DE1262580B - Rohling fuer Fahrzeugluftreifen, insbesondere Zwei-Lagen-Reifen - Google Patents
Rohling fuer Fahrzeugluftreifen, insbesondere Zwei-Lagen-ReifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/0009—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion
- B60C15/0036—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion with high ply turn-up, i.e. folded around the bead core and terminating radially above the point of maximum section width
- B60C15/0045—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion with high ply turn-up, i.e. folded around the bead core and terminating radially above the point of maximum section width with ply turn-up up to the belt edges, i.e. folded around the bead core and extending to the belt edges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C13/00—Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
- Rohling für Fahrzeugluftreifen, insbesondere Zwei-Lagen-Reifen Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohling für Fahrzeugluftreifen, insbesondere Zwei-Lagen-Reifen, mit einer Karkasse aus einer oder mehreren Bahnen oder Bahnabschnitten, die aus Festigkeitsträgern mit beidseitig angeordneten Deckschichten aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung oder gummiähnlichen Kunststoffen bestehen.
- Die übliche Reifenausbildung bedingt eine Herstellung bzw. einen Aufbau des Rohlings auf einer etwa zylindrischen Trommel oder einem dem Querschnitt des Fertigreifens in etwa entsprechenden Dorn oder Ring. Dabei werden der Dorn oder die Trommel zunächst mit einer die Innenseele des Reifens bildenden Gummischicht und dann mit den die Karkasse bildenden Bahnen oder Bahnabschnitten belegt. Im Anschluß hieran werden der Rohlaufstreifen und die Seitenstreifen auf die Karkasse aufgebracht. Es erfolgt dann der Formungs- und Vulkanisiervorgang.
- Dieses Herstellungsverfahren ist insofern aufwendig und zeitraubend, weil die Innenseele und die Seitenstreifen für sich hergestellt und auch für sich gehandhabt und auf die Trommel bzw. die seitlichen Abschnitte der Karkasse gelegt werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Reifenrohling so auszubilden, daß eine wesentliche Vereinfachung bei der Reifenherstellung möglich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckschichten eine unterschiedliche Wandstärke aufweisen und die Deckschicht mit der größeren Wandstärke den Außenflächen des Rohlings zugekehrt ist.
- Somit erübrigt es sich, die erwähnten Schichten für sich herzustellen und bei der Zusammenstellung des Reifenrohlings für sich aufzulegen. Diese Schichten werden vielmehr bereits in den vorbereitenden Arbeitsgängen, z. B. auf dem Kalander, mit den Festigheitsträgern verbunden, die ohnehin beschichtet werden. Besonders vorteilhaft erweist sich die Erfindung bei solchen Reifen, die im Flachbandverfahren hergestellt werden. Die erwähnten Bahnen bzw. Bahnabschnitte mit den Schichten unterschiedlicher Wand stärke werden hierbei so auf die Reifentrommel aufgelegt daß die Deckschicht mit der größeren Wandstärke der Trommel zugekehrt ist. Außerdem werden die seitlich über die Wulstkerne hinausragenden Ränder der auf der Trommel befindlichen Bahn derart um die Wulstkerne herumgeführt, daß die Deckschichten mit der kleineren Wandstärke unmittelbar aufeinanderliegen. Es ist somit möglich, mit einer Einzellage bzw. mit einer einzigen Bahn durch die erwähnte Falt- oder Umklappbewegung einen Rohling zu erstellen, der von vornherein mit einer Innen- schicht und einer ausreichend dicken Seitenstreifenschicht für die Reifenseitenwände versehen ist. Es bedarf dann nur noch des Auflegens des Reifenlaufstreifens, und der Rohling ist dann fertiggestellt.
- Dabei ist es also besonders zweckmäßig, wenn die Deckschicht mit der größeren Wandstärke eine zur Bildung der Seitenstreifen und/oder Innenauskleidung des Rohlings ausreichende Wandstärke aufweist.
- Es ist vorteilhaft, daß die Kanten der Deckschichten der Bahnen Abschrägungen aufweisen. Auf diese Weise wird in den Schulterbereichen des Reifens ein weicher Übergang zwischen den Deckschichten und dem Laufstreifen geschaffen, wodurch Zerstörungen und Schichtablösungen bei harter Beanspruchung vermieden werden.
- Zweckmäßigerweise verlaufen dabei die Abschrägungen der Kanten bei kürzerer Länge der Deckschicht mit der größeren Wandstärke gegensinnig.
- Weitere Einzelheiten des Rohlings werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 einen Reifenrohling im Aufbau auf einer zylindrischen Aufbautrommel, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die die Festigkeitsträger enthaltende Bahn zur Herstellung des Reifenrohlings auf der Trommel gemäß Fig. 1, F i g. 3 die Bahn gemäß F i g. 2 im Querschnitt und F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch den auf der Trommel gemäß F i g. 1 hergestellten Reifenrohling.
- Zur Herstellung des Reifenrohlings dient eine einzige Bahn 1, die gemäß F i g. 2 und 3 aus einander parallelen, in Cordlage angeordneten zugfesten Fäden oder Seilen 2 besteht, die mit einer oberen Deckschicht 3 und einer unteren Deckschicht 4 aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung versehen sind bzw. mit diesen Schichten oder ähnlichen Stoffen bedeckt sind. Während die Schicht 3 bezüglich ihrer Schichtdicke so bemessen ist, daß diese gleich oder kleiner als der Durchmesser der Fäden oder Seile 2 ist, hat die Deckschicht 4 eine Wandstärke, die wesentlich größer, vorzugsweise mehr als zweimal größer als der Durchmesser der Fäden oder Seile 2 ist.
- Die so beschaffene Bahn 1 wird auf die nur schematisch wiedergegebene Reifenaufbautrommel 5 mit etwa zylindrischer Mantelfläche aufgebracht, und zwar vorzugsweise so, daß die Fäden oder Seile 2 schräg, z. B. etwa unter einem Winkel von 45" gegenüber der Trommelumfangsrichtung, verlaufen, was durch Schrägschneiden der erwähnten Bahnen erreicht ist. Dabei wird die Bahn 1 so auf die Trommel 5 aufgelegt, daß die Deckschicht 4 größerer Wandstärke dem Trommelmantel der Trommel 5 zugekehrt ist.
- Nachdem die aus Stahldrähten bestehenden Wulstkerne 6 in die vorgeschriebene Stellung gebracht sind, bei der sie die Bahn 1 umschließen, werden die seitlich über die Wulstkerne 6 hinausragenden freien Ränder 7', 7" der Bahn 1 um die Wulstkerne herumgeführt, was durch nicht näher dargestellte, axial bewegbare, die Trommel 5 umschließende Hohltrommeln, die als Schiebekörper wirken, herbeigeführt werden kann.
- Zunächst wird der Rand 7' um den zugehörigen Wulstkern 6 herumgeführt und in die gestrichelt dargestellte Stellung bewegt. Alsdann wird der Rand 7" entsprechend um den zugehörigen Wulstkern 6 herumgeklappt. Die Breite der Ränder 7', 7" ist so bemessen, daß (wie in F i g. 1 dargestellt) sich die Ränder 7' überlappen, und zwar vorzugsweise um ein solches Maß, daß die Breite der Überlappungsstelle beim fertigen Reifen in etwa der Laufflächenbreite entspricht. Mit den erwähnten Klapp- oder Herumführbewegungen der Ränder 7', 7" ist die Reifenkarkasse mit den Seitenstreifen fertiggestellt.
- Es erfolgt dann noch das Auflegen des Laufstreifens 8.
- Der so hergestellte, noch in hohlzylindrischer Gestalt befindliche Reifenrohling wird nunmehr von der Reifenaufbautrommel 5 abgezogen und dann entweder in vorbereitenden Arbeitsgängen oder aber auch in der Reifenvulkanisierpresse bombiert und schließlich verpreßt und vulkanisiert.
- Der Aufbau des Reifenrohlings ist aus F i g. 4 erkennbar. Die in ihrer Wandstärke kleineren Deckschichten 3 liegen im Bereich der Reifenseitenwände 9 unmittelbar aufeinander, während die dickeren Deckschichten 4 außen liegen. Die dem Reifenhohlraum zugekehrte Deckschicht 4 bildet dann beim fertigen Reifen die luftundurchlässige Innenschicht. Sie bildet ferner im Bereich der Wulstkerne 6 bzw. im Bereich der Reifenfüße die bei schlauchlosen Reifen wünschenswerte Polster- und Dichtungsschicht und ferner im Bereich der Reifenseitenwände 9 seitlich außen die Seitenbedeckung.
- Um die Bahn 1 harmonisch zu dem Gebilde gemäß Fig. 4 zusammenfügen zu können bzw. um Lufteinschlüsse beim Aufbau des Reifenrohlings auszuschalten, werden bei der Herstellung des Reifens vorzugsweise Bahnen 1 verwendet, deren seitlich außen gelegene Kanten Abschrägungen 10 aufweisen, um die aus F i g. 4 erkennbaren glatten Übergänge zu erzielen. Die Abschrägungen 10 sind auch in F i g. 1 angedeutet.
- Es sei noch erwähnt, daß beim Aufbau des Reifenrohlings vor dem Herumklappen der Ränder 7', 7" noch im Querschnitt etwa dreieckige Füllstreifen 11 aufgelegt werden können, die in F i g. 4 dargestellt sind und zur Bildung der Reifenfüße dienen.
- In der Reifenzenitpartie können auch zusätzliche Verstärkungseinlagen angebracht sein.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Rohling für Fahrzeugluftreifen, insbesondere Zwei-Lagen-Reifen, mit einer Karkasse aus einer oder mehreren Bahnen oder Bahnabschnitten, die aus Festigkeitsträgern mit beidseitig angeordneten Deckschichten aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung oder gummiähnlichen Kunststoffen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten (3, 4) eine unterschiedliche Wandstärke aufweisen und die Deckschicht (4) mit der größeren Wandstärke den Außenflächen des Rohlings zugekehrt ist.
- 2. Rohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (4) mit der größeren Wandstärke eine zur Bildung der Seitenstreifen und/oder Innenauskleidung des Rohlings ausreichende Wandstärke aufweist.
- 3. Rohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Deckschichten (3, 4) der Bahnen (1) Abschrägungen (leu) aufweisen.
- 4. Rohling nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen (10) der Kanten bei kürzerer Länge der Deckschicht(4) mit der größeren Wandstärke gegensinnig verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC27897A DE1262580B (de) | 1962-09-08 | 1962-09-08 | Rohling fuer Fahrzeugluftreifen, insbesondere Zwei-Lagen-Reifen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEC27897A DE1262580B (de) | 1962-09-08 | 1962-09-08 | Rohling fuer Fahrzeugluftreifen, insbesondere Zwei-Lagen-Reifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1262580B true DE1262580B (de) | 1968-03-07 |
Family
ID=7018478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEC27897A Pending DE1262580B (de) | 1962-09-08 | 1962-09-08 | Rohling fuer Fahrzeugluftreifen, insbesondere Zwei-Lagen-Reifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1262580B (de) |
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1962
- 1962-09-08 DE DEC27897A patent/DE1262580B/de active Pending
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