DE616170C - Oberschlagtreiber fuer Webstuehle - Google Patents

Oberschlagtreiber fuer Webstuehle

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DE616170C
DE616170C DEJ47955D DEJ0047955D DE616170C DE 616170 C DE616170 C DE 616170C DE J47955 D DEJ47955 D DE J47955D DE J0047955 D DEJ0047955 D DE J0047955D DE 616170 C DE616170 C DE 616170C
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Germany
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synthetic resin
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looms
winding
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DEJ47955D
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JAROSLAW S ERSTE GLIMMERWAREN
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JAROSLAW S ERSTE GLIMMERWAREN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/36Pickers; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Oberschlagtreiber für Webstühle Schützentreiber für Webstühle, die durch Vereinigen von Kunstharz mit einer Fülleinlage aus Faserstoff, Gewebe o. dgl. unter Druck hergestellt sind, sind bekannt. Es ist auch ein Verfahren bekannt, solche Treiber so herzustellen, daß man Faserstofflagen, insbesondere Stoffgewebelagen, die 'mit Kunstharz bedeckt oder getränkt sind, auf einen Dorn einfachster Querschnittsform, z. B. einen kreisrunden Dorn, zu einem Ring oder Rohr aufwickelt, der dann durch Druck und Wärme in die endgültige Querschnittsform des Treibers gebracht wird.
  • Während dieses Verfahren z. B. für Unterschlagtreiber ovalen Querschnitts gute Resultate ergibt, hat sich gezeigt, daß dies bei den bekannten Oberschlagtreibern nicht der Fall ist. Beim Aufwickeln der Gewebebahnen nach dem alten Verfahren zu einem Ring oder Rohr muß der entsprechende Wickeldorn gefettet werden, um ein Abziehen des Wickelkörpers vom Dorn nach der Fertigstellung zu ermöglichen. Dieses Fett ist hinterher nicht mehr vollständig zu entfernen und wirkt einer innigen Verbindung der Innenflächen beim Umformen des Ringes in die endgültige Querschnittsform entgegen. Die Vereinigungsfläche in der Mittellinie des Unterteils neigt daher bei den bekannten Oberschlagtreibern zum Aufspalten. Das bekannte Verfahren hat auch den Nachteil, daß durch das Verformen des Ringes in die abweichende Gestalt des Oberschlagtreibers durch den hohen Preßdruck leicht einzelne Lagen verschoben oder zerrissen werden. Dies tritt besonders an der Stelle der größten Verformung, also an dem Bogen des übergangs vom Querschnitt an den Spindellöchern zum Querschnitt am Schützenanschlag, ein. Festigkeit und Lebensdauer des fertigen Treibers werden dadurch im praktischen Betriebe herabgesetzt.
  • Zweck der Erfindung ist, die Oberschlagtreiber für Webstühle so herzustellen, daß sie diese Nachteile nicht aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung wird den Oberschlagtreibern schon beim Aufwickeln auf den Dorn die annähernde Gestalt des fertigen Treibers gegeben, indem der schwanzförmige Unterteil oder sonstige Ausbuchtungen durch Einfügen von zusätzlichen Lagen oder Schichten aus gleichfalls ungehärteten Kunstharzfaserstoffen aufgebaut werden. Der Dorn, um den die Kunstharzfaserstofflagen gewickelt werden, hat einen Querschnitt, der dem Querschnitt des Loches im Oberteil des fertigen Oberschlagtreibers entspricht.
  • Die Abbildungen zeigen in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Gemäß Abb. i wickelt man um einen Profildorn vom Querschnitt des Loches i eine mit Kunstharz behandelte Gewebebahn z einige Male herum und läßt an der Stelle, wo der Unterteil A aufgebaut werden soll, eine aus den erforderlichen Lagen bestehende Schicht a von der Stärke 3 und der Breite 4. aus gleichfalls ungehärtetem Kunstharzgewebe einlaufen. Darauf setzt man das Aufwickeln der Gewebebahn 2 fort, und nach einigen weiteren Umwicklungen läßt man die Schicht b, die ebenfalls aus ungehärtetem Kunstharzgewebe besteht, einlaufen. Diese Arbeitsweise wird so oft wiederholt, bis die Einlagen einschließlich der durchlaufenden Wicklungen so reichlich bemessen sind, daß sie der Höhe 5 des fertigen Treibers entsprechen. Die beigewickelten Schichten a, b, c, d, e usw. können von der gleichen oder von verschiedener Stärke sein; ihre Breite richtet sich nach dem Bedarf an zusätzlichem Material, der sich aus der Form des Profils ergibt. ' Nach Abb.2 wird anfangs ebenso verfahren wie nach Abb. i. Man läßt auch die Schichten a, b usw. in die Gewebebahn einlaufen, doch nicht so zahlreich wie bei Abb. i ; dafür wird ein Stapel 7 von der erforderlichen Höhe 7' ebenfalls aus ungehärtetem Kunstharzgewebe eingefügt, dessen Lagen aber senkrecht zu denen der Schichten a, b usw., also parallel zur Höhe 6, verlaufen. Darauf wird das Aufwickeln der Gewebebahn 2 fortgesetzt, bis die Höhe 5 erreicht ist.
  • Abb.3 zeigt einen Treiber nach der Erfindung, bei dessen Herstellung auch um einen Profildorn eine mit Kunstharz behandelte Gewebebahn einige Male herumgewikkelt wird. An der Stelle, wo der Unterteil aufgebaut werden soll, läßt man aber anstatt der Schichten a, b usw. einen Stapel von Schichten 8 und 9, deren Höhe von 8' bis 9' zunimmt und die gleichfalls aus ungehärtetem Iiunstharzgewsbe bestehen, einlaufen. Die Schichtung derselben verläuft parallel zur Höhe 6. Ebenso wie nach Abb. 2 wird dann das Aufwickeln der Gewebebahn 2 fortgesetzt, bis die Höhe 5 erreicht ist.
  • Das beschriebene Verfahren läßt sich durch sinngemäße Anwendung auch auf andere Treiberformen als die nach den Abbildungen anwenden.
  • Die gewickelten Rohkörper werden in Formen, die den fertigen Treibern entsprechen, in der Hitze gepreßt, um das Kunstharz zu härten und die Dichte zu erhöhen. Aus diesein Grunde -wird beim 'Wickeln der Rohling etwas größer gehalten als der fertige Treiber.
  • Der Erfindungsgedanke und der Zweck der zusätzlichen Schichten nach dem Verfahren sind grundsätzlich anderer Natur als die Einlagen, die man schon bei gewickelten Treibern aus Kunstharzfaserstoffen zur Verstärkung an beliebigen, im Betrieb besonders stark mechanisch beanspruchten Stellen, beispielsweise am Schützenanschlag, vorgeschlagen hat. Die zusätzlichen Lagen oder Schichten des neuen Verfahrens dienen demgegenüber dazu, um schon beim Aufwickeln der Gewebelagen die annähernde Gestalt des fertigen Oberschlagtreibers zu erhalten. Sie sitzen im Innern des Treibers, nicht an den mechanisch hoch beanspruchten Stellen, wie z. B. am Schützenanschlag oder an den Spindellöchern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Oberschlagtreibers für Webstühle durch Aufwickeln von mit Kunstharz bedeckten oder getränkten Faserstofflagen auf einen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohkörper schon beim Aufwickeln. durch Einfügen von zusätzlichen Schichten, die aus mit ungehärtetem Kunstharz bedeckten oder getränkten Faserstofflagen bestehen, die annähernde Gestalt des fertigen Treibers gegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Wickeldorn, der eine dem Loch im fertigen Treiber entsprechende Querschnittsform hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gewickelte Rohkörper m einer Form, die dem fertigen Treiber entspricht, in der Hitze gepreßt wird, wobei das Kunstharz in den gehärteten Zustand übergeht.
  4. 4. Oberschlagtreiber für Webstühle, der aufgewickelte, mit Kunstharz bedeckte oder getränkte Faserstofflagen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber aus fortlaufend gewickelten, gehärtetes Kunstharz enthaltenden Faserstofflagen und zwischen den Wicklungen befindlichen Einlagen aus gehärteten Kunstharzfaserstoffen aufgebaut ist.
DEJ47955D 1933-09-17 1933-09-17 Oberschlagtreiber fuer Webstuehle Expired DE616170C (de)

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