DE1632112A1 - Verfahren zum Vorbereiten von fuer Wursthuellen verwendbaren Schlaeuchen aus regenerierter Cellulose fuer das laengsweise Zusammenraffen auf einem Raffdorn - Google Patents
Verfahren zum Vorbereiten von fuer Wursthuellen verwendbaren Schlaeuchen aus regenerierter Cellulose fuer das laengsweise Zusammenraffen auf einem RaffdornInfo
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Description
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1632112
* Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1789 PP-Dr.P.-is 20.November 1967
Beschreibung
zur Anmeldung von
zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Verfahren zum Vorbereiten von für Wursthüllen verwendbaren Schläuchen aus regenerierter Cellulose für das
längsweise Zusammenraffen auf einem Raffdorn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorbereiten von Schläuchen aus regenerierter Cellulose, die als künstliche
Wursthüllen verwendet werden sollen, für ihr längsweises Zusammenraffen auf einem Raffdorn einer Wursthüllenraffmaschine.
Es ist bekannt, aus regenerierter Cellulose bestehende künstliche Wursthüllen in ihrer Längsrichtung zusammenzuraffen.
Dies geschieht mit Hilfe von Maschinen, und dabei werden große Schlauchlängen, beispielsweise von IO bis
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50 m Länge, gegebenenfalls nach nochmaligem Zusammenpressen
der gerafften Schläuche, auf etwa 1 bis 1,5 % ihrer Länge zusammengepreßt. In den für das Raffen verwendeten
Maschinen wird der Schlauch über einen Raffdorn gezogen und mit Transportelementen, die den Schlauch in
seiner Längsrichtung transportieren, gegen eine Arretierung zusammengestaucht. Das Raffen erfolgt insbesondere,
um eine für eine große Anzahl von Würsten ausreichende Länge des künstlichen Wurstdarms in einem Zuge mit der
Wurstmasse füllen zu können.
Obgleich Wursthüllen aus regenerierter Cellulose aus technischen Gründen einen ziemlich hohen Feuchtigkeitsgehalt,
etwa von 14 bis 20 Gew.-? haben müssen, während sie maschinell mit der Wurstmasse gefüllt werden, war
es bisher notwendig, die Wursthüllen für das Raffen durch Trocknen auf einen Wassergehalt von etwa 7 bis 9 %
vorzubereiten. Eine derart weitgehende Trocknung war bisher erforderlich, da anderenfalls der RaffVorgang nicht
einwandfrei verläuft, indem es dann zu oft vorkommt, daß der Schlauch dabei beschädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlauch aus regenerierter Cellulose für das Raffen derart vor-
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zubereiten, daß sein Feuchtigkeitsgehalt vor dem Füllen
mit der Wurstmasse nicht erhöht zu werden braucht, so daß ein zusätzlicher Arbeitsgang gespart wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung geht man von der
bekannten Verfahrensweise aus, daß ein mehr als 20 Gew.-5S Wasser enthaltender Schlauch aus regenerierter
Cellulose für sein längsweises Zusammenraffen auf einem Raffdorn durch Trocknen auf einen für das Raffen des
Schlauches zuträglichen Wassergehalt getrocknet wird. Erfindungsgemäß wird jedoch die Innenseite des Schlauches
aus regenerierter Cellulose mit mehr als 20 % Wassergehalt im Schlauch mit einem Gleitmittel benetzt und
darauf der Schlauch auf 14 bis 20 % Wassergehalt getrocknet.
Wach Benetzung ihrer Innenseite mit einem Gleitmittel treten beim Raffen von Schläuchen mit 14 bis 20 %
Wassergehalt keine bzw. ebenso selten Beschädigungen des Schlauches auf wie beim Raffen von Schläuchen mit einem
Feuchtigkeitsgehalt von 7 bis 9 Gew.-%.
Die erfindungsgemäß auf der Schlauchinnenseite aufgebrachte
Schicht aus einem Gleitmittel braucht nur sehr dünn zu sein. Diese Benetzung kann im Zusammenhang mit dem
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ohnehin erforderlichen Trocknen des Schlauches vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wird in den von der
Schlauchfertigungsmaschine kommenden nassen Schlauch eine gewisse Menge des Gleitmittels eingefüllt und mittels
eines Quetschwalzenpaares, durch das der Schlauch geführt wird, zurückgehalten, während der Schlauch fortwährend
weiterläuft, wobei seine innere Ob'erflache mit dem Gleitmittel benetzt wird. Der Schlauch wird dann im
aufgeblasenen Zustand getrocknet, was zweckmäßig in an sich bekannter Weise zwischen zwei Quetschwalzenpaaren
mit Heißluft kontinuierlich geschieht. Doch trocknet man den Schlauch nur auf 14 bis 20 Gew.-% Wassergehalt.
Infolge des Durchgangs des mit dem Gleitmittel benetzten Schlauches durch das zuerst genannte Quetschwalzenpaar
und infolge des aufgeblasenen Zustandes des Schlauches bei seiner anschließenden Trocknung bleibt das Gleitmittel
verhältnismäßig gleichmäßig und als dünner Film auf der gesamten Innenfläche des Schlauches verteilt.
Als Gleitmittel eignen sich insbesondere Paraffinöl oder ähnliche Flüssigkeiten mit einer dem Paraffinöl
entsprechenden Gleitwirkung. Die Gleitmittel müssen,
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obwohl sie nur als dünner Film auf der Innenseite der
Wursthülle aufgetragen sind, den Anforderungen des Lebensmittelgesetzes genügen, da sich Spuren auf das
Wurstgut übertragen. Als bestes Gleitmittel hat sich Paraffinöl erwiesen, welches in reinster Form (DAB 6)
den Anforderungen des Lebensmittelgesetzes entspricht. Verwendbar sind auch ölige oder feste natürliche oder
künstliche Fettsäureglyceride.
Die Dicke der in dem oben beschriebenen Verfahren auf der Innenseite des Schlauches aufgebrachten Gleitmittelschicht
wird im wesentlichen durch die Materialbeschaffenheit, insbesondere die Elastizität der Quetschwalzen,
den angewandten Abquetschdruck und die Geschwindigkeit des Schlauches beim Durchgang durch die Quetschwalzen
bedingt.
Wie weiter gefunden wurde, wird eine bessere Gleichmäßigkeit
der Schichtdicke des auf die Innenseite des Schlau ches aufgebrachten Gleitmittels dadurch erreicht, daß
man das Gleitmittel im Gemisch mit einem leicht flüchtigen Verdünnungsmittel anwendet. Durch entsprechende Ein-
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ste llung des Mischungsverhältnisses zwischen dem Gleitmittel und dem Verdünnungsmittel ist es möglich, praktisch
beliebig dünne Schichtdicken auf die Innenseite des Schlauches aufzutragen. Während des Trocknungsvorganges
mit Heißluft wird das niedersiedende Verdünnungsmittel aus dem Gemisch herausgetrieben, so daß nur das
reine Gleitmittel die Innenseite des Schlauches als hauchdünner Film benetzt. Es genügt, wenn dieser gerade
ausreicht, beim Raffen des Schlauches dessen Anhaften am Raffdorn zu verhindern. Die Verwendung eines leicht
flüchtigen Lösungsmittels erlaubt es auch, feste Gleitmittel zu verwenden, wie beispielsweise die oben schon
erwähnten festen Fettsäureglyceride.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Fig. im folgenden noch weiter erläutert.
In der Fig. ist in schematischer Weise eine Vorrichtung für eine Ausführungsform des Verfahrens dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform ist ein langes Stück eines mittels
einer Schlauch-Spinnmaschine hergestellten, noch nassen Schlauches aus regenerierter Cellulose mit mehr als
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20 % Wassergehalt anfangs in einem Abfachbehälter 1
in hin- und herführenden Schlingen abgelegt. Wenn die in der Fig. dargestellte Vorrichtung in Betrieb genommen
wird, wird der in dem Abfachbehälter 1 liegende
Schlauch daraus derart entnommen, daß das obenauf liegende Ende des Schlauchstückes, das im folgenden als
das vordere Ende des ersten Schlauchstücks bezeichnet wird, von Hand durch die Verarbeitungsvorrichtung
geführt wird. Dabei legt sich der Schlauch zunächst über eine erste Umlenkwalze 8, über die er flach liegend
hinwegläuft und senkrecht nach unten umgelenkt wird. Danach umläuft der Schlauch eine zweite Umlenkwalze 2,
um die er senkrecht nach oben umgelenkt wird, woraufhin er durch ein erstes Quetschwalzenpaar 3 durchläuft.
Dieses dient zum Abstreifen überschüssigen Gleitmittels. Von diesem Walzenpaar gelangt der Schlauch nach Umlenkung
um eine dritte Umlenkwalze 9 zu einem zweiten und einem in gleicher Höhe befindlichen dritten Quetschwalzenpaar
4 bzw. 6. Zwischen den beiden Quetschwalzenpaaren und 6 durchläuft der Schlauch in horizontaler Laufbahn
einen Trockenkanal 5. Me Walzen der Quetschwalzenpaare und 6 sind mit einem Mantel 11 aus elastischem Material,
z.B. Gummi, versehen.
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Das für das Vorbereiten des Schlauches gemäß der Erfindung erforderliche, gegebenenfalls verdünnte
Gleitmittel 10 befindet sich in dem unter der zweiten Umlenkwalze 2 um diese herumgeführten Teil des Schlauches
sowie in den unteren Teilen der beiderseits ansehlies senden Teile des Schlauches, in denen er senkrecht
nach unten bzw. senkrecht nach oben läuft. Das Gleitmittel wird in das offene vordere Ende des ersten
Schlauchstückes in den Schlauch zweckmäßigerweise dann eingefüllt, nachdem man mit ihm um die zweite Umlenkwalze
2 herumgefahren, jedoch noch nicht durch das erste Quetschwalzenpaar gegangen ist. Die in das erste
Schlauchstück eingefüllte Menge an Gleitmittel bzw. verdünntem Gleitmittel wird groß genug bemessen, daß
sie zum Benetzen einer gewünschten Zahl von Schlauchstücken ausreichend ist. Zwischen der ersten Umlenkwalze
8 und dem ersten Quetschwalzenpaar 3 ist derjenige Teil des Schlauches, der nicht mit dem Gleitmittel
10 gefüllt ist, mehr oder weniger vollständig mit Luft gefüllt, die beim Einführen des ersten Schlauchstückes
in die Maschine und beim Einfüllen des Gleitmittels von selber hineingelangt und während des Betriebes
der Vorrichtung in dem jeweils durchlaufenden
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Schlauchstück an der gleichen Stelle der Vorrichtung eingeschlossen bleibt. Falls erwünscht, kann man die
Menge der eingeschlossenen Luft in an sich bekannter Weise regulieren.
Wenn man mit dem vorderen Ende des ersten Schlauchstückes durch das dritte Quetschwalzenpaar 6 gefahren ist, wird
dieses, sofern es nicht schon beim Durchfahren mit dem vorderen Schlauchende offen war, geöffnet und in den
Schlauch eine ungefähr so große Menge Luft eingefüllt, daß diese nach dem Schließen des dritten Quetschwalzenpaares
6 und Inbetriebnahme der Vorrichtung den Schlauch beim Trocknungsprozess, so weitgehend aufgeblasen hält,
wie es zur Erzielung des gewünschten Endkalibers des Schlauches erforderlich ist. Die genaue Bemessung der
eingeschlossenen Menge Luft erfolgt dann während des Betriebes der Vorrichtung in bekannter Weise durch Einfüllen
von einer weiteren Menge Luft, falls es sich erweist, daß die vorher eingeschlossene Menge Luft zu
klein war, bzw. durch Entnehmen von Luft, falls sich das Gegenteil erweist.
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Der getrocknete Schlauch wird schließlich auf eine Spule 7 aufgewickelt. In der derart aufgewickelten Form
wird er der Raffmaschine zugeführt.
Das letzte Quetschwalzenpaar 6 und die Spule 7 werden
in nicht dargestellter Weise angetrieben, um den
Schlauch durch die Vorrichtung zu ziehen und aufzuspulen. Vorteilhaft ist es, auch das zweite Quetschwalzenpaar
anzutreiben.
Um mehrere Schlauchstücke ohne Unterbrechung des Betriebes der Vorrichtung nacheinander durch sie durchlaufen
zu lassen, verbindet man das hintere Ende des durch die Vorrichtung laufenden Schlauches, ehe es über die erste
Umlenkwalze 8 gelaufen ist, mit dem vorderen Ende des Schlauchstückes, das anschließend durch die Vorrichtung
laufen soll. Die Verbindung kann mittels eines Gummischlauches geschehen, der mittels eines nassen Streifens
aus regenerierter Cellulose eingebunden wird, nachdem die miteinander zu verbindenden Enden der Schlauchetücke
auf ihn aufgeschoben worden sind.
Das Verfahren bringt den Vorteil mit sich, daß es
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ermöglicht j Schläuche aus regenerierter Cellulose mit
mehr als 20 % Feuchtigkeitsgehalt derart für das Raffen mittels Wursthüllenraffmaschinen durch Trocknen vorzubereiten,
daß man sie dabei nur so weitgehend zu trocknen braucht, daß sie noch genügend Wasser enthalten, um
nach dem Raffen, ohne daß man ihren Wassergehalt nachträglich erhöhen muß, mittels Wurstfüllmaschinen gefüllt
werden zu können, und daß durch die erfindungsgemäße Vorbereitung weder beim Raffen der Schläuche noch beim
Füllen der gerafften Schläuche mit Wurstgut Schwierigkeiten oder Beschädigungen verursacht werden. Man spart
bei dem erfindungsgemäßen Vorbereiten der Wursthülle Arbeitszeit und Energie dadurch, daß die Trocknung weniger
weitgehend durchgeführt zu werden braucht als früher, und insbesondere braucht man den gerafften Schläuchen nicht
mehr in einem zusätzlichen Arbeitsgang Feuchtigkeit zuzuführen.
Von einem nach einem üblichen Spinnverfahren hergestellten
Schlauch aus regenerierter Cellulose, der nach dem
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Verlassen des Weiehmaeherbades der Spinnmaschine etwa
60 % Wasser enthält, wird ein Schlauchstück von etwa
500 m Länge in Schlingen in einem Behälter abgelegt. Dieses Schlauehstück wird dann in der vorstehend beschriebenen
Weise auf der Innenseite mit einer Schicht von reinstem Paraffinöl (DAB 6; Viskosität 32 cP bei
20 Grad Gels.) benetzt, wozu in das vordere Ende des Schlauchstücks 1000 ecm des Paraffinöls eingefüllt
werden, und anschließend getrocknet.
Die Laufgeschwindigkeit des Schlauches beträgt im Trockenkanal 22 m/Min. In dem Troeknungskanal wird im
Gegenstrom zum Schlauch heiße Luft von etwa 100 Grad Gels,
geblasen. Nach Verlassen des Trockenkanals hat der Schlauch noch etwa 14 bis l6 % Wassergehalt, bezogen auf
das Gewicht des Schlauches.
Während der Behandlung wird die Dicke der Schlauchwand, die ursprünglich 0,198 mm betrug, auf 0,038 mm verringert,
Der Schlauchumfang, der ursprünglich 88 mm betrug, wird durch den beim Trocknen angewendeten Luftdruck auf
128 mm erhöht. Auf der Innenwand des Schlauches befindet
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sich eine gleichmäßige dünne Schicht aus Paraffinöl,
die 5 bis 6 % des Gewichtes des Schlauchs beträgt.
Die eingefüllte Menge Paraffinöl reicht aus, um Schlauchstücke von insgesamt mindestens 1500 m Länge auf ihrer
Innenseite mit der Paraffinölschicht zu versehen, ehe die Menge des dann noch im Schlauch vorhandenen Paraffinöls
zu gering ist, um noch eine gleichmäßige Beschichtung gewährleisten zu können.
Die in der beschriebenen Weise auf 14 bis 16 % Wassergehalt
getrockneten Schläuche lassen sich auf einer Wursthüllen-Raffmaschine raffen, ohne daß sie dabei
Schaden leiden.
Zur Behandlung /VPn Schlauchstücken von 42 mm Umfang,
0,130 mm Wandstärke'und einem Wassergehalt von 60 bis
70 % füllt man durch das vordere Ende des ersten Schlauchstückes
300 ecm einer Lösung von 60 Gewichtsteilen Paraffinöl (wie im Beispiel 1) und 1IO Gewichtsteilen
Methylenchlorid.
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Nach dem Trocknen hat der Schlauch 14 bis l6 % Feuchtigkeit,
eine Wandstärke von 0,028 mm und 58 mm Umfang.
Seine Innenseite ist mit einer Paraffinölschicht von 0,8 bis 1,0 % des Schlauchgewichts gleichmäßig bedeckt.
Das zur Verdünnung des Paraffinöls angewendete Methylenchlorid ist vollständig verflüchtigt.
Bei einer Schlauchgeschwindigkeit von 22 m/Min, füllt
man stündlich 100 ecm eines Gemisches aus kO Gew.-Teilen
Paraffinöl und 60 Gew.-Teilen Methylenchlorid in den Schlauch nach, um den Verbrauch an Paraffinöl und Methylenchlorid
zu ersetzen. Auf diese Weise bleibt die Zusammensetzung der in dem Schlauch eingeschlossenen
Paraffinöl-Lösung im wesentlichen unverändert. Nach acht Stunden Betriebszeit wird die im Schlauch vorhandene
Paraffinöl-Lösung daraus entfernt und durch 300 ecm der zuerst genannten Paraffinöl-Lösung ersetzt.
Die derart für das Raffen vorbereiteten Schlauchstücke lassen sich auf einer Raffmaschine des Typs, der in der
amerikanischen Patentschrift 3 231 932 beschrieben ist,
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in einwandfreier Weise raffen und können dann mittels einer Wurstfüllmaschine mit Wurstmasse gefüllt werden^
ohne daß man den Wassergehalt des Wursthüllenschlauches zu verändern braucht.
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Claims (3)
1./ Verfahren zum Vorbereiten eines für Wursthüllen verwendbaren Schlauches aus regenerierter Cellulose mit
mehr als 20 Gew.-% Wassergehalt für sein längsweises Zusammenraffen auf einem Raffdorn einer Wursthüllenraffmaschine
durch Trocknen des Schlauches auf einen für das Raffen des Schlauches zuträglichen Wassergehalt,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Innenseite des Schlauches aus regenerierter Cellulose mit einem Gleitmittel
benetzt und den Schlauch auf 14 bis 20 % Wassergehalt
trocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Benetzen mit dem Gleitmittel eine Lösung des
Gleitmittels in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel verwendet und dieses beim Trocknen verflüchtigt.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schlauch während des
Trocknens mit Luft aufgeblasen hält und zum Trocknen mit heißer Luft umspült.
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
Λ ι
OR»GINAU INSPECTED
009844/0577
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