DE831492C - Waermeaustausch-Apparat fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Waermeaustausch-Apparat fuer Fluessigkeiten

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DE831492C
DE831492C DEP47648A DEP0047648A DE831492C DE 831492 C DE831492 C DE 831492C DE P47648 A DEP47648 A DE P47648A DE P0047648 A DEP0047648 A DE P0047648A DE 831492 C DE831492 C DE 831492C
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DE
Germany
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temperature
milk
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pasteurization
regenerative
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DEP47648A
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English (en)
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Richard Zeuthen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/16Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
    • A23L3/18Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus
    • A23L3/20Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus with transport along plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Wärmeaustausch-Apparat für Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in modernen Pasteurisierapparaten zur Behandlung von Milch und anderen Flüssigkeiten für Trinkzwecke u. dgl., welche vier Kammern aufweisen, nämlich eine Regenerativkammer, eine Pasteurisierkammer, eine Vorkühlungs- und eine Tiefkühlungskammer.
  • In der Regenerativkammer wird die Wärme der pasteurisierten Flüssigkeit zum Erwärmen der rohen Milch verwendet. In der Pasteurisierkammer wird die Flüssigkeit so hoch erhitzt, daß der erforderliche bakteriologische Effekt erreicht ist, und in den beiden Kühlkammern, die die pasteurisierte Flüssigkeit nach der Regenerativkammer durchläuft, wird diese so tief abgekühlt, daß der bakteriologische Effekt genügend lange aufrechterhalten bleibt. Die Temperatur, mit der die Flüssigkeit der Pasteurisierkammer zugeführt wird, hängt teils von der Regenerativwirkung und teils von der Eintrittstemperatur der Flüssigkeit ab. Die letzte Temperatur schwankt insbesondere bei Milch stark, z. B. zwischen o und 25°, und es ist klar, daß diese starken Temperaturschwankungen einen großen Einfluß auf die Wirksamkeit der Pasteurisierkammer ausüben. Im Hinblick hierauf hat man z. B. vorgeschlagen, eine Temperaturregulierkammer zwischen der Regenerativkammer und der Pasteurisierkammer einzuschalten, so daft die schwankende Eintrittstemperatur auf einen vorher bekannten festen Wert gebracht wird, wodurch die Pasteurisierkammer unter gleichförmigen Bedingungen arbeitet.
  • Neuerdings ist üblich geworden, die Wirksamkeit eines Pasteurisierapparates durch die Menge der während des Wärmevorganges zerstörten Phosphatase zu messen.
  • Die Menge der vernichteten Phosphatase hängt von derTemperatur und der Zeit ab, wobei die letztere von dem Eintritt der Flüssigkeit in die Pasteurisiereinheit, in der die Flüssigkeit eine vorbestimmte Temperatur aufweist, bis zu dem Austritt aus dieser Einheit gerechnet wird, wo die Flüssigkeit dieselbe Temperatur hat. Diese Zeitdauer kann durch Messen des Volumens und der Kapazität der Pasteurisierkammer bestimmt werden.
  • Die Temperatur steigt von der Eintrittstemperatur bis zu einem Maximum, der Pasteurisiertemperatur, an, worauf sie auf die Austrittstemperatur fällt, und während dieses Verlaufes wird die Phosphatase beständig vernichtet. Hieraus ist zu folgern, daß bei gleicher Zeitdauer und bei gleichem Anwachsen und Abfallen der Temperatur nach der gleichen Kurve es möglich sein wird, dieselben Mengen Phosphatase zu vernichten, was bedeutet, daß die Wirksamkeit der Pasteurisierkammer konstant gehalten werden kann. Dies ist für moderne Molkereien wichtig, da man mehr und mehr dazu übergeht, eine hohe Pasteurisiertemperatur und eine entsprechend kürzere Pasteurisierzeit anzuwenden.
  • Bei den älteren Pasteurisierapparaten mit einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur wurde nur die Eintrittstemperatur der Milch in die Pasteurisierkammer reguliert, wogegen die Regulierung der Austrittstemperatur für nicht wichtig gehalten wurde. Hierbei ist die Pasteurisierzeit verhältnismäßig lang, und das Abkühlen der Flüssigkeit auf natürliche Weise in der Regenerativkammer geschah gegenüber der Pasteurisierdauer verhältnismäßig schnell.
  • Bei den modernen Vorrichtungen mit sehr kurzer Pasteurisierzeit ist es jedoch auch notwendig, den Abkühlvorgang zu kontrollieren, da die hierfür aufgewendete Zeit im Vergleich zu der Pasteurisierzeit nun verhältnismäßig lang sein muß.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Einschaltung einer Temperaturregulierkammer nach der Pasteurisierkammer, aber zu Beginn der Regenerativkammer. In dieser Temperaturregulierkammer kann die Flüssigkeit unabhängig von der Regenerativkammer für eine abgegrenzte Zeit auf eine vorbestimmte Temperatur gekühlt werden, wobei die Wirksamkeit der Pasteurisierkammer innerhalb absolut feststehender Grenzen festgelegt werden kann, und zwar unabhängig sowohl von der Temperatur der kalten Flüssigkeit als auch von der Regenerativwirkung.
  • Man hat bisher vorgeschlagen, eine Kühlkammer nach der Pasteurisierkammer vorzusehen, aber man bezweckte damit, die Flüssigkeit um einige Grade auf eine Temperatur abzukühlen, die noch innerhalb des Pasteurisiergebietes lag, so daß diese Kühlkammer tatsächlich zur Pasteurisiereinheit gehört, da mit der bekannten Kühlkammer die Flüssigkeit nur um höchstens 8° unterhalb der höchsten Pasteurisiertrmperatur gekühlt werden konnte. Außerdem bezweckte man dadurch eine selbsttätige Verlänge rung der Pasteurisierdauer. Die Erfindung ist auf ein ganz anderes Ziel gerichtet, nämlich so schnell wie möglich die Temperatur der Flüssigkeit außerhalb der Pasteurisierregion zu bringen, was durch die Anwendung der höchstmöglichen I'asteurisiertemperatur bedingt ist.
  • Für das Pasteurisieren von Milch bezieht sich das Vorstehende sowohl auf die Behandlung von Milch für den Verbrauch, d. h. von Milch, die nach Passieren der letzten Kammer des Pasteurisierapparates abgelassen und an den `'erbraucher verkauft wird, als auch auf die Behandlung von Produktenmilch, d. h. Milch, aus der Butter hergestellt wird.
  • Wegen der hohen Gestehungskosten möchten die meisten Molkereibesitzer denselben Apparat für die Behandlung von Milch für den Verbrauch als auch für die Behandlung von Produktenmilch verwenden können, und bei Produktenmilchwird gefordert, daß der in Butter zu verwandelnde Rahm und- die abgerahmte Milch, die zur Fütterung des Viehes verwendet wird, auf den Storch-Test negativ reagieren sollen.
  • Ein Apparat mit einer sehr kurzen Pasteurisierdauer kann bisher dieser Forderung nicht entsprechen und die Vorrichtungen sind deshall> mit einer Nebenleitung zu einer eingeschalteten Haltekammer versehen worden, in der die Pasteurisierdauer bei einer geeigneten Temperatur verlängert werden konnte, zu dem Zweck, daß die Milch auf den Storch-Test negativ reagiert.
  • Diese Einrichtung kann nun nicht bei Apparaten mit sehr kurzer Pasteurisierdauer verwendet werden, da die angebrachten Nebenvorrichtungen das Durchflußvolumen des Pasteurisierapparates so stark vergrößert, daß die Pasteurisierdauer zu lang werden wird. Dadurch kann die gewünschte hohe Temperatur nicht in derselben Zeit erzielt werden, in der sie bei der erfindungsgemäßen Arbeitsmethode erhalten wird.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Pasteurisierapparate bestand darin, daß die eingeschaltete Haltekammer so lange überflüssig wurde, wie Milch für den direkten Verbrauch behandelt wurde. Die in der Haltekammer befindliche Milch mußte entweder abgelassen werden oder verblieb bis zum Ende der Arbeitsperiode, und dies war natürlich im Hinblick auf die bakteriologische Wirkung nicht zufriedenstellend.
  • Die bakteriologische Wirkung wird also einerseits bei einem Apparat zur Behandlung von Milch für den unmittelbaren Verbrauch in der Pasteurisierkammer des Apparates erzielt, anderseits tritt die gewünschte Wirkung bei einem Pasteurisierapparat für Produktenmilch teils in der Pasteurisierkammer des Apparates, teils in einer nachfolgenden Haltekammer ein.
  • Die Erfindung hat deshalb als Ziel eine Haltekammer in Verbindung mit einer Temperaturregulierkammer an einer solchen Stelle des Apparates anzuordnen, daß die Haltekammer hei Verwendung des Apparates zum Pasteurisieren von Milch für den unmittelbaren Verbrauch keinen Einfluß auf die Pasteurisation ausübt, d. h. keine Wirkung auf die Vernichtung der Phosphatase hat, wogegen, wenn der Pasteurisierapparat zur Behandlung von Produktenmilch verwendet werden soll, es möglich ist, die Milch vor ihrer normalen Funktion zu einem solchen Pasteurisiergrad zu bringen, daß sie auf den Storch-Test negativ reagiert.
  • Dies wird gemäß der Erfindung durch- Anordnung einer Haltekammer vor dem letzten Teil einer mehrteiligen Regenerativkammer erreicht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in der Fig. t einen Apparat zum Pasteurisieren von Milch für den direkten Verbrauch und Fig. 2 dieselbe Vorrichtung für die Behandlung von Produktenmilch zeigt.
  • Die in Fig. r dargestellte Vorrichtung umfaßt sieben Kammern, die mit A, B, C, D, E, F und G bezeichnet sind. Kammer A ist eine Tiefkühlungskammer und B der Vorkühler. C ist der erste Teil einer Regenerativkammer, die, wie beschrieben, in zwei Abteilungen aufgeteilt ist. D bezeichnet eine Temperaturhaltevorrichtung, E ist der andere Teil der Regeiierativkammer, zugehörig zu C. G stellt eine Temperaturregulierkammer dar, die vor der Pasteurisierkammer angeordnet ist, und I# ist schließlich die Pasteurisierkammer.
  • Die zu behandelnde Milch bei der Temperatur von o° fließt in den ersten Teil der Regenerativkammer C, wie durch Pfeil I angedeutet ist, und von dort durch den letzten Teil der Regenerativkammer E, wo sie auf eine Temperatur b erwärmt wird. Danach fließt sie durch die Temperaturregulierkammer G, in vier die Temperatur der Flüssigkeit so reguliert wird, daß diese beim Eintritt in die Pasteurisierkammer F eine vorbestimmte Höhe aufweist.
  • In der letzten Kammer wird die Milch auf die Pasteurisiertemperatur a gebracht, wonach sie unter Umgehung der Temperaturregulierkammer G zu dem letzten Teil der Regenerativkammer E fließt.
  • Dabei wird die Milch auf eine Temperatur c abgekühlt, und während des Haltens dieser Temperatur fließt sie durch die Temperaturhaltevorrichtung D und durch den ersten 'feil C der Regenerativkammer, wo sie den Wärmeüberschuß an die dort eingeführte rohe Milch abgibt. Danach gelangt die Milch durch den Vorkühler B zu dem Tiefkühler A und wird aus dein Apparat an der mit 1I bezeichneten Stelle abgelassen.
  • Das für die Vorkühlung verwendete Frischwasser tritt an dem Vorkühler an der Stelle III ein und verläßt diesen an der Stelle IV, wogegen die für die Tiefkühlung verwendete Sole in den Tiefkühler bei V eintritt und bei VI verläßt. Die Temperatur c, die die Milch nach der Regenerativkammer e angenommen hat, ist so niedrig, daß keine Phosphatase in der Milch beim Durchgang durch diese Kammer zerstört wurde. Deshalb kann die Wirkung der Temperaturhaltevorrichtung nicht durch einen Phosphatasetest bestimmt werden.
  • Unter der Annahme, daß die in die Regenerativkammer C eintretende Milch gemäß dem Pfeil I eine Temperatur von 25° besitzt, wird sie auf die Temperatur b plus ungefähr 7° in den beiden Regenerativkammern C und F_ erwärmt.
  • Mit dieser Temperatur fließt sie in die Temperaturregulierkanimer G, wo sie eine vorbestimmte Temperatur erhält, bevor sie in die Pasteurisierkammer F gelangt, in der die Milch auf die Pasteurisiertemperatur a erwärmt wird. Die pasteurisierte Milch fließt danach unter Umgehung der Kammer G in den letzten Teil E der Regenerativkammer und verläßt die letztere mit einer Temperatur c plus 7°. Die Erwärmungs- und Abkühlungskurve, die den Pasteurisiervorgang ausmacht, liegt dadurch auf einem etwas höheren Niveau, was gleichbedeutend mit der Tatsache ist, daß die Pasteurisierzeit länger sein wird. "Zur Erreichung desselben Effektes und um die Pasteurisation der Milch zu beschleunigen, muß deshalb die Pasteurisiertemperatur herabgesetzt werden.
  • Da es im voraus nicht bekannt ist, wie groß dies. Reduzierung sein muß, ist es natürlich wichtig, daß der Temperaturverlauf in der Pasteurisationsregion sich nicht ändert. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Mittel zum Einführen eines Kühlmediums in die Regenerativkammer E an der Stelle VII vorgesehen werden, wodurch die Temperatur um die genannten 7° ermäßigt wird, so daß die Austrittstemperatur der Milch nach der Regenerativkammer E wieder c° sein wird. Mit dieser Temperatur gelangt die Milch sodann durch die Temperaturhaltevorrichtung, so daß, wie bereits erwähnt, keine Wirkung durch einen Phosphatasetest festgestellt werden kann.
  • Fig. 2 veranschaulicht den gleichen Apparat wie in Fig. i, nur unter Verwendung von Temperaturen für die Behandlung von Produktenmilch. Unter derselben Annahme wie oben, daß die kalte Milch in den Apparat an der Stelle I mit einer Temperatur von o° eintritt und den ersten Teil C der Regenerativkammer und dann den zweiten Teil F_ durchlauft, nimmt danach die :Milch die Temperatur von d° an. Die Milch fließt alsdann durch die Temperaturregulierkammer G in die Pasteurisierkammer F, wo sie auf die Pasteurisiertemperatur a, gebracht wird. Sie gelangt sodann unter Umgehung der Kammer G in den letzten Teil E der Regenerativkammer, wo sie ihre Wärme an die aus der ersten Kammer C der Regenerativkammer kommende rohe Milch abgibt, bevor sie in die Temperaturhaltevorrichtung D eintritt.
  • Die pasteurisierte Milch wird danach auf die Temperatur f minus ungefähr i i' abgekühlt, und die Temperatur ist so niedrig, daß bei gewöhnlicher Zeitdauer, währepd deren die Milch in der Haltevorrichtung verbleibt, keine negative Reaktion auf den Storch-Test erzielt werden kann.
  • Dieser Nachteil wird durch Anwendung eines Wärmemediums in der letzten Kammer E der Regenerativkammer vermieden, wobei das Medium an der Stelle VII eingeführt wird und eine Steigerung der Temperatur der pasteurisierten Milch um i i' eintritt. Die Temperatur der rohen Milch beim Eintritt in die Temperaturregulierkammer G wird dann d plus etwa i i° sein. Die pasteurisierte Milch durchläuft nun die Temperaturhaltevorrichtung D mit der Temperatur von f', wobei eine negative Reaktion auf den Storch-Test erzielt wird.
  • Wenn anderseits die rohe Milch in den Apparat mit einer Temperatur von etwa 25° eintritt, wird sie, nachdem sie die beiden Regenerativkammern C und E durchlaufen hat, die Temperatur von d plus 8° aufweisen. Wenn die Pasteurisiertemperatur noch a° ist und die pasteurisierte Milch in den letzten Teil E der Regenerativkammer mit dieser Temperatur gebracht wird und Wärme an die rohe Milch abgibt, wird sie auf eine Temperatur von f minus etwa 8° gekühlt werden. Damit die Milch in der Temperaturhaltevorrichtung dieselbe Temperatur wie im ersten Fall aufweist, d. h. f', muß die pasteurisierte Milch 8° Wärme in der Regenerativkammer E annehmen, bevor sie in die Temperaturhaltevorrichtung gelangt. Zu gleicher Zeit wird die rohe Milch entsprechend erwärmt, mit dem Ergebnis, daß die Temperatur d plus i6° sein wird. Dadurch ist erreicht, daß die in dem letzten Teil der Regenerativkammer hinzugefügte Wärme in der Pasteurisierkammer F genutzt werden kann, so daß der Wärmeaufwand nicht größer sein wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Wärmeaustausch-Apparat für Flüssigkeiten, bestehend aus einem Regenerator, einem Pasteurisator, einer vor diesem eingeschalteten Temperaturregulierungsabteilung, einem oder mehreren Kühlern, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerativkammer außer der an sich bekannten Anordnung von Wärmeaustauschftächen für zum Beispiel rohe Milch einerseits und pasteurisierte Milch andererseits mit einstellbaren Wärmeaustauscheinrichtungen für die Temperaturregulierung und Einstellung einer Standardtemperatur durch ein Kühl- oder Heizmedium versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der regulierbaren Regenerativkammer eine Temperaturhaltekammer eingeschaltet ist.
  3. 3. Verfahren zur Behandlung von Milch, durchgeführt mit der Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Konsum bestimmte :Milch sofort nach der Pasteurisierung in einer einstellbaren Regenerativabteilung schnell auf eine Temperatur abgekühlt wird, bei der die Milch bei dem Durchtritt durch den Temperaturhalter außerhalb des Pasteurisierungsbereiches liegt und keine Phosphatase zerstört wird, und daß bei der Behandlung von Produktenmilch die Temperatur in der einstellbaren Regenerativabteilung auf eine Temperatur erhöht wird, bei der die Milch nach Passieren des Temperaturhalters auf den Storch-Test negativ reagiert.
DEP47648A 1948-07-03 1949-07-02 Waermeaustausch-Apparat fuer Fluessigkeiten Expired DE831492C (de)

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