DE2065132C3 - Vorrichtung zum Füllen von Wursthüllen - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen von Wursthüllen

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DE2065132C3
DE2065132C3 DE19702065132 DE2065132A DE2065132C3 DE 2065132 C3 DE2065132 C3 DE 2065132C3 DE 19702065132 DE19702065132 DE 19702065132 DE 2065132 A DE2065132 A DE 2065132A DE 2065132 C3 DE2065132 C3 DE 2065132C3
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

IS
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von an einem Ende verschlossenen Wursthüllen mit einem an einer Wurstfüllmaschine angeordneten Füllrohr, auf dem die zu füllende Hülle aufgezogen ist und einem am verschlossenen Ende der Hülle anliegenden, einen Gegendruck erzeugenden Anschlag, die während des FüHvorganges in Fülirichtung verschiebbar ist.
Beim Füllen von einseitig vorverschlossenen Wursthüllen mit Wurstbrät durch Füllmaschinen wird die sich füllende Hülle beim Abziehen und Füllen durch ein Bremselement, ζ. B. einen Bremsring, eine sogenannte Darmbremse, so gebremst, daß die Hülle nicht schneller als gewünscht vom Füllrohr abgezogen wird. Oft kann aber mit einer solchen Darmbremse allein noch nicht sichergestellt werden, daß die gewünschte pralle Füllung erreicht wird. Außerdem ist es wünschenswert, daß der an der Innenwand des Füllrohrs gebildete Schmierfilm des Wurstbräts sich nicht an der Innenwand der Wursthülle absetzt, sondern sich beim Füllen nach innen einstülpt und dadurch im Wurstbrät verteilt.
Es ist eine Wurstfüllmaschine bekannt, bei der das offene Ende der auf das Füllrohr aufgezogenen Wursthülle in eine Spannvorrichtung eingeklemmt ist, die über einen Seilzug mittels Gewicht gegen den Fülldruck zurückgehalten wird. Am Füllrohrende ist ein Wulst angebracht, über den die Wursthülle beim Ablauf vom Füllrohr gleitet. Außerdem ist ein koaxial zum Wulst angeordneter ringförmiger Bügel vorgesehen, der die Wursthülle außen umgreift. Durch das Aj> Zusammenwirken von Wulst und Bügel wird beim Füllen der Wursthülle verhindert, daß Wurstbrät entgegen der Füllrichtung in den auf dem Füllrohr befindlichen Teil der Wursthülle eindringt. Zum Aufziehen einer Wursthülle auf das Füllrohr kann der Bügel vom Füllrohrende in Füllrichtung wegbewegt werden.
Mit dieser bekannten Vorrichtung kann zwar der Ablauf der Wursthülle vom Füllrohr zur Erzielung einer prallen Füllung in der gewünschten Weise gebremst bzw. gesteuert werden, nicht jedoch gleichzeitig das erforderliche Einstülpen des an der Innenwand des Füllrohrs gebildeten Schmierfilms in das Wurstinnere. Er legt sich vielmehr gleichmäßig an die Innenwand der Wursthülle an, so daß die Wurst wesentlich fetthaltiger bo erscheint, als es der Zusammensetzung des Wurstbräts entspricht. Dadurch werden die Würste nicht nur schlechter verkäuflich; es wird auch ihre Haltbarkeit beeinträchtigt, weil der aus Fett bestehende Schmierfilm den notwendigen Luftaustausch durch die Wursthülle μ verhindert.
Bei einer für die Füllung von Naturdärmen vorgesehenen Vorrichtung muß die Bedienungsperson den Ablauf des Darmes vom Füllrohr von Hand bremsen. Auf diese Weise läßt sich ein pralles Füllen nur bedingt erreichen. Auch ist ein gleichmäßiges Füllen nicht gewährleistet, da die Bremswirkung von der Bedienungsperson abhängig ist und daher sehr unterschiedlich ausfallen kann. Schließlich war bei den zu dieser Zeit ausschließlich verwendeten Naturdärmen mit nicht gleichmäßiger Wandstärke und Festigkeit die Platzgefahr sehr groß, so daß es großer Geschicklichkeit bedurfte, jeweils den optimalen Fülldruck zu erreichen, ohne die Wursthülle zu beschädigen.
Man hat daher bei dieser bekannten Vorrichtung noch einen Hohlzylinder vorgesehen, in den sich der gefüllte Darm nach dem Ablauf vom Füllrohr unter Verdrängung eines federbelasteten Kolbens einschiebt Damit konnte zwar die Platzgefahr verringert werden, die Handhabung wurde aber erschwert, weil nach dem Füllen und Verschließen einer Wurst zusätzliche Handgriffe erforderlich waren, um die Wurst aus dem Hohlzylinder zu entfernen und die Vorrichtung für einen neuen Füllvorgang bereitzustellen.
Bei den heute überwiegend verarbeiteten Wursthüllen aus synthetischem Material ist ein solcher Hohlzylinder nicht erforderlich. Er würde auch den weitgehend automatisch ablaufenden Füllvorgang behindern und die Leistung der Füllmaschine herabsetzen.
Diese bekannte Vorrichtung ist auch nicht geeignet, das Schmierfilmproblem zu lösen. Der durch den federbelasteten Kolben erzeugte Gegendruck ist über den Füllweg nicht gleichbleibend, sondern stetig ansteigend, wodurch ein gleichmäßig pralles Füllen verhindert wird. Außerdem kann wegen der Zwangsführung des gefüllten Darms im Hohlzylinder kein ausreichender Mischeffekt erzielt werden, der zum Einstülpen des Schmierfilms erforderlich ist. Vor allem wird aber bei modernen Füllmaschinen der Platz vor dem Füllrohr für die automatische Verschließeinrichtung benötigt, so daß die Anordnung eines Hohlzylinders sich schon deswegen verbietet
Es besteht somit die Aufgabe, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art einen Gegendruck erzeugenden Anschlag vorzusehen, der einerseits einen über den Füllweg gleichbleibenden Mischeffekt bewirkt, andererseits aber das Verschließen der Würste und deren Entfernung aus der Maschine nicht behindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Anschlag nach Beendigung des Füllvorgangs hochklappbar ist. Auf diese Weise wird die fertig gefüllte Wurst freigegeben, ohne daß weitere Arbeitsschritte erforderlich sind. Außerdem wird der Raum vor dem Füllrohr für das Aufziehen einer neuen Wursthülle freigemacht, so daß keinerleit Verzögerung eintritt und die Füllmaschine mit gleicher Leistung arbeiten kann wie in den Fällen, in denen ein Anschlag nicht erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben:
A b b. 1 zeigt eine Seitenansicht,
A b b. 2 zeigt eine Vorderansicht eines Füllrohres mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Von einem Füllrohr 1 wird eine Wurst 3 gefüllt, deren Hülle beim Ablauf vom Füllrohr durch eine Darmbremse 2 gebremst wird. Das verschlossene Ende der Wurst 3 drückt gegen einen aus zusammengeklappten Teilen 4,5 bestehenden Anschlag. Dadurch wird eine pralle Füllung der Wurst erreicht. Die Teile 4, 5 stehen unter einem regelbaren Gegendruck, der von einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 6 erzeugt wird. Nach dem
Ende des Füllvorganges hat die Wurst 3 den Anschlag 4, 3 so weit gegen den Druck zurückgeschoben, daß ein Steuernocken 7 einen Schalter 8 auslöst, der die Bremskraft des Anschlags aufhebt und gleichzeitig einen Zylinder 9 betätigt der die Teile 4, 5 hochklappt Die gefüllte Wurst kann verschlossen und entfernt werden und der Anschlag durch eine Kolbenstange 10 entgegengesetzt der Pteilrichtung in die Ausgangslage zurückgebracht werden. Rollen 11 können den Ablauf der gefüllten Wursthülle führen und erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Füllen von an einem Ende verschlossenen Wursthüllen, mit einem an einer Wurstfüllmaschine angeordneten Füllrohr, auf dem die zu füllende Hülle aufgezogen ist und einem am verschlossenen Ende der Hülle anliegenden, einen Gegendruck erzeugenden Anschlag, der während des Füllvorganges in Füllrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (4, 5) nach Beendigung des Füllvorganges hochklappbar ist
    10
DE19702065132 1970-04-17 1970-04-17 Vorrichtung zum Füllen von Wursthüllen Expired DE2065132C3 (de)

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DE2065132A1 DE2065132A1 (en) 1972-06-22
DE2065132B2 DE2065132B2 (de) 1978-01-19
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DE3617030C2 (de) * 1986-05-21 1995-12-21 Handtmann Albert Maschf Abdrehvorrichtung für eine Maschine zum Füllen und Abdrehen von Würsten
NL8900790A (nl) * 1989-03-31 1990-10-16 Krehalon Benelux Hulpgereedschap voor het vullen van worsten.

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