DE661400C - Verfahren zum Herstellen umhuellter Schweisselektroden oder Schweissstaebe aus fortlaufendem Draht - Google Patents

Verfahren zum Herstellen umhuellter Schweisselektroden oder Schweissstaebe aus fortlaufendem Draht

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DE661400C
DE661400C DEM125841D DEM0125841D DE661400C DE 661400 C DE661400 C DE 661400C DE M125841 D DEM125841 D DE M125841D DE M0125841 D DEM0125841 D DE M0125841D DE 661400 C DE661400 C DE 661400C
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welding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding
    • B23K35/404Coated rods; Coated electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen umhüllter Schweißelektroden oder Elektroden aus fortlaufendem Draht durch Auftragen einer Paste, Trocknen derselben und Zerschneiden des umhüllten Drahtes.
Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung umhüllter Schweißelektroden den Schweißdraht von einer Vorratstrommel durch eine Vorrichtung zum Geraderichten, durch eine Umwicklungsvorrichtung, eine Vorrichtung· zum Umpressen mit der Umhülluingspaste und einen Trockenofen zu ziehen und danin zu einzelnen Schweißstäben zu zerschneiden. Bei einem anderen bekannten Verfahren wird in derselben Weise vorgegangen und werden ähnliche Vorrichtungen benutzt, lediglich der Trockenprozeß wird erst nach dem Zerschneiden des Drahtes eingefügt.
Bei den bekannten Arbeitsweisen wird somit das Trocknen der Paste oder Umhüllung entweder vollständig vor dem Zerschneiden des umhüllten Drahtes an dem fortlaufenden Draht oder aber vollständig nach dem Zerschneiden an den einzelnen Elektroden vorgenommen.
Beide Verfahren sind mit Nachteilen verbunden; denn trocknet man den fortlaufenden Draht, bevor er zerschnitten wird, mit hohen Temperaturen, um innerhalb der Anlage mit einem kurzen Ofen auszukommen, so bilden sich in der Umhüllung leicht feine Risse, Bläschen u. dgl. Die Erfahrung hat gezeigt, daß umhüllte Elektroden, die in einem Zuge bis zur vollkommenen Trockenheit rasch getrocknet wurden, in der Praxis nicht befriedigen, weil ihre Hülle keine genügende Beständigkeit aufweist. Rasch getrocknete Hüllen sind auch nicht gleichartig und können daher bei dem nachherigen Zerschneiden schon durch Abbröckeln an den Schnittstellen beschädigt werden. Bei der bekannten Arbeitsweise des Trocknens vor dem Zerschneiden hat man zwar ein Wegschleifen der Hülle an der Schnittstelle vor der Ausführung des Schnittes vorgesehen, um blanke Drahtenden freizulegen, aber bei diesem die Kosten erhöbenden Abschleifen kann sogar ein stärkeres Abbröckeln stattfinden, und der Mangel geringer Beständigkeit einer rasch getrockneten Hülle wird dadurch nicht behoben.
Langsam getrocknete umhüllte Elektroden weisen erfahrungsgemäß insofern bessere Eigenschaften auf, als bei genügend niedriger Temperatur keine Bläschen, Risse u. dgl. entstehen und die Hüllen genügend beständig sind, um eine Verschlechterung beim Lagern, Versenden und im Gebrauch nicht leicht eintreten zu lassen. Wollte man nun bei dem bekannten, dem Zerschneiden vorhergehenden Trocknen niedrige Temperaturen anwenden, so zeigen sich folgende Nachteile. Innerhalb des Trocknungsofens hat der fortlaufende Draht noch seinen vollen Zusammenhang, und er darf daher ohne Gefahr für
ψ den Bestand der Umhüllung niäg' gebogen werden. In jeder Krümmui die Hülle leiden und auch sogar .zefstöirt. werden können. Zerschneidet man den fi laufenden Draht erst nach dem Trocknen,)
ist man also gezwungen, ihn geradlinig di den Ofen zu führen. Die Anwendung nie' riger Trocknungstemperaturen zwingt infolgedessen zur Errichtung eines außerordentlich langen Ofens, der kostspielig und in einer Anlage mit einer größeren Anzahl von ohnehin auf einer geraden Linie anzuordnenden Vorrichtungen sehr unerwünscht ist.
Bei dem zweiten bekannten Verfahren, nach welchem der frisch umhüllte fortlaufende Draht zuerst zerschnitten wird und die einzelnen Schweißstäbe oder Elektroden dann getrocknet werden, führt die Höbe der Trocknungstemperaturen nicht zu besonderen Schwierigkeiten, sondern hierbei zeigen sich bedenkliche Nachteile unabhängig vom Trocknungsverlauf. Beim Zerschneiden ist die Hülle noch vollkommen frisch, und es läßt sich daher nicht vermeiden, daß sie durch den Schnitt stark beschädigt wird und die Enden der Elektroden verdorben werden. Hierzu kommt, daß es schwer möglich ist, die im frischen Zustande der Hülle abgeschnittenen Elektroden von Hand oder mit mechanischen Hilfsmitteln so zu handhaben, daß sie unbeschädigt in den Ofen gelangen. Aber auch innerhalb des Ofens leiden die Hüllen an den Stellen, mit denen sie auf ihrer Unterstützung, welcher Art sie auch sei, aufliegen.
Demgegenüber wird bei dem Verfahren zum Herstellen umhüllter Schweißelektroden gemäß der Erfindung der umhüllte Draht vor dem Abschneiden kurzzeitig bei hoher Temperatur vorgetrocknet und nach dem Abschneiden bei niedriger Temperatur langsam fertig getrocknet.
Die bisherige Durchführung der Trocknung in einem einzigen Zuge bis zur vollständigien Trockenheit der ganzen Hülle wird somit verlassen und der Trocknungsvorgang in zwei Teile zerlegt, von denen der erste eine kurzzeitige Vortrocknung des fortlaufenden Drahtes vor dem Zerschneiden bildet und nur eine Vorbereitungsarbeit für den Schneidvorgang und für die Haupttrocknung bei niedriger Temperatur darstellt, während der zweite als langsame Fertigtrocknung der einzelnen
Schweißstäbe oder Elektroden die Haupttrocknungsbehandlung darstellt. Die Vor-,,trocknung dauert nur so lange, daß lediglich etwa filmartig dünne Außenschicht der ,Ie genügend getrocknet und erhärtet wird, ei dem dann sofort folgenden Zerschneieine Beschädigung der Hülle zu vermeiden; denn die erhärtete äußere Schutzhaut verstärkt die Hülle ausreichend. Hierbei entstehen aber noch keine Bläschen und Risse, weil die kurzzeitige Vortrocknung nicht genügt, um im Innern der Hülle schon Feuchtigkeit in die Dampfform umzuwandeln und freizusetzen.
Nach dem Zerschneiden des bei hoher Temperatur kurzzeitig vorgetrockneten, umhüllten fortlaufenden Drahtes kann man für das langsame Fertigtrocknen der einzelnen Schweißstäbe oder Elektroden eine übliche Trockenvorrichtung benutzen. Die durch die kurzzeitige Vortrocknung erhärtete dünne Außenschicht schützt die Hülle nämlich nicht nur gegen Beschädigungen beim Schnitt, sondern auch gegen nachteilige Einwirkungen bei dem Überführen in den Ofen und bei dem Liegen auf den Unterstützungsteilen im Ofen.
Durch das neue Arbeitsverfahren wird der technische Fortschritt erreicht, daß die umhüllten Schweißdrähte oder Elektroden in doppelter Hinsicht eine überlegene Güte aufweisen. Die Hüllen als Ganzes sind einwandfrei und besitzen eine größere Beständigkeit als bisher, und die Enden der Schweißstäbe oder Elektroden sind praktisch unbeschädigt.
Das; erfindungsgemäße Verfahren läßt sich bei allen üblichen Flufknittelmischungen, die für Schweißstäbe oder Elektroden Anwendung finden, benutzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen umhüllter Schweißelektroden oder Schweißstäbe aus fortlaufendem Draht durch Auftragen einer Paste, Trocknen derselben und Zerschneiden des umhüllten Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß der umhüllte Draht vor dem Abschneiden kurzzeitig bei hoher Temperatur vorgetrocknet und nach dem Abschneiden bei niedriger Temperatur i°5 langsam fertig getrocknet wird.
DEM125841D 1933-12-08 1933-12-08 Verfahren zum Herstellen umhuellter Schweisselektroden oder Schweissstaebe aus fortlaufendem Draht Expired DE661400C (de)

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