Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen und Verschliessen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere zur Wurstherstellung, mit einer Verschliessvorrichtung, die in einem Verschliessbereich Verschliessorgane und/oder Verdrängungsorgane umfasst, die in einer Schliessbewegungsrichtung beweglich sind, mit einem Füllrohr, das verschiebbar ist in eine Füllstellung, in der sein Füllende in den Verschliessbereich hineinragt, und eine Verschliessstellung, in der sich sein Füllende ausserhalb des Verschliessbereichs befindet, und mit einer im Verschliessbereich wirksamen Einrichtung zum Einschnüren der Hülle während des Füllvorgangs, die eine in Füllrichtung hinter dem Verschliessbereich gelegene Blende umfasst, deren Grösse derjenigen des Füllendes des Füllrohrs entspricht und die in der Füllstellung mit dem Füllende des Füllrohrs zusammenzuwirken vermag.
Während solche Vorrichtungen, bei denen das Füllrohr stets ausserhalb des Verschliessbereichs bleibt, nur solche Hüllenkaliber verarbeiten können, die kleiner sind als der freie Querschnitt des Verschliessbereichs, haben Vorrichtungen der eingangs genannten Art (DE-OS 2 741 291) den Vorteil, dass mit verhältnismässig kleinen Vorrichtungen auch grosse Wurstkaliber verarbeitet werden können und dass die Hülle im Verschliessbereich nur wenig gefüllt ist und daher auch nur wenig Füllgut verdrängt werden muss. Dies wird erreicht durch eine hinter dem Verschliessbereich gelegene Blende, deren Grösse derjenigen des Füllrohrs entspricht. Diese Blende hat die unerwünschte Nebenwirkung, dass sie die gefüllte Hülle zentriert und während des Verschliessens festhällt.
Dies zwingt zur Verwendung einer aufwendigen Verschliesseinrichtung mit beweglicher Matritze, die sich mit dem Verschlussstempel in der Achse der gefüllten Hülle trifft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand zu vermeiden.
Die erfindungsgemässe Lösung besteht darin, dass die Blende in Schliessbewegungsrichtung beweglich ist, nämlich mindestens um eine solche Strecke, die erforderlich ist, um die gefüllte Hülle der Schliessstempelbewegung folgen zu lassen. Die Blende kann so angeordnet sein, dass sie passiv der Schliessbewegung der gefüllten Hülle folgen kann, wobei sie beispielsweise durch Federkraft in die während des Füllbetriebs erwünschte Stellung wieder zurückbewegt wird. Es kann nach der Erfindung auch eine Zwangssteuerung vorgesehen sein, beispielsweise durch eine geeignete Verbindung mit den Verschliess- und/oder Verdrängungsorganen.
Zweckmässigerweise umgibt die Blende das Füllrohr, um - wie bekannt - mit dem Aussenumfang des Füllrohrs zusammenzuwirken, indem sie mit diesem einen Ringdurchlass für die Hülle bildet. Jedoch ist auch denkbar, dass das Füllrohr vor der Blende endet, so dass sie mit der Stirn des Füllrohrendes zusammenwirkt. Die Wirkung dieser Blende besteht in erster Linie darin, dass sie die zu füllende Hülle im Verschliessbereich auf dem zulässigen geringen Durchmesser zusammenhält. Ferner führt sie die Hülle so nahe an dem Füllrohrende, dass die dadurch gebildete Engstelle zwischen Hülle und Füllrohr das Füllgut im wesentlichen daran hindert, auf die Aussenseite des Füllrohrendes zu gelangen.
Sie kann zu diesem Zweck verhältnismässig eng ausgeführt werden und beispielsweise eine federnde Lippe aufweisen, die die Hülle gegen das Füllrohrende drückt, wobei eine in Füllrichtung gewendete Ausrichtung der Lippe diesen Effekt noch verstärkt. Unbedingt erforderlich ist dies jedoch bei den meisten Füllgütern nicht. Ferner hat die Blende die Funktion, die gefüllte Hülle während des Rücklaufs des Füllrohrs festzuhalten. Hingegen hält die üblicherweise vor dem Verschliessbereich vorgesehene Darmbremse die Hülle beim Raffen und Verschliessen in der vorgesehenen Position, damit sie nicht in Füllrichtung aus dem Verschliessbereich herausfällt. Diese Funktion kann aber, wenn auf die übliche Darmbremse verzichtet wird, auch von anderen Organen erfüllt werden.
Wenn der Verschliessbereich eine so grosse axiale Länge hat, dass die einschnürende Wirkung der nur auf einer Seite dieses Bereichs vorgesehenen Blende nicht hinreicht, kann noch eine zusätzliche, die Hülle einschnürende Einrichtung auf der in Füllrichtung vor der Verschliesseinrichtung gelegenen Seite vorgesehene sein, die als Darmbremse ausgebildet sein kann. Auch diese kann in Schliessbewegungsrichtung beweglich sein; jedoch ist es meist zweckmässiger, weil einfacher, sie in Schliessbewegungsrichtung fest anzuordnen, weil das in diesem Bereich nicht gefüllte Hüllmaterial der Schliessbewegung folgen kann. Diese zusätzliche Hülleneinschnürung kann als Darmbremse ausgebildet sein und an der Verschliesseinrichtung befestigt sein. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache mechanische Anordnung.
Meist ist die Blende axial fest vorgesehen, wenn auch gegebenenfalls einstellbar. Statt dessen kann sie in besonderen Fällen auch axial beweglich sein und mit einer Steuereinrichtung verbunden sein, die ihre axiale Stellung abhängig vom jeweiligen Funktionsstadium bestimmt. Beispielsweise kann ihr Abstand von dem Verschliessbereich während des Füllens grösser sein als während des Raff- und Verschliessvorgangs, wodurch zusätzlicher Raum für das verdrängte Füllgut geschaffen und die Hülle geschont wird.
Wenn es auch häufig zweckmässig ist, eine herkömmliche Darmbremse zusätzlich zu der Blende vorzusehen, so ist es doch möglich, auch die bremsende Wirkung der Blende zu nutzen, indem sie die Bremsfunktion ganz oder teilweise übernimmt. Wenn sie zusätzlich zu der herkömmlichen Darmbremse vorgesehen wird, wird letztere entlastet und die an zwei Stellen gebremste Hülle geschont. In jedem Fall kann sie - wie herkömmliche Darmbremsen - auch hinsichtlich ihrer Bremswirkung verstellbar sein.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 bis 5 schematische Längsschnitte in verschiedenen Funktionsstadien und
Fig. 6 eine Stirnansicht im Funktionsstadium gemäss Fig. 4.
In Fig. 1 bis 5 erkennt man die Schlossplatte 1, die eine Durchgangsöffnung 2 enthält, in der sich als Verschliessorgan unten die Matrize 3 befindet, die mit dem auf sie zu beweglichen Stempel 4 zur Bildung eines Klammerverschlusses zusammenwirkt. Nicht angedeutet sind in diesen Figuren die Raffer, die nach dem Füllen und vor dem Verschliessen die Hülle durch seitliches Einquetschen zusammenraffen und dadurch das darin befindliche Füllgut von der Verschliessstelle verdrängen. Im allgemeinen gehören die Raffer als Verdrängungsorgane im Sinne der Terminologie der vorliegenden Erfindung zum Verschliessbereich. Es sei hier angemerkt, dass im Zusammenhang der Erfindung unterschiedlichste Verschliess- bzw. Verdrängungsorgane Verwendung finden können.
Auf der in der Zeichnung rechten Seite ist an der Schlossplatte die Darmbremse 5 fest angebracht, die von bekannter Bauart sein kann. Koaxial mit der Darmbremse 5 ist das Füllrohr 6 geführt, das mit seinem rechten Ende, (nicht gezeigt) beispielsweise mit einer Füllpumpe für Wurstbrät verbunden ist, während sein linkes Ende, das hier als Füllende 7 bezeichnet wird, je nach Funktionsstadium eine unterschiedliche Stellung einnehmen kann.
Links von der Schlossplatte 1 ist an dieser die Blende 8 axial fest angeordnet, die eine kreisrunde Blendenöffnung 9 bildet, deren Rand von einer elastischen Lippe 10 begrenzt wird, deren Querschnittsspitze eine von der Schlossplatte weggewendete Richtungskomponente besitzt. Ihr Innendurchmesser entspricht dem Aussendurchmesser des Füllendes 7 des Füllrohrs, das heisst, dass während des Füllbetriebs ein hinreichender Durchlass zwischen der Lippe und dem Füllrohr gegeben ist, der einerseits eine ausreichend leichte Gleitung der Hülle und andererseits eine ausreichende Dichtwirkung gegenüber dem Füllgut, das sonst zwischen Hülle und Füllrohr dringen könnte, gewährleistet ist. Je nach Auslegung der Blende kann diese auch eine gewisse Bremswirkung auf die Hülle ausüben, die bei der Dimensionierung der eigentlichen Darmbremse 5 berücksichtigt werden kann.
Im allgemeinen ist es zweckmässig, wenn die Blende einteilig geschlossen ausgeführt ist. Sie kann aber auch mehrteilig sein, wobei die sie bildenden Teile bei Beginn des Füllvorgangs zur Bildung des Blendenquerschnitts der gewünschten Grösse zusammengefahren werden. Wenn gewünscht wird, dass die Hülle an der Blende nur geringe Reibung vorfindet, kann der Rand der Blendenöffnung glatt ausgerundet aus einem reibungsarmen Werkstoff bestehen.
Anhand der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Funktionsstadien sei nun die Funktion beschrieben.
In dem Stadium gemäss Fig. 1 ist das Füllrohr aus der Verschliesseinrichtung einschliesslich Darmbremse 5 herausgezogen und befindet sich - ggf. aus der Füllachse herausgeschwenkt - in so grossem Abstand davon, dass das zu verarbeitende Hüllmaterial 11 übergestreift werden kann. Weil die Anwendung der Erfindung besonders vorteilhaft ist bei kleineren Maschinen, wird es sich dabei oftmals um vorkonfektionierte Einzelhüllen handeln. Die Verschliessorgane sind dabei nur einfach vorgesehen, um das hintere, offene Ende der Hülle zu schliessen. Jedoch kann auch ein längerer Darmvorrat verwendet werden, wenn die Verschliessvorrichtung zur Herstellung von Doppelverschlüssen eingerichtet ist.
Nachdem die Hülle auf das Füllrohr aufgestreift wurde, fährt das Füllrohr in die in Fig. 2 gezeigte Füllstellung, in der das Füllende den Verschliessbereich durchragt und in die Blende 8 eingetreten ist. Bei dem nun folgenden Füllvorgang Fig. 3 zieht der Druck des aus dem Füllrohr austretenden Füllguts die Hülle aus dem Zwischenraum zwischen Füllrohr und Blende 8 einerseits sowie Darmbremse 5 andererseits ab, wobei sich die Hülle im Anschluss an die Blende 8 auf ihr volles Kaliber erweitert. Man erkennt beim Betrachten der Fig. 3, dass das herstellbare Wurstkaliber unabhängig von den stets konstanten Durchmessern des Füllrohrs, der Darmbremse 5 und der Blende 8 ist.
Wenn der Füllvorgang beendet ist, wird in üblicher und daher hier nicht beschriebener Weise der Verdrängungs- und Verschliessvorgang eingeleitet. Zuvor wird das Füllende 7 aus dem Verschliessbereich in die Stellung gemäss Fig. 4 zurückgezogen, so dass der Weg für den Stempel 4 und etwaige Verdrängerorgane frei ist. Beim Verschliessvorgang gelangt die Verschliessstelle 12 aus der zentrischen Füllstellung in die in Fig. 4 dargestellte exzentrische Stellung bei der Matrize 3. Der gefüllte Artikel kann dieser Bewegung folgen, weil auch die Blende 8 in Pfeilrichtung sich mitbewegt. Auch eine möglicherweise vorhandene Unterstützungsfläche 13 für den gefüllten Artikel kann entsprechend bewegungsgesteuert sein.
Anschliessend muss die Verschlussstelle 12 von der Matrize 3 gelöst werden. Dies kann durch eine aktive Bewegungssteuerung der Blende 8 im Sinne des Pfeils gemäss Fig. 5 bewirkt werden. Dadurch wird ein gesonderter, Aufmerksamkeit verlangender Handgriff der Bedienungsperson entbehrlich. Danach beginnt das Spiel von neuem.
Anhand von Fig. 6 sei die Bewegungssteuerung der Blende erläutert. Man erkennt dort, dass die die Blende 8 bildende Platte in seitlichen Führungen 14 gehalten ist, die starr mit der Schlossplatte 1 verbunden sind und parallel zu dem Stempel 4 verlaufen. Bei 15 sind an der Schlossplatte zwei Rafferbleche 16 schwenkbar gelagert, so dass sie ausser der mit durchgezogenen Linien gezeigten Verdrängungsstellung auch eine strichpunktiert dargestellte \ffnungsstellung einnehmen können. Sie werden von Antriebszylindern 17 betätigt, mit denen sie über Bolzen 18 verbunden sind, die auch an dem Ende eines Bügels 19 angreifen, der sich demzufolge in seiner Gesamtheit bei der Betätigung der Raffer ab- und aufbewegt. An einem mit der Blendenplatte 8 verbundenen Fortsatz 20 ist ein Mitnehmerstift 21 angeordnet, der über den Bügel 19 greift.
Beim Anheben des Bügels 19, das sich beim \ffnen der Raffer ereignet, wird daher die Blende 8 angehoben, und zwar in die Füllstellung. Wenn sich die Raffer schliessen, wird die Blende nicht zwangsweise nach unten mitgenommen, sondern ist sie frei, um der Bewegung des Füllguts während des Schliessvorgangs zu folgen.
Fig. 6 zeigt die Blende in maximal abgesenkter Stellung. Bei 22 erkennt man den schematisch dargestellten Querschnitt der Verschlussstelle der Hülle, die von dem im Verschliessorgan befindlichen Clip 23 umgeben ist.
In dem Ausführungsbeispiel wurde vorausgesetzt, dass die eigentliche Darmbremse auf der in der Zeichnung rechten Seite der Verschliesseinrichtrung vorgesehen ist, während die Blende höchstens eine zusätzliche Bremsfunktion erbringt. Statt dessen ist es auch möglich, die Darmbremsfunktion ausschliesslich der Blende zuzuweisen, so dass nur eine Darmbremse vorhanden ist, nämlich auf der in Füllrichtung hinteren (in der Zeichnung linken) Seite der Verschliesseinrichtung. Die Darmbremse 5 entfällt dann.
The invention relates to a device for filling and closing tubular casings, in particular for sausage production, with a closing device which comprises, in a closing area, closing members and / or displacement members which are movable in a closing movement direction, with a filling tube which can be displaced into a filling position, in which its filling end protrudes into the closing area, and a closing position in which its filling end is located outside the closing area, and with a device effective in the closing area for constricting the casing during the filling process, which comprises an aperture located behind the closing area in the filling direction, the cover of which Size corresponds to that of the filling end of the filling tube and which is able to interact with the filling end of the filling tube in the filling position.
While such devices, in which the filling tube always remains outside the sealing area, can only process those casing calibers that are smaller than the free cross-section of the sealing area, devices of the type mentioned at the beginning (DE-OS 2 741 291) have the advantage that they are relatively Small devices can also process large sausage calibers and that the casing in the sealing area is only slightly filled and therefore only a little filling material has to be displaced. This is achieved by a diaphragm located behind the closing area, the size of which corresponds to that of the filling tube. This screen has the undesirable side effect of centering the filled casing and holding it while it is being closed.
This forces the use of an expensive closing device with a movable die, which meets the closing stamp in the axis of the filled casing.
The invention has for its object to avoid this effort.
The solution according to the invention consists in that the diaphragm is movable in the closing movement direction, namely at least by such a distance that is necessary to allow the filled casing to follow the closing punch movement. The diaphragm can be arranged in such a way that it can passively follow the closing movement of the filled casing, for example being moved back into the position desired during the filling operation by spring force. A positive control can also be provided according to the invention, for example by means of a suitable connection to the closing and / or displacement members.
The diaphragm expediently surrounds the filling tube in order to cooperate - as is known - with the outer circumference of the filling tube by forming an annular passage for the casing with the latter. However, it is also conceivable that the filler pipe ends in front of the screen, so that it interacts with the forehead of the filler pipe end. The primary effect of this diaphragm is that it holds the casing to be filled together in the closing area over the permissible small diameter. Furthermore, it guides the casing so close to the end of the filling pipe that the constriction formed between the casing and the filling pipe essentially prevents the filling material from reaching the outside of the filling pipe end.
For this purpose, it can be made relatively narrow and, for example, have a resilient lip which presses the casing against the end of the filling pipe, an orientation of the lip turned in the filling direction further enhancing this effect. However, this is not absolutely necessary for most products. The aperture also has the function of holding the filled casing in place during the return of the filling pipe. On the other hand, the casing brake usually provided in front of the closing area holds the casing in the intended position during gathering and closing so that it does not fall out of the closing area in the filling direction. However, this function can also be performed by other organs if the usual intestinal brake is not used.
If the sealing area has such a large axial length that the constricting effect of the diaphragm provided only on one side of this area is not sufficient, an additional device that constricts the sheath can be provided on the side located in front of the sealing device in the filling direction, that is, as a casing brake can be trained. This can also be movable in the closing movement direction; however, it is usually more expedient because it is easier to arrange them firmly in the direction of the closing movement, because the envelope material not filled in this area can follow the closing movement. This additional envelope constriction can be designed as a casing brake and can be fastened to the closing device. This results in a particularly simple mechanical arrangement.
In most cases, the diaphragm is axially fixed, although it can be adjusted if necessary. Instead, in special cases it can also be axially movable and can be connected to a control device which determines its axial position depending on the respective functional stage. For example, their distance from the closing area during filling can be greater than during the gathering and closing process, as a result of which additional space is created for the displaced filling material and the casing is protected.
Even if it is often expedient to provide a conventional casing brake in addition to the diaphragm, it is still possible to use the braking effect of the diaphragm by taking over the braking function in whole or in part. If it is provided in addition to the conventional casing brake, the latter is relieved and the casing braked in two places is protected. In any case, like conventional bowel brakes, it can also be adjustable in terms of its braking effect.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, which illustrates an advantageous embodiment. In it show:
1 to 5 are schematic longitudinal sections in different functional stages and
6 shows an end view in the functional stage according to FIG. 4.
1 to 5, the lock plate 1 can be seen, which contains a through opening 2, in which the die 3 is located below as the closing member, which cooperates with the plunger 4 which is movable thereon to form a clamp closure. In these figures, the packers are not indicated, which after filling and before closing, gather the casing together by lateral squeezing and thereby displace the contents therein from the closing point. In general, the gathering devices, as displacement elements, belong to the closing area in the sense of the terminology of the present invention. It should be noted here that a wide variety of closing and displacement members can be used in the context of the invention.
On the right side of the drawing, the casing brake 5 is fixedly attached to the lock plate, which can be of a known type. The filling tube 6 is guided coaxially with the casing brake 5 and is connected to its right end (not shown), for example to a filling pump for sausage meat, while its left end, which is referred to here as filling end 7, has a different position depending on the functional stage can.
To the left of the lock plate 1, the diaphragm 8 is axially fixed, which forms a circular diaphragm opening 9, the edge of which is delimited by an elastic lip 10, the cross-sectional tip of which has a directional component turned away from the lock plate. Their inside diameter corresponds to the outside diameter of the filling end 7 of the filling tube, which means that there is sufficient passage between the lip and the filling tube during the filling operation, which on the one hand has a sufficiently easy sliding of the casing and on the other hand has a sufficient sealing effect against the filling material, which otherwise between Envelope and fill tube could penetrate is guaranteed. Depending on the design of the diaphragm, this can also exert a certain braking effect on the casing, which can be taken into account when dimensioning the actual casing brake 5.
In general, it is expedient if the diaphragm is designed to be closed in one piece. However, it can also be in several parts, the parts forming it being moved together at the start of the filling process to form the diaphragm cross section of the desired size. If it is desired that there is only slight friction on the cover, the edge of the cover opening can be smoothly rounded and made of a low-friction material.
The function will now be described with reference to the functional stages shown in FIGS. 1 to 5.
In the stage according to FIG. 1, the filling tube is pulled out of the closing device including the casing brake 5 and is located - if necessary pivoted out of the filling axis - at such a great distance from it that the covering material 11 to be processed can be slipped on. Because the application of the invention is particularly advantageous for smaller machines, it will often be pre-assembled individual casings. The closure members are only provided to close the rear, open end of the casing. However, a longer intestinal supply can also be used if the closing device is set up to produce double closures.
After the casing has been slipped onto the filling tube, the filling tube moves into the filling position shown in FIG. 2, in which the filling end protrudes through the closing area and has entered the diaphragm 8. 3, the pressure of the filling material emerging from the filling pipe pulls the casing out of the space between the filling pipe and the cover 8 on the one hand and the casing brake 5 on the other hand, the cover expanding to its full caliber following the cover 8. 3 that the sausage caliber that can be produced is independent of the constantly constant diameters of the filling tube, the casing brake 5 and the diaphragm 8.
When the filling process has ended, the displacement and closing process is initiated in the usual and therefore not described here. Before that, the filling end 7 is withdrawn from the closing area into the position according to FIG. 4, so that the path for the stamp 4 and any displacement elements is free. During the closing process, the closing point 12 moves from the central filling position into the eccentric position shown in FIG. 4 for the die 3. The filled article can follow this movement because the diaphragm 8 also moves in the direction of the arrow. A possibly existing support surface 13 for the filled article can also be motion-controlled accordingly.
The locking point 12 must then be released from the die 3. This can be brought about by active movement control of the diaphragm 8 in the direction of the arrow according to FIG. 5. This eliminates the need for a separate, attention-grabbing operation by the operator. Then the game starts again.
The movement control of the diaphragm is explained with reference to FIG. 6. It can be seen there that the plate forming the diaphragm 8 is held in lateral guides 14 which are rigidly connected to the lock plate 1 and run parallel to the stamp 4. At 15, two shirring plates 16 are pivotally mounted on the lock plate, so that, in addition to the displacement position shown with solid lines, they can also assume an opening position shown in broken lines. They are actuated by drive cylinders 17, to which they are connected by means of bolts 18, which also engage at the end of a bracket 19, which as a whole is therefore stored and removed when the packer is actuated. A driver pin 21, which engages over the bracket 19, is arranged on an extension 20 connected to the diaphragm plate 8.
When the bracket 19, which occurs when the packer is opened, the diaphragm 8 is therefore raised, namely into the filling position. When the packers close, the cover is not necessarily taken down, but is free to follow the movement of the filling material during the closing process.
Fig. 6 shows the aperture in the maximum lowered position. At 22 one can see the schematically represented cross-section of the closure point of the envelope, which is surrounded by the clip 23 located in the closure member.
In the exemplary embodiment, it was assumed that the actual casing brake is provided on the right-hand side of the closing device in the drawing, while the diaphragm at most provides an additional braking function. Instead, it is also possible to assign the bowel brake function exclusively to the diaphragm, so that there is only one bowel brake, namely on the rear side of the closing device in the filling direction (left in the drawing). The casing brake 5 is then omitted.