DE616350C - Verfahren zum UEberziehen der Innenwandung von Schlaeuchen mit einer duennen filmgebenden Schicht - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen der Innenwandung von Schlaeuchen mit einer duennen filmgebenden Schicht

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Publication number
DE616350C
DE616350C DEK132931D DEK0132931D DE616350C DE 616350 C DE616350 C DE 616350C DE K132931 D DEK132931 D DE K132931D DE K0132931 D DEK0132931 D DE K0132931D DE 616350 C DE616350 C DE 616350C
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DE
Germany
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hoses
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squeezing
thin film
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Expired
Application number
DEK132931D
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English (en)
Inventor
Dr Julius Voss
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überziehen der Innenwandung von Schläuchen mit einer dünnen filmgebenden Schicht Es ist bekannt, Schläuche aus regenerierter Cellulose, die als Wursthäute Verwendung finden sollen, auf der Innenwandung mit einer Schicht aus Gelatine oder gelatineähnlichen Stoffen zu überziehen, um ein besseres Abbinden des Darmes mit dem Wurstfüllsel zu ermöglichen. Diese Innenschicht hat man bisher in der Weise aufgebracht, daß man trockene Schläuche aus regenerierter Cellulose mit einer Gelatinelösung füllte, den überschuß der Lösung aus dem Schlauch herausquetschte und den Schlauch dann unter Aufblasen trocknete.
  • Bei der ununterbrochenen Durchführung eines derartigen Verfahrens ist es notwendig, die für die Trocknung eingeblasene Luft in dem vor der Trockenvorrichtung befindlichen Teil des Schlauches in irgendeiner Weise abzusperren. Es hat sich als sehr schwierig erwiesen, diese Absperrung der Luft mit der Imprägnierung der Innenwandung des Schlauches und dem dabei notwendigen Abquetschen des Imprägniermittels zu verbinden. Eine starke Abquetschung, die ausreichte, um eine genügende Absperrung für die Trockenluft zu geben, lieferte Schläuche, deren Innenwandung nur unzureichend oder ungleichmäßig mit der gewünschten dünnen Schicht überzogen waren, während andererseits eine zu geringe Abquetschung eine nicht genügende Absperrung der Luft und viel zu dicke Imprägnierungsschichten ergab.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, bei dem diese beim ununterbrochenen Imprägnieren der Innenwandung des Schlauches auftretenden Schwierigkeiten dadurch vermieden werden, daß das Absperren der in den Schlauch eingeblasenen Luft unter allmählich in der Bewegungsrichtung des Schlauches steigendem urld dann wieder fallendem Druck getrennt und unabhängig von der Abquetschung des für die Innenwand des Schlauches bestimmten überzugsmittels vorgenommen wird. Hierdurch wird ein erneutes Abpressen der Imprägnierlösung im Schlauch vermieden. Das Verfahren wird in der Weise ausgeführt, daß man in den Schlauch die Imprägniermasse einfüllt, den Schlauch dann möglichst geradlinig durch eine gut regelbare Abquetschvorrichtung führt und für die Absperrung des zum Aufblasen des Schlauches dienenden Gases oder der Luft eine besondere Abquetschvorrichtung verwendet, die mit in der Laufrichtung des Schlauches allmählich steigendem Druck auf den Schlauch einwirkt. Es kann dabei vorteilhaft sein, den Schlauch beim Durchlaufen der letztgenannten Absperrvorrichtung zu .erwärmen:: .Da die Absperrvorrichtung vor der Trockenvorrichtung liegt, gelangt der Schlauch im aufgeblasenen Zustand in die Trockenvorrichtung.
  • Zum Abquetschen des Überschusses der Imprägnierflüssigkeit haben sich beispielsweise Abstreifer, Quetschwalzen oder andere Sperrmittel, die eine Feinregelung des Quetschdruckes zulassen, als geeignet erwiesen. Als Imprägnierflüssigkeiten kommen in erster Linie Lösungen von Gelatine oder gelatineähnlichen Stoffen in Frage. Doch kann das Verfahren selbstverständlich auch mit anderen für einen bestimmten Zweck erforderlichen Imprägniermitteln, wie z. B. Celluloseesterlösungen, viscosen Harzlösungen usw., aus= geführt werden. Insbesondere läßt es sich mit Vorteil überall da anwenden, wo die zum Überziehen dienenden Flüssigkeiten ein geringes Haftvermögen an den zu imprägnierenden Schläuchen besitzen, beispielsweise beim Imprägnieren von noch nicht getrockneten Schläuchen mit gelatineartigen Lösungen. Für die Absperrung der Luft verwendet man Vorrichtungen, bei denen der Quetsch- oder Absperrdruck nicht mit einem Schlag wirksam wird, sondern allmählich ansetzt und in der Laufrichtung des Schlauches steigt und dann wieder fällt, so daß bei fortschreitender Bewegung des Schlauches kein weiteres Abpressen des Imprägniermittels eintritt. Als derartige Vorrichtungen können beispielsweise Abquetschbänder mit steigender Druckbelastung verwendet werden, insbesondere aber Vorrichtungen, die einen hydrostatischen. Druck auf den Schlauch ausüben.
  • Das Verfahren kann mit einer in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung in folgender Weise durchgeführt werden: Der mit einer Innenschicht zu versehende Schlauch wird von der -Spule 18 über die Wälze 3 in die heizbare Wanne i geführt; die mit 60 bis 70° warmem Wasser oder verdünntem, z. B. 6°/oigem Glycerin, gefüllt ist. Der Schlauch läuft in der Wanne i um die Walzen q., 5 und 6 und wird mit einer etwa 2o bis 25°;o igen Gelatinelösung gefüllt, die infolge ihrer Schwere sich in dem zwischen den Rollen ,4 und 6 befindlichen Teil des Schlauches ansammelt. Der Schlauch wird dann zwischen den Abstreifern i i und 12 hindurchgeführt. Von diesen ist der Abstreifer ii fest gelagert, während der Abstreifer 12 an dem einen Arm des um die Achse z4 schwenkbaren Hebels 13 angebracht ist. Der andere Arm des Hebels 13 ist mit der Schnur 16 verbunden, die über die Rolle 15 läuft und an ihrem Ende das Gewicht 17 trägt. Durch dieses Gewicht 17 läßt sich der Abstreifer 12 mit einem bestimmten Druck gegen den Abstreifer f i pressen, und: durch Änderungen des Gewichtes 17 läßt sich der Druck, mit dem die Abquetschung vorgenommen wird, genau regeln. Das Gewicht 17 wird zweckmäßig so gewählt, daß die Abstreifer ii und i2 mit geringem Druck gegeneinanderpressen und soviel Gelatine in dem Schlauch lassen, daß der fertige trockene Schlauch etwa 2 bis 3 °/a Gelatine enthält. Wenn die beiden Arme des Hebels 13 im Gleichgewicht sind, genügt in vielen Fällen ein Gewicht von 5o bis ioo g,. um den erforderlichen Grard der Abpressung zu erreichen. Nach Durchlaufen der Abstreifer i i und 12 gelangt der Schlauch über die Rollen 7 und 8 in den heizbaren Tank 2, wobei vorteilhaft darauf zu achten ist, daß der Schlauch zwischen den Rollen 6 und 7 möglichst lotrecht läuft. Auf jeden Fall ist es aber zweckmäßig, wenn der Schlauch zwischen den Rollen 6 und 7 geradlinig verläuft und durch -die Abstreifer nicht geknickt wird, da hierdurch eine zusätzliche schwer nachprüfbare Abquetschwirkung erreicht wird. Der Tank 2 ist mit einer verdünnten Glycerinlösung gefüllt, deren Temperatur so hoch. gehalten wird, daß die zum Imprägnieren des Schlauches dienende Lösung gerade flüssig gehalten wird, oder wenn sie, wie z. B. bei Gelatine vorkommen kann, schon erstarrt ist, wieder geschmolzen wird. Der Schlauch läuft in dem Tank 2 über die in der Nähe des Tankbodens angebrachte Walze 9 und wird dann über die Walze io in eine Trockenvorrichtung geführt. Hier wird der Schlauch unter Aufblasen mit Luft getrocknet. Infolge des zum Aufblasen des Schlauches erforderlichen Druckes wird noch ein Teil des im Tank 2 befindlichen Schlauches aufgeblasen. *Um eine sichere Absperrung der eingeblasenen Luft zu bekommen, insbesondere, damit diese nicht bis zur Imprägnierungsvorrichtung in Wanne i vordringt, wird die Flüssigkeitsmenge in Tank 2 so groß gewählt, daß der Druck der über der Walze 9 stehenden Flüssigkeitssäule höher ist als der Druck der Luft im Schlauch. Dieses bedingt, daß der Tank 2 im allgemeinen eine beträchtliche Tiefe, beispielsweise von 2,m, besitzen muß. Durch das Erwärmen der im Tank 2 befindlichen Lösung wird erreicht, daß die Gelatineinnenschicht schmilzt und sich beim Aufblasen des Schlauches auf den Wandungen gleichmäßig verteilt. Ferner erhält der Schlauch in diesem Bad gegebenenfalls den Glyceringehalt, der den Schlauch auch in trockenem Zustand geschmeidig erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Überziehen der Innenwandung von Schläuchen mit einer dünnen filmgebenden Schicht .durch Einfüllen der filmgebenden Masse in den Schlauch, Abquetschen des Überschusses dieser Masse und Trocknen unter Aufblasen des Schlauches, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absperren des zum Aufblasen dienenden Gases der Schlauch nach Verlassen der Abquetschvorrichtung vor Beginn der Trocknung einem mit der Laufrichtung des Schlauches zunächst allmählich wachsenden und dann wieder fallenden Druck ausgesetzt wird, wobei gegebenenfalls der Schlauch erwärmt wird. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schlauch zur Absperrung des eingeblasenen Gases durch einen mit gegebenenfalls erwärmbarer Flüssigkeit gefüllten Behälter in zunächst absteigender und dann wieder aufsteigender Richtung hindurchführt.
DEK132931D 1934-01-24 1934-01-24 Verfahren zum UEberziehen der Innenwandung von Schlaeuchen mit einer duennen filmgebenden Schicht Expired DE616350C (de)

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DE (1) DE616350C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740089C (de) * 1938-06-02 1943-10-12 Nl Parasin Fabrieken Nv Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Wurstdaerme
US3488141A (en) * 1966-06-27 1970-01-06 Tetra Pak Ab Method for sterilizing tubes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740089C (de) * 1938-06-02 1943-10-12 Nl Parasin Fabrieken Nv Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Wurstdaerme
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