DE2163064A1

DE2163064A1 - Druckdecke

Info

Publication number: DE2163064A1
Application number: DE19712163064
Authority: DE
Inventors: Michael Healdgreen Cheshire; Stockton David Ray Manchester Lancashire; Dent (Großbritannien)
Original assignee: Dunlop Holdings Ltd
Current assignee: Dunlop Holdings Ltd
Priority date: 1970-12-18
Filing date: 1971-12-18
Publication date: 1972-07-06
Also published as: DE7147902U; GB1354892A; JPS4892105A; IT944028B

Description

Patentanwälte
8 Mönch·η 2, BrfiuhauwtroOa 4/III

Case Fo. GRG 4928

XUNXOP HOLDINGS IIMIIED, Iiondon S.W.1, England

Druckdecke.

Die Erfindung betrifft Druckdecken, und insbesondere die Verstärkung solcher Decken.

Der Verstärkungskörper einer Decke, die für litographisches Drucken verwendet wird, muß eine Anzahl von Punktionen erfüllen, wie sie im folgenden aufgezählt sind:

1. Der Körper dient als flexible Basis für die Kautschuk druckfläche, durch die die Decke fest unter Spannung auf die Oberfläche eines Zylinders gezogen werden kann. Die flexible Basis darf sich jedoch nicht übermäßig unter die-

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ser Spannung strecken, da anderenfalls eine Dehnung der Kautschukfläche auftreten würde, woduroh eine Verringerung der Gesamtdicke der Decke und daraus folgend ein Verlust der Druckeigenschaften verursacht würde.

2. Während des Druckvorgangs wird Druckerschwärze auf und von der Kautschukoberfläche der Decke übertragen, wenn diese durch einen Spalt zwischen aneinander anliegenden Zylindern durchläuft. Es ist erforderlich, daß die Verzerrung der Kautschukoberfläche an diesen Sohwärzeübertragungspunkten

™ auf einem Minimum gehalten wird, und es ist eine Punktion dea Körpers, auf welchen die Kautschukoberfläche gebunden ist, Dehnungkräften zu widerstehen, wenn die Deeke durch den Spalt durchläuft.

3. An dem Druckpunkt wird Papier durch den Spalt zugeführt und verursacht ein Zusammendrücken der Dicke der Decke. Die Deckenfläche ist aus Kautschuk hergestellt, der nicht kompressibel ist, und daher muß jede Verringerung der Deokendicke entweder eine Verzerrung der Kautschukoberfläche oder eine Kompression des Deckenkörpers zur Folge haben. Der Körper (oder die Karkasse) muß daher ein Zusammendrücken der Decke erlauben, wenn diese durch den Spalt durchläuft, so daß eine Verzerrung der Kautschukoberfläehe verhindert wird, und er muß sich von diesem genannten Zusammendrücken ausreichend schnell erholen können, um eine entsprechende Berührung zwischen der Decke und anderen Walzen oder Druckoberflächen sicherzustellen.

Bekannte Körper für mit Kautschukoberflächen versehene Druekdecken umfassen normalerweise Mehrfachschichten aua Baumwollgewebe. Es hat sich gezeigt, daß solche Konstruktionen alle zuvor genannten Eigenschaften bis zu einem gewissen Grade besitzen, daß sie aber aufwendig und schwer herzustellen sind.

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Andere Konstruktionen enthalten ebenfalls eine Schicht aus zellenförmigem Kautschuk mit dem Zweck, ein besseres Zusammendrücken und bessere Erholungseigenschaften zu erhalten, aber wie bei den Decken mit Mehrfachschichten aus Baumwollgewebe sind solche Konstruktionen schwierig und aufwendig herzustellen. Außerdem haben sie mit den herkömmlichen Deckenkörpern den Nachteil gemeinsam, daß ihre Elastizitätseigenschaften nicht so gut sind, wie es erwünscht ist, und daß sie, nachdem sie wiederholten Kompressionszyklen unterworfen worden sind, nicht mehr ihre ursprüngliche Dicke vollständig wieder erreichen können. Daher werden die Decken während des Gebrauchs dünner.

Es wäre daher billiger, einfacher und würde ein technisch wertvolleres Produkt liefern, wenn ein Deckenkörper aus weniger Lagen oder sogar aus einer einzigen Lage hergestellt würde, die aus Garnen hergestellt ist, welche eine bessere Elastizität als natürliche Baumwolle aufweisen.

Auch wenn ein solcher Aufbau viele der vorher genannten Eigenschaften liefern würde, hat sich in der Praxis herausgestellt, daß es:

a) nötig ist, um die Anzahl der Lagen zu verringern und die Festigkeit zu erhalten, die festesten handelsübliche Garne zu verwenden. Diese Garne sind nicht von einer so hohen Güte oder so rein, wie es wünschenswert ist, und es ist daher erforderlich, das fertige Produkt einer Prüfung vor dem Härten zu unterwerfen und manuell unerwünschte Bestandteile, wie Schmutz und Samenhülsen, zu entfernen, die während der Herstellung von dem Gewebe auf die Oberfläche übertragen werden. Als andere Möglichkeit kann es erforderlich sein, das Gewebe einem Scheuer- und Bleichverfahren zu unterziehen, bevor es verwendet wird, oder es kann erforderlich sein, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die Oberfläche vor der Unterlage während der Herstellung zu schützen.

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b) Um einen Aufbau aus einer einzigen lage herzustellen, ist ein fester Aufbau des Gewebes erforderlich.. Es wurde festgestellt, daß infolge der Rauhigkeit der Oberfläche der Gewebe, die sonst für die Verwendung bei einem Aufbau in einer einzigen Lage geeignet sind, eine Vertiefung der Gewebeoberfläche auf die Kautschukoberfläche übertragen v/ird, und eine entsprechende Vertiefung auf den bedruckten Oberflächen zurückläßt. Wenn Gewebe mit einer geeigneten feinen Oberfläche für Deckenkörper aus einer einzigen Lage verwendet werden, ist die Druckdecke schwierig herzustellen und W übermäßig steif. Die übermäßige Steifigkeit verursacht Schwierigkeiten beim Aufbringen der Kautschukfläche und bei der eventuellen Verwendung der Decke, und verringert dadurch die wirtschaftlichen Vorteile eines Aufbaus aus einer einzigen Lage.

Gewebe aus anderen Fasern als Baumwolle können bei Druckdecken verwendet werden und die oben angegebenen Anforderungen in bezug auf Modul und Stabilität erfüllen. Es wurde jedoch festgestellt, daß andere Fasern nicht den gleichen Grad an Kompressibilität und Elastizität bei dieser Verwendung besitzen, wie Baumwolle. Außerdem können sie nicht so einfach mit Kautschuk verbunden werden, wie dies bei Baumwollgeweben der Fall ist.

Ziel der Erfindung ist daher ein verbesserter Aufbau einer Druckdecke.

Dies wird erfindungsgemäß durch eine Druckdecke erreicht, die eine Bahn aus elastomerem Material umfaßt, welche eine innere Verstärkungsstruktur einschließt, wobei die innere Verstärkungsstruktur wenigstens eine Gewebelage umfaßt, die aus Baumwollegarn gewoben ist, der vor dem Weben durch Eintauchen in flüssiges Ammoniak gestärkt und während des anschließenden Ammoniakentfernungsvorganges einer Spannung unterworfen ist.

Die Erfindung liefert weiter ein Verfahren zur Herstellung einer

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Druckdecke. Erfindungsgemäß umfaßt dieses Verfahren das Stärken von Baumwollgarn durch Eintauchen in flüssiges Ammoniak und das Ausüben einer Spannung auf dem Garn während des anschließenden Ammoniaks-Entfernungsvorganges, das Verweben des Garnes in ein Gewebe, das Behandeln des Gewebes in einer Weise, die einen ' Wechsel der Kräuselung zwischen der Kettenkräuselung und der Schußkräuselung des Gewebes verursacht, das Übereinanderschichten einer oder mehrerer Gewebelagen mit Lagen aus elastomerem Material und das Härten des so gebildeten Aufbaus.

Bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens wird die Fähigkeit des Baumwollgarns, sich von einer Kompression zu erholen, durch das oben beschriebene Verfahren verbessert, und dann wird das Garn zu einem Gewebe verwoben, welches anschließend gestreckt wird, um die Kettenkräuselung zu verringern und die Schußkräuselung zu vergrößern, bevor es mit einer oder mehreren Lagen aus elastomerem Material übereinander geschichtet wird.

Das oben beschriebene Verfahren kann ebenso dazu verwendet werden, eine Druckdecke mit einer verringerten Dehnung unter Belastung herzustellen.

Im folgenden sollen als Ausführungsbeispiele der Erfindung vier Ausführungsformen im Vergleich mit einer herkömmlichen,baumwollverstärkten Druckdecke beschrieben werden.

Um die Gewebeverstärkungsstruktur zu bilden, wird Baumwollgarn in eine Standardlösung von flüssigem Ammoniak eingetaucht und dann durch einen heißen Ofen geführt, in dem das Ammoniak von dem Garn entfernt wird. Während des Ammoniak-Entfernvorganges wird das Garn einer Zugspannung unterworfen, die eine Dehnung zwischen 10 und 30% bewirkt. Das Garn wird dann in ein Gewebe verwoben, welches zur Herstellung von Druckdecken verwendet werden kann, wie sie in den folgenden Beispielen beschrieben werden.

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Beispiel 1

Baumwollgarn wurde durch Eintauchen in flüssiges Ammoniak und durch Strecken in der oben beschriebenen Weise behandelt.

Das Gewebe wurde dann aus dem behandelten Baumwollgarn in Le inwandbindung gewoben und nach dem Verstrecken, um die Kräuselungsänderung zu verursachen, be'säß es die""folgenden Eigenschaften:

Fäden pro cm Kette 21

™ Fäden pro cm Schuß 21

Kettenkräuselung \%

Sohußkräuselung 20%

Weben Leinwandbindung

Garnfeinheitsnummer Kette 2/21^s (Baumwollfein-

heitsnummer)

Schuß 20^s (Baumwollfeinhe itsnummer)

Das erhaltene Gewebe hatte eine Dehnung von 1,5$ in der Kettrichtung, wenn ein 5 cm breiter Kettstreifen einer Belastung von 45,3 kg unterworfen wird. Dieselbe Breite des Gewebes hatte eine Zerreißbelastung von 163 kg in der Kettrichtung.

Zwei Lagen des Gewebes wurden mit zwei Lagen von Mtrilkautschuk ubereinandergeschiehtet, und die Deckenanordnung wurde duroh Erhitzen unter Druck gehärtet.

Eine typische Decke, die aus Garn hergestellt ist, das nicht durch das erfindungsgemäße Verfahren gestärkt ist, erfordert drei Lagen von Gewebe, von denen jede nach dem Strecken, um den Krauselungsweohsel zu bewirken, die folgenden Eigenschaften in stuhlrohem Zustand besitzt.: -,

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Fäden pro cm Kette 21

Fäden pro cm Schuß 21

Kettenkräuselung 2$
Schußkräuselung 20$
Weben Leinwandbindung

Garnfeinheitsnummer Kette 2/20^s (Baumwollfeinheitsnummer)

Schuß 2O^S (Baumwollfeinheitsnutnmer)

Ein 5 cm breiter Streifen, der in Kettrichtung von einem solchen Gewebe genommen ist, hat eine Dehnung von 3$ bei 45,3 kg Belastung und eine Zerreißbelastung von 109 kg.

Beispiel 2

Baumwollgarn wurde durch Eintauchen in flüssiges Ammoniak und Strecken, wie beschrieben,behandelt.

Das Gewebe wurde in Leinwandbindung aus dem behandelten Bauwollgarn gewebt und besaß die folgenden Eigenschaften in stuhlrohem Zustand:

Fäden pro cm Kette 18 ,

Fäden pro cm Schuß 23

Kettenkräuselung 3$

Schußkräuselung 11,6$

Weben Leinwandbindung

Garnfeinheitsnummer Kette 2/21^s(Baumwollfeinheitsnumcier)

Schuß 20^s (Baumwollfeinheitsnummer)

Ein 5 cm breiter Streifen in Kettrichtung eines solchen Gewebes besaß eine Dehnung von 3,5$ bei 45,3 kg Belastung und eine Zerreißbelastung von 136 kg. .

Drei Lagen des Gewebes wurden mit drei Lagen Kautschuk ubereinandergeschichtet, und die Deckenanordnung wurde durch Erhit-

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zen unter Druck gehärtet.

Ein typisches Gewebe, das aus Garnen hergestellt ist, die nicht erfindungsgemäß behandelt wurden, würde die folgenden Eigenschaften in stuhlrohem Zustand aufweisen:

Fäden pro cm Fäden pro cm Kettenkräuselung Schußkräuselung Weben

Garnfeinheitsnummer Kette

Kette 18 Schuß 23

Leinwandbindung 2/20^s (Baumwollfeinheitsnummer)

Schuß .20^s (Baumwollfeinheitsnummer)

Ein 5 cm breiter Streifen, der in Kettrichtung von einem solchen Gewebe genommen ist, hat eine Dehnung von 8,9$ bei 45,3 kg Belastung und eine Zerreißbelastung von 100 kg.

Beis-piel 3

Garne, die aus Peru-Baumwolle gesponnen und in der beschriebenen Weise mit Ammoniak behandelt und gestreckt wurden, wurden in Leinwandbindung in ein Gewebe verwoben.

Wach dem Strecken hatte das Gewebe, um die Krauselungsänderung zu bewirken, die folgenden Eigenschaften:

Fäden pro cm Fäden pro cm Kettenkräuselung Schußkräuselung Weben

Garnfeinheitsnummer Kette

Schuß

Kette 21 Schuß 21

20$

Leinwandbindung 2/20^s (Baumwollfeinheitsnummer) 20^s (Baumwollfeinheitsnummer)

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Das erzeugte Gewebe hatte eine Dehnung von 1,5$ in Kettrichtung, wenn ein 5 cm "breiter Streifen einer Belastung von 4F,3 kg unterworfen wurde. Dieselbe Breite des Gewebes hatte eine Zerreißbelastung von 163 kg in Kettrichtung.

Zwei Lagen des Gewebes wurden dann mit zwei Lagen Nitrilkautschuk übereinandergeschichtet, und die Deckenanordnung wurde durch Erhitzen unter Druck gehärtet.

Es wurde festgestellt, daß die fertige Deckenoberfläche sehr wenig Samen, Blätter oder andere nachteilige Bestandteile von dem eingebetteten Gewebe aufwies.

Ein typisches Gewebe, welches aus nicht erfindungsgemäß behandeltem Garn hergestellt ist, müßte aus Baumwollgarn hergestellt sein, der die Eigenschaften guter festigkeit und Gleichmäßigkeit hat, und würde daher nicht so rein sein. Dies würde es notwendig machen, das Gewebe einem Reinigungsvorgang, wie z.B. einem Bleichen zu unterziehen, oder eine Decke mit einer speziellen, reinen Unterlageschieht herzustellen, oder eine Einlage zwischen die Unterlage und die Oberschioht einzubringen oder eine beträchtliche Zeit für eine Überprüfung vor dem Härten aufzubringen.

Peru-Baumwolle ist ideal für die Herstellung von Druckdecken insofern geeignet, als die daraus gesponnenen Garne eine hohe Güte und Gleichmäßigkeit haben. Darüberhinaus ist daraus hergestelltes Gewebe äußerst rein und frei von Blättern und Samen. Garne, die aus Peru-Baumwolle gesponnen sind, haben jedoch eine geringe Festigkeit und sind für die Verwendung bei Druckdeoken aus zwei Lagen ungeeignet, wenn sie nicht in der oben beschriebenen Weise behandelt werden, um ihre Festigkeit zu vergrößern.

Beispiel 4

Baumwollgarn wurde in der beschriebenen Weise mit flüssigem

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Ammoniak behandelt und gestreckt.

Ein Gewebe wurde dann aus dem behandelten Baumwollgarn in Leinwandbindung gewoben, und nach dem Strecken, um den Kräuselungswechsel zu bewirken, waren die Eigenschaften folgende:

iäden pro cm Kette 21

Fäden pro cm Schuß 21

Kettenkräuselung I56

Sohußkräuselung 20$

Weben Leinwandbindung

Garnfeinheitsnummer Kette 2/21^s (Baumwollfeinheitsnummer)

Schuß 20^s (Baumwollfeinheitsnummer)

Zwei Lagen des Gewebes wurden mit Nitri!kautschuk überzogen und dann so aufeinander geschichtet, daß ein Deckenkörper aus zwei Lagen gebildet wurde. Eine Kautsehukoberfläehe, die sich für das Übertragen von Druckerschwärze während des Druckvorganges eignet, wurde dann auf diese Struktur gebracht.

Die Gesamtdicke der fertigen Decke war 0,18 cm.

Kompressions-TJntersucliungen zeigten, daß, wenn die Decke für 80 Sekunden auf 0,025 cm zusammengedrückt und dann freigelassen wurde,die Druckverformung unmittelbar nach dem freilassen 29$ war, und daß die Decke sich nach 2 Std. mehr erholt hatte und die Druckverformung 24$ betrug.

Eine Druckdeoke, die in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, hergestellt wurde, wobei aber unbehandelte Garne verwendet wurden, ergab die folgenden Druckverformungsergebnisse, wenn sie in der gleichen Weise behandelt wurde, wie die aus behandelten Garnen hergestellte Decke.

Nach einem Zusammendrücken auf 0,025 cm für 80 Sekunden betrug

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die Druckverforiming unmittelbar nach dem Freilassen 36$ und 2 Std. danach 28$.

Die Erfindung liefert eine Druckdecke mit weniger lagen Gevebeverstärkung als "bisher aufgrund der erhöhten Festigkeit und der verringerten Dehnbarkeit des Gewebes, das aus behandelten Garnen hergestellt ist. Darüberhinaus hat die Decke bessere Druckerholungseigenschaften als eine herkömmliche Decke.

Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, Decken geeigneter Festigkeit aus reinen Geweben hoher Qualität herzustellen, wie z.B. aus Geweben, die aus Peru-Baumwolle hergestellt werden, die einen niedrigen Sehmutzgebalt besitzt. Daher hat die erzeugte Decke eine Oberfläche von hoher Qualität.

Selbstverständlich kann das gestärkte Garn sowohl für die Kette und den Schuß des Gewebes, als auch für die Kette allein oder für den Schuß allein verwendet werden, je nach den geforderten Eigenschaften der Decke.

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Claims

Patentansprüche

Verfahren zur Herstellung einer Druckdecke, dadurch gekennzeichnet, daß Baumwollgarn durch Eintauchen in flüssiges Ammoniak gestärkt wird, und das Garn während eines anschließenden Ammoniak-Entfernvorganges einer Zugspannung unterworfen wird,daß das Garn in ein Gewebe verwoben wird, daß das Gewebe einem Vorgang unterworfen wird, der einen Kräuselungswechsel zwischen der Schußkräuselung fc und der Kettkräuselung des Gewebes bewirkt, daß eine oder mehrere Lagen des Gewebes mit Lagen aus elastomerem Material übereinander geschichtet werden, und daß der so gebildete Aufbau gehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe gestreckt wird, um die Kettkräuselung zu verringern und die Schußkräuselung zu erhöhen,bevor es mit einer oder mehreren Lagen von elastomerem Material übereinandergeschichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß"das gestärkte Garn nur für die Kette des Gewebes ver-

W wendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gestärkte Garn nur für den Schuß des Gewebes verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gestärkte Garn für die Kette und den Schuß des Gewebes verwendet wird.

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6. Druckdecke, die eine Bahn aus elastomerem Material umfaßt, welche eine innere Verstärkungsstruktur einschließt, wobei die innere Yerstärkungsstruktur wenigstens eine Lage eines Gewebes aus Baumwollgarn umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Baumwollgarn vor dem Verweben durch Eintauchen in flüssiges Ammoniak gestärkt und während eines nachfolgenden Ammoniak-Entfernvorganges eina: Zugspannung unterworfen wurde,
7. Druckdecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebelage oder -lagen mit einer oder mehreren Lagen aus elastomerem Material übereinandergesohichtet sind.

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