AT125443B - Gummischlauch und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Gummischlauch und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT125443B
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Austria
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Heinrich Dr Ing Pahl
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Heinrich Dr Ing Pahl
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gummisehlauch und Verfahren zu seiner   Herstellung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen   Gummischlaueh   mit Einlagen aus Fäden, Schnüren, Litzen od. dgl., die unabhängig voneinander in der   Sehlauehwandung   liegen sollen, die sich also nicht wie bei   Gewebe-und Klöppeleinlagen gegenseitig beruhren   und bei Dehnungen des Schlauches aneinander reiben und dadurch vorzeitiger Abnutzung und Zerstörung unterliegen. Im folgenden soll der Einfachheit wegen nur von Schnüren als Einlagen gesprochen werden.   Die Schnüre werden in spiraligen   bzw. schraubenförmigen Lagen eingebettet, wobei es   zunächst   unerheblich ist, wie vielgängig das so entstehende Schraubengebilde ist, d. h. wieviel Schnüre nebeneinander in dem   Sehraubengebilde   verlaufen.

   Je nach der Anzahl dieser   Schnüre   wird die Steigung verschieden ausfallen. Versuche haben ergeben, dass bei kreuzweisem Verlauf zweier entgegengesetzt gewundener Einlageschiehten die Steigung zweckmässig   63-5'beträgt.   Hieraus folgt für eine bestimmte   Schlauchstärke   aus dem Schlauchdurchmesser, der Schnurstärke und dem gegenseitigen Abstand der Schnüre ihre Anzahl ohne weiteres. 



   Gemäss vorliegender Erfindung weisen sowohl die Einlageschnüre in den einzelnen Wirkelschiehten wie auch die Wickelsehichten gegeneinander solchen Abstand auf, dass jede einzelne Schnur für sich von Gummi umkleidet ist. Dadurch wird ein Auseinanderscheuern der   Schnüre   ausgeschlossen. 



   Durch das vollständige Einbetten der einzelnen Schnüre od. dgl. wird ihre Verbindung mit dem   Gummi und damit die Haftfestigkeit eine recht grosse. Das gleiche gilt für die Lebensdauer des Schlauches,   da das gegenseitige Reiben der Schnüre bei Beanspruchungen des Schlauches vermieden wird ; die Wandstärke des Schlauches kann mit Rücksieht auf die grosse Fadenzahl und ihre flache Einlagerung verhältnismässig schwach gehalten werden. Weiter lassen sich   Schläuche   der neuen Art in sehr einfacher Weise und damit in kurzer Arbeitszeit herstellen, die   Schläuche   werden verhältnismässig billig. 



   Die Schläuche werden gemäss vorliegender Erfindung in der Weise hergestellt, dass zwei Gummistreifen über einem Dorn durch Kaliberwalzen zu einer   Sehlauchseele   vereinigt werden, worauf Schnüre od. dgl. unter solcher Spannung um diese Seele zum Auflaufen gebracht werden, dass sie sich in die Gummimasse eindrücken und dass dann durch ein weiteres Kaliberwalzenpaar wieder zwei Gummistreifen so aufgebracht werden, dass sie die in der ersten Gummischicht   herausragenden Schnurteile   in sich aufnehmen, sie also einbetten, und die Zwischenschicht für die weitere   Sehnureinlage   bilden ; die Mantelschicht wird dann in der gleichen Weise aufgebracht. 
 EMI1.1 
 Vorratsspulen oder er ist mit einer beliebigen Liefervorrichtung für Schnüre od. dgl. verbunden. Auf der Zeichnung sind vier solche Spulen e angedeutet.

   Es sind so viel Spulen vorhanden, wie Schnüre in einer Lage zum Einlaufen gebracht werden sollen. Die einzelnen   SchnÜre t laufen   von den Spulen e durch 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 Schnüre t gezeigt, einbetten kann, ohne die Schnüre f zu berühren. 



   Zum Einbringen der zweiten Schnurlage folgt auf die Kaliberwalzen b' wiederum ein Ring d'mit Schnurspulen e'. Es ergibt sich nunmehr das aus Fig. 2 im Längsschitt ersichtliche Gebilde. Die   SchnÜre f'der   zweiten Lage ragen aus der durch die Kaliberwalzen b' gebildeten Schicht g' herver. Ein 
 EMI2.2 
 so dass die   dritte Gummischicht   gebildet wird. welche den Mantel bildet, sofern zwei   Schnureinlagen   Anwendung finden. Selbstverständlich dreht sich der Ring d' entgegengesetzt zu dem Ring d. Durch Veränderung der Voschubgeschwindigkeit des Werkstückes oder   Veränderung   der Drehgeschwindigkeit 
 EMI2.3 
 der Anzahl der Einlagen, die angebracht werden sollen, ab. 



   Das erläuterte Herstellungsverfahren hat nicht nur Wert für Schläuche der oben erläuterten Art, bei welchen die Einlagen aus einzelnen Lagen von   Schnüren   od. dgl. bestehen. sondern auch   für Schläuche,   bei denen   geklöppelte Einlagen Verwendung   finden. Das Verfahrensschema der Fig. 1 behält dem Wesen nach seine Gültigkeit, es haben nur an die Stelle der Spulenringe d, d' ... entsprechende Klöppelvorrichtungen zu treten. 



   Durch die Eigenart des Verfahrens, die einzelnen Gummischichten in Streifenfonn durch   Waizen   aufzupressen, wird gerade die   wichtige   Möglichkeit gesehaffen, den Rohgummi in die Zwischenräume zwischen   den geklöppelten Schnüren   so   sicher hinein zu drücken,   dass die Sehniire usw. auch bei KMppelang 
 EMI2.4 
 Sicherheit in die   Zwischenräume   der   Klöppelschieht   hineingepresst wird. Das unmittelbar folgende Kaliberwalzenpaar wird dann zweckmässig gegen das erste um 90  verdreht angeordnet werden, so dass die Nähte der aufeinanderfolgenden Schichten gleichfalls um 90  versetzt liegen.

   Das zweite aufgebrachte Streifenpaar verstärkt dann die bezügliche   Gummischicht   und bildet die Grundlage für   die feigehe   Schnureinlage, deren Einzelsehnüre dann wieder in diese Schicht sich bereits teilweise einpressen. Das Zurwirkungbringen von zwei oder auch mehr Kaliberwalzenpaaren unmittelbar hintereinander, so dass zwei oder mehr Gummistreifenpaare unmittelbar aufeinander gebracht werden, kommt   aneth dans   in Betracht, wenn Schläuche von besonders grosser Wandstärke herzustelien sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Gummischlaurh   mit in mehreren gleichachsigen Lagen schraubenförmig eingelagerten   Sdnmren   od.   dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Einlagesehnüre in den einzelnen   WickelscMchten   wie auch die Wickelschichten gegeneinander solchen Abstand aufweisen, dass jede einzelne   Schmmr     fitt   wich von Gummi umkleidet ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Schläuchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.5
AT125443D 1928-02-14 1929-02-09 Gummischlauch und Verfahren zu seiner Herstellung. AT125443B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120682B (de) * 1953-12-14 1961-12-28 Dayco Corp Verfahren zum Herstellen eines mit einer Verstaerkungswendel versehenen Schlauches aus einem thermoplastischen Polymerisat
DE2742918A1 (de) * 1977-09-23 1979-03-29 Taurus Gumiipari Vallalat Gummischlauch und verfahren fuer seine herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120682B (de) * 1953-12-14 1961-12-28 Dayco Corp Verfahren zum Herstellen eines mit einer Verstaerkungswendel versehenen Schlauches aus einem thermoplastischen Polymerisat
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