DE60117944T2 - Verfahren zur Herstellung einer ringförmigen Gummikomponente für einen Luftreifen, sowie Luftreifen enthaltend eine dergestalte Komponente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer ringförmigen Gummikomponente für einen Luftreifen, sowie Luftreifen enthaltend eine dergestalte Komponente Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines kreisringförmigen Gummibauteils eines Reifens wie z. B. Laufflächengummi, Seitenwandgummi, Wulstkernreitergummi und dergleichen.
  • Im Allgemeinen weist ein Luftreifen einen Laufflächenabschnitt auf, der gebildet wird, indem ein Streifen (gt) einer Laufflächengummimischung um eine Reifenaufbautrommel gewickelt wird, wie in 6A gezeigt. Der Laufflächengummistreifen (gt) wird von einem Laufflächenextruder extrudiert und durch eine Laufstreifenschneidemaschine in eine vorbestimmte Länge geschnitten. Die Enden (e1 und e2) werden an einer Position stoßverbunden und eine Verbindungsstelle j wird gebildet.
  • Da der Laufflächenkautschukstreifen (gt) noch unvulkanisiert ist, wird er in der Längsrichtung problemlos gedehnt oder zusammengedrückt. Somit besteht, wenn die Streifenlänge kürzer als die Wicklungslänge ist, die Tendenz, dass eine Verbindungstellenvertiefung auftritt, wie in 6B gezeigt. Wenn die Streifenlänge länger als die Wicklungslänge ist, besteht die Tendenz, dass eine Verbindungsstellenausbeulung auftritt, wie in 6C gezeigt. In jedem Fall verschlechtert sich nicht nur die einheitliche Beschaffenheit des Reifens, insbesondere die Radialkraftschwankung (RFV), es besteht auch die Tendenz, dass die Festigkeit an der Verbindungsstelle (j) abnimmt. Wenn die Festigkeit nicht ausreichend ist, besteht die Tendenz, dass bei der Verwendung des Reifens mit fortschreitendem Verschleiß des Laufflächengummis ein so genannter offener Laufflächenstoß (OTJ) auftritt, wo die Verbindungsstelle gebrochen ist.
  • Der Seitenwandgummi in den Seitenwandabschnitten des Reifens kann dieselben Probleme beinhalten, nämlich Verbindungsstellenvertiefungen und Verbindungsstellenausbeulungen.
  • In dem Fall eines Wulstkernreiters wie in den 7A und 7B gezeigt, wird ein extrudierter Streifen (gb) einer Wulstkernreitergummimischung im Voraus auf die radial äußere Seite eines kreisringförmigen Wulstkerns (c) aufgebracht. Wiederum sind hier die Schnittenden e1 und e2 an einer Position (j) stoßverbunden.
  • Da der Wulstkernreitergummistreifen (gb) sich radial nach außen verjüngt, ist die Größe in der radialen Richtung nicht so klein, wird jedoch in der axialen Richtung des Reifens zu dessen radial äußerem Ende hin sehr klein. Daher ist sie, wie in 7B gezeigt, selbst wenn die Abgleitung zwischen den Enden e1 und e2 absolut klein ist, relativ nicht klein. Im Ergebnis besteht die Tendenz, dass ein Kleberversagen auftritt.
  • Die EP 1 033 236 A2 offenbart eine Vorrichtung zum Herstellen von Gummibauteilen umfassend eine Bandherstellvorrichtung zum Herstellen eines unvulkanisierten Gummibandes mit einem Extruder zum Extrudieren von unvulkanisiertem Gummi, einer Wickeltrommel, um die herum das unvulkanisierte Gummiband zu einem Gummibauteil gewickelt wird, und einem Transportmittel zum Transportieren des unvulkanisierten Gummibandes zu der Wickeltrommel, die ein Förderband, das sich um Rollen windet, eine rechte Seite, auf die das unvulkanisierte Gummiband gelegt wird, und einen Übersetzer zum Bewegen des Förderbandes in der axialen Richtung der Wickeltrommel aufweist.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines kreisringförmigen Reifengummibauteils bereitzustellen, durch das eine Vertiefung, Ausbeulung, Abgleitung und eine daraus resultierende Festigkeitsabnahme, Verschlechterung der einheitlichen Beschaffenheit und dergleichen in der Verbindungsstelle verhindert werden können.
  • Dieses Ziel wird für ein Verfahren durch die Merkmale von Anspruch 1 bzw. für einen Luftreifen durch die Merkmale von Anspruch 7 erreicht.
  • Nun werden im Detail Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2A und 2B schematische Darstellungen zur Erklärung eines Verfahrens zum Herstellen eines Reifengummibauteiles sind;
  • 3A eine Querschnittsansicht eines Laufflächengummistreifens entlang seiner Breitenrichtung ist;
  • 3B eine Querschnittsansicht desselben entlang seiner Längsrichtung ist;
  • 4A eine Querschnittsansicht eines Seitenwandgummistreifens entlang seiner Breitenrichtung ist;
  • 4B eine Querschnittsansicht desselben entlang seiner Längsrichtung ist;
  • 5A eine Querschnittsansicht eines Wulstkernreitergummistreifens entlang seiner Breitenrichtung ist;
  • 5B eine Querschnittsansicht desselben entlang seiner Längsrichtung ist;
  • 6A eine schematische Darstellung ist, die den herkömmlichen Laufflächengummistreifen zeigt;
  • 6B und 6C schematische Darstellungen sind, die eine Verbindungsstellenvertiefung bzw. eine Verbindungsstellenausbeulung durch den herkömmlichen Laufflächengummistreifen zeigen;
  • 7A eine schematische Darstellung ist, die den herkömmlichen Wulstkernreitergummistreifen zeigt; und
  • 7B eine schematische Darstellung ist, die eine Verbindungsstellenabgleitung in dem herkömmlichen Wulstkernreitergummistreifen zeigt.
  • In 1 umfasst ein Luftreifen 21 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenabschnitt 22, ein Paar Seitenwandabschnitte 23, ein Paar axial beabstandeter Wulstabschnitte 24, jeweils mit einem Wulstkern 25 darin, eine Karkasse 26, die sich zwischen den Wulstabschnitten 24 erstreckt, und einen Gürtel 27, der radial außerhalb der Karkasse 26 in dem Laufflächenabschnitt 22 angeordnet ist.
  • Die Karkasse 26 umfasst zumindest eine Lage von Korden, die sich zwischen den Wulstabschnitten 24 durch den Laufflächenabschnitt 22 und die Seitenwandabschnitte 23 erstreckt und um den Wulstkern 25 in jedem Wulstabschnitt 24 umgeschlagen ist, um daran befestigt zu werden.
  • Der Gürtel 27 umfasst zwei gekreuzte Breakerlagen 27A und 27B und optional eine Bandlage (in diesem Beispiel nicht vorgesehen).
  • In dem Laufflächenabschnitt 22 ist radial außerhalb des Gürtels 27 ein Laufflächengummi G1 angeordnet. In dem Seitenwandabschnitt 23 ist axial außerhalb der Karkasse 26 ein Seitenwandgummi G2 angeordnet. In dem Wulstabschnitt 24 ist entlang der axialen Außenfläche und unteren Fläche des Wulstabschnittes ein Wulstgummi oder Abriebgummi G3 angeordnet. Zwischen einem Karkasslagenumschlag und Karkasslagenhauptabschnitt ist ein Wulstkernreitergummi G4 angeordnet. An der Innenseite der Karkasse ist ein gasundurchlässiger Innenisolierungsgummi angeordnet, der die Innenseite des Reifens bedeckt. Wenn eine gasundurchlässige Gummimischung als Karkassgummierungsgummi verwendet wird, kann der Innenisolierungsgummi weggelassen werden.
  • Solch ein Luftreifen 21 kann wie folgt gebildet werden:
    Wickeln einer dünnen Innenisolierungsgummibahn auf eine zylindrische Oberfläche einer Reifenaufbautrommel zum Herstellen des Innenisolierungsgummis;
    Wickeln eines Wulstgummistreifens zum Herstellen des Wulstgummis G3 an jeder Seite des Innenisolierungsgummis;
    Wickeln eines Seitenwandgummistreifens zum Herstellen des Seitenwandgummis G2 an der axialen Außenseite jedes Wulstgummis G3;
    Wickeln eines gummierten ungewebten Kordstoffes zum Herstellen der Karkasse 26 auf diesen Gummis um die zylindrische Reifenaufbautrommel herum;
    Anordnen der Wulstkerne 25, wobei der Wulstkernreitergummi G4 an diesen entlang auf die Karkasse 26 gewickelt wird;
    Ändern der Anordnung der oben erwähnten gewickelten Bauteile von der zylindrischen Form in eine ringförmige Form, während die Wulstkerne 25 umgeschlagen werden;
    Herstellen einer Laufflächenanordnung aus dem Gürtel und dem Laufflächengummi durch Wickeln von Streifen aus gummierten Gürtelkorden auf eine weitere Trommel und Wickeln eines Laufflächengummistreifens darauf;
    Aufbringen der kreisringförmigen Laufflächenanordnung auf den Kronenabschnitt der ringförmigen Karkasse; und
    Vulkanisieren des Rohreifens in einer Heizform.
  • Dieses Verfahren ist typisch, aber nur ein Beispiel. Es sind auch andere Verfahren möglich.
  • Wie oben erklärt wird ein Reifengummibauteil G wie der Laufflächengummi G1, Seitenwandgummi G2, Wulstkernreitergummi G4 und dergleichen gebildet, indem ein unvulkanisierter Gummistreifen direkt oder indirekt auf eine Trommel gewickelt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird für den oben erwähnten, unvulkanisierten, zu wickelnden Gummistreifen eine geschichtete Struktur 1 aus einer Vielzahl von dünnen unvulkanisierten Gummistreifen 3 verwendet. Somit wird, wie in 2A und 2B gezeigt, ein Reifengummibauteil G gebildet, indem eine geschichtete Struktur 1 um eine Trommel 2 herum gewickelt wird. Danach werden seine Umfangsenden E01 und E02 stoßverbunden.
  • 3A und 3B zeigen eine geschichtete Struktur 1t, die zu dem Laufflächengummi G1 gewickelt ist. Die geschichtete Struktur 1t besteht aus drei Schichten von unvulkanisierten Gummistreifen 3A, 3B und 3C, die in dieser Reihenfolge von der radialen Innenseite zu der Außenseite angeordnet sind. Die Breiten WA, WB und WC der unvulkanisierten Gummistreifen 3A, 3B und 3C sind von der radialen Innenseite zu der Außenseite schrittweise verringert (WA > WB > WC), um die Querschnittsform der geschichteten Struktur 1t ähnlich einem Trapez P0 zu machen. Gemäß der für den Laufflächengummi erforderlichen Querschnittsform können die Breiten WA, WB und WC in einer anderen Anordnung, z. B. WA = WB = WC, festgelegt sein.
  • Die unvulkanisierten Gummistreifen 3A, 3B und 3C weisen Umfangsenden EA1, EB1 und EC1 an einem Stufenende SD1 bzw. Umfangsenden EA2, EB2 und EC2 an dem anderen Stufenende SD2 auf. Wie in 3B gezeigt, sind die Enden EA1, EB1 und EC1 an dem Stufenende SD1 schrittweise in Richtung des Stufenendes SD2 hin verschoben und die Enden EA2, EB2 und EC2 an dem Stufenende SD2 sind in umgekehrter Weise schrittweise in Richtung zu dem Stufenende SD1 hin verschoben. Von dem Stufenende SD1 aus betrachtet, ist das Ende EB1, EC1 eines radial äußeren Streifens 3B, 3C von dem Ende EA1, EB1 des radial innen benachbarten Streifens 3A, 3B in Richtung zu dem Stufenende SD2 hin verschoben. Andererseits ist von dem Stufenende SD2 aus betrachtet das Ende EB2, EA2 eines radial inneren Streifens 3B, 3A von dem Ende EC2, EB2 des radial außen benachbarten Streifens 3C, 3B in Richtung zu dem Stufenende SD1 hin verschoben. Die geschichtete Struktur 1t wird einmal gedreht und dann werden die Enden EA1, EB1 und EC1 bzw. die Enden EA2, EB2 und EC2 stoßverbunden. Demgemäß sind ihre Verbindungsstellen JA, JB und JC voneinander verschoben, wie in 2B gezeigt.
  • Somit sind die Umfangsenden E01 und E02 der geschichteten Struktur 1t stoßverbunden. Im Fall einer weiteren geschichteten Struktur (1s, 1b), erfolgt die Stoßverbindung auf dieselbe Weise wie oben.
  • In den 4A und 4B ist eine geschichtete Struktur 1s in den Seitenwandgummi G2 gewickelt. Die geschichtete Struktur 1s in diesem Beispiel besteht aus drei unvulkanisierten Gummistreifen 3A, 3B und 3C, die in dieser Reihenfolge von der radialen Innenseite zu der Außenseite auf der Reifenaufbautrommel angeordnet sind. In dem fertig gestellten Reifen ist jedoch der Streifen 3C axial am äußersten. Die Breiten WA, WB und WC der unvulkanisierten Gummistreifen 3A, 3B und 3C sind schrittweise derart verringert, dass WA > WB > WC ist, um die Querschnittsform der geschichteten Struktur 1s ähnlich einem Trapez P0 zu machen.
  • Die 5A und 5B zeigen eine geschichtete Struktur 1b, die in den Wulstkernreitergummi G4 gewickelt ist. Die geschichtete Struktur 1b besteht aus fünf unvulkanisierten Gummistreifen 3A, 3B, 3C, 3D und 3E, die in dieser Reihenfolge von der radialen Innenseite zu der Außenseite angeordnet sind. Die Breiten der unvulkanisierten Gummistreifen 3A3E sind schrittweise von der radialen Innenseite zu der Außenseite verringert, um die Querschnittsform der geschichteten Struktur 1b ähnlich einem Dreieck P0 zu machen.
  • Selbstverständlich ist jeder der unvulkanisierten Gummistreifen 3 dünner als die geschichtete Struktur 1 als Ganzes. Daher ist die Schwankung der Dicke und Festigkeit in jeder der Verbindungsstellen J (JA, JB, ---) erheblich verringert. Ferner werden, da die Positionen der Verbindungsstellen J verschoben sind, jegliche Schwankungen in der Umfangsrichtung verteilt. Im Ergebnis kann die einheitliche Beschaffenheit des Reifens erheblich verbessert werden.
  • Um diesen Effekt der verringerten Dicke zu maximieren, ist die Dicke T eines jeden Streifens 3 in einem Bereich von nicht mehr als 4,0 mm festgelegt. Die Dicke T sollte jedoch aus Gründen der Handhabung, Produktionseffizienz, Genauigkeit und dergleichen mehr als 0,5 mm betragen.
  • Im Fall eines Laufflächengummis Gt oder eines Seitenwandgummis Gs ist die Streifendicke T vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 2,0 mm festgelegt, um einen möglichen Einfluss auf die Oberfläche des Reifens und die Reifenleistung zu minimieren.
  • Es ist vorzuziehen, dass, wie in 2B gezeigt, die Winkelverschiebung (beta) um die Reifenachse zwischen der Verbindungsstelle JA des radial innersten Streifens 3A und die Verbindungsstelle JC des radial äußersten Streifens 3C nicht mehr als 180 Grad, vorzugsweise nicht mehr als 90 Grad beträgt, und die Winkelverschiebung (alpha) zwischen den Verbindungsstellen J des benachbarten Streifens 3 nicht mehr als 5 Grad, vorzugsweise nicht mehr als 15 Grad beträgt.
  • Wenn die Winkelverschiebung (alpha) weniger als 5 Grad beträgt, wird die oben erwähnte Verteilung der Schwankungen ungenügend. Wenn die Winkelverschiebung (beta) mehr als 180 Grad beträgt, besteht die Tendenz, dass die Produktionseffizienz und Genauigkeit abnehmen.
  • Um eine Fahrleistung, Haltbarkeit, Witterungsfestigkeit und dergleichen zu verbessern, kann eine Vielzahl von unvulkanisierten Gummistreifen 3 einer geschichteten Struktur 1 zwei oder mehr Arten von Streifen, die sich in Bezug auf eine Gummimischung voneinander unterscheiden, umfassen.
  • Beispielsweise ist es im Fall des Laufflächengummis Gt möglich, den innersten Streifen 3A aus einer harten Gummimischung herzustellen, um die Laufflächensteifigkeit zu verbessern. Es ist auch möglich, den innersten Streifen 3A aus einer Gummimischung mit einem geringem Hystereseverlust herzustellen, um eine Kraftstoffverbrauchsleistung, Wärmeentwicklung und dergleichen zu verbessern.
  • Im Fall des Seitenwandgummis Gs ist es möglich, den axial äußersten Streifen aus einer sehr harten Gummimischung herzustellen, um die Schnittfestigkeit zu verbessern, oder aus einer witterungsbeständigen Gummimischung.
  • Vergleichstest 1
  • Luftreifen der Größe 195/65R15 wurden hergestellt, wobei die Laufflächengummis durch die in Tabelle 1 gezeigten geschichteten Strukturen gebildet wurden. Die Reifen wurden wie folgt getestet.
    • 1) Radialkraftschwankungs- (RFV-) Test: Die Radialkraftschwankung wurde mit einer Kraftschwankungstestvorrichtung gemäß der japanischen Norm JASO-C607 gemessen. In Tabelle 1 ist der Durchschnittswert für fünfzig Beispielreifen gezeigt.
    • 2) Offener-Laufflächenstoß- (OTJ-) Test: Unter Verwendung einer Abriebtestvorrichtung wurde der Laufflächenabschnitt bis zu dem Verschleißanzeiger abgenutzt. Danach wurde der Reifen auf Rissbildung und Lösung an den Streifenverbindungsstellen überprüft.
  • Tabelle 1
    Figure 00110001
    • Innendruck 200 kPa, Reifenbelastung 4,4 kN (450 kgf)
  • Vergleichstest 2
  • Luftreifen der Größe 195/65R15 wurden hergestellt, wobei die Seitenwandgummis durch die in Tabelle 2 gezeigten geschichteten Strukturen gebildet wurden. Die Reifen wurden durch visuelle Beobachtung auf Verbindungsstellenvertiefungen und -ausbeulungen in den Seitenwandabschnitten überprüft und in fünf Stufen bewertet. Je höher die Stufe ist, umso besser ist die Bewertung.
  • Tabelle 2
    Figure 00120001
  • Vergleichstest 3
  • Eintausend Stück Wulstkernreitergummis wurden unter Verwendung einer jeden der in Tabelle 3 gezeigten geschichteten Strukturen hergestellt, um den prozentuellen Anteil der fehlerhaften zu erhalten. Wenn die Enden in einer Verbindungsstelle in der Breitenrichtung mehr als 3,0 mm verschoben waren und/oder ein Spalt zwischen den Enden in einer Verbindungsstelle gebildet wurde, wurde es als fehlerhaft beurteilt.
  • Figure 00120002
  • Wie oben beschrieben, ist der Gummibauteil in der vorliegenden Erfindung, da die unvulkanisierten Gummistreifen dünn sind und die Verbindungsstellen in der Umfangsrichtung verschoben sind, in den Schwankungen der Dicke und Festigkeit erheblich verbessert und somit können die einheitliche Beschaffenheit des Reifens, Reifenhaltbarkeit und dergleichen erheblich verbessert werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen eines kreisringförmigen Gummibauteils (G), dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsform eines kreisringförmigen Gummibauteils bestimmt wird, unvulkanisierten Gummistreifen (3) auf der Grundlage der Querschnittsform des kreisringförmigen Gummibauteils, das durch Stapeln der unvulkanisierten Gummistreifen (3) gebildet wird, Dicken und Breiten zugeordnet werden, wobei die Dicken in einem Bereich von 0,5 bis 4,0 mm liegen, eine relative Verschiebung von Umfangsenden der unvulkanisierten Gummistreifen (3) zueinander in der Umfangsrichtung bestimmt wird, und die unvulkanisierten Gummistreifen auf einer zylindrischen Oberfläche gewickelt werden, so dass die Enden eines jeden unvulkanisierten Gummistreifens verbunden werden, und die Verbindungsstellen der unvulkanisierten Gummistreifen voneinander in der Umfangsrichtung verschoben werden.
  2. Verfahren zum Herstellen eines Reifengummibauteils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Winkelverschiebung (a) zwischen den Verbindungsstellen (JC) der benachbarten unvulkanisierten Gummistreifen (3) in einem Bereich von nicht weniger als 5 Grad liegt, wobei die Winkelverschiebung (β) zwischen der Verbindungsstelle des radial innersten unvulkanisierten Gummistreifens und der Verbindungsstelle des radial äußersten unvulkanisierten Gummistreifens nicht größer als 180 Grad ist.
  3. Verfahren zum Herstellen eines Reifengummibauteils nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unvulkanisier ten Gummistreifen zwei oder mehr unvulkanisierte Gummistreifen (3) umfassen, deren Gummimischungen sich voneinander unterscheiden.
  4. Verfahren zum Herstellen eines Reifengummibauteils nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reifengummibauteil ein Laufflächengummi (G1) oder Seitenwandgummi (G2) ist, und dass die Dicken (TA, TB, TC) der unvulkanisierten Gummistreifen in einem Bereich von 0,5 bis 2,0 mm liegen.
  5. Verfahren zum Herstellen eines Reifengummibauteils nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reifengummibauteil ein Wulstkernreitergummi (G4) ist, und dass die Dicken der unvulkanisierten Gummistreifen (3A3E) in einem Bereich von 0,5 bis 4,0 mm liegen.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, der ein kreisringförmiges Gummibauteil (G) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das kreisringförmige Gummibauteil (G) nach Anspruch 1 hergestellt wird.
  7. Luftreifen mit kreisringförmigen Gummibauteilen, die durch das Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der kreisringförmigen Gummibauteile (G) gestapelte unvulkanisierte Gummistreifen (3) umfasst, die eine Dicke in einem Bereich von 0,5 bis 4,0 mm aufweisen, wobei die Enden der Gummistreifen (3) verbunden sind und die Verbindungsstellen in der Umfangsrichtung des Reifens voneinander verschoben sind.
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