DE3819705C2 - Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung

Info

Publication number
DE3819705C2
DE3819705C2 DE3819705A DE3819705A DE3819705C2 DE 3819705 C2 DE3819705 C2 DE 3819705C2 DE 3819705 A DE3819705 A DE 3819705A DE 3819705 A DE3819705 A DE 3819705A DE 3819705 C2 DE3819705 C2 DE 3819705C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
closing
diaphragm
movable
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3819705A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3819705A1 (de
Inventor
Dieter Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tipper Tie Technopack GmbH
Original Assignee
Tipper Tie Technopack GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tipper Tie Technopack GmbH filed Critical Tipper Tie Technopack GmbH
Priority to DE3819705A priority Critical patent/DE3819705C2/de
Publication of DE3819705A1 publication Critical patent/DE3819705A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3819705C2 publication Critical patent/DE3819705C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/15Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being stored on filling nozzles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen und Ver­ schließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung, mit einer Verschließeinrichtung, die in einem Verschließbereich Verdrängungsorgane und Verschließ­ organe umfaßt, die in einer Schließbewegungsvorrichtung beweglich sind, mit einem Füllrohr, das verschiebbar ist in eine Füllstellung, in der sein Füllende in den Verschließ­ bereich hineinragt, und eine Verschließstellung, in der sich sein Füllende außerhalb des Verschließbereichs befindet, und mit einer im Verschließbereich wirksamen Einrichtung zum Ein­ schnüren der Hülle während des Füllvorgangs, die eine in Füllrichtung hinter dem Verschließbereich gelegene Blende umfaßt, deren Größe derjenigen des Füllendes des Füllrohrs entspricht und die in der Füllstellung mit dem Füllende des Füllrohrs zusammenwirkt.
Während solche Vorrichtungen, bei denen das Füllrohr stets außerhalb des Verschließbereichs bleibt, nur solche Hüllen­ kaliber verarbeiten können, die kleiner sind als der freie Querschnitt des Verschließbereichs, haben Vorrichtungen der eingangs genannten Art (DE-OS 27 41 291) den Vorteil, daß mit verhält­ nismäßig kleinen Vorrichtungen auch große Wurstkaliber verarbeitet werden können und daß die Hülle im Verschließbereich nur wenig gefüllt ist und daher auch nur wenig Füllgut verdrängt werden muß. Dies wird erreicht durch eine hinter dem Verschließbereich gelegene Blende, deren Größe der­ jenigen des Füllrohrs entspricht. Diese Blende hat die unerwünschte Neben­ wirkung, daß sie die gefüllte Hülle zentriert und während des Verschlie­ ßens festhält. Dies zwingt zur Verwendung einer aufwendigen Verschließ­ einrichtung mit beweglicher Matrize, die sich mit dem Verschlußstempel in der Achse der gefüllten Hülle trifft. Dieser Nachteil kann auch nicht dadurch beseitigt werden, daß zwei symmetrisch auf die zu verschließende Stelle der Hülle einwirkende Raffer vorgesehen werden, die im Endzustand des Raffens zwischen sich die Führung für den Verschlußstempel und den Verschlußclip bilden (DE-GM 85 01 555), da dies die relative Exzentrizität der Blende und der Verschließeinrichtung nicht beseitigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand einer Verschließein­ richtung mit beweglicher Matrize zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Blende in Schließbewe­ gungsrichtung beweglich ist, nämlich mindestens um eine solche Strecke, die erforderlich ist, um die gefüllte Hülle der Schließstempelbewegung folgen zu lassen. Die Blende kann so angeordnet sein, daß sie passiv der Schließbewegung der gefüllten Hülle folgen kann, wobei sie beispielsweise durch Federkraft in die während des Füllbetriebs erwünschte Stellung wie­ der zurückbewegt wird. Es kann nach der Erfindung auch eine Zwangssteue­ rung vorgesehen sein, beispielsweise durch eine geeignete Verbindung mit den Verschließ- oder Verdrängerorganen.
Zweckmäßigerweise umgibt die Blende das Füllrohr, um - wie bekannt - mit dem Außenumfang des Füllrohrs zusammenzuwirken, indem sie mit diesem einen Ringdurchlaß für die Hülle bildet. Jedoch ist auch denkbar, daß das Füll­ rohr vor der Blende endet, so daß sie mit der Stirn des Füllrohrendes zu­ sammenwirkt. Die Wirkung dieser Blende besteht in erster Linie darin, daß sie die zu füllende Hülle im Verschließbereich auf dem zulässigen geringen Durchmesser zusammenhält. Ferner führt sie die Hülle so nahe an dem Füllrohrende, daß die dadurch gebildete Engstelle zwischen Hülle und Füllrohr das Füllgut im wesentlichen daran hindert, auf die Außenseite des Füllrohr­ endes zu gelangen. Sie kann zu diesem Zweck verhältnismäßig eng ausgeführt werden und beispielsweise eine federnde Lippe aufweisen, die die Hülle gegen das Füllrohrende drückt, wobei eine in Füllrichtung gewendete Ausrichtung der Lippe diesen Effekt noch verstärkt. Unbedingt erforderlich ist dies jedoch bei den meisten Füllgütern nicht. Ferner hat die Blende die Funktion, die gefüllte Hülle während des Rücklaufs des Füll­ rohrs festzuhalten. Hingegen hält die üblicherweise vor dem Verschließbereich vorgesehene Darmbremse die Hülle beim Raffen und Verschließen in der vorgesehenen Position, damit sie nicht in Füllrichtung aus dem Verschließbereich herausfällt. Diese Funktion kann aber, wenn auf die übliche Darmbremse verzichtet wird, auch von anderen Organen erfüllt werden.
Wenn der Verschließbereich eine so große axiale Länge hat, daß die einschnürende Wirkung der nur auf einer Seite dieses Bereichs vorgesehenen Blende nicht hinreicht, kann noch eine zusätzliche, die Hülle einschnürende Einrichtung auf der in Füllrichtung vor der Verschließeinrichtung gelegenen Seite vorgesehene sein, die als Darmbremse ausgebildet sein kann. Auch diese kann in Schließbewegungsrichtung beweglich sein; jedoch ist es meist zweckmäßiger, weil einfacher, sie in Schließbewegungsrichtung fest anzuordnen, weil das in diesem Bereich nicht gefüllte Hüllmaterial der Schließbewegung folgen kann. Diese zusätzliche Hülleneinschnürung kann als Darmbremse ausgebildet sein und an der Verschließeinrichtung befestigt sein. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache mechanische Anordnung.
Meist ist die Blende axial fest vorgesehen, wenn auch gegebenenfalls einstellbar. Statt dessen kann sie in besonderen Fällen auch axial beweg­ lich sein (an sich bekannt: DE-AS 26 01 595) und mit einer Steuereinrich­ tung verbunden sein, die ihre axiale Stellung abhängig vom jeweiligen Funktionsstadium bestimmt. Beispielsweise kann ihr Abstand von dem Ver­ schließbereich während des Füllens größer sein als während des Raff- und Verschließvorgangs, wodurch zusätzlicher Raum für das verdrängte Füllgut geschaffen und die Hülle geschont wird.
Wenn es auch häufig zweckmäßig ist, eine herkömmliche Darmbremse zusätz­ lich zu der Blende vorzusehen, so ist es doch möglich, auch die bremsende Wirkung der Blende zu nutzen, indem sie die Bremsfunktion ganz oder teil­ weise übernimmt. Wenn sie zusätzlich zu der herkömmlichen Darmbremse vorgesehen wird, wird letztere entlastet und die an zwei Stellen gebremste Hülle geschont. In jedem Fall kann sie - wie herkömmliche Darmbremsen - auch hinsichtlich ihrer Bremswirkung verstellbar sein.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 bis 5 schematische Längsschnitte in verschiedenen Funktionsstadien und
Fig. 6 eine Stirnansicht im Funktionsstadium gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 bis 5 erkennt man die Schloßplatte 1, die eine Durchgangsöffnung 2 enthält, in der sich als Verschließ­ organ unten die Matrize 3 befindet, die mit dem auf sie zu beweglichen Stempel 4 zur Bildung eines Klammer­ verschlusses zusammenwirkt. Nicht angedeutet sind in diesen Figuren die Raffer, die nach dem Füllen und vor dem Verschließen die Hülle durch seitliches Einquet­ schen zusammenraffen und dadurch das darin befindli­ che Füllgut von der Verschließstelle verdrängen. Im all­ gemeinen gehören die Raffer als Verdrängungsorgane im Sinne der Terminologie der vorliegenden Anmel­ dung zum Verschließbereich. Es sei hier angemerkt, daß im Zusammenhang der Erfindung unterschiedlichste Verschließ bzw. Verdrängungsorgane Verwendung fin­ den können.
Auf der in der Zeichnung rechten Seite ist an der Schloßplatte die Darmbremse 5 fest angebracht, die von bekannter Bauart sein kann. Koaxial mit der Darm­ bremse 5 ist das Füllrohr 6 geführt, das mit seinem rech­ ten Ende, (nicht gezeigt) beispielsweise mit einer Füll­ pumpe für Wurstbrät verbunden ist, während sein linkes Ende, das hier als Füllende 7 bezeichnet wird, je nach Funktionsstadium eine unterschiedliche Stellung ein­ nehmen kann.
Links von der Schloßplatte 1 ist an dieser die Blende 8 axial fest angeordnet, die eine kreisrunde Blendenöff­ nung 9 bildet, deren Rand von einer elastischen Lippe 10 begrenzt wird, deren Querschnittsspitze eine von der Schloßplatte weggewendete Richtungskomponente be­ sitzt. Ihr Innendurchmesser entspricht dem Außen­ durchmesser des Füllendes 7 des Füllrohrs, das heißt, daß während des Füllbetriebs ein hinreichender Durch­ laß zwischen der Lippe und dem Füllrohr gegeben ist, der einerseits eine ausreichend leichte Gleitung der Hül­ le und andererseits eine ausreichende Dichtwirkung ge­ genüber dem Füllgut, das sonst zwischen Hülle und Füll­ rohr dringen könnte, gewährleistet ist. Je nach Ausle­ gung der Blende kann diese auch eine gewisse Brems­ wirkung auf die Hülle ausüben, die bei der Dimensionie­ rung der eigentlichen Darmbremse 5 berücksichtigt werden kann. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn die Blende einteilig geschlossen ausgeführt ist. Sie kann aber auch mehrteilig sein, wobei die sie bildenden Teile bei Beginn des Füllvorgangs zur Bildung des Blenden­ querschnitts der gewünschten Größe zusammengefah­ ren werden. Wenn gewünscht wird, daß die Hülle an der Blende nur geringe Reibung vorfindet, kann der Rand der Blendenöffnung glatt ausgerundet aus einem rei­ bungsarmen Werkstoff bestehen.
Anhand der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Funk­ tionsstadien sei nun die Funktion beschrieben.
In dem Stadium gemäß Fig. 1 ist das Füllrohr aus der Verschließeinrichtung einschließlich Darmbremse 5 herausgezogen und befindet sich - ggf. aus der Füllach­ se herausgeschwenkt - in so großem Abstand davon, daß das zu verarbeitende Hüllmaterial 11 übergestreift werden kann. Weil die Anwendung der Erfindung be­ sonders vorteilhaft ist bei kleineren Maschinen, wird es sich dabei oftmals um vorkonfektionierte Einzelhüllen handeln. Die Verschließorgane sind dabei nur einfach vorgesehen, um das hintere, offene Ende der Hülle zu schließen. Jedoch kann auch ein längerer Darmvorrat verwendet werden, wenn die Verschließvorrichtung zur Herstellung von Doppelverschlüssen eingerichtet ist.
Nachdem die Hülle auf das Füllrohr aufgestreift wur­ de, fährt das Füllrohr in die in Fig. 2 gezeigte Füllstel­ lung, in der das Füllende den Verschließbereich durch­ ragt und in die Blende 8 eingetreten ist. Bei dem nun folgenden Füllvorgang - Fig. 3 - zieht der Druck des aus dem Füllrohr austretenden Füllguts die Hülle aus dem Zwischenraum zwischen Füllrohr und Blende 8 ei­ nerseits sowie Darmbremse 5 andererseits ab, wobei sich die Hülle im Anschluß an die Blende 8 auf ihr volles Kaliber erweitert. Man erkennt beim Betrachten der Fig. 3, daß das herstellbare Wurstkaliber unabhängig von den stets konstanten Durchmessern des Füllrohrs, der Darmbremse 5 und der Blende 8 ist.
Wenn der Füllvorgang beendet ist, wird in üblicher und daher hier nicht beschriebener Weise der Verdrän­ gungs- und Verschließvorgang eingeleitet. Zuvor wird das Füllende 7 aus dem Verschließbereich in die Stel­ lung gemäß Fig. 4 zurückgezogen, so daß der Weg für den Stempel 4 und etwaige Verdrängerorgane frei ist. Beim Verschließvorgang gelangt die Verschließstelle 12 aus der zentrischen Füllstellung in die in Fig. 4 darge­ stellte exzentrische Stellung bei der Matrize 3. Der ge­ füllte Artikel kann dieser Bewegung folgen, weil auch die Blende 8 in Pfeilrichtung sich mitbewegt. Auch eine möglicherweise vorhandene Unterstützungsfläche 13 für den gefüllten Artikel kann entsprechend bewe­ gungsgesteuert sein.
Anschließend muß die Verschlußstelle 12 von der Ma­ trize 3 gelöst werden. Dies kann durch eine aktive Be­ wegungssteuerung der Blende 8 im Sinne des Pfeils ge­ mäß Fig. 5 bewirkt werden. Dadurch wird ein gesonder­ ter, Aufmerksamkeit verlangender Handgriff der Bedie­ nungsperson entbehrlich. Danach beginnt das Spiel von neuem.
Anhand von Fig. 6 sei die Bewegungssteuerung der Blende erläutert. Man erkennt dort, daß die die Blende 8 bildende Platte in seitlichen Führungen 14 gehalten ist, die starr mit der Schloßplatte 1 verbunden sind und parallel zu dem Stempel 4 verlaufen. Bei 15 sind an der Schloßplatte zwei Rafferbleche 16 schwenkbar gelagert, so daß sie außer der mit durchgezogenen Linien gezeig­ ten Verdrängungsstellung auch eine strichpunktiert dar­ gestellte Öffnungsstellung einnehmen können. Sie wer­ den von Antriebszylindern 17 betätigt, mit denen sie über Bolzen 18 verbunden sind, die auch an dem Ende eines Bügels 19 angreifen, der sich demzufolge in seiner Gesamtheit bei der Betätigung der Raffer ab- und auf­ bewegt. An einem mit der Blendenplatte 8 verbundenen Fortsatz 20 ist ein Mitnehmerstift 21 angeordnet, der über den Bügel 19 greift. Beim Anheben des Bügels 19, das sich beim Öffnen der Raffer ereignet, wird daher die Blende 8 angehoben, und zwar in die Füllstellung. Wenn sich die Raffer schließen, wird die Blende nicht zwangs­ weise nach unten mitgenommen, sondern ist sie frei, um der Bewegung des Füllguts während des Schließvor­ gangs zu folgen.
Fig. 6 zeigt die Blende in maximal abgesenkter Stel­ lung. Bei 22 erkennt man den schematisch dargestellten Querschnitt der Verschlußstelle der Hülle, die von dem im Verschließorgan befindlichen Clip 23 umgeben ist.
In dem Ausführungsbeispiel werde vorausgesetzt, daß die eigentliche Darmbremse 5 auf der in der Zeich­ nung rechten Seite der Verschließeinrichtrung vorgese­ hen ist, während die Blende 8 höchstens eine zusätzliche Bremsfunktion erbringt. Statt dessen ist es auch mög­ lich, die Darmbremsfunktion ausschließlich der Blende zuzuweisen, so daß nur eine Darmbremse vorhanden ist, nämlich auf der in Füllrichtung hinteren (in der Zeich­ nung linken) Seite der Verschließeinrichtung. Die Darmbremse 5 entfällt dann.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauch­ förmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung, mit einer Verschließeinrichtung, die in einem Verschließbe­ reich Verdrängungsorgane und Verschließorgane umfaßt, die in einer Schließbewegungsrichtung beweglich sind, mit einem Füllrohr, das verschiebbar ist in eine Füllstellung, in der sein Füllende in den Verschließbereich hineinragt, und eine Verschließstellung, in der sich sein Füllende außerhalb des Verschließbereichs befindet, und mit einer im Verschließbereich wirksamen Einrichtung zum Einschnüren der Hülle während des Füllvorgangs, die eine in Füll­ richtung hinter dem Verschließbereich gelegenen Blende umfaßt, deren Größe derjenigen des Füllendes des Füllrohrs entspricht und die in der Füllstellung mit dem Füllende (7) des Füllrohrs zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (8) in Schließbewegungsrichtung beweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Blende (8) zwangsgesteuert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Füllstellung die Blende das Füllende umgibt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (8) eine in Füllrichtung weisende, federnde Lippe (10) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zusätzlich zu der Blende (8) auf der anderen Seite der Verschließeinrichtung eine zusätzliche Hülleneinschnürung (5) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (8) als Darmbremse ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende axial fest im Verhältnis zur Verschließeinrichtung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende axial beweglich und mit einer Steuereinrichtung verbunden ist.
DE3819705A 1987-09-14 1988-06-09 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung Expired - Fee Related DE3819705C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3819705A DE3819705C2 (de) 1987-09-14 1988-06-09 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8712434U DE8712434U1 (de) 1987-09-14 1987-09-14 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung
DE3819705A DE3819705C2 (de) 1987-09-14 1988-06-09 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3819705A1 DE3819705A1 (de) 1989-03-23
DE3819705C2 true DE3819705C2 (de) 1996-10-24

Family

ID=6812072

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8712434U Expired DE8712434U1 (de) 1987-09-14 1987-09-14 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung
DE3819705A Expired - Fee Related DE3819705C2 (de) 1987-09-14 1988-06-09 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8712434U Expired DE8712434U1 (de) 1987-09-14 1987-09-14 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH675947A5 (de)
DE (2) DE8712434U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011100597B4 (de) * 2010-05-06 2017-06-29 Poly-Clip System Gmbh & Co. Kg Manuell höhen- und neigungseinstellbare Auslaufschale

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2585819B2 (ja) * 1988-09-29 1997-02-26 デラウェア キャピタル フォーメーション インコーポレイテッド ケーシング・ブレーキ及びタレット・アセンブリを有する改良半自動式詰込み機
DE10120757C1 (de) 2001-04-27 2002-11-07 Vermee Frans Gmbh Vorrichtung zum Herstellen von mit einem Gut befüllten Schlauchverpackungen
DE10124258B4 (de) * 2001-05-18 2004-02-19 Greiner Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zur Bearbeitung von Wursthüllen
IT1401631B1 (it) * 2010-10-14 2013-07-26 Antonio Borgo & C S A S Macchina legatrice per prodotti insaccati
ITVI20120175A1 (it) * 2012-07-17 2014-01-18 Antonio Borgo & C S A S Macchina legatrice o clippatrice per prodotti insaccati

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3975795A (en) * 1975-01-20 1976-08-24 Union Carbide Corporation Product stuffing apparatus and method
US4044425A (en) * 1976-09-17 1977-08-30 Union Carbide Corporation Product stuffing apparatus and method
DE8501555U1 (de) * 1985-01-22 1985-08-22 technopack Ewald Hagedorn KG (GmbH & Co), 2000 Hamburg Vorrichtung zum Füllen von schlauchförmigen Hüllen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011100597B4 (de) * 2010-05-06 2017-06-29 Poly-Clip System Gmbh & Co. Kg Manuell höhen- und neigungseinstellbare Auslaufschale

Also Published As

Publication number Publication date
CH675947A5 (en) 1990-11-30
DE8712434U1 (de) 1987-10-29
DE3819705A1 (de) 1989-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1914754C3 (de) Applikator für Medikamente
DE2614184C2 (de) Stopfrohranordnung zum Füllen von Wursthüllen
DE2046953A1 (de) Durch die Verschlußoffnung gefüllte Spritze und Verfahren zu ihrer Füllung
DE6949442U (de) Kegelspreizdorn zum aufweiten von tuben.
DE2950590A1 (de) Fuellrohr zum fuellen von schlauchfoermigen verpackungshuellen mit pastoesem fuellgut
DE2355593A1 (de) Kolben-zylinder-kombination zum ausfuehren einer gedaempften arbeitskolbenbewegung
EP0712365B1 (de) Vorrichtung zum schliessen eines kunststoff-clips aus zwei teilen
DE3819705C2 (de) Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung
DE60307021T2 (de) Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen mit verschiedener Länge
DE69414804T2 (de) Apparat zum Beschicken des Füllrohrs mit Schlauchhüllen und Verfahren zu seiner Anwendung
DE2420202C2 (de) Vorrichtung zum Füllen einer schlauchförmigen Hülle mit einer plastischen Masse
CH633864A5 (en) Piston/cylinder unit
DE3206675A1 (de) Vorrichtung zum fuellen und schliessen von wurstdaermen
DE19705584B4 (de) Garnsicherungsvorrichtung
DE2355458B1 (de) Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffteilchen mit glatter Oberfläche und porigem Kern
DE3241746A1 (de) Vorrichtung zum kuppeln einer bohrstange fuer schachtofenabstichloecher mit dem arbeitswerkzeug einer bohrmaschine
DE60004979T2 (de) Seileinziehvorrichtung
DE29819328U1 (de) Vorrichtung zum portionierenden Abfüllen von pastösen Produkten
DE2711430C3 (de) Verschluß- und Abschneidevorrichtung für zusammengeraffte Verpackungsschläuche, wie Wursthüllen, Beutel u.dgl
DE2455901A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuellen und verschliessen einer gaskammer, insbesondere einer gasfeder
DE102010027243A1 (de) Spritze mit verminderter Haftreibung
DE859841C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau nachgiebiger Lager
DE2248724A1 (de) Tuerband
CH542751A (de) Anpressvorrichtung am Füllrohr einer Füllmaschine für hüllenartige Behältnisse
DE2224876C3 (de) Vorrichtung zum Abbremsen von Verpackungsschläuchen, die von einem Füllrohr ablaufen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TIPPER TIE TECHNOPACK GMBH, 21465 WENTORF, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TIPPER TIE TECHNOPACK GMBH, 21509 GLINDE, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee