AT102680B - Rohrförmiges Bauelement aus imprägnierten Faserstoffen. - Google Patents

Description

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    Rohrförmiges Bauelement allS imprägnierten Faserstoffen.   



   Die Verwendung von   imprägnieren   Faserstoffen, wie Holzwolle, Torfwolle u. dgl. für Bauzwecke der verschiedensten Art ist bekannt ; auch sind Betonrohre mit einer Einlage aus Faserstoffen, die nach einer Schraubenlinie gewickelt werden, nicht mehr neu. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, aus   gehärteten Faserstoffen   allein rohrförmige Bauelemente zu schaffen, die hinreichend grosse Festigkeit besitzen, um als Säulen, Leitungsrohre von grossem Durch- messer   n.   dgl. anwendbar zu sein. Im Sinne der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Fasern zunächst in Form von Schnüren zusammengefasst sind, die dann nach Schraubenlinien gewiekelt werden. 



   Die Behandlung mit dem die Härtung bewirkenden Mittel, beispielsweise Sorelzement, kann in der Weise geschehen, dass die Schnur aus Holzwolle od. dgl. Fasermaterial vor dem Wickeln durch eine Emulsion von Sorelzement durchgezogen wird, oder aber es wird die Schnur nur mit einer Laugenlösung getränkt und der Magnesit durch Bestäuben aufgebracht. 



   In der beschriebenen Art hergestellte Hohlkörper sind als Säulen, Leitungsrohre   od.   dgl. gut verwendbar. Sie können zwecks Erhöhung ihrer Festigkeit noch eine Eisenarmierung erhalten, indem beispielsweise die Schnur mit einer Eisendrahtseele ausgestattet wird. Auch können Eisendrähte in   aehsenparalleler   Richtung zwischen einzelne Lagen der auf den Dorn gewickelten Schnur angeordnet werden. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Hohlkörpers teilweise im Längenschnitt und die Fig. 2 einen
Querschnitt eines in zwei Lagen gewickelten Hohlkörpers. 



     1   ist eine aus Holzwolle, Torfwolle od. dgl. gedrehte Schnur, die mit einer Eisendrahtseele 2 ausgestattet ist und in einer Schraubenlinie mit unmittelbar aneinanderliegenden Windungen um einen zylindrischen Dorn'3 gewickelt wird. Nach dem Erhärten des   Imprägnierungsmittels   erhält man einen   zylindrischen     Hohlkörper,   der gegebenenfalls mit einem glatten Überzug aus Zement, Sorelzement   od.   dgl. versehen werden kann. Handelt es sich um die Herstellung von Bauelementen, die auch gegen den Angriff von Wasser unempfindlich sein sollen, so empfiehlt sich ein Anstrich aus Teer, Goudron u. dgl. 



   In Fig. 2 ist ein Bauelement im Querschnitt dargestellt, das in zwei Lagen gewickelt ist. Zwischen den beiden Lagen befinden sich   Armierungsdrähte   4, die parallel zur Achse des Hohlkörpers verlaufen. 



  An Stelle einfacher Seile können selbstverständlich auch mehrere miteinander verflochten oder zusammengedrehte Seile auf den Dorn aufgewickelt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.     Rohrförmiges   Bauelement aus imprägnierten Faserstoffen, wie Holzwolle, Torfwolle u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern in Form von Schnüren   (1)   zusammengefasst sind, die nach Schraubenlinien verlaufen. 

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Claims (1)

1. 2. Bauelement nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnüre eine Eisendrahtseele (2) besitzen.

   3. Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einzelnen Lagen von Schnüren Eisendrähte (4) in zur Achse des Elementes paralleler Richtung angeordnet sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.