DE889834C - Verfahren und Vorrichtung zur Traenkung von holzigen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Traenkung von holzigen Stoffen

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DE889834C
DE889834C DESCH5104A DESC005104A DE889834C DE 889834 C DE889834 C DE 889834C DE SCH5104 A DESCH5104 A DE SCH5104A DE SC005104 A DESC005104 A DE SC005104A DE 889834 C DE889834 C DE 889834C
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DE
Germany
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liquid
container
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wood
pressure
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Application number
DESCH5104A
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Pierre Schelameur
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Tränkung von holzigen Stoffen Es ist seit langem bekannt, daß man Teile aus Holz oder einem pflanzliche Stoffe enthaltenden Gut mit einer Flüssigkeit tränken kann, indem man bei Temperaturen von zo bis zrd° mit pneumatischem Druck (Verwendung eines Verdichters) oder hydraulischem Druck (Verwendung einer Flüssigkeitspumpe) oder einfach mit hydrostatischem Druck arbeitet. Man verfährt so im allgemeinen, um z. B. Holz feuerfest zu machen.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zur Tränkung von Hölzern und pflanzlichen Stoffen zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der in einen geschlossenen Behälter gebrachte, zu behandelnde Stoff vollständig in die Tränkflüssigkeit eingetaucht und diese durch Erhöhung der Temperatur unter Druck gesetzt wird.
  • Man erreicht so die Tränkung durch ein Verfahren, welches von dem bisher benutzten verschieden ist, nämlich durch ein mit t'hermisc'hem Druck arbeitendes Verfahren. Wenn die zu verwendende Flüssigkeit genügend leie'htflüssig ist, wenn ihre Dampfspannung genügend -schnell mit der Temperatur ansteigt und wenn die Anwendung des thermischen Drucks während genügend langer Zeit zulässig ist, braucht keine sehr hdhe Temperatur erreicht zu werden.
  • Wenn man jedoch mit einer zähflüssigeren Flüssigkeit oder einer Flüssigkeit arbeitet, deren Dampfspannung ähnlich zunimmt, wie die des Wasserdampfes, oder noch langsamer, und wenn die Anwendungsdauer begrenzt ist, wird man ziemlich hohe Temperaturen anwenden, die über etwa 115o: liegen können.
  • Man hat es bisher vermieden, Hölzer wesentlich über zoo° zu erwärmen, um nicht ihren Zusammenhalt zu verändern. Man hat jedoch neuerdings festgestellt, daß, wenn Teile .aus Holz oder aus Werkstoffen, die ein holziges Gewebe enthalten, während einer genügenden Zeit in einem geschlossenen Behälter auf eine Temperatur von über 115", aber unter 16o° gebracht und gleichzeitig beständig einem Druck ausgesetzt werden, der' wenigstens gleich dem Druck des gesättigten Dampfes bei der entsprechenden Temperatur ist, die mechanischen Kenngrößen des Holzes nach der Abkühlung und der Wiederherstellung ,des hygrometrischen Gleichgewichts sich nicht merklich verändert haben. Die Biegsamkeit hat sogar zugenommen, insbesondere bei harzhaltigen Hölzern. Im großen; und ganzen kann das so behandelte Holz unter ähnlichen mechanischen Bedingungen benutzt werden wie ein nicht behandeltes Holz der gleichen Art. Außerdem immunisiert diese Behandlung das Holzgewebe in sehr .dauerhafter Weise gegen die Zerstörung :durch Lebewesen, da die Wärme während der Behandlung die Bildung von teer- und phenolhaltigen Körpern in dem Gewebe bewirkt. Ein derartiges Behandlungsverfahren ist insbesondere .in der französischen Patentschrift 815 541 beschrieben.
  • Bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Tränkverfa'hrens mit Temperaturen des Bereiches, der Selbstphenolisierungsbereich genannt sei (115 bis 16o°), erreicht man somit nicht nur die Tränkung, sondern auch die Selbstimmunisierung des Holzes oder der pflanzlichen Stoffe.
  • Die Selbstphenolisierung wird also in diesem Fall durch ein Verfahren erzielt, welches von dem bisher benutzten verschieden ist, bei welchem der behandelte Stoff mit Hilfe eines Gases oder Dampfes auf seine Temperatur gebracht wurde. Die erfindungsgemäße Behandlung weist gegenüber der früheren Behandlung Vorteile und Nachteile auf. Der Vorteil besteht darin, daß der zu behandelnde Stoff schneller erwärmt wird, da eine Flüssigkeit stets eine größere Wärmeaufnahmefähigkeit hat als ein Gas oder Dampf. Die Stirn :des in die zu behandelnde Masse eindringendenWärmestromes fällt dabei mit der Stirn der in diese Masse eindringenden Flüssigkeit zusammen. Der Nachteil besteht darin, daß, außer wenn die Flüssigkeit durch Druckluft unter Druck gesetzt wird; wie unten erläutert ist, die Verwendung einer Flüssigkeit als Wärmeträger am Ende des Vorgangs zu einer weniger günstigen thermischen Bilanz führt als die Verwendung'eines durch ein Gas oder einen Dampf gebildeten Wärmeträgers. Am Ende des Vorgangs geht nämlich die Wärme der Flüssigkeit verloren, welche ihrer Abkühlung bis auf die Siedetemperatur in freier Luft entspricht (außer bei Anwendung von Druckluft, von der weiter unten' die Rede sein wird)., während man bei einem Gas oder Dampf nur die Wärme der Gasatmosphäre verliert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist also, wenn die Art der Tränkflüssigkeitkeine Verbesserung der behandelten Masse bewirkt, hinsichtlich der Selbstphenolisierung des Holzes nur :dann vorteilhaft, wenn die Schnelligkeit der Ausführung wichtiger ist als .die thermische Wirtschaftlichkeit.
  • Die Erfindung zeitigt dagegen alle mit ihr verbundenen Vorteile, wenn die Flüssigkeit nicht nur a.ls Wärmeträger, sondern auch als Träger eines Mittels zur Verbesserung des Holzes benutzt wird, z. B. eines Mittels zur Erzielung der Feuerfestigkeit, zum Schutz gegen Insekten, zur Tötung von Insekten, zur Erzielung physikalischer Schutzwirkungen (Säureschutz, Basenschutz, Wasserdichtigkeit usw.), eines Farbstoffes, eines Bindemittels usw.
  • Das verbessernde Mittel kann, wenn es sich hierzu eignet, in der Tränkflü ssigkeit aufgelöst wenden, welche z. B. Wasser oder Ö1 sein kann. Es kann auch mit dieser Flüssigkeit eine Mischung bilden. Es kann ferner vorher auf die Oberfläche der zu behandelnden Teile 'aufgebracht werden.
  • Wenn man zwischen 115 und i6o° arbeitet, erhält man so in einem einzigen Arbeitsgang die Tränkung unter Druck und die von der Temperatur herrührende Wirkung der Selbstphenolisierung. Zur vollen Ausnutzung der Selbstpfenolfsierung ist es wesentlich, daß die Dampfspannung der Tränkflüssigkeit in keinem Augenblick kleiner als die Dampfspannung des Phenols ist, damit dieses nicht destilliert.
  • Es ist ferner wichtig, daß die Bewegung der Tränkflüssigkeit stets zentripetal ist, um ein Auswaschen der Selbstp'henolisierungsprodukte nach ihrer Herstellung zu vermeiden. Diese letztere Überlegung zwingt im allgemeinen dazu, am Ende des Vorgangs das ganze System sehr allmählich abkühlen zu lassen oder das Bad nur unter einem geeigneten Luftdruck abzuführen.
  • Wenn man jedoch aus irgendeinem Grunde; z. B. Ersparnis oder Sauberkeit, einen Teil der Tränkungsflüssigkeit zurückgewinnen will, kann man den Innendruck des behandelten Stücks zur Abführung des überschüssigen Flüssigkeitsanteils benutzen und so eine Wirkung erhalten, die dem bekannten Rüpingeffekt entspricht, bei welchem für diese Rückgewinnung ein pneumatischer Gegendruck benutzt wird.
  • Zur Abführung von flüchtigen Erzeugnissen der fhermisdhen Selbstumwandlung des Holzes, die man zurückgewinnen will, geht man folgendermaßen vor: Das Bad wird abgeführt, indem man es durch Druckluft von wenigstens gleichem Druck ersetzt; man läßt jedoch die Temperatur des Stoffes bi.s in i die Nähe des Siedepunktes des zu gewinnenden Erzeugnieses der Selbstumwandlung bei Atmosphären-.druck absinken und verbindet den Tränkbehälter mit einem Raum, in welchem Atmosphärendruck herrscht. Man kann so z. B. die Abführung der Essigsäure bei iig°- durchführen.
  • Eine Anlage für die Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist außer einem Behälter der Autoklavenbauart, in welchem die Behandlung erfolgt, einen mit diesem in Verbindung stehenden Hilfsbehälter auf, der wie dieser beheizt wird und die Aufgabe hat, den Behälter mit Flüssigkeit gefüllt zu halten, wobei als unerläßliche Sicherheitsmaßnahme ein Dampfpolster oberhalb der freien Oberfläche der Flüssigkeit in dem Hilfsbehälter verbleibt. Wenn die Tränkflüssigkeit eine wäßrige Lösung ist, wird als Wärmeerzeuger vorzugsweise ein Dampfkessel benutzt, wobei dieser Kessel zweckmäßig zur Speisung des Hilfsbehälters verwendet wird und das warme Wasser einen Mischer durchströmt, in welchem die gewünschte Konzentration der Lösung des Vergütungsmittels erreicht wird. Das Dampfpolster in dem Hilfsbehälter kann so von Anfang an auf einen Druck gebracht werden, der durch die Flüssigkeit bis in den Behandlungsbehälter übertragen wird, das Eindringen der Flüssigkeit in das Holz erleichtert und so die t'herinische Leitfähigkeit verringert.
  • Unabhängig von der benutzten Flüssigkeit kann schließlich die Anlage zweckmäßig einen Reservebehälter aufweisen, welcher die 'heiße Flüssigkeit im Augenblick ihrer Abführung aufnimmt, damit diese während eines späteren Arbeitsgangs wieder verwendet werden kann. Es wird dadurch eine beträchtliche Ersparnis an Wärme erzielt, insbesondere wenn dieser Behälter dem Arbeitsbehälter gleich ist, so daß die Verwendung dieser beiden Behälter bei einer Folge von Arbeitsgängen vertauscht werden kann.
  • Nac'hste'hend wird beispielsweise eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Die Anlage umfaßt zwei gleiche Behälter- i und 2, die abwechselnd als Behandlungsbehälter und Reservebehälter arbeiten sollen, ferner einen hier durch einen Dampfkessel gebildeten Wärmeerzeuger 3, einen Mischer q., wenn eine wäßrige Behanidlungsflüssigkeit benutzt wird, einen das Vergütungsmittel enthaltenden Dosierung.shilfsbehälter 5, eine Vakuumpumpe 6, welche als Verdichter arbeiten kann, einen Vorratsbehälter 7 zur Aufnahme der Flüssigkeit, welche in dem vorliegenden Fall wäßrig ist, Dampfheizkörper 8 mit :!£blaßhähnen 9 in den Behältern i und 2, einen Dampfheizkörper i i mit Ablaß'hahn 12 in dem Dosierungshilfsbehälter 5 und mit dem Ablaßha'hn 15 versehene Heizkörper 14 in dem Vorratsbehälter 7.
  • Diese verschiedenen Vorrichtungen sind durch Leitungen miteinanderverbunden. DieFlüssigkeitsleitungen sind voll rausgezogen dargestellt, während die Dampfleitungen strichpunktiert eingezeichnet sind. Die Leitungen gehen von Absperrventilen aus, wobei Sicherheitsventile 13 an den gewünschten Stellen vorgesehen sind.
  • Das Verfahren geht wie folgt vor sich: Nachdem der Kessel 3 unter Druck gesetzt und die in dem Vorratsbehälter 7 enthaltene Flüssigkeit möglichst weit erhitzt ist, wird mittels der Vakuumpumpe 6 die Flüssigkeit aus dem Behälter 7 einerseits in den mit Holz beschickten Behälter i und andererseits in den Dosierhilfsbehälter 5 gesaugt, bis die in diesem enthaltene Flüssigkeit das gewünschte Niveau einnimmt. Dieses Niveau wird durch ein geteiltes Rohr aus Pyrexglas angezeigt. Der Kessel 3 schickt Dampf in die Heizkörper 8, 11, 1q.. Nach Maßgabe der Aufnahme von Flüssigkeit durch das Holz wird die in dem Behälter i enthaltene Flüssigkeitsmenge durch den Dosierbehälter 5 ergänzt. Dieser wird durch den Kessel 3 gespeist, welcher in ihn warmes Wasser schickt, das durch den Mischer .4 geleitet wird, wo es sich mit dem Vergütungsmittel belädt. Ein nicht dargestellter Zähler für heiße Flüssigkeiten kann den Flüssigkeitsverbrauch anzeigen. Nach Beendigung des Vorgangs wird das Flüssigkeitsniveau in dem Dosierhehälter festgestellt, dessen Veränderung als Berichtigung der Anzeige des Zählers berücksichtigt werden muß, wenn :dieser zwischen dem Hilfsbehälter und dem Behandlungsbehälter eingebaut ist. Mit Hilfe der als Luftverdichter arbeitenden Pumpe 6 wird die heiße Flüssigkeit des Behälters i in den Behälter 2 gefördert, welcher mit Holz beschickt wurde, und während die Anlage mit dem Behälter 2 als Behandlungsbehälter weiterarbeitet, läßt man den mit Druckluft gefüllten Behälter i abkühlen. Bevor diese Abkühlung vollständig ist und solange in diesem Behälter ein geeigneter Druck herrscht, setzt man diesen plötzlich mit der Atmosphäre öder mit einem Kondensationsbehälter in Verbindung, so daß, wie oben ausgeführt, die flüchtigen Erzeugnisse, z. B. Essigsäure, abgeführt und sogar aufgefangen werden können.
  • Beispiel Es wurden drei Bretter aus Holz der epicea (Weißtanne) qoX2oo mm behandelt, die einen Feuchtigkeitsgehalt von 23 bis 27°/o besaßen; das Holz der epicea ist bekanntlich besonders schwer zu tränken. Die durch thermischen Druck einzubringendeFlüssigkeit war einewäßrigeAmmoniumboratlösung von 50 g pro Liter (5 %). Ammoniumborat ist ein Feuerschutz von nur mäßiger Qualität.
  • IDieFlüssigkeit wurde bei etwa 8o° in :den Tränkbehälter (Dosierbehälter 5 und Autoklav i oder 2) eingeführt. Sie wurde durch Wasserdampf von q. at unter Druck gesetzt. Die Temperatur wurde in 30 Minuten auf 1q.5'°' gebracht und auf diesem Wert während 21/a Stunden gehalten. Es erfolgte eine langsame Abkühlung während 3 Stunden.
  • Es wurde festgestellt, daß pro Kubikmeter Holz 2351 Flüssigkeit absorbiert worden sind. Diese Menge läßt sich üblicherweise nach den bekannten Verfahren nicht bei einem Holz erzielen, das so sc'hlec'ht tränkbar ist wie die epicea. Außerdem war das Holz vollständig phenolisiert.
  • Ferner wurde festgestellt, daß der Feuerschutz sehr wirksam war. Es dauerte mehr als eine Stunde, um das behandelte Brett mittels einer Lötlampe zu durchlochen, .deren Brenner so angeordnet war, daß die Spitze der heißen Flamme das Holz angriff.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Tränkung von Hölzern und pflanzlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem geschlossenen Behälter eingeschlossene zu behandelnde Stoff vollständig in die zur Tränkung bestimmte Flüssigkeit eingetaucht und diese durch Temperaturerhöhung unter Druck gesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungstemperatur in dem Bereich (1i5 bis 16d°) gewählt wird, in welchem die phenolischen Selbstumwandlungen des zu behandelnden Stoffes erfolgen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Tränkung bestimmten Flüssigkeit Vergütungsmittel zugesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergütungsmittel in der Tränkflüssigkeit gelöst oder mit dieser gemischt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergütungsmittel vorher auf das zu behandelnde Teil aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tränkflüssigkeit verwendet wird, deren Dampfspannung beständig über der der Phenole liegt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkehr zu dem normalen Druck nach dem Tränkungsvorgang langsam erfolgt. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der in das Holz eingedrungenen Tränkflüssigkeit durch die Wirkung des inneren Druckes zurückgewonnen wird, indem man zeitweilig Druck und Temperatur der Flüssigkeit unter die Werte herabsetzt, die vorher in dem behandelten Stoff erreicht wurden. g.
  9. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Behälter, eine Wärmequelle zur Erhöhung der Temperatur in diesem Behälter und eine Vorrichtung zur Ergänzung der Flüssigkeit in dem Behälter nach Maßgabe ihrer Aufnahme durch den behandelten Stoff. io.
  10. Anlage nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Ergänzung derFlüssigkeit ein mit demBehandlungsbehälter in Verbindung stehender Hilfsbehälter (5) ist. i i .
  11. Anlage nach Ansprüchen g und i o, gekennzeichnet durch einen Dampfkessel (3), welcher den Hilfsbehälter (5) mitWasser speist und gegebenenfalls durch einen vor dem Dosierungsbehälter (5) angeordneten Mischer (4), in welchem sich das Wasser mit dem Vergütungsmittel in der gewünsdhtenKonzentration belädt.
  12. 12. Anlage nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage einen Reservebehälter (2) aufweist, welcher, vorzugsweise pneumatisch, unter einem hinreichenden Druck steht und zur Aufnahme der heißen Flüssigkeit des Behandlungsbehälters (i) im Augenblick ihrer Abführung zum Zwecke der Widerverwendung bei dem nächsten Arbeitsgang bestimmt ist.
  13. 13. Anlage nach Ansprüchen g und i2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reservebehälter (2) dem Behandlungsbehälter (i) gleich ist, so daß die Rollen der beiden Behälter vertauscht werden können.
DESCH5104A 1949-11-08 1950-11-04 Verfahren und Vorrichtung zur Traenkung von holzigen Stoffen Expired DE889834C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165238B (de) * 1955-06-06 1964-03-12 Maurice Aristide Jules Jeantel Verfahren zum nachtraeglichen Traenken und Stabilisieren von Fussbodenplatten aus einer Lage von Brettern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165238B (de) * 1955-06-06 1964-03-12 Maurice Aristide Jules Jeantel Verfahren zum nachtraeglichen Traenken und Stabilisieren von Fussbodenplatten aus einer Lage von Brettern

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