DE408390C - Verfahren zur Herstellung gefilzter Walzenueberzuege, insbesondere fuer die Gautschwalzen von Papiermaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gefilzter Walzenueberzuege, insbesondere fuer die Gautschwalzen von Papiermaschinen

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DE408390C
DE408390C DEH95383D DEH0095383D DE408390C DE 408390 C DE408390 C DE 408390C DE H95383 D DEH95383 D DE H95383D DE H0095383 D DEH0095383 D DE H0095383D DE 408390 C DE408390 C DE 408390C
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Germany
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paper machines
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DEH95383D
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Hutter & Schrantz A G Siebware
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Hutter & Schrantz A G Siebware
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung gefilzter Walzenüberzüge, insbesondere für die Gautschwalzen von Papiermaschinen. Es ist bekannt, daß Walzenüberzüge (Manchons) für Walzen von Papiermaschinen in der Weise hergestellt werden können, daß als Unterlage ein entsprechend festes Schlauchgewebe aus Schafwollgarnen verwendet und darauf eine Schicht loser Schafwolle aufgefilzt wird. Die so hergestellten Walzenüberzüge haben den Nachteil, daß sich in vielen Fällen während des Gebrauches die aufgeülzte Wollschicht stellenweise loslöst. Hierdurch wird der Walzenüberzug unbrauchbar und eine Beschädigung des Maschinensiebes leicht herbeigeführt. Außerdem sitzt ein derartig hergestellter Walzenüberzug auf der Gautschwalze der Papiermaschine nicht fester als ein nach der alten Art nur durch Weben hergestellter Walzenüberzug.
  • Man hat auch vorgeschlagen, Walzenüberzüge, die nur aus einer Filzschicht bestehen, so herzustellen, daß Vliesbänder in mehreren sich kreuzenden Lagen zu einem Schlauch gewickelt und sodann verfilzt werden. Solche, ohne eine Verstärkungseinlage hergestellte Überzüge werden beim Walken infolge ihrer geringen Festigkeit sehr leicht ungleichmäßig stark und dicht, Fehler, die nur mühsam und meistens nur unvollständig behoben werden können.
  • Weiter werden Walzenüberzüge auch so hergestellt, daß gedrehte verfilzbare Garne walzenförmig in mehreren sich - kreuzenden Lagen, und zwar zur Bildung der inneren Lagen stark gedrehte und zur Bildung der äußeren Lagen ganz wenig gedrehte Garne oder gegebenenfalls bloß genitschelte Vorgarne, gewickelt und sodann untereinander verfilzt werden. Bei dieser Ausführung werden sich allerdings die früher erwähnten Nachteile beim Gebrauch nicht einstellen, je- doch wird nicht in allen Fällen vermieden werden können, daß sich die gleichlaufend nebeneinander zu liegen kommenden Garne bei der Verfilzung verschieben und dadurch Unregelmäßigkeiten entstehen.
  • Nach der Erfindung werden diese Unvollkommenheiten vermieden, wenn man bei der Herstellung der Walzenüberzüge (Manchons) folgendermaßen verfährt: Zuerst wird ein Wollvlies auf die Formwalze aufgewickelt, darauf wird ein weitmaschiger .Gewebestreifen in einer durch den Umfang der Formwalze bedingten Breite schraubengangförmig, womöglich mit den Seitenkanten aneinanderstoßend, gewickelt. Hierauf kommt wieder eine Lage Wollvlies und sodann wieder ein weitmaschiger Gewebestreifen in schraubengangförmiger Wickelung, deren Richtung der Richtung der Wickelung des ersten Gewebestreifens entgegengesetzt ist. Daran schließt sich wieder ein Wollvlies mit darauffolgenden weitmaschigen Gewebestreifen, gleichfalls in sc#hraubengangförmiger Wickelung, deren Richtung wiederum der Richtung der Wickelung des vorausgegangenen Gewebestreifens entgegengesetzt ist usw., bis die erwünschte Dicke des Schlauches, der mit einer Wollvliesauflage abzuschließen hat, erreicht ist. Der auf diese Weise durch Aufwickeln von Wollvliesen und weitmaschigen Gewebestreifen gebildete Schlauch wird sodann verfilzt und gewalkt.
  • Die weiten Maschen der Gewebestreifen gestatten eine durch die Verfilzung entstehende Verbindung der Wollvliesauflagen untereinander zu einem fast unlöslichen Ganzen.
  • In der Verwendung stehen die mit Walzenüberzögen überzogenen Walzenpaare unter großer Pressung gegeneinander, so daß die Walzenüberzüge bestrebt sind, sich in achsialer Richtung auszudehnen; dadurch entsteht in den schraubengangförmig gewickelten Gewebestreifen eine Spannung, die zur Folge hat, daß sich die Walzenüberzüge um so inniger an die Walzenkörper anlegen und daß sie dadurch einen festen Sitz auf den Gautschwalzen erhalten.
  • In den Abb. i und 2 sind Ausführungsformen des neuen Walzenüberzuges in zwei Herstellungsstadien dargestellt. Der Buchstabe a bezeichnet das Wollvlies, der Buchstabe b die Gewebestreifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung gefilzter Walzenüberzüge (Manchons), insbesondere für die Gautschwalzen von Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Lagen aus Wollvliesen (d) und weitmaschige Gewebestreifen (b) in schraubengangförmiger Wickelung gebildet werden, wobei die Gewebestreifen in den aufeinanderfolgenden Lagen je in entgegengesetzter Richtung gewickelt werden.
DEH95383D 1923-05-11 1923-12-01 Verfahren zur Herstellung gefilzter Walzenueberzuege, insbesondere fuer die Gautschwalzen von Papiermaschinen Expired DE408390C (de)

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DE408390C true DE408390C (de) 1925-01-21

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ID=3673706

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DEH95383D Expired DE408390C (de) 1923-05-11 1923-12-01 Verfahren zur Herstellung gefilzter Walzenueberzuege, insbesondere fuer die Gautschwalzen von Papiermaschinen

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