DE555139C - Schuetzen - Google Patents

Schuetzen

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DE555139C
DE555139C DEJ39908D DEJ0039908D DE555139C DE 555139 C DE555139 C DE 555139C DE J39908 D DEJ39908 D DE J39908D DE J0039908 D DEJ0039908 D DE J0039908D DE 555139 C DE555139 C DE 555139C
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shooter
synthetic resin
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JAROSLAW S ERSTE GLIMMERWARENF
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JAROSLAW S ERSTE GLIMMERWARENF
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Description

  • Schützen Die Erfindung bezieht sich auf Schützen, die Gewebelagen oder andere Faserstofflagen enthalten, die durch Kunstharz, insbesondere härtbares Kunstharz, oder ähnliche Bindemittel verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Mittelteil des Schützens, also der den Spulenraum enthaltende Teil, aus einem Rohr, das durch Aufwickeln einer oder mehrerer Faserstoffbahnen, insbesondere Gewebebahnen, mit Kunstharz oder einem ähnlichen Bindemittel hergestellt ist. Zweckmäßig verwendet man ein zuerst rundgewickeltes, dann in passende Ouerschnittsform gepreßtes Rohr. Vorzugsweise umfaßt dieses Rohr auch die inneren Enden der Kopfstücke. Diese können aus beliebigem Baustoff, z. B. auch aus einer Kunstharzfaserstoffpreßmusse, bestehen; vorzugsweise bestehen sie aus einem den Schaft der Schützenspitze umfassenden Körper, der ebenfalls durch Aufwickeln von Faserstoff-, insbesondere Gewebebahnen, mit Kunstharz o. dgl. als Bindemittel hergestellt ist.
  • Die Schützen nach der Erfindung zeichnen sich durch einen besonders innigen Zusammenhalt zwischen ihren Teilen aus und neigen selbst bei geringen Wandstärken nicht zum Reißen und Splittern.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf das Herstellungsverfahren des Schützend. Erfindungsgemäß wird das gewickelte Rohr mit Ausschnitten, die der oberen Öffnung und der Bodenöffnung des Schützens entsprechen, versehen, mit den Kopfteilen, die bereits die Endbewehrung enthalten können, ausgerüstet und durch Pressen, gegebenenfalls in mehreren Preßgängen, unter den der Natur des Bindemittels entsprechenden Bedingungen in die endgültige Form oder in die Form eines Rohstückes, dem durch Bearbeitung mit schneidenden Werkzeugen die endgültige Form gegeben wird, gepreßt.
  • Vorzugsweise wird in dem gleichen Preßgang bzw. in den gleichen Preßgängen auch die Verbindung des Mittelteiles mit den Kopfteilen und die Verbindung der die Kopfteile bildenden Schichten miteinander bewirkt.
  • `Nenn härtbares Kunstharz als Bindemittel dient, wird bei solcher Temperatur gepreßt, daß das Kunstharz während des Pressens zugleich in gewünschtem Maße gehärtet wird. Erforderlichenfalls kann eine weitere Härtung in besonderen Formen oder ohne Formen angeschlossen werden.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und dienen zugleich zur Erläuterung einer Ausführungsform des Verfahrens.
  • Abb. i zeigt einen schematischen Querschnitt durch den Mittelteil des Schützens, Abb. z den Querschnitt durch das ungepreßte Rohr, Abb. 3 den Mittelquerschnitt, Abb. q. einen Querschnitt durch das Kopfende, Abb. 5 den Längsschnitt eines fertigen Schützens.
  • In Abb. i sind i die Seitenteile, z ist der Boden eines Schützend, der die übliche Bodenöffnung 3 enthält. q., 4 sind Faserstofflagen, die sich aus einem Seitenteil i über die Boden-. kante a hinweg in den anstoßenden Teil des Bodens ziehen. Durch die strichpunktierte Linie q.' ist die bevorzugte Ausführungsform angedeutet, bei der ein- und dieselbe Faserlage über den ganzen Boden und beide Seitenteile des Schützens verläuft. Die strichpunktierte Linie" deutet den Verlauf solcher Faserstofflagen an, die an der-Verbindungsstelle zwischen Kopfteil und Mittelteil des Schützens in geschlossenem Zuge rings um den Kopfteil verlaufen.
  • Zur Herstellung eines Schützens wickelt man nach einem der bekannten Verfahren aus einer Faserstoffbahn mit Kunstharz als Bindemittel ein Rohr 5, dessen Umfang annähernd dem Umfang des späteren Schützens entspricht, und gibt ihm eineLänge annähernd gleich der ganzen Länge des Schützens nach Abzug der Endbewehrung. In die Rohrwand wird eine Öffnung 6 eingeschnitten, die in Länge Z und Breite b der oberen Öffnung des Schützens entspricht, und dieser gegenüber eine Öffnung 7, die in Länge l' und Breite b' der späteren Bodenöffnung entspricht. Durch die obere Öffnung wird in das Rohr alsdann ein Dorn eingeschoben, dessen Querschnitt defn lichten Querschnitt des Schützens entspricht.
  • Durch Aufwickeln einer Gewindebahn mit Kunstharz als Bindemittel auf einen Dorn werden Wickelkörper 8 von der Länge Z" der Kopfstücke und einem Durchmesser, der der lichten Weite des Rohres entspricht, hergestellt, und in diese schiebt man die Spitzen 9 mit ihrem Schaft i o, der mit Hieb ii versehen ist und am Ende eine Verbreiterung 12 hat. :Ulan kann auch den Wickelkörper unmittelbar auf dem Schaft der Spitze wickeln. Die Wickelkörper 8 mit den darin sitzenden Spitzen werden alsdann in das Rohr eingeschoben, bis sie an den Dorn anstoßen.
  • Darauf wird zunächst dasRohr vorgepreßt, bis es sich der Form des Dornes einigermaßen anschließt, und dann wird in einer geeignet geteilten Form der ganze Körper in der Wärme so gepreßt, daß Mittelteil und Kopfteile ihre endgültige Form annehmen und sich dabei die Lagen des Rohres und die Lagen der Kopfwickel untereinander und diese sich zugleich mit dem Rohr und den Schäften der Spitzen fest verbindeq. Wenn die Härtung des Kunstharzes weit genug vorgeschritten ist, wird der Preßkörper von der Form und dem Dorn befreit, geputzt und nachgearbeitet, wie es durch die gestrichelten Linien in Abb. 5 angedeutet ist.
  • In das Rohr kann an Stelle eines Wickelkörpers auch ein vorgeformter Pfeßkörper 8', bei dessen Herstellung zweckmäßig die Spitze gleich mit eingepreßt ist, als Kopfteil eingeschoben und bei der Pressung, die der Formgebung des Rohres 5 dient, mit diesem verbunden werden.
  • Das Rohr sowohl als auch die Kopfwickel können im Bedarfsfalle statt aus einer einzigen Bahn auch aus mehreren gleichzeitig oder nacheinander aufgewickelten Bahnen hergestellt werden, die das Kunstharz oder das sonstige Bindemittel in verschiedener Menge oder in verschiedener Verteilung über den Querschnitt der Bahn enthalten. Insbesondere kann eine der Bahnen ganz frei von Bindemitteln oder nur mit einer so geringen Menge von Kunstharz versehen sein, wie erforderlich ist, um die Anhaftung der Bahn an die Nachbarbahn oder die Füllung der Zwischenräume zwischen den Fasern oder den Fäden der Bahn zu sichern, ohne jedoch die natürliche Geschmeidigkeit der Fasern zu beeinträchtigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützen, der durch Kunstharz oder ähnliche Bindemittel verbundene Gewebe-oder sonstige Faserstofflagen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Mittelteil des Schützens aus einem aus einer oder mehreren Faserstofbahnen gewickelten und in die Schützenform gepreßten Rohr besteht.
  2. 2. Schützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile des Schützens aus Wickelkörpern bestehen, die aus Faserstoffbahnen, vorzugsweise Gewebebahnen, mit Bindemittel, vorzugsweise Kunstharz, hergestellt sind.
  3. 3. Verfahren zurHerstellung vonSchützen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in ein rund gewickeltes, mit Ausschnitten, die der oberen Öffnung und der Bodenöffnung entsprechen, versehenes Rohr die für die Kopfteile bestimmten Wickelkörper, die schon die Endbewehrungen haben können, eingeschoben werden, das Ganze in einer Form in die Endgestalt eines Schützens gepreßt und erforderlichenfalls nachbearbeitet wird.
DEJ39908D 1929-11-24 1929-11-24 Schuetzen Expired DE555139C (de)

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DE555139C true DE555139C (de) 1932-07-18

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DE (1) DE555139C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136649B (de) * 1959-04-29 1962-09-13 Holzveredelung Alfons Deutsche Verfahren zur Herstellung von Webschuetzen aus unterschiedlichen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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