DE1303027C2 - Verfahren zum herstellen von kolbennadeln fuer naehmaschinen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von kolbennadeln fuer naehmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G1/00—Making needles used for performing operations
- B21G1/02—Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls
- B21G1/04—Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls of needles specially adapted for use in machines or tools
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kolbennadeln für Nähmaschinen, mit einer
Spitze, einer Längsnut und einem Nadelöhr, bei dem ein gezogener Draht mit konstantem Querschnitt zu
Nadelrohlingen geschnitten und ein besonderer Nadelkolben auf dem der Spitze des Drahtes abgewandten
Ende angebracht wird.
Nach der USA.-Patentschrift 777 065 ist es bekannt, daß der zur Herstellung der Nadel zu verwendende
Draht auf seinen Enddurchmesser gezogen und auf Länge geschnitten wird. Dann wird das Drahtende
in die Bohrung eines gesondert gefertigten Nadeikolbens eingesetzt und in der Bohrung verlötet. Die
Längsnut des gezogenen Nadelteils erstreckt sich nicht über die gesamte Nadellänge, sondern endet vor
dem Nadelkolben. Da in der genannten Druckschrift keine Angaben über die Herstellung der Längsnut gemacht
sind, ist davon auszugehen, daß die Längsnut in üblicher Weise in einem gesonderten Arbeitsgang
nach dem Ziehen des Drahtes hergestellt wird. Außerdem geht aus dieser Druckschrift nicht hervor, wie die
Längsnut des gezogenen Nadelteils einerseits und die zum richtigen Einspannen der Nadel in die Nähmaschine
dienende Abflachung des Nadelkolbens andererseits zueinander ausgerichtet werden sollen. Der
Fachmann ist daher auf Grund seines Fachwissens gehalten, zunächst den Kolben abzuflachen und nach
dem Verbinden des gezogenen Nadelteiles mit dem Kolb.en die Kolbenabflachung als Bezugsfläche für die
seitenrichtige Herstellung der Längsnut zu verwenden. Ein solches Verfahren ist relativ aufwendig und
umständlich und erfordert eine Vielzahl von Arbeitswütigen, die sich nicht mit einer wirtschaftlichen Massenherstellung
vereinbaren lassen.
Ferner ist durch die USA.-Patentschrift 2 722 904 ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem zwei paral-IeI
zueinander angeordnete Nadeln mit einem einzigen gemeinsamen Schaftteil bzw. Kolben durch Umgießen
entsprechender Vorsprünge und Einkerbungen miteinander verbunden werden. Das Gußstück umgibt
dabei den unteren Teil des Schaftes und den oberen Teil der Nadeln. Auch ein solches Verfahren ist im
Hinblick auf eine wirtschaftliche Massenanfertigung sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres Verfahren zur Herstellung von Kolbennadeln
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das eine Verbesserung der Ausrichtung des Nadelkolbens
gegen den vorderen Teil der Nadel mit der Längsnut bei wirtschaftlicher Massenfertigung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bereits beim Ziehvorgang in den Draht eine
ununterbrochene Längsnut eingebracht wird, deren vom Nadelkolben umschlossener Teil zur Verankerung
des Nadelkolbens ausgenutzt wird.
Auf Grund der Tatsache, daß die Längsnut bereits beim Ziehen des Drahtes eingeformt wird, während
erst anschließend die Rohlinge abgeschnitten, dann in üblicher Weise die Spitze und das Nadelöhr hergestellt
werden und schließlich der Kolben aufgebracht wird, wird der Arbeitsgang, die Längsnut in den Nadelteil
einzuformcn, praktisch eingespart. Es ist dazu lediglich erforderlich, die Ziehdüse bei der Drahtfabrikation
entsprechend zu formen, d. h., einen seitlichen Vorsprung vorzusehen. Außerdem ergibt sich auf
Grund der durchlaufenden Anordnung der Längsnut ein wesentlich festerer Halt zwischen dem vorderen
Nadelteil und dem aufgebrachten Kolben, dessen Material formschlüssig in die Längsnut eingreift. Nach
der USA-Patentschrift 2 722W4 ist zwar eine formschlüssige
Verbindung zwischen Nadeln und Kolben bereits bekannt, jedoch erfordert diese Verbindung
einen zusätzlichen Arbeitsgang, nämlich das gesonderte Einformcn entsprechender Quernuten in die in
das Gußstück einzubettenden Nadelenden, so daß demgegenüber die Erfindung eine herstellungstechnische
Vereinfachung bewirkt.
Die erwähnten Vorteile des erfindungsgcmüßen Verfahrens gelten sowohl unter der Voraussetzung
eines bereits vorgeformten Nadeikolbens als auch dann, wenn der Nadelkolben selbst aus ungeformtem
Material hergestellt wird.
Zum Anbringen des Kolbens an die Nadel kann diese nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
mit dem der Spitze abgewandten Teil in eine Gießform gelegt und der Nadelkolben um das in der Gießform
befindliche Nadelende gegossen werden. Eine andere Möglichkeit besteht nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung darin, daß der Nadelkolben auf das der Nadelspitze abgewandte Nadelende durch
Sintern von Metallpulver aufgebracht wird. Beide Herstellungsarten garantieren eine innige und haltbare
Verbindung zwischen dem Nadelkolben und dem vorderen Nadelteil.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 schematised den ersten Verfahrensschritt zur erfindungsgemäßen Herstellung einer Nadel, bei
dem eine bestimmte Länge von einem Draht abgetrennt wird,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung geformten vorderen Nadelteiles mit ununterbrochener
Längsnut,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht, aus der das Angießen des Kolbens an den vorderen Nadelteil an
dem der Spitze entgegengesetzten Ende zu ersehen ist,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer fertigen
Nadel,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 4 dargestellten Nadel, von einer anderen Seite aus gesehen.
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in der F i g- 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig.7 eine perspektivische Ansicht, aus der die
Herstellung des Kolbens vor dem Aufbringen auf den Nadelteil und strichpunktiert die Nadel nach dem
Aufbringen des Kolbens auf das der Spitze abgewandte Ende des vorderen Nadelteiles zu ersehen
sind.
Aus den Fig,4 und5 ist eine gemäß der Erfindung
hergestellte Nadel zu ersehen, die als Ganzes mit 10 bezeichnet ist. Die Nadel 10 umfaßt einen Nadelteil
11, der an einem Ende mit einer Spitze 12 und am anderen Ende mit einem Nadelkolben 13 versehen ist.
Der Kolben 13 ist über den Nadel teil 11 geschoben und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einem geeigneten Kunststoff gefertigt, wie dies am besten aus F i g. 6 zu ersehen ist. Der Nadelteil 11 ist mit
einer Nut 14 versehen, die sich mit Ausnahme an der Spitze 12 über die gesamte Länge des Teiles erstreckt.
Der Nadelteil 11 ist ferner mit einem Öhr 15 versehen,
das mit der Nut fluchtet und sich durch diese hindurch erstreckt. Der Kolben 13 ist mit einer Abflachung 16
versehen, um die Ausrichtung der Nadel zu erleichtern. Der Kolben 13 kann mit einem Vorsprung 17
versehen sein, der sich in die Nut 14 hineinerstreckt und eine mechanische Sicherung zwischen dem Schaft
13 und dem Nadelteil 11 darstellt.
Zur Herstellung der Nadel 10 wird ein Draht 18 verwendet. Dieser Draht 18 weist vom Zieh Vorgang
her eine Längsnut 14 auf und hat im übrigen einen konstanten Durchmesser, der demjenigen des fertigen
vorderen Nadelteiles entspricht, wie in F i g. 6 dargestellt. Von dem Draht 18 wird eine vorbestimmte
Länge durch ein Schneidwerkzeug 20 abgetrennt. Die Länge des abgetrennten Drahtteiles wird von der
Eigenart der Nadel und davon abhängen, ob eine oder zwei Nadeln gleichzeitig hergestellt werden sollen. Bei
der Herstellung von Nadeln ist es üblich, zwei Nadeln gleichzeitig herzustellen. Ebenso ist es jedoch auch
möglich, die Nadeln einzeln herzustellen.
In Fig.2 ist ein typischer Nadolteil 11 dargestellt,
entnehmen ist. In die
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Kolben
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bracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Kolbennadeln für Nähmaschinen, mit einer Spitze, einer Längsnut
und einem Nadelöhr, bei dem ein gezogener Draht mit konstantem Querschnitt zu Nadelrohlingen
geschnitten und ein besonderer Nadelkolben auf dem der Spitze des Drahtes abgewandten
Ende angebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß bereits beim Ziehvorgang in den Draht eine ununterbrochene Längsnut eingebracht
wird, deren vom Nadelkolben umschlossener Teil zur Verankerung des Nadeikolbens ausgenutzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel mit dem der Spitze
abgewandten Teil in eine Gießform gelegt und um das Nadelende ein Nadelkolben gegossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das der Nadelspitze abgewandte
Nadelende ein Nadelkolben durch Sintern von Metallpulver aufgebracht wird.
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