DE1217238B - Kuenstlicher Wurstdarm sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Kuenstlicher Wurstdarm sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A22c
Deutsche Kl.: 66 b-16
Nummer: 1 217 238
Aktenzeichen: C 33892111/66 b
Anmeldetag: 16. September 1964
Auslegetag: 18. Mai 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen künstlichen Wurstdarm mit beliebigen Kaliberdurchmessern aus
einem Material relativ geringer Festigkeit sowie auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
desselben.
Als relativ geringe Festigkeit kann beispielsweise eine Naßfestigkeit unter 300 cm Wassersäule angesehen
werden, welche die Folge einer besonders hohen Quellfähigkeit von beispielsweise über 125 %
Wasseraufnahme, bezogen auf das Trockengewicht, aber auch die Folge einer besonderen Dünnwandigkeit
des Materials mit einem Gewicht von beispielsweise weniger als 50 g/m2 sein kann. Auch Material
mit geringerer Standfestigkeit beim Kochen besitzt eine relativ geringe Festigkeit. Die angegebenen
Werte sind naturgemäß nur ungefähre Angaben, da Wurstdärme beträchtliche Unterschiede im Kaliber
aufweisen und auch unterschiedliche Beanspruchungen bei der Herstellung der zahlreichen Wurstsorten
erfüllen müssen.
So müssen beispielsweise Rohwurstdärme eine gute Quellfähigkeit besitzen, um den Austausch von
Feuchtigkeit und Gas bei der Reife zu begünstigen. Sie sollen ferner schmiegsam und dünnwandig sein,
um beim Trocknen mit feinen Falten der Schrumpfung der Wurst zu folgen. Dagegen werden für
besondere Rohwurstsorten dickwandige, weiche Wursthüllen, z. B. Schweinsfettenden, verlangt. Alle
Brüh- und Kochwurstarten brauchen einen fettdichten, kochfesten Darm, der auch bei langer Kochzeit
und hohen Temperaturen nicht aufweicht oder seine Form verliert. Auf jeden Fall müssen alle diese
Wursthüllen jedoch eine beträchtliche Festigkeit besitzen, um den Beanspruchungen beim Füllen mit
Wurstgut, insbesondere auf modernen Hochleistungsmaschinen, beim Abbinden sowie bei der weiteren
Behandlung und dem Transport der Wurst standzuhalten.
Es ist bekannt, fertige Fleischwaren, vor allem auch Würste, nach der Fertigstellung mit einem
Schlauchnetz zu versehen. Ein solches erst später angebrachtes Netz kann die Wursthülle aber bei der
hohen Beanspruchung während des Füllens nicht entlasten. Dieses ist ebensowenig der Fall beim Umwickeln
der gefüllten Wurst mit Garn, Bindfaden od. dgl.
Es ist auch bekannt, künstliche Wursthüllen aus einem Gewebeschlauch herzustellen, der mit einer
Masse aus tierischen Gewebefasern bestrichen oder imprägniert ist. Die Herstellung solcher sogenannten
Seidendärme ist wegen des hohen Material- und Arbeitsaufwandes sehr kostspielig. Sie haben auch
Künstlicher Wurstdarm sowie Verfahren und
Vorrichtung zu seiner Herstellung
Vorrichtung zu seiner Herstellung
Anmelder:
Confuga G. m. b. H., Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr. rer. nat. F. Vollmer, Patentanwalt,
Hamburg 70, Schloßstr. 6
Als Erfinder benannt:
Armin Bergmann, Utersen;
Gebhard J. Huckfeldt, Hamburg-Blankenese
den weiteren Nachteil, daß sie nicht lochfrei hergestellt werden können und darum nur für Rohwurst
zu verwenden sind.
Ferner ist schon bekannt, diese Seidendärme mit einem eingewebten groben Netz zu versehen. Aber
auch diesen Produkten haften die vorerwähnten Mängel — sogar in erhöhtem Maße — an, und die
Festigkeit derartiger auf dem Markt befindlicher Netzdärme ist auch nicht größer als die anderer
Seidendärme, so daß in diesem Fall offenbar nur ein äußerer Schönheitseffekt erreicht werden soll.
Schließlich gibt es aus Naturdärmen zusammengeklebte Kunstdärme, die mit einem Netz überzogen
sind. Solche Kunstdärme werden handwerklich in einzelnen bestimmten Wurstlängen hergestellt und
betreffen nicht die Erfindung, die sich auf in langen Abschnitten hergestellte Kunstdärme bezieht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einerseits den doppelten Arbeitsgang der Füllung der
Wurstmasse in den Darm und die anschließende Umhüllung der fertigen Wurst mit einem Maschennetz
zu vermeiden und andererseits gleichzeitig eine Möglichkeit zu schaffen, um für die Herstellung von
Wursthüllen Materialien geringer Festigkeit verwenden zu können, die beispielsweise eine Quellfähigkeit
von mehr als 120% Wasseraufnahme, bezogen auf das Trockengewicht, aufweisen und deren Druckfestigkeit
in nassem Zustand unter 300 cm Wassersäule liegt. Auch können Materialien eingesetzt werden,
welche durch ein Netzgerüst das Kochen, Brü-
609 569/56
hen oder Braten besser vertragen. Schließlich ermöglicht die Erfindung die Herstellung von Wursthüllen
mit außergewöhnlich hoher Festigkeit und begünstigt damit die Einführung weiterer arbeitssparender
Methoden in der Wurstfabrikation.
Es wurde gefunden, daß man dieses Ziel erreichen und die genannten Nachteile vermeiden kann, wenn
eine an sich fertige Schlauchlänge eines Kunstdarmes der angeführten Art in ihrer ganzen Länge mit einem
äußeren, netzartigen Überzug bespannt ist. Dieser Netzüberzug kann durch Kleben, Schweißen, Heften
od. dgl. mit dem Innenschlauch verbunden sein, und zwar sowohl auf der ganzen Länge als auch nur ringförmig
in Abständen von gewünschten Wurstlängenabschnitten. In letzterem Fall kann die Verbindung
auch einfach durch Abbinden hergestellt sein.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, solche Netzüberzüge zu verwenden, deren die Maschen bildenden
Fäden diagonal zur Schlauchachse verlaufen. Es kann dann ein Netzüberzug gleicher Weite für verschiedene
Kaliberweiten des Kunstdarmschlauches verwendet werden, und der fertige Kunstdarm erhält
eine große, allseitige Festigkeit.
Als besonders vorteilhaft hat es sich ergeben, wenn die die Maschen bildenden Fäden an den Kreuzungspunkten
nicht fest miteinander verknotet sind, sondern beweglich in Form kleiner Schlaufen bzw.
Schlingen miteinander verbunden sind. Dadurch wird die Anpassungsfähigkeit des Netzüberzuges an
verschiedene Kalibergrößen des Kunstdarmschlauches noch weiter gesteigert.
Bevorzugt werden solche Netzüberzüge, die etwa den gleichen oder noch besser einen etwas geringeren
Durchmesser als der Innenschlauch besitzen, da sie dadurch fest aufgespannt werden und keine Falten
bilden.
Während der Innenschlauch je nach dem Verwendungszweck aus beliebigem, hierfür geeignetem
Material bestehen kann und nur eine geringe eigene Festigkeit aufzuweisen braucht, um in Verbindung
mit dem Netzüberzug die übliche Behandlung bei der Wurstherstellung vertragen zu können, soll der
Netzüberzug so widerstandsfähig sein, daß er in Verbindung mit dem Innenschlauch allen mechanischen
Beanspruchungen gewachsen ist. Der Netzüberzug kann aus beliebigen textlien Materialien bestehen,
wobei billige Garne aus Baumwolle, Zellwolle, Kunstseide oder sonstigen synthetischen Fasern zu
bevorzugen sind. Die Netzmaschen können durch Weben, Häkeln, Knüpfen od. dgl. gebildet werden
und die Fäden parallel oder senkrecht zur Schlauchachse, vorzugsweise jedoch in einem Winkel zu derselben
verlaufen. Netzschläuche aus Kunststoff, die durch Auspressen hergestellt werden, sind ebenfalls
geeignet. Die Größe der Netzmaschen ist dem Verwendungszweck, dem Innenschlauch sowie auch dem
Durchmesser des herzustellenden Kunstdarmes anzupassen. Sie können zwischen 1 mm und mehreren
Zentimetern variieren.
Der Innenschlauch kann beispielsweise ein Hautfaserschlauch sein, der für sich allein als Wurstdarm
nicht geeignet ist, da seine Wandstärke zu fein und die Quellfähigkeit in Wasser zu groß ist und er eine
schwammige Beschaffenheit besitzt, so daß Festigkeit und Formhaltbarkeit nicht ausreichend sind.
Für andere Zwecke kann ein Zelluloseschlauch mit geringer Festigkeit eine besondere Eignung besitzen.
Auch synthetische Kunststoffe, z. B. aus Polyamiden und Polyestern, sowie Verbundfolien können nach
der Erfindung durch die Verstärkung mittels eines Netzüberzuges zu Kunstdärmen von spezieller Güte
gemacht werden.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Wurstdarmes wird ein schlauchförmiges Netz zunächst auf
ein dünnwandiges Trägerrohr aufgestreift und auf diesem zusammengeschoben, so daß es lose auf
demselben aufliegt. Der Innenschlauch wird darauf,
ίο vorzugsweise auf seinen vollen Durchmesser, aufgeblasen,
durch das Trägerrohr gezogen, bei seinem Austritt aus demselben mit dem Anfang des Netzschlauches
verbunden und nimmt dann unter Spannung den Netzschlauch gleichmäßig verteilt mit. Das
Trägerrohr ist dem Durchmesser des Kunstdarmes in etwa anzupassen, wobei die Spannung des Netzüberzuges
auf dem Innenschlauch durch die Wahl der Weite des Trägerrohres geregelt werden kann,
indem ein engerer Durchmesser des Trägerrohres dem Netzüberzug eine größere Spannung auf dem
Innenschlauch gibt als ein größerer. Es ist also in einfacher Weise die Möglichkeit gegeben, die Spannung
der beiden Schläuche gegeneinander zu regulieren.
Die vollständige oder teilweise Verbindung des Netzüberzuges mit dem Innenschlauch ist beispielsweise
so durchführbar, daß der Netzschlauch vorher in einer Klebstofflösung, wie Stärke, Kleister, Gelatine-
oder Kaseinlösung, getränkt und dann auf den Innenschlauch aufgebracht wird. Es ist auch möglich,
den Netz- und den Innenschlauch vor oder nach ihrer Vereinigung mit Klebstoff zu bestreichen
oder zu besprühen. Schließlich können die beiden Schläuche auch miteinander verschweißt werden,
wenn die verwendeten Materialien sich dazu eignen. In manchen Fällen ist es empfehlenswert, einen wasserlöslichen
Klebstoff zu verwenden oder die Klebverbindung nur sehr schwach herzustellen, damit vor
dem Verzehr der Netzüberzug leicht entfernt werden kann. Es besteht ferner die Möglichkeit, Netzüberzug
und Innenschlauch nur in Abständen, die einer gewünschten Wurstlänge entsprechen, miteinander
zu verbinden. Diese Verbindung kann ebenfalls durch Kleben oder Schweißen hergestellt werden, es
können aber auch Klebstreifen, Heftklammern, Nähte, Abbindungen od. dgl. angewandt werden.
Der so hergestellte Wurstdarm wird dann neben oder an den Verbindungsstellen auf einzelne Wurstlängen
so abgeteilt, daß mindestens an einem Ende eine feste Verbindung des Netzüberzuges mit dem Innenschlauch
besteht.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können in rationeller Weise künstliche Wurstdärme in beliebigen
Längen, beispielsweise bis über 20 m hergestellt werden.
Die Vorrichtung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Wurstdarmes und zur Durchführung des
beschriebenen Verfahrens besteht vorzugsweise aus einem Tisch, der zweckmäßigerweise z. B. an einem
Stativ mittels einer Schraubmuffe vertikal verstellbar und horizontal schwenkbar befestigt ist. Dieser Tisch
ist in der Mitte mit einer Öffnung versehen, über welcher das vertikale Trägerrohr angebracht ist.
Über dieses Trägerrohr wird das schlauchförmige Netz aufgestreift und zusammengeschoben, so daß es
lose hierauf aufliegt.
Innerhalb des Träjgerrohres ist konzentrisch ein weiteres Rohr mit geringerem Durchmesser angeord-
net, dessen oberes Ende etwa bis an die Oberkante des Trägerrohres reicht. Auf dieses innere Rohr wird
der Innenschlauch aufgestreift und zusammengeschoben, so daß er ebenfalls hierauf lose aufliegt.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Innenschlauch in den ringförmigen
Zwischenraum zwischen dem inneren Rohr und dem Trägerrohr nach oben bis an das Rohrende
geführt und dort in der beschriebenen Weise mit dem oberen Ende des auf dem Trägerrohr aufgeschobenen
Netzschlauches vereinigt, worauf beide Schläuche gleichzeitig und kontinuierlich nach oben
abgezogen werden.
Da es sich als zweckmäßig erwiesen hat, den Innenschlauch während des Abziehens auf seinen
vollen Durchmesser aufzublasen, ist das innere Rohr für die Zuführung von Druckluft ausgebildet, d. h.,
sein unteres Ende ist mit einem Gebläse od. dgl. verbunden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird das obere Ende des Wurstdarmes vor, während oder
nach der Vereinigung des Netzüberzuges mit dem Innenschlauch durch einen Stopfen verschlossen,
um ein Entweichen der eingeführten Druckluft zu verhindern. Dieser Stopfen kann mit einem Haken
versehen werden, mittels dessen der Wurstdarm abgezogen wird. Dieser Haken kann zweckmäßigerweise
aus einem S-förmig gebogenen Rohr bestehen, durch welches der fertige Wurstdarm während der
Trocknung des Leimes aufgeblasen werden kann, nachdem auch das untere Ende mit einem Stopfen
verschlossen wurde.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Herstellvorrichtung und
F i g. 2 das obere und untere Ende des fertigen, zum Trocknen aufgehängten Wurstdarmes.
An einem Stativ mit der Grundplatte 1 und einer vertikalen Stange 2 ist mittels einer Schraubmuffe 3
ein Tisch 4 vertikal veränderbar und horizontal schwenkbar befestigt. Über einer kreisrunden Öffnung
des Tisches ist ein vertikales Trägerrohr 5 zur Aufnahme des Schlauchnetzes mittels einer Befestigung
6 angebracht.
Konzentrisch innerhalb des großkalibrigen Trägerrohres 5 ist das engere Rohr 7 angeordnet, welches
an seinem unteren Ende mit dem Gebläse 8 in Verbindung steht.
Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung wird das untere Ende des Innenschlauches mit einem gelochten
Stopfen9 (Fig. 2), beispielsweise durch Abbinden
mit einem Faden 10, verschlossen, mit dem Stopfenloch über das Rohr 7 geschoben und der
ganze Innenschlauch darübergestreift. Über das Trägerrohr 5 wird in gleicherweise der Netzschlauch
gestreift, wobei eine Tränkung mit einem Klebemittel vor oder nach der Aufschichtung vorgenommen
werden kann.
Dann wird das obere Ende des Innenschlauches durch den Ringraum zwischen Trägerrohr 5 und dem
inneren Rohr 7 nach oben geführt, oberhalb der Rohrenden mit dem oberen Ende des Netzschlauches
durch Kleben, Verschweißen oder Heften vereinigt und ebenfalls mit einem gelochten Stopfen 9' durch
Abbinden mit einem Faden 10' verschlossen. Durch das Stopfenloch wird ein S-förmiges Rohr 11 geführt,
woran die vollständig oder teilweise vereinigten Schläuche gleichmäßig nach oben gezogen werden
und durch welches nach vollständigem Abziehen des Darmes vor oder während des Trocknens Luft aus
dem Gebläse 12 eingeblasen werden kann, nachdem der untere Lochstopfen 9 mit dem Pfropfen 13 verschlossen
wurde.
Der Druck beider Gebläse ist so zu bemessen, daß der Netzschlauch mit einem geringeren Durchmesser
als der Innenschlauch fest aufgespannt wird und keine Falten bildet, anderenfalls keine einwandfreie
Verbindung beider Schläuche erzielt werden kann.
Claims (13)
1. Künstlicher Wurstdarm aus einem Material geringer mechanischer Festigkeit und einer geringeren
Standfestigkeit beim Kochen, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußerer,
netzartiger Überzug aufgebracht ist.
2. Wurstdarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzüberzug durch Kleben, Schweißen, Heften od. dgl. mit dem Innenschlauch
verbunden ist.
3. Wurstdarm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzüberzug in
Abständen der gewünschten Wurstlängenabschnitte ringförmig mit dem Innenschlauch verbunden
ist.
4. Wurstdarm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden des Netzüberzuges
diagonal zur Schlauchachse verlaufen.
5. Wurstdarm nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen des Netzüberzuges
beweglich, z. B. schlingen- oder schlaufenartig miteinander verbunden sind.
6. Verfahren zur Herstellung eines künstlichen Wurstdarmes nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein schlauchförmiges Netz über ein Trägerrohr zusammengeschoben und dann der Innenschlauch durch dieses Rohr geführt
wird, worauf beim Austritt des Innenschlauches aus dem Rohr der Netzschlauch von
dem durch Aufblasen auf seinen vollen Durohmesser aufgeweiteten Innenschlauch mitgenommen
und so auf diesen aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Netzüberzuges
auf dem Innenschlauch durch die Wahl der Weite des Trägerrohres geregelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Netzüberzuges
mit dem Innenschlauch der Netzschlauch und/oder der Innenschlauch mit Klebstoff versehen wird, indem vor oder nach der
Vereinigung des Netzschlauches mit dem Innenschlauch Klebstoff aufgegossen, aufgestrichen
oder aufgesprüht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserlöslicher Klebstoff
verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des
Netzüberzuges mit dem Innenschlauch durch Verschweißen hergestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des
Netzüberzuges mit dem Innenschlauch in Abständen der gewünschten Wurstlängenabschnitte ringförmig
vorgenommen wird.
12. Vorrichtung zur Herstellung eines künstlichen Wurstdarmes nach Anspruch 1 bis 5 und
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6 bis 11, gekennzeichnet durch einen beispielsweise
an einem Stativ vertikal verstellbar und horizontal schwenkbar befestigten Tisch (4) mit einem
vertikalen Trägerrohr (5) über einer mittleren
öffnung für den aufzustreifenden Netzschlauch und ein innerhalb des Trägerrohres konzentrisch
angeordnetes, etwa bis an die Oberkante des Trägerrohres reichendes Rohr (7) geringeren
Durchmessers zur Führung des auf dieses Rohr aufzustreifenden und von hier zuzuführenden
Innenschlauches.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (7) als Druckluftzuführung
ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 569/56 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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