DE2300995C3 - Drucktuch mit kompressibler Zwischenlage und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Drucktuch mit kompressibler Zwischenlage und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2300995C3 DE19732300995 DE2300995A DE2300995C3 DE 2300995 C3 DE2300995 C3 DE 2300995C3 DE 19732300995 DE19732300995 DE 19732300995 DE 2300995 A DE2300995 A DE 2300995A DE 2300995 C3 DE2300995 C3 DE 2300995C3
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Joachim Dipl.-Ing. 2091 Stoeckte Gronau
Peter Von 2091 Fliegenberg Scheliha
Konrad Dipl.- Phys. Dr. 2100 Hamburg Ziermann
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drucktuch für das grafische Gewerbe, wobei das Drucktuch im wesentlichen aus einer Deckplatte, mehreren Zugträgereinlagen und einer kompressiblen Zwischenlage besteht, und ein ή Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei den gebräuchlichen Drucktüchern unterscheidet man hinsichtlich ihres Aufbaus zwei Typen. Der konventionelle Typ baut sich aus einer Gummideckplatte und mehreren darunter angeordneten Gewebe- ^0 schichten auf, die miteinander durch Haftgummierungen verbunden sind. Während die Deckplatte der Farbübertragung dient, geben die Gewebe dem Drucktuch die erforderliche Festigkeit. Die neuere Drucktechnik benutzt vorzugsweise Drucktücher, bei denen sich *>5 zwischen den Festigkeitsträgern porenhaltiger Gummi befindet. Diese porösen Schichten verleihen dem Drucktuch eine gewisse Kompressibilität. Kompressible Drucktücher bieten Vorteile bei der Montage auf den Druckzylinder, sind unempfindlicher bei Störungen im Papiertransport und führen zu verbesserten Druckerzeugnissen. Die Herstellung solcher kompressiblen Drucktücher erfordert jedoch einen beträchtlich höheren technischen Aufwand, um ein konstantes Qualitätsniveau sicherzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Drucktuch zu schaffen, das die oben beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften eines mit porösen Gummischichten ausgestatteten Drucktuchs besitzt, das sich jedoch wesentlich leichter und mit größerer Fertigungssicherheit herstellen läßt
Die Lösung dieser Aufgabe konnte überraschenderweise dadurch erzielt werden, daß das Drucktuch anstelle von porösen Gummischichten eine gewirkte, gestrickte oder voluminös gewebte Textileinlage erhält welche zwischen zwei weichen Gummischichten eingebettet aber von diesen nicht vollständig durchdrungen ist Solches Textilmaterial ist nämlich infolge seines lockeren Gefüges besonders lufthaltig. Die in der gummifreien Kernzone der Textileinlage befindliche Luft stellt ein Gaspolster dar, das dem Drucktuch Kompressibilität verleiht
Die Kompressibilität ist auf die Erfordernisse beim Drucken günstig abgestimmt wenn die kompressible Zwischenlage, bestehend aus der Textileinlage und den einbettenden Gummischichten, etwa 0,5 bis 0,7 mm stark ist und der Querschnitt zu 50 bis 75% von den einbettenden Gummischichten ausgefüllt wird. Die Dicke der kompressiblen Zwischenlage kann jedoch in den Grenzen von 0,4 bis 0,9 mm schwanken.
Eine solche kompressible Zwischenlage erreicht man zweckmäßigerweise dadurch, daß man eine gewirkte, gestrickte oder voluminös gewebte Textilbahn von der Stärke 0,7 bis 1,4 mm, vorzugsweise 1,0 bis 1,2 mm (gemessen nach DIN 53 855) verwendet und diese zusammen mit den einbettenden Gummischichten vor oder während der Vulkanisation auf die gewünschte Stärke walzt. Die Textilbahn kann aus synthetischem Fasermaterial, Baumwolle oder einer Mischung aus beidem bestehen. Es kann multifiles Fasermaterial oder Stapelfaser zur Anwendung kommen. Es können Gewirke oder Gestricke mit mindestens 15 000 Maschen/dm2, vorzugsweise mit 20 000 bis 30 000 Maschen/dm2 verwendet werden. Gewebe eignen sich, wenn sie in Trikot-, Atlas- oder Köperbindung hergestellt sind und irr. Schuß mindestens 300 Fäden/dm und in der Kette mindestens 150 Fäden/dm aufweisen. Als kompressible Schicht kann auch ein Vlies Anwendung finden, wenn es die gewünschte Stärke und Gleichmäßigkeit in Struktur und Dicke aufweist.
Das Gummimaterial für die einbettenden Schichten kann eine Härte von 30 bis 50 Shore A, vorzugsweise etwa 40 Shore A haben.
Ein Drucktuch mit einer derartig kompressiblen Zwischenlage läßt sich mit den gleichen Produktionsmethoden herstellen, die zur Herstellung der konventionellen inkompressiblen Drucktücher benutzt werden. Das bedeutet eine erhebliche Minderung des Kostenaufwandes gegenüber den bisherigen kompressiblen Drucktüchern mit porösen Schichten. Dennoch zeichnen sich diese Drucktücher durch außerordentlich hohe Gleichmäßigkeil hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften aus. Dies ist hauptsächlich dadurch bedingt, daß die Verarbeitung einer Textilbahn weniger Probleme aufwirft als die Erzeugung von porenhaltigen Schichten.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung
kann darin bestehen, daß die Textileinlage der kompressiblen Zwischenlage verhältnismäßig feste und straff angeordnete Fäden in Längsrichtung hat, die dem Drucktuch eine zusätzliche Festigkeit geben. Hierdurch ist es bei entsprechender Auswahl möglich, daß der oberste oder unterste Festigkeitsträger bzw. alle beide aus Geweben von verminderter Anforderung bestehen können. Diese Maßnahme führt ohne zusätzlichen Aufwand zu einer verbesserten Biegefähigkeit des Drucktuches, da dann die wesentlichen Festigkeitsträger in einem verhältnismäßig engen mittleren Bereich angeordnet sind.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise beschrieben. Sie zeigt einen Querschnitt durch ein Drucktuch. Die oberste Schicht 1 besteht als Deckplatte aus einer vulkanisierten PoIyacrylnitrii-Butadien-Kautsehukmischung und hat eine Stärke von ca. 0,55 mm. Darunter liegt eine Perkalgewcbeschicht 2 in Leinenbindung als Festigkeitsträger.
Dieser ca. 0,25 mm starken Schicht 2 schließt sich die !compressible Zwischenlage an, bestehend aus einer gestrickten Textilbahn 5 und zwei Gummischichten 4 und 6, welche die Textilbahn 5 einbetten und teilweise in sie eindringen. Die kompressible Zwischenlage hat insgesamt eine Stärke von ca. 0,65 mm und ist ungefähr zu 2A durch die Gummischichten 4 und 6 ausgefüllt
Die Textileinlage 5 besteht aus einem rechts-rechts gekreuzt gestrickten Trikot in Interlockbindung mit einer Maschendichte von ca. 20 000 Maschen/dm2. Die Gummischichten 4 und 6 haben eine Härte von ca. 40 Shore A. Unterhalb der kompressiblen Zwischenlage befinden sich zwei weitere Perkalgewebe 8 und 10 mit je ca. 0,25 mm Stärke als Festigkeitsträger. Die Schichten 3,7 und 9 sind Haftgummierungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Drucktuch für das grafische Gewerbe, bestehend aus mehreren Zugträgerschichten, einer dazwischen angeordneten kompressiblen Zwischenlage und einer Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die kompressible Zwischenlage aus einer gewirkten, gestrickten oder voluminös gewebten Textilbahn und zwei weichen Gummischichten besteht, welche die Textilbahn teilweise durchdringend einbetten.
2. Drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kompressible Zwischenlage eine Gesamtstärke von 0,4 bis 0,9 mm, vorzugsweise 0,5 is bis 0,7 mm hat und der Querschnitt der Zwischenlage zu 50 bis 75% aus den einbettenden Gummischichten besteht
3. Drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daii die kompressible Zwischenlage aus -" einer Textilbahn der Stärke 0,7 bis 1,4 mm, vorzugsweise 1,0 bis 1,2 mm (gemessen nach DlN 53 855) besteht.
4. Drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die kompressible Zwischenlage eine gewirkte oder gestrickte Textilbahn mit einer Maschendichte mit mindestens 15 000 Maschen/dm2, vorzugsweise 20 000 bis 30 000 Maschen/dm2 verwendet wird.
5. Drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekenn- w zeichnet, daß 'ür die kompressible Zwischenlage ein Gewebe in Trikot-, Attas- ode- Köperbindung mit mindestens 300 Schußfäden/dm und mindestens 150 Kettfäden/dm verwendet wird.
6. Drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekenn- « zeichnet, daß die einbettenden Gummischichten eine Härte von 30 bis 50 Shore A, vorzugsweise ca. 40 Shore A haben.
7. Drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textileinlage der kompressiblen ■"> Zwischenlage zugträgerartige Fäden in Längsrichtung aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Drucktuches nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbahn zusammen mit den einbettenden Gummischichten vor oder während der Vulkanisation gewalzt wird.
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DE2300995A1 DE2300995A1 (de) 1974-07-11
DE2300995B2 DE2300995B2 (de) 1979-05-23
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DE8905562U1 (de) * 1989-05-03 1989-06-29 Parabeam Industrie- En Handelsonderneming B.V., Helmond, Nl
FR2659903B1 (fr) * 1990-03-23 1994-11-04 Rollin Sa Element elastique et compressible d'impression formant blanchet.

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