DE1285908B - Verfahren zum Kräuseln und Befeuchten von trockenen Wursthüllen - Google Patents

Verfahren zum Kräuseln und Befeuchten von trockenen Wursthüllen

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DE1285908B DE19641285908 DE1285908A DE1285908B DE 1285908 B DE1285908 B DE 1285908B DE 19641285908 DE19641285908 DE 19641285908 DE 1285908 A DE1285908 A DE 1285908A DE 1285908 B DE1285908 B DE 1285908B
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum und den Reibungskoeffizienten auf einen Wert von
Kräuseln und Befeuchten von trockenen Wurst- etwa 0,2 gesenkt. Letzteres erfolgte durch entspre-
hüllen, bei welchem die am vorderen Ende abge- chende Werkstoffauswahl des Kräuseldorns in der
stützte und aufgeblasene Hülle, unter Umständen in Kräuselzone, z. B. durch bestimmte Kunststoffe, und
Gegenwart eines Schmiermittels, mit Hilfe von Krau- 5 durch Schmierung der Kräuselstelle mit einem
selorganen in Falten zusammengeschoben wird. Schmieröl.
Bei der Verarbeitung von gekräuselten Wurst- Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist hüllen, die in der Wurstfabrik mit Wurstemulsion die Schaffung eines Verfahrens zum Kräuseln und gefüllt und zu einzelnen Würsten abgebunden wer- Befeuchten von Wursthüllen, das es ermöglicht, geden, ist der Feuchtigkeitsgehalt von außerordentlich io kräuselte Wursthüllen zu erzeugen, in denen die großer Bedeutung, insbesondere dann, wenn die Feuchtigkeit gleichmäßiger als bisher verteilt ist und Wursthüllen aus regenerierter Zellulose bestehen. bei denen sich eine erheblich verbesserte Kräuselung Beim Herstellen der gefalteten Wursthüllen hat es ergibt. Dabei soll die Feuchtigkeit der Wursthülle sich als erforderlich erwiesen, die Wursthüllen bis gleich auf den für die Weiterverarbeitung erforderauf einen relativ niedrigen Wassergehalt zu trocknen, 15 liehen Wert eingestellt werden, der z. B. zwischen 8 und ICWo liegt. Ein niedrigerer Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist Wassergehalt der Wursthüllen führt gewöhnlich für das eingangs genannte Verfahren dadurch gelöst, relativ leicht zu ihrer Beschädigung während des daß die Wursthülle, bevor sie im gekräuselten Zu-Kräuselvorgangs. In manchen Fällen läßt sich bei stand von der Kräuselvorrichtung abgenommen einem niedrigen Wassergehalt das Kräuseln über- zo wird, mit einer vorbestimmten Menge Wasser in Behaupt nicht durchführen. Andererseits führt auch rührung gebracht wird. Die Befeuchtung soll nach ein zu hoher Wassergehalt zu Beschädigungen wäh- Ablaufen der Hülle von der Vorratsspule in die rend des Kräuseins. Dies ist darauf zurückzuführen, Kräuselzone, jedoch vor der Abnahme der gekräudaß die Wursthüllen an dem Dorn, über den sie selten Hülle von der Kräuselvorrichtung erfolgen, zusammengeschoben werden, festhaften. 25 Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es damit, Das Füllen der Wursthüllen mit Wurstemulsion das Kräuseln und Befeuchten trockener Wursthüllen erfolgt mit sehr hoher Geschwindigkeit. So werden auf den für die Weiterverarbeitung optimalen Feuch-12 bis 48 m Wursthülle, die in gekräuseltem Zustand tigkeitsgehalt in einem Arbeitsgang durchzuführen, vorliegt, in etwa 3 bis 12 Sekunden auf ihre ge- Bei durch Versuche leicht feststellbarer optimaler streckte Lage entkräuselt. Dieses schnelle Ausdehnen 30 Dosierung der Wassermenge läßt sich jeder geder Wursthülle während des Füllvorgangs macht es wünschte Feuchtigkeitsgehalt der gekräuselten Wursterforderlich, daß die Wursthülle eine besonders hülle nach dem Kräuselvorgang einstellen, ohne daß große Festigkeit besitzt. Auch wenn nur kleine eine erneute Behandlung der Wursthüllen mit feuch-Löcher in der Hülle entstehen würden, kann die ter Luft od. dgl. erforderlich ist. Die Wursthülle wird Hülle während des Füllens aufplatzen, so daß große 35 vielmehr mit Wasser in einem bestimmten Stadium Wurstemulsionsmengen verlorengehen. Gewöhnlich des Kräuselvorgangs in Berührung gebracht, erweist sich nun ein mittlerer gleichmäßiger Feuch- Es ist vorteilhaft, die Wassermenge so zu bemestigkeitsgehalt von 14 bis 25% als erforderlich, um sen, daß die gekräuselte Wursthülle einen Feuchtigdie gekräuselte Wursthülle einwandfrei verarbeiten keitsgehalt von 14 bis 25Vo aufweist. Wird dem zu können. Vorzugsweise sollte der Feuchtigkeits- 40 Wasser ein Netzmittel zugesetzt, so kann auf diese gehalt etwa 17 bis 18% betragen. Weise die Feuchtigkeitsverteilung beschleunigt und
Bisher wurde der erforderliche Feuchtigkeitsgehalt vergleichmäßigt werden.
der Wursthüllen dadurch eingestellt, daß man feuchte Insbesondere dann, wenn die Wursthüllen sehr Luft eine vorbestimmte Zeit durch die gekräuselten dick sind, ist es vorteilhaft, das Wasser von innen Wursthüllen streichen ließ oder daß man feuchte 45 und außen gleichzeitig auf die Wursthülle aufzubrin-Luft vor dem Aufwickeln der Wursthüllen auf eine gen. Dies ist auch bei schneller Arbeitsweise zweck-Vorratsspule richtete. Auch ist es üblich, die ge- mäßig. Das Aufbringen des Wassers erfolgt zweckkräuselten Wursthüllen in Kartons oder Behältern mäßig mittels einer Bürste, eines Schwamms, in zu verpacken, an deren Enden Öffnungen vorgesehen Form eines Sprühstrahls oder als Dampf entweder sind, damit sich in feuchter Atmosphäre der erfor- 50 auf die Wursthülle oder auf die mit der Wursthülle derliche Feuchtigkeitsgehalt einstellt. in Berührung kommenden Flächen der Kräuselorgane
Da die Hersteller von Wursthüllen bestrebt sind, oder Transportorgane.
Raupen aus gekräuselter Wursthülle immer größerer Abgesehen von den oben bereits erwähnten Vor-Länge zu erzeugen, ergeben sich immer größere teilen ist es günstig, daß sich das erfindungsgemäße Schwierigkeiten bezüglich der Befeuchtung der Hül- 55 Verfahren auch auf normalen Kräuselmaschinen len auf den optimalen Feuchtigkeitsgehalt, der für durchführen läßt, die lediglich mit einer Wasserein einwandfreies Füllen erforderlich ist. Je länger zuführung an die Wursthüllen ausgerüstet zu werden die Raupen werden, desto größer ist der dem Durch- brauchen. Die Zufuhr des Wassers während des Zuströmen feuchter Luft entgegentretende Widerstand, sammenschiebens in Falten oder vor der Abnahme was zur Folge hat, daß die Raupenenden feuchter 60 von der Kräuselvorrichtung bewirkt ein gleichmäßiges sind als der mittlere Teil. Außerdem hat sich die Befeuchten der Wursthüllen auf den gewünschten Befeuchtung mittels feuchter Luft bei dickwandigen Feuchtigkeitsgehalt. Durch die Wasserzufuhr in der Wursthüllen und Faserdärmen als nicht völlig zu- Kräuselvorrichtung vermeidet man ferner eine Dehfriedenstellend erwiesen. nung der Wursthüllen beim Abzug von der Vorrats-Um die bei zu niedrigem Feuchtigkeitsgehalt auf- 65 spule und beim Aufblasen der Wursthülle mit Drucktretende Gefahr von Brüchen beim Kräuseln zu luft vor dem Raffen bzw. Kräuseln. Eine unerwünschte trockener Wursthüllen zu vermeiden, hat man den Dehnung tritt immer dann auf, wenn Wursthüllen mit Kräuselorganen eine bestimmte Formgebung gegeben höherem Feuchtigkeitsgehalt gekräuselt werden. Die
Wasserzufuhr an die Wursthülle in der Kräuselvorrichtung führt zu einem gleichmäßigen Befeuchten der Wursthüllen, ohne daß das Wasser so schnell absorbiert wird, daß die Wursthülle unerwünscht dehnbar wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist an Hand von Zeichnungen mehrerer Maschinen, die die Ausführung des Verfahrens gestatten, näher erläutert.
Die F i g. 1 bis 6 zeigen verschiedene Kräuselvorrichtungen, mit denen das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist, bei denen das Wasser über unterschiedliche Kräuselorgane und Transportorgane auf die Wursthülle aufgebracht wird.
Bei der in Fig. 1 schematisch angedeuteten Kräuselvorrichtung, die ausführlich in den USA.-Patentschriften 2 722714, 2 722715, 2723 201 und 2 583 654 beschrieben ist, wird die von einer Vorratsrolle 18 ablaufende Hülle 17 von einer Zumeßwalze8, gegen die eine Andruckrolle 10 arbeitet, abgezogen und über einen Dorn mittels des vom Motor 15 angetriebenen Kräuselkopfs 16 in aufgeblasenem Zustand zu Falten zusammengeschoben. Der Dorn, über den die Hülle zusammengeschoben wird, ist hohl. Durch seine Längsbohrung kann Wasser oder Dampf oder Öl oder ein anderes Schmiermittel in das Innere der Hülle, deren Durchmesser etwa 12,7 bis etwa 47,6 mm und deren Wandstärke etwa 25 bis 100 μ betragen, eingeführt werden. Die Kräuselorgane sind Kräuselbänder 27, von denen jedes mehrere gegeneinander versetzte und in Abständen verteilte Kräuselfinger 28 trägt. Nach dem Kräuseln wird die Raupe in Abschnitte bestimmter Länge unterteilt, zusammengedrückt, vom Dorn abgestreift und verpackt.
Diese bekannte Kräuselvorrichtung ist erfindungsgemäß versehen mit einem Wasserbehälter 33 mit Einlaß 35, durch dessen unteren Auslaß 36 über eine Verteilerleitung 37 mit Ventilen 38 über die Rohrleitungen 39 in abgemessenen Mengen das Wasser den Bürsten 40 zugeführt wird, welche das Wasser an die Kräuselbänder 27 gleichmäßig abgeben. Dem Wasser kann ein Netzmittel zugesetzt sein, wie sie beispielsweise in dem Buch »Surface Active Agents and Detergents«, Bd. 2, Verfasser: Schwartz, Perry and Berch, Interscience Publishers, Inc. 1958, angegeben sind. Ein bevorzugtes Benetzungsmittel ist Dioctylnatriumsulfosuccinat, das in Konzentration von 0,02% oder darüber, vorzugsweise 0,04% verwendet wird. Das von den Bürsten 40 auf die Kräuselbänder 27 aufgebrachte Wasser geben diese während des Kräuseins an die Hülle ab. Das durch die Längsbohrung des Kräuseldorns zugeführte Öl dient zum Schmieren der Innenfläche der Hülle, damit sie leicht über den Kräuseldorn gleitet. Außerdem wird Öl auf die Kräuselbänder gegeben, um auch die Außenfläche der Hülle zu schmieren. Die Ventile 38 werden so eingestellt, daß die auf die Kräuselbänder 27 abgegebene Wassermenge, bezogen auf das Gewicht der befeuchteten gekräuselten Wursthülle, ausreicht, um den gekräuselten Wursthüllen den erforderlichen günstigen Feuchtigkeitsgehalt zu verleihen. Bei sehr dünnwandigen Hüllen für Frankfurter Würstchen beispielsweise beträgt der erforderliche Feuchtigkeitsgehalt etwa 14 bis 18%. Bei dickwandigen Hüllen und Faserhüllen für große Würste soll der Wassergehalt etwa 14 bis 25% betragen.
Das Wasser kann der Wursthülle auch auf andere Weise als über Kräuselbänder zugeführt werden, wie dies an Hand anderer Kräuselmaschinen erläutert ist.
Bei der Kräuselvorrichtung nach F i g, 2 erfolgt die Kräuselung mit Hilfe von Kräuselrädern 138, denen die von der Vorratsspule 119 abgezogene Wursthülle 118 über Transportriemen 127 und 128 zugeführt wird. Eine solche Kräuselvorrichtung ist in den USA.-Patentschriften 2 983 949 und 2 984 574 näher beschrieben. Das zur Befeuchtung notwendige Wasser wird der Wursthülle 118 sowohl über die Transportriemen 127, 128 als auch über die Kräuselräder 138
ίο aus dem Wasserbehälter 139 über Leitung 143, Verteiler 144, Ventile 145, Rohrleitungen 146 und Bürsten 147 in prinzipiell gleicher Weise wie bei der Kräuselvorrichtung nach F i g. 1 zugeführt. Die Verwendung eines Netzmittels hat besonders hier den Vorteil, daß sich das Wasser schnell und gleichmäßig auf den Transportriemen 127 und 128 und den Kräuselrädern 138 verteilt und damit Wasserverluste infolge der auftretenden Fliehkräfte verringert werden. Gleichzeitig ist die schnelle und gleichmäßige Aufnähme des Wasser von der Hülle sichergestellt. Außer der bevorzugten Wasserzuführung über die Transportriemen und Kräuselräder ist es auch möglich, Wasser über die Längsbohrung des Kräuseldorns oder die Umfangsfläche der Zumeßrolle 108 oder mit Hilfe einer außenliegenden Spritzvorrichtung oder einer anderen Einrichtung zuzuführen.
Die in Fig. 3 dargestellte Kräuselvorrichtung dient insbesondere zum Kräuseln von besonders großen Wursthüllen. Der Kräuselkopf 209 weist vier in einer Querschnittsebene am Umfang verteilte Kräuselräder 221 auf, denen die von der Vorratsrolle 213 abgezogene Wursthülle 212, die nach Passieren der Zumeßrollen 210 und 211 im aufgeblasenen Zustand auf den Kräuseldorn aufgezogen wird, durch die Transportrollen 219 und 220 zugeführt wird. Das zum Benetzen dienende Wasser wird aus dem Vorratsbehälter 226, den Transportrollen und Kräuselrädern in abgemessenen Mengen über die Ventile 230 und Rohrleitungen 231 und Verteilerbürsten 232 zugeführt und von ihnen an die Wursthülle abgegeben. Wie bereits erwähnt, kann das Wasser auch an anderen Stellen des Kräuselverfahrens zugegeben werden, z. B. über den Kräuseldorn oder an den Zumeßrollen oder mit Hilfe einer innerhalb oder außerhalb der Hülle angeordneten Spritzvorrichtung. In F i g. 4 ist eine weitere Kräuselvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Befeuchtungsverfahrens dargestellt, deren Kräuselkopf 305 die in Fig. 5 perspektivisch gezeigten Kräuselräder313 aufweist. Die Hülle 304 wird nach Passieren der Zumeßrollen 306 und 307 über Transportbänder 309 und 310 den Kräuselrädern 313 zugeführt und auf dem hohlen Dorn 315 zusammengeschoben. Durch den Dorn wird der Wursthülle von innen über Leitung 320 aus einem Ölbehälter mittels der Pumpe 321 Öl zur Schmierung zugeführt. Das Wasser zum Befeuchten wird aus einem Wasserbehälter mittels einer Pumpe 322 über Leitungen 323 sowohl den Transportriemen 309 und 310 wie den Kräuselrädern 313 durch Bürsten 324 zugegeben. Wie bei den übrigen beschriebenen Kräuselvorrichtungen werden nach dem Kräuseln die Wursthüllen nach dem Auswerfen aus der Vorrichtung gewogen und die Menge des aufgenommenen Wassers so ermittelt. Auf Grund der Meßergebnisse wird die Wasserzufuhr geregelt.
Bei den Kräuselvorrichtungen nach den Fig. 1 bis 4 wird das zugeführte Wasser zu 90% und darüber zur Befeuchtung der Hüllen ausgenutzt. Weniger als 10%
des zugeführten Wassers gehen dadurch verloren, daß es von den Transportriemen- oder- rollen und den Kräuselrädern abgeschleudert wird. Bei den mit Transportriemen und Kräuselrädern arbeitenden Kräuselvorrichtungen wird der größte Teil des zum Befeuchten der Hüllen dienenden Wassers den Transportorganen zugeführt, während eine kleinere Wassermenge zusammen mit Öl für die Schmierung der Außenseite der Hülle gewöhnlich auf die Kräuselräder gegeben wird.
Das Wasser wird der Außenfläche der Hülle dort zugeführt, wo die Hülle in den Kräuselkopf eintritt. Luft und Öl werden über die Bohrung des Kräuseldorns dem Innern der Hülle zugeführt, um die Hülle aufzublasen und ihre Innenfläche zu schmieren, damit die Hülle zügig auf dem Kräuseldorn entlanggleiten kann.
In Fig. 6 sind bestimmte Einzelheiten der Befeuchtungswalzen nach F i g. 2 dargestellt, bei welchen das Wasser der Zumeßwalze 108 und der Andruckrolle 109 zugeführt wird, um die Hülle kurz vor dem Aufblasen mit Luft zu befeuchten. Die Wasserzugabe erfolgt über die Rohrleitungen 146 auf die Bürsten 147 und von diesen auf die Rollen 108 und 109. Diese Anordnung dient als teilweiser oder vollständiger Ersatz für die Wasserzufuhr über die Kräuselräder, Kräuselriemen oder Transportorgane.
Es hat sich gezeigt, daß der bei dem erfindungsgemäßen Kräuselverfahren mit gleichzeitiger Befeuchtung erzielbare Faltenwurf in den Raupen ausgekräuseiter Wursthüllen deshalb günstiger ist, als bei den ohne Befeuchtung arbeitenden Kräuselvorrichtungen, weil größere Falten entstehen, die ein schnelles beschädigungsfreies Entkräuseln der Raupen beim Füllen mit Wurstemulsion gewährleisten. Versuche ergaben, daß der Ausschußanteil bei erfindungsgemäß gekräuselten und befeuchteten Wursthüllen erheblich kleiner als bei solchen Wursthüllen ist, die im trockenen Zustand gekräuselt und anschließend auf den für die Wahl der Verarbeitung günstigsten Feuchtigkeitsgehalt auf bekannte Weise eingestellt worden sind. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich nicht nur für Wursthüllen aus Zellulose, sondern auch aus den anderen üblichen Materialien.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Kräuseln und Befeuchten von trockenen Wursthüllen, bei welchem die am vorderen Ende abgestützte und aufgeblasene Hülle, unter Umständen in Gegenwart eines Schmiermittels, mit Hilfe von Kräuselorganen in Falten zusammengeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wursthülle,bevor sie in gekräuseltem Zustand von der Kräuselvorrichtung abgenommen wird, mit einer vorbestimmten Menge Wasser in Berührung gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere für zellulosehaltige Wursthüllen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassermenge so bemessen ist, daß die gekräuselte Wursthülle einen Feuchtigkeitsgehalt von 14 bis 25Ό/ο aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser ein Netzmittel zugesetzt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser von innen und von außen gleichzeitig auf die Wursthülle aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser mittels einer Bürste, eines Schwammes, in Form eines Sprühstrahls oder als Dampf entweder auf die Wursthülle oder auf die mit der Wursthülle in Berührung kommenden Flächen der Kräuselorgane oder Transportorgane aufgebracht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19641285908 1963-06-14 1964-05-15 Verfahren zum kraeuseln und befeuchten von trockenen wursthuellen Expired DE1285908C2 (de)

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