DE593983C - Verfahren zum Konservieren von tierischen und pflanzlichen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Konservieren von tierischen und pflanzlichen Stoffen

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DE593983C
DE593983C DEE42467D DEE0042467D DE593983C DE 593983 C DE593983 C DE 593983C DE E42467 D DEE42467 D DE E42467D DE E0042467 D DEE0042467 D DE E0042467D DE 593983 C DE593983 C DE 593983C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/34Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
    • A23L3/3454Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of liquids or solids
    • A23L3/3463Organic compounds; Microorganisms; Enzymes

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  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Verfahren zum Konservieren von tierischen und pflanzlichen Stoffen Zusatz zum Patent 593 054 Das Patent 593 054 betrifft ein Verfahren zum Frischhalten von tierischen und pflanzlichen Stoffen für Nahrungszwecke, bei denen die Beeinflussung durch das Konservierungsmittel von der Oberfläche erfolgt und deren Beschaffenheit durch die Behandlung nicht merklich verändert wird, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß die Konserviierungsmittellösungen zur Einwirkungauf die zu konservierenden Stoffe mit einer Temperatur gebracht werden, die von der Temperatur den zu behandelnden Stoffe wesentlich verschieden ist.
  • Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung dieses Verfahrens.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß sich das Verfahren mit Erfolg auch dann ausführen läßt, wenn man mit Lösungen von steigenden oder abnehmenden Temperaturen arbeitet, und zwar derart, daß man auf die zu konservierenden Stoffe zunächst eine Konservierungsmittellösung von abweichender Temperatur einwirken läßt, sodann die alte Lösung durch eine neue Konservierungsmittellösung von höherer Temperatur ersetzt usf., bis die ganze Konservierung beendet ist. In der Regel genügt eine zwei- bis dreimalige Erneuerung der Lösung.
  • Das . Verfahren kann beispielsweise praktisch folgendermaßen ausgeführt werden: Fische mit einer Temperatur von 5° C werden mit einer Konservierun,gsmittellösung von 15' C behandelt. Nach beispielsweise einer halben Stunde und je nach der angewandten Menge der Lösung haben die Fische eine Temperatur von z. B. i2' C angenommen. Diese Lösung wird jetzt durch eine neue Lösung ersetzt, welche eine Temperatur von 22° C ;aufweist. Nach einer weiteren halben Stunde haben die Fische eine Temperatur von etwa i 8° C angenommen. Durch eine halbstündige Behandlung mit einer neuen Lösung von 28°C nehmen die Fische die Temperatur von etwa 26° C an. Die letzte Lösung wird wiederum durch eine Lösung von 36'C ersetzt, und nach einer halbstündigen weiteren Behandlung ist die ganze Konservierung beendet.
  • Durch diese stufenweise Behandlung läßt sich der gleiche, unter Umständen noch ein besserer Konservierungseffekt erzielen.
  • Um während der Behandlung ein Sinken der Temperatur der jeweils verwendeten Lösung zu verhindern, kann mann vorteilhaft so arbeiten, daß. man die Temperatur der Lösung durch geregelte Zufuhr von .Wärme unverändert aufrechterhält. Man vermeidet dadurch, daß der anfangs bestehende Temperaturunterschied zu schnell abnimmt, und erreicht, daß der Temperaturausgleich erst dann stattfindet, wenn die Temperatur der Ausgangsstoffe auf die Höhe der Temperatur der angewandten Lösung gestiegen ist.
  • Weiterhin ist es möglich, die Ausgangsstoffe mit einem fließenden Strom von Konservierungsflüssigkeit zu behandeln. Die zuzuführende Lösung wird dann in dem Maße, wie die Temperatur der Ausgangsstoffe steigt, erhitzt.
  • Ferner- kann man je nach den vorliegenden Arbeitsbedingungen oft mit Vorteil so arbeiten, daß man Lösungen von abnehmenden Temperaturen zur Einwirkung bringt.
  • Das Verfahren ist nachstehend noch an weiteren Ausführungsbeispielen erläutert: i. Fisch von einer Temperatur von etwa 5° C wird mit einer Konservierungsmittellösung von etwa 15° C übergossen. Durch geregelte Wärmezufuhr wird die Temperatur der Lösung bei dieser Temperatur, 15° C, während 3o Minuten konstant gehalten. Darauf bringt man den Fisch m eine neue Lösung von etwa 25°C. Die Temperatur dieser Lösung wird wiederum 3o Minuten lang konstant erhalten. Es folgt dann eine 30 Minuten lange Behandlung m einer Lösung von einer konstanten Temperatur von 35° C. Die Konservierung ist ,alsdann beendet.
  • 2. Fisch von der Temperatur von etwa 5° C wird mit einem fließenden Strom einer Konservierungsmittellösung von etwa 15° C behandelt. Nach etwa 3 Minuten ist die Temperatur des Fisches auf 8" C gestiegen. Innerhalb derselben Zeit ist durch geregelte Zufuhr von Wärme die Temperatur der Lösung auf 18° C gesteigert worden. Nach weiteren 3 Minuten steigt die Temperatur des Fisches allmählich weiter z. B. auf i i" C, während gleichzeitig die Temperatur der Lösung ebenso allmählich auf 21° C gesteigert wird usw.

Claims (3)

  1. PATISNTA NSPRÜCIIE: i. Verfahren zum Konservieren von tierischen und pflanzlichen Stoffen nach Patent 593 054, gekennzeichnet durch eine Behandlung der Ausgangsstoffe mit verschiedenen Lösungen von steigenden- oder abnehmenden Temperaturen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gel"ennzeichnet, daß die. Temperatur der jeweils verwendeten Lösung durch geregelte Zufuhr oder Entziehung von Wärme aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der verschiedenen Lösungen ein fließender Strom von Konservierungslösung verwendet wird; dessen Temperatur in demselben Maße erhöht oder erniedrigt wird, -wie die Temperatur der Lebensmittel steigt oder sinkt.
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