DE694086C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Berungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Berungen

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DE694086C
DE694086C DE1937SC112998 DESC112998D DE694086C DE 694086 C DE694086 C DE 694086C DE 1937SC112998 DE1937SC112998 DE 1937SC112998 DE SC112998 D DESC112998 D DE SC112998D DE 694086 C DE694086 C DE 694086C
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Germany
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producing hollow
iron
concrete
reinforcement
stretched
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Expired
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DE1937SC112998
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Inventor
Wilhelm Schuetz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Betonkörper mit eingebetteten Längs- und Ringbewehrungen Man hat bereits versucht, längere, hohle, dünnwandige, eisenhewehrte Betonkörpernaclz dem Preßverfahren herzustellen. Dieses ist jedoch bisher noch nicht zufriedenstellend gelungen, da hierbei wesentliche Mängel auftraten.' So blieb z. B. die lange Eiseneinlage nicht an der richtigen Stelle,- sondern legte sich in Schlangenform und trat innen und außen an die Oberfläche. Nur -durch sehr umständliche Maßnahmen konnte sie in ihrer Lage gehalten werden. Das Einfüllen der Preßmasse in nicht ganz flüssigem Zustand wurde so fast .unmöglich gemacht.
  • Nach dem Einfüllen und Einrütteln trat weiterhin bisher bei dem Pressen der Besondere Übelstand auf, daß die Eiseneinlagen beim Nachlassen des Preßdruckes zurückfederten und dann locker und von Hohlräumen umgeben im Beton lagen. Dadurch verlor natürlich der fertige Körpei jede Festigkeit.
  • Es ist ferner bekannt, direkt an der Baustelle konische Eisenbütonpfähle unter Verwendung dünnwandiger, mit einem Treibkern einzurammender Vortreibrohre, die durch eine innere Eisenunterlage verstärkt sind, in der-Weise herzustellen, daß die Eiseneinlage nach dem Einrammen des Rohres beim Herausziehen des Kernes etwas angehoben ,wird, wodurch zwischen Rohr und Eiseneinlage ein Zwischenraum gebildet wird, der eine völlige Umhüllung des Eisens mit Beton ermöglicht. Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß man auf die Einzelherstellung der Eisenbetonpfähle angewiesen ist und daß dadurch eine Massenherstellung von an beliebigen Plätzen zu verwendenden Röhren, Masten und Pfosten unmöglich ist. .
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung i,gt nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch. die diese Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtung beize Pressen von Rohren, Masten und Pfosten jeder Art und Größe vermieden werden. Das Verfahren besteht darin, daß nach Bildung der äußeren Betonwandung die entweder an ihren beiden Enden übereinandergreifenden oder im ganzen gewellten Bewehrungsringe durch den Innendruck ohne zurückzufedern gedehnt werden, worauf die innere Betonwandung gebildet wird.
  • Wesentlich für' die neue Erfindung ist die Verwendung von dehnbaren Querbewehrungen, die die langen Eiseneinlagen verbinden. Die Querbewehrung kann z. B. aus gewellten, endlosen Spiraldrähten bestehen. Sie kann aber auch aus Einzelringen mit übereinandergreifenden Enden, welche durch einen kleinen Bund gleitend umschlossen sind, o. dgl. bestehen. Bei dieser Arbeitsweise werden die Ringe zweckmäßig so angeordnet, daß die Bunde gegeneinander versetzt sind.
  • Vorteilhaft werden zur Vermeidung der Zurückfederung, weiche, dünne und dafür zahlreiche Drähte gewählt. Die Dehnbarkeit wird besonders bei Druckrohren so bemessen, daß die Umschnürung nach dem Pressen gestreckt und zugfest ist. Eine neue Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in einer dünnen, federnden, längsseits offenen Hülse mit gleitend überdeckter Naht für den Preßdorn.
  • Die neuen Anordnungen sind in den Abb. i bis 8 bildlich dargestellt. Es bedeuten a die lange Eiseneinlage in ungerecktem Zustand, a1 die lange Eiseneinlage in gerecktem Zustand, b1 die ,äußere Betonhülle, Ire ' die innere Betonhülle, e die aus gewelltem Spiraldraht bestehende Querbewehrung in ungedehntem Zustand, cl, die gedehnte Querbewehrung, d die aus Einzelringen mit übereinandergreifenden Enden bestehende Querbewehrung, f einen kleinen Bund, g einen Preßkern, der konisch oder zylindrisch dehnbar ist, lt die Druckform, i die übliche Entnahmehülse und h die Dornhülse.
  • Bei dem neuen Verfahren zur Herstellung von Betonrohren, -pfählen und -massen aller Art wird die Lage und dichte Einbettung der Eiseneinlagea durch zweimalige Füllung und Pressung gewährleistet, und zwar die richtige Lage der Eiseneinlage a durch Anlehnung an den. Dorn g. Die dichte Einhüllung und Füllung etwa noch verbliebener Hohlräume ist durch eine zweite Füllung und Pressung gegeben. Hierbei wird das Gut b2 zweckmäßig etwas dünnflüssiger gehalten.
  • Die Anlehnung der Einlage a an den Dorn g bei der ersten Pressung sichert die Lage der Bewehrungen zueinander und erspart Knüpfarbeit. Durch eine federnde Dornhülse /e, die zweckmäßig dünn und an der Längsseite offen ist, mit gleitend überdeckter Naht, wird eine zu große Reibung ausgeschaltet.
  • Nach der ersten Pressung ist die Querbewehrung c bzw. d ausgereckt, wodurch die Einlagen a festgehalten werden. Es können also durch Federwirkung keine Hohlräume entstehen. Auch ist ein Verziehen oder Verbiegen der Einlagen a, wodurch diese sonst leicht an die Oberfläche durchstoßen, nicht möglich.
  • Die doppelte Pressung hat weiterhin den Vorteil, daß der Beton gleichmäßig auf seine ganze Tiefe verdichtet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zum Herstellen hohler Betonkörper mit eingebetteten L.ängs- und Ringbewehrungen durch Innenpressung mittels eines kegligen Dornes, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bildung der äußeren Betonwandung, die entweder an ihren beiden Enden übereinandergreifenden oder im ganzengewellten Bewehrungsringe durch den Innendruck ohne zurückzufedern gedehnt werden, worauf die innere Betonwandung gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch .eine dünne, federnde, längsseits offene Hülse mit gleitend überdeckter Naht für den Preßdorn.
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