DE60318713T2 - Formiersieb in form eines verbundgewebes mit dreifachem kettfaden - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft gewebte Formiersiebe zur Verwendung in Papierherstellungsmaschinen. Die Formiersiebe dieser Erfindung bestehen im Wesentlichen aus mindestens zwei Schichten oder Sätzen von Schussgarnen, einem in der papierseitigen Schicht des Siebs und dem anderen in der maschinenseitigen Schicht des Siebs, die durch einen Satz von Ketten zusammengehalten werden, welche in Dreiersätzen oder Dreifachsätzen gewebte Kettgarne sind. Auch wenn somit die Siebe dieser Erfindung optisch mindestens zwei Schichten enthalten, sind diese keine separaten, miteinander verbundenen gewebten Strukturen und können nicht in zwei getrennte, eigenständige gewebte Strukturen getrennt werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die bekannten Verbund-Formiersiebe umfassen zwei im Wesentlichen separate gewebte Strukturen, wovon jede ihre eigenen Sätze an Ketten und Schüssen umfasst, und jede davon ist zu einem Muster gewebt, das zum Optimieren der Eigenschaften jeder der Schichten gewählt ist. Die papierseitige Schicht sollte unter anderem eine minimale Wasserlinie und ausreichende Entwässerung der anfänglichen Papierbahn vorsehen. Die maschinenseitige Schicht sollte robust und haltbar sein, dem Formiersieb eine gewisse Maßhaltigkeit bieten, um ein Dehnen und Zusammenziehen des Siebs zu minimieren, und sollte ausreichend steif sein, um ein Kräuseln an den Siebkanten zu minimieren. Zahlreiche Siebe dieser Art wurden beschrieben und werden gewerblich genutzt.
  • Die beiden Schichten der bekannten Verbund-Formiersiebe sind mittels entweder zusätzlicher Bindegarne oder bereits vorhandener Bindergarne miteinander verbunden. Zusätzliche Bindegarne dienen hauptsächlich dazu, die beiden Schichten miteinander zu binden; bereits vorhandene Bindegarne tragen zur Struktur der papierseitigen Schicht bei und dienen auch dazu, die papier- und maschinenseitigen Schichten des Verbund-Formiersiebs miteinander zu binden. Die Strecken der Bindegarne sind so ausgelegt, dass die gewählten Garne durch beide Schichten des Siebs laufen, wodurch diese zu einem einzigen Verbundsieb miteinander verbunden werden.
  • Bei diesen bekannten Verbundsieben wurden zusätzliche Schussbindegarne allgemein gegenüber bereits vorhandenen Schussbindegarnen bevorzugt, da man meinte, dass diese weniger Unstetigkeiten in der papierseitigen Oberfläche des Verbundsiebs hervorrufen. In letzter Zeit wurden sowohl einzelne als auch gepaarte Anordnungen von bereits vorhandenen Ketten- oder Schussbindegarnen vorgeschlagen. Es hat sich aber gezeigt, dass bereits vorhandene Schussbindegarne Änderungen der Maschenweitengleichmäßigkeit in der Maschinenquerrichtung hervorrufen. Verbundsiebe, bei denen bereits vorhandene Schussbindegarne integriert sind, haben sich unter der Zuglast, denen sie in einer Papierherstellungsmaschine ausgesetzt werden, als anfällig für seitliches Zusammenziehen erwiesen. Diese bereits vorhandenen Schussbindegarne haben sich auch als anfällig für inneren und äußeren Abrieb erwiesen, was zu einer katastrophalen Ablösung des Verbundsiebs führt. Aufgrund der Notwendigkeit, zum Bilden der papierseitigen Schicht in den Siebaufbau zusätzliche Schussgarne einweben zu müssen und die papierseitige Schicht und die maschinenseitige Schicht miteinander binden zu müssen, sind diese Siebe ferner teuer in der Herstellung.
  • Jüngst wurde vorgeschlagen, bereits vorhandene Kettbindegarne in Paaren oder Dreifachsätzen zu verwenden, um zumindest einige dieser Nachteile zu beheben. Siebe dieser beiden Arten werden von Vöhringer in US 5 152 326 (Paare) beschrieben; in WO 02/996A1 (Paare); von Stone et al. in US 6 240 973 (Dreifachsätze); und von Johnson et al. in US 6 202 705 (Dreifachsätze).
  • Die Verwendung von Paaren bietet die Vorteile, dass die beiden Kettenbindegarne in Folge in aufeinanderfolgenden Segmenten einer ununterbrochenen Kettenstrecke in der papierseitigen Oberfläche integriert werden können und dass es bezüglich der Stellen, an denen jedes Element des Paars mit den Schüssen der maschinenseitigen Schicht verkreuzt ist, mehr Wahlfreiheit gibt. Somit ist es möglich, die papierseitige Oberfläche in gewissem Umfang zu optimieren, zum Beispiel die Wasserlinie der anfänglichen Papierbahn zu verringern und die Abriebbeständigkeit des Siebs der maschinenseitigen Schicht zu verbessern, indem im Wesentlichen die zum Abrieb verfügbare Materialmenge erhöht wird, bevor ein katastrophaler Defekt, für gewöhnlich Ablösung, eintritt. Bei diesen Sieben unter Verwendung von Paaren von Kettenbindegarnen weisen die papierseitige Schicht und die maschinenseitige Schicht jeweils separate Schussgarnsysteme auf, wovon eines die Bindung der papierseitigen Schicht vervollständigt und das andere die Bindung der maschinenseitigen Schicht vervollständigt.
  • In der folgenden Erläuterung dieser Erfindung versteht sich, dass bei einer Bezeichnung wie „2 × 2" die erste Zahl die Zahl erforderlicher Werbfächer zum Weben des Musters ist und die zweite Zahl die Anzahl an Schüssen in der Musterwiederholung anzeigt. Somit erfordert ein 2 × 2-Muster zwei Webfächer und es gibt zwei Schüsse in der Musterwiederholung.
  • Wie von Stone et al. und Johnson et al. offenbart, bietet die Verwendung von Kettendreifachsätzen den Vorteil, dass die Siebstruktur vereinfacht werden kann, da das Sieb sogar mit nur drei Garnsätzen gewebt werden kann: einem Schusssatz der papierseitigen Schicht, einem Schusssatz der maschinenseitigen Schicht und einem Einzelsatz an Ketten, der zur Struktur beider Schichten beiträgt. Es ist möglich, ein Sieb mit annehmbaren Papierherstellungseigenschaften zu weben, indem Dreifachsätze von Kettgarnen genutzt werden, so dass jedes Element der Dreifachsätze separat in Folge mit den Schüssen der papierseitigen Schicht durchwirkt ist und dass die Elemente der Dreifachsätze in Paaren mit den Schüssen der maschinenseitigen Schicht verkreuzt sind. Die Paare von Kettgarnen bewirken bei Verkreuzung mit den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht, dass sich diese Garne etwas nach außen hin zur maschinenseitigen Oberfläche des Siebs wölben. Dies sieht eine Verschleißebene vor, die das Siebverschleißpotential verbessert, was die Lebensdauer des Siebs erhöht.
  • Die Verwendung von Dreifachsätzen, die in Paaren mit den Schüssen der maschinenseitigen Schicht verwebt sind, sieht ein Formiersieb mit verminderter Anfälligkeit zu Änderungen der Maschenweitengleichmäßigkeit der papierseitigen Schicht in Maschinenquerverbindung, mit weniger Anfälligkeit für Eindellungen der papierseitigen Oberfläche und mit besserer Beständigkeit gegenüber einem seitlichen Zusammenziehen als vergleichbare Siebe des Stands der Technik vor. Es ist möglich, einige dieser Kettdreifachsiebe aus einem einzigen Kettbaum zu weben, da alle Kettgarne im Wesentlichen ähnlichen Wegen folgen, die innerhalb der Bindungsstruktur gleiche Weglängen haben.
  • Es hat sich aber gezeigt, dass Verbundformiersiebe, die unter Verwendung von Dreifachsätzen von Kettgarnen gewebt werden, immer noch zu Dellenbildung der Papierherstellungsfläche der papierseitigen Schicht neigen. Es scheint, dass bei Verlauf der Kettgarne von einer Oberfläche des Siebs zur anderen, z. B. von der Oberfläche der papierseitigen Schicht zur Oberfläche der maschinenseitigen Schicht, diese eine gewisse Ungleichmäßigkeit in die ansonsten regelmäßige Beabstandung der Schussgarne der papierseitigen Schicht einbringen können. Dies erzeugt Veränderungen sowohl der Form als auch der Rahmenlängen der Entwässerungsöffnungen in der papierseitigen Schicht des Formiersiebs, was zu einer Änderung der Entwässerungseigenschaften des Siebs führt. Diese Änderungen können ein unzulässiges Maß an Markierung (so genannte „Wasserlinie") in das gerade hergestellte Papiererzeugnis einbringen.
  • Es wurde nun gezeigt, dass dieses Maß an Änderung durch Verkreuzen jedes Elements eines Kettdreifachsatzes allein mit einem Schussgarn der maschinenseitigen Schicht zumindest abgeschwächt werden kann. Wird dieser Schritt ausgeführt, dann ist es jedem Element jedes der Dreifachsätze möglich, den gleichen Weg in dem Webmuster zu nehmen, was eine gleichmäßigere Position der Verkreuzungspunkte vorsieht. Dies führt dazu, dass die Oberflächeneigenschaften der papierseitigen Schicht verbessert werden, was wiederum eine gleichmäßigere Ausbildung in dem Papiererzeugnis vorsieht.
  • Zudem haben wir festgestellt, dass es durch sorgfältige Wahl des in den Sieben dieser Erfindung verwendeten Kettgarnmaterials möglich ist, ein Sieb mit einer hohen offenen Fläche der papierseitigen Schicht mit einer ausreichenden Entwässerungsfläche zu weben, um den unfertigen Papierbogen schnell in die mittlere Ebene der Siebstruktur zu entwässern, ohne kritische mechanische Eigenschaften des Siebs zu opfern, zum Beispiel dessen Elastizitätsmodul. In der mittleren Ebene und der maschinenseitigen Schicht des Siebs, wo die Garndichte höher ist, scheint die Entwässerung etwas verzögert zu sein, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, dass durch die stützenden Folien und Messer des Formierabschnitts erzeugte Druckimpulse die Formierungsvorteile maximieren.
  • Wir haben festgestellt, dass Garne eines verhältnismäßig kleineren Durchmessers und hohen Elastizitätsmoduls an Stelle herkömmlicher Polyethylen-Terephthalat(PET)-Garne verhältnismäßig größeren Durchmessers als Kettgarne in den Sieben dieser Erfindung verwendet werden können, um gleichwertige Eigenschaften mechanischer Festigkeit vorzusehen. Es ist somit möglich, diese Garne kleineren Durchmessers zu verwenden, um dem Sieb eine relativ hohe Papierseitenschicht-Entwässerungsfläche bei einer niedrigeren Kettgarndichte in der papierseitigen Oberfläche zu geben. Dies ermöglicht wiederum die Verwendung einer größeren Anzahl an Schussgarnen in Maschinenquerrichtung als ansonsten in der papierseitigen Oberfläche möglich wäre, um die Faserunterstützung in dem Bogen zu verstärken, wodurch die Formierung verbessert wird. Diese zusätzlichen Schussgarne tragen wiederum zur gesamten Siebsteifigkeit und Stabilität bei, die für eine zuverlässige Lebensdauer (d. h. „Lauffähigkeit") erforderlich sind.
  • Die Siebe dieser Erfindung können somit sowohl Fluid schneller aus dem Bogen abführen, als bei vergleichbaren Sieben möglich wäre, die unter Verwendung größerer Kettgarne gewebt sind, und können den Papierherstellungsfasern in dem Faserstoff verbesserte Unterstützung bieten, um die gesamte Formierung zu verbessern. Die Verwendung dieser Garne hohen Elastizitätsmoduls verbessert auch die Beständigkeit der Siebe gegenüber Beschädigung durch Hochdruckbrausen, wie sie zum Reinigen derselben während Einsatz verwendet werden. Ferner werden diese Kettgarne kleinen Durchmessers und hohen Elastizitätsmoduls aufgrund sowohl des Webmusters der maschinenseitigen Schicht als auch der Thermofixierungsbedingungen, die zum Bearbeiten des Siebs nach dem Weben eingesetzt werden, in gewissem Maße in die maschinenseitige Oberfläche des Siebs eingelassen. Nach dem Thermofixieren pflegen sich die Schussgarne an der Maschinenseite des Siebs nach außen zu wölben oder zu kräuseln, was eine Verschleißebene bildet, die zum Schutz der Kettgarne vor Abrieb während Gebrauch dient. Dieses Merkmal dient zur weiteren Verlängerung der Lebensdauer dieser Siebe.
  • Kurzdarlegung der Erfindung
  • In einer ersten breiten Ausführungsform versucht die vorliegende Erfindung ein Verbund-Formiersieb mit einer papierseitigen Schicht und einer maschinenseitigen Schicht an die Hand zu geben, welches umfasst:
    • (i) einen ersten Satz Schussgarne der papierseitigen Schicht,
    • (ii) einen zweiten Satz Schussgarne der maschinenseitigen Schicht, die größer als die Schussgarne der papierseitigen Schicht sind, und
    • (iii) einen Satz von dreifachen Kettgarnen, die zum Aufbau sowohl der papierseitigen Schicht als auch der maschinenseitigen Schicht beitragen,
    wobei die drei Sätze von Garnen nach einem sich wiederholenden Muster verwebt sind, wobei:
    • (a) jedes Elements jedes dreifachen Satzes an Kettgarnen mit den Schussgarnen der papierseitigen Schicht durchwirkt ist, um nacheinander Segmente einer einzelnen ununterbrochenen Kettstrecke in der papierseitigen Schicht einzunehmen;
    • (b) die Folge von Segmenten sich als Teil des sich wiederholenden Musters wiederholt;
    • (c) jedes Segment in der ununterbrochenen Kettstrecke durch mindestens ein Schussgarn der papierseitigen Schicht von dem nächsten Segment getrennt ist;
    • (d) jedes Element jedes dreifachen Satzes mit einem einzigen Schussgarn der maschinenseitigen Schicht mindestens einmal innerhalb der Musterwiederholung getrennt verkreuzt ist;
    • (e) innerhalb des sich wiederholenden Musters des Siebs die Anzahl an Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht zwischen jedem Verkreuzungspunkt aufeinanderfolgender Garne von jedem dreifachen Satz von Kettgarnen konstant ist; und
    • (f) innerhalb des sich wiederholenden Musters des Siebs die Streckenlängen jedes Elements jedes dreifachen Satzes gleich sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung hat das Sieb nach Bindung und vor dem Thermofixieren eine Kettfüllung von 100% bis 125%.
  • Bei den Formiersieben dieser Erfindung werden thermoplastische Monofilgarne sowohl für die Kettgarne als auch die Schussgarne verwendet.
  • In einer ersten Ausführungsform sind der erste und zweite Satz von Schussgarnen und Kettgarnen alle Monofilgarne des gleichen Thermoplasts. Bevorzugt sind die Kettgarne und die ersten und zweiten Sätze von Schussgarnen alle Polyethylenterephthalat-Monofilgarne.
  • In einer zweiten Ausführungsform sind der erste Satz von Schussgarnen, der zweite Satz von Schussgarnen und die Kettgarne nicht alle Monofilgarne des gleichen Thermoplasts.
  • In einer dritten Ausführungsform umfasst der erste Satz von Schussgarnen mindestens einen ersten und einen zweiten Teilsatz von Schussgarnen und jeder Teilsatz umfasst Monofilgarne unterschiedlicher Thermoplaste.
  • In einer vierten Ausführungsform umfasst der zweite Satz von Schussgarnen mindestens einen dritten und einen vierten Teilsatz von Schussgarnen und jeder Teilsatz umfasst Monofilgarne unterschiedlicher Thermoplaste.
  • In einer fünften Ausführungsform sind die Kettgarne thermoplastische Monofilgarne mit einem höheren Elastizitätsmodul als die thermoplastischen Monofilgarne der Schussgarne der papierseitigen Schicht. Bevorzugt liegt das Verhältnis der Elastizitätsmodule der Kettgarne und der Schussgarne der papierseitigen Schicht bei etwa 4:3.
  • Bevorzugt sind innerhalb jedem von: erstem Satz von Schussgarnen, zweitem Satz von Schussgarnen und den Kettgarnen die Garne alle von gleicher Größe.
  • Bevorzugt sind der erste Satz und der zweite Satz von Schussgarnen Polyethylenterephthalat-Monofilgarne.
  • Bevorzugt sind der zweite Satz von Schussgarnen Garne gewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat-Monofilgarnen, Monofilgarne aus einer Mischung aus Polyethylenterephthalat und einem thermoplastischen Polyurethan; Polyamid-Monofilgarne und Mischungen derselben. Bevorzugter umfasst in dem zweiten Satz von Schussgarnen der dritte Teilsatz Monofilgarne aus einer Mischung aus Polyethylenterephthalat und einem thermoplastischen Polyurethan, der vierte Teilsatz sind Garne gewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat-Monofilgarnen, Polyamid-Monofilgarnen und Mischungen derselben und der dritte Teilsatz umfasst mindestens 50% der Garne in dem zweiten Satz in der maschinenseitigen Schicht.
  • Bevorzugt werden die Kettgarne aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat-Monofilgarnen, Polyethylennaphthalat-Monofilgarnen und Mischungen derselben gewählt.
  • Bevorzugt werden die Kettgarne aus der Gruppe bestehend aus Polyethylennaphthalat-Monofilgarnen, Polyethylenterephthalat-Monofilgarnen und Mischen von Polyethylennaphthalat-Monofilgarnen und Polyethylenterephthalat-Monofilgarnen gewählt.
  • Bevorzugt sind die Polyamid-Monofilgarne Polyamid-6- oder Polyamid-6/6-Monofilgarne.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung weist das Sieb nach dem Thermofixieren bei Messung mittels eines Standardtestverfahrens eine papierseitige Schicht mit einer offenen Fläche von mindestens 35% auf, das Sieb hat eine Kettfüllung von 100% bis 110% und das Sieb hat bei Messung mittels eines Standardtestverfahrens eine Luftdurchlässigkeit von unter etwa 10.500 m3/m2/Std. bis zu etwa 3.500 m3/m2/Std. bei einer Druckdifferenz von 127 Pa durch das Sieb. Ein geeignetes Testverfahren zum Ermitteln der Luftdurchlässigkeit des Siebs ist ASTM D 737-96. Die offene Fläche der papierseitigen Schicht wird durch das in CPPA Data Sheet G-18 beschriebene Verfahren unter Verwendung einer Draufsicht auf diese Schicht des Siebs ermittelt.
  • Eine Anforderung dieser Erfindung besteht darin, dass jedes Kettgarn einen Dreifachsatz an Kettgarnen umfasst; jedes Element jedes Dreifachsatzes nimmt wiederum einen Teil einer ununterbrochenen Kettstrecke in dem Webmuster der papierseitigen Oberfläche ein, das sich innerhalb des Siebwebmusters fortsetzt. Innerhalb des gesamten Webmusters des Formiersiebs tritt jedes Element jedes der dreifachen Kettgarne allein in die maschinenseitige Schicht ein, um sich mit mindestens einem Schuss der maschinenseitigen Schicht zu verkreuzen, um so ein einziges einheitliches Sieb zu bilden. Die Verkreuzungsstellen sind Erhebungen, die durch das Verkreuzen der separaten Elemente jedes der Dreifachsätze mit Schussgarnen der Maschinenseitenschicht gebildet werden, so dass innerhalb der Siebwebmusterwiederholung alle drei Elemente jedes Dreifachsatzes mindestens einmal mit einem Schuss der maschinenseitigen Schicht verkreuzen. Die Anzahl an Verkreuzungspunkten innerhalb der Webmusterwiederholung wird durch die Webfachkombination bestimmt, die für die einzelnen, für die papierseitige Schicht und die maschinenseitige Schicht gewählten Webmuster erforderlich ist. Die Stelle der Verkreuzungspunkte wird so gewählt, dass sie innerhalb der maschinenseitigen Schicht regelmäßig beabstandet sind, mit der gleichen Anzahl an Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht zwischen jedem Verkreuzungspunkt.
  • In den bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung werden die Kettmonofilgarne und die Schussmonofilgarne der maschinenseitigen Schicht aus verschiedenen Thermoplasten hergestellt. Polyethylenterephthalat, das häufig beim Weben von Formiersieben verwendet wird, ergibt zum Beispiel Monofilgarne mit einem Elastizitätsmodul von etwa 1.400 kg/m2 bis etwa 1.550 kg/m2, wogegen Polyethylennaphthalat Monofilgarne mit einem Elastizitätsmodul von etwa 2.000 kg/m2 ergibt. Dieses Verhältnis der Module von etwa 4:3 hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Die Kombination der thermoplastischen Garnmaterialien in Tabelle 1 hat sich als geeignet erwiesen. Tabelle 1
    Kombination Kette Erster Schuss Zweiter Schuss
    A PET PET PET
    B PEN PET PET
    C PET PET PET/TPU
    D PET PET PET/TPU + PA6
    E PET PET PET/TPU + PET
    F PEN PET PET/TPU
    G PEN PET PET/TPU + PA6
    H PEN PET PET/TPU + PET
    I PEN PET PET + PA6
    J PET PET PET + PA6
  • Hinweise zu Tabelle 1.
    • PET: Polyethylenterephthalat.
    • PEN: Polyethylennaphthalat.
    • PEN/TPU: Polyethylenterephthalat modifiziert mit thermoplastischem Polyurethan (siehe Bhatt et al.)
    • PA6: Polyamid-6.
  • Wenn in Tabelle 2 Mischungen aus zwei Garnen angezeigt sind, z. B. für Kombination D, ist es bevorzugt, dass sich die beiden Garne abwechseln.
  • Wenn diese Kombination aus Garnen mit unterschiedlichen Elastizitätsmodulen verwendet wird, hat sich gezeigt, dass die Kettgarne mit verhältnismäßig höherem Modul so in die Siebstruktur gewebt werden können, dass sie den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht ausreichend Kräuselung verleihen, um sie von der Ebene der maschinenseitigen Schicht nach außen wölben zu lassen. Durch sorgfältige Auswahl der Thermofixierungsbedingungen nach dem Weben kann die den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht verliehene Kräuselung verbessert werden, was dazu dient, die Kettgarne in die Struktur des Siebs eingelassen vorzusehen und sie so vor Abriebverschleiß zu schützen. Dieser Schritt ermöglicht es auch jedem Element jedes Dreifachsatzes, mehr oder weniger der gleichen Strecke innerhalb der Siebbindungsstruktur zu folgen, was zur Verringerung von Änderungen der Maschenweite der papierseitigen Schicht beiträgt, wodurch eine Neigung des Siebs, Wasserlinien hervorzurufen, gemindert wird.
  • Somit ist offensichtlich, dass bei den Sieben dieser Erfindung die Schussgarne so ausgelegt werden können, dass sie sich hin zu den verschiedenen Strukturen wölben, die das Formiersieb in einem Formierabschnitt einer Papierherstellungsmaschine tragen. Dies erzeugt eine Verschleißebene an der Maschinenseite des Formiersiebs. Wenn die Schussgarne der maschinenseitigen Schicht ein Monofilgarn relativ hoher Abriebbeständigkeit enthalten, beispielsweise die Materialien aus Polyethylentherephthalat – thermoplastischem Polyurethan, die von Bhatt et al. in US 5 169 171 und in US 5 502 120 beschrieben werden, oder ein Polyamid wie Polyamid-6 und Polyamid-6/6, wird das Sieb abriebbeständiger und hat eine größere Lebensdauer als ein vergleichbares Sieb, das ohne diese Schussgarne der maschinenseitigen Schicht gewebt ist.
  • Auch wenn die Siebe dieser Erfindung unterschiedliche thermoplastische Monofilgarne in jedem von: erstem Satz von Schüssen, zweitem Satz von Schüssen und der Kette nutzen können, haben innerhalb jeder Garngruppe alle Garne bevorzugt die gleiche Größe. Es ist auch bevorzugt, dass zum Erhalten einer möglichst gleichmäßigen Papierherstellungsfläche die Kettgarne und der erste Satz von Schussgarnen, die in der papierseitigen Schicht verwendet werden, im Wesentlichen ebenfalls gleich groß sein sollten.
  • In den Sieben dieser Erfindung enthält weder die papierseitige Schicht noch die maschinenseitige Schicht herkömmliche Kettgarne, die sich nur mit Schussgarnen der papierseitigen Schicht oder mit Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht verkreuzen. Bei den Sieben dieser Erfindung werden eine erste Gruppe von Schüssen in der papierseitigen Schicht und eine zweite Gruppe von Schüssen in der maschinenseitigen Schicht innerhalb des gesamten Webwiederholungsmusters durch einen einzigen Satz von Dreifachkettgarnen zusammengehalten, die daher sowohl zur strukturellen Festigkeit als auch den Eigenschaften beider Schichten beitragen.
  • Die Länge der Segmente in der ununterbrochenen Kettstrecke der papierseitigen Oberfläche, die in Folge von jedem Element der Dreifachsätze von Kettgarnen eingenommen wird, und die Anzahl an Segmenten innerhalb einer Webmusterwiederholung sind jeweils für einen breiten Auswahlbereich offen. Bei den nachstehend näher erläuterten Sieben nutzen zum Beispiel beide Webmuster mit sechs Segmenten, wobei die in der Webmusterwiederholung von jedem Element der Dreifachsätze eingenommene Strecke im Wesentlichen die gleiche ist. In der ununterbrochenen Kettstrecke in der papierseitigen Schicht taucht jedes Segment im Allgemeinen nacheinander mehr als einmal, zum Beispiel mindestens zweimal, in jeder vollständigen Wiederholung des Formiersieb-Webmusters auf.
  • Bevorzugt ist jedes Segment in der ununterbrochenen Kettstrecke in der papierseitigen Oberfläche der papierseitigen Schicht von einem benachbarten Segment durch entweder 1, 2 oder 3 Schussgarne der papierseitigen Schicht getrennt. Bevorzugt ist jedes Segment in der ununterbrochenen Kettstrecke in der papierseitigen Oberfläche der papierseitigen Schicht von einem benachbarten Segment durch ein Schussgarn der papierseitigen Schicht getrennt. Alternativ ist jedes Segment in der ununterbrochenen Kettstrecke in der papierseitigen Oberfläche der papierseitigen Schicht von einem benachbarten Segment durch zwei Schussgarne der papierseitigen Schicht getrennt.
  • Bevorzugt sind innerhalb des Webmusters der papierseitigen Schicht die gesamte Segmentlänge bzw. die gesamten Segmentlängen, die von jedem Element eines Dreifachsatzes der die ununterbrochene Kettstrecke einnehmenden Kettgarne eingenommen werden, identisch.
  • Da die von jedem Element eines Dreifachsatzes von Kettgarnen der papierseitigen Schicht eingenommenen Strecken innerhalb des Siebwebmusters im Wesentlichen gleich sind und die Verkreuzungspunkte zwischen den Kettgarnen mit den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht regelmäßig beabstandet sind, werden die Verbund-Formiersiebe dieser Erfindung im Allgemeinen unter Verwendung eines einzigen Kettbaums gewebt.
  • Bevorzugt wird das Webmuster der papierseitigen Schicht aus einem 2 × 2, 3 × 3, 3 × 6 oder 4 × 8 Webmuster gewählt. Bevorzugter wird die Bindung der papierseitigen Schicht aus einer 2 × 2-Leinenbindung; einer 3 × 3-Bindung und einer 4 × 4-Bindung gewählt. Bevorzugt wird das Webmuster der maschinenseitigen Schicht aus einem 3 × 3, 4 × 4, 4 × 8, 5 × 5, 6 × 6 oder 6 × 12 Webmuster gewählt. Bevorzugter wird das Webmuster der maschinenseitigen Schicht aus einem 3 × 3-Köper, einem gebrochenen 6-Fach-Köper oder einem 9 × 9-Köper oder einem N × 2N Muster gewählt, wie es von Barrett in US 5 544 678 offenbart wird. Am bevorzugtesten ist das Webmuster der maschinenseitigen Schicht ein 9 × 9-Köper.
  • Bevorzugt wird das Verhältnis der Anzahl an Schussgarnen der papierseitigen Schicht zu den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht aus 1:1, 2:1, 3:2, 5:3 oder 3:1 gewählt. Bevorzugter ist das Verhältnis 2:1.
  • Aufgrund der einzigartigen Struktur der Siebe dieser Erfindung ist es nicht möglich, ein Verhältnis von Kettgarnen der papierseitigen Schicht zu Kettgarnen der maschinenseitigen Schicht festzulegen. Es erscheint nur ein Element eines Dreifachsatzes auf einmal in der papierseitigen Schicht, und nur ein Element eines Dreifachsatzes erscheint auf einmal in der maschinenseitigen Schicht. Somit scheint das Sieb ein Kettverhältnis von 1:1 zu haben, das ist aber im Kontext dieser Siebe nicht sinnvoll.
  • Bei den Sieben dieser Erfindung muss die Wahl des Musters der papierseitigen Schicht und des Musters der maschinenseitigen Schicht zwei Kriterien erfüllen: zunächst ist in jeder Wiederholung des Webmusters der papierseitigen Schicht jedes Element jedes Dreifachsatzes von Kettgarnen in der papierseitigen Schicht durchwirkt, um nacheinander die Segmente der ununterbrochenen Kettstrecke einzunehmen, und zum zweiten ist in der maschinenseitigen Schicht jedes Element jedes Dreifachsatzes allein zumindest einmal mit einem Schussgarn in jeder Wiederholung verkreuzt. Dies kann durch Sicherstellen von Quotienten erreicht werden, die als Q/P und Q/M ausgedrückt werden können, wobei Q die Gesamtzahl an Webfächern ist, P die Anzahl an erforderlichen Webfächern zum Weben des Musters der papierseitigen Schicht und M die Anzahl an erforderlichen Webfächern zum Weben des Musters der maschinenseitigen Schicht ist. Q, M und P sind immer ganze Zahlen. Wenn zum Beispiel P = 2 und M = 9, dann ist Q = 18, so dass Q/P = 9 und Q/M = 2.
  • In den einfachsten Ausführungsformen werden die Siebe dieser Erfindung nach Webmustern gewebt, die einen mit mindestens sechs Webfächern ausgestatteten Webstuhl erfordern. Dies nimmt ein Leinenbindungsmuster sowohl für die papierseitige Schicht als auch für die maschinenseitige Schicht auf und erfordert drei Wiederholungen des Musters, um jedes der drei Elemente der Dreifachsätze aufzunehmen. Eine solche einfache Ausführungsform ist aber im Allgemeinen nicht bevorzugt, da für die meisten Anwendungen eine Verschleißbeständigkeit der maschinenseitigen Schicht des resultierenden Siebs eventuell nicht angemessen ist.
  • In den bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung wird entweder eine 2 × 2-Leinenbindung oder eine 3 × 3-Köperbindung für die papierseitige Schicht benutzt, kombiniert mit einem 6-Fach-Köper, einem gebrochenen 6-Fach-Köper, einem 9 × 9-Köper oder einem N × 2N-Webmuster für die maschinenseitige Schicht. Die Kombination aus einer 2 × 2-Leinenbindung mit 6 × 6-Köper erfordert 18 Webfächer: der 6 × 6-Köper erfordert 18 und die 2 × 2-Leinenbindung erfordert 6, was Quotienten von 1 bzw. 3 ergibt.
  • Tabelle 2 fasst einige der möglichen Webmusterkombinationen der papierseitigen Schicht und der maschinenseitigen Schicht zusammen mit den Webfachanforderungen für jede zusammen. Tabelle 2
    PSL-Bindung PSL-Webfächer, P MSL-Bindung MSL-Webfächer, M Webfächer gesamt, Q Quotient Q/P, Q/M
    2 × 2 6 6 × 6 18 18 3, 1
    2 × 2 6 6 × 12 18 18 3, 1
    2 × 2 2 9 × 9 9 18 9, 2
    3 × 3 9 6 × 12 18 18 2, 1
    3 × 6 9 6 × 12 18 18 2, 1
    2 × 2 6 4 × 4 12 12 2, 1
    2 × 2 6 4 × 8 12 12 2, 1
    3 × 3 9 4 × 4 12 36 4, 3
    4 × 8 12 4 × 4 12 12 1, 1
    4 × 8 12 4 × 8 12 12 1, 1
    4 × 8 12 4 × 8 12 12 1, 1
    2 × 2 6 5 × 5 15 30 5, 2
    3 × 3 9 5 × 5 15 45 5, 3
  • In den Überschriften von Tabelle 2 zeigt „PSL" die Anzahl an Webfächern P der papierseitigen Schicht an, „MSL" zeigt die Anzahl an Webfächern M der maschinenseitigen Schicht an, „Webfächer gesamt" zeigt die Mindestanzahl an Webfächern Q, die zum Weben des Siebs erforderlich sind, und Q/P, Q/M sind die ganzzahligen Werte der Quotienten der Anzahl der Webfächer, die für die papierseitige Schicht erforderlich sind, aufgeteilt in die gesamten Webfächer, bzw. die Anzahl an Webfächern, die für die maschinenseitige Schicht erforderlich sind, aufgeteilt in die gesamten Webfächer.
  • Da alle die Dreifachsätze von Kettgarnen, die die Kettgarne der papierseitigen Schicht bilden, zum Verkreuzen mit den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht verwendet werden, verbessert dieses Verkreuzungsmuster den Modul des Siebs, was das Sieb beständiger gegenüber Dehnen und Verziehen macht, während es seitliches Zusammenziehen und jede Neigung zu Ablösung von Siebschichten mindert.
  • Eine wichtige Unterscheidung zwischen vorbekannten Sieben und denen der vorliegenden Erfindung ist die gesamte Kettfüllung, die durch Kettfüllung = (Kettendurchmesser × Maschenweite × 100)% erhalten wird. Kettfüllung kann entweder vor oder nach dem Thermofixieren ermittelt werden und ist für das gleiche Sieb im Allgemeinen nach dem Thermofixieren etwas höher. Bei allen vorbekannten Verbundsieben beträgt die Summe der Kettfüllung in den papierseitigen und maschinenseitigen Schichten kombiniert vor dem Thermofixieren weniger als 95%. Die Siebe dieser Erfindung können vor dem Thermofixieren eine gesamte Kettfüllung aufweisen, die bevorzugt bei etwa 100% liegt. Nach dem Thermofixieren haben die Siebe dieser Erfindung eine gesamte Kettfüllung, die größer als 105% sein kann und liegt typischerweise bei etwa 110% oder mehr.
  • Im Zusammenhang dieser Erfindung sind bestimmte Definitionen wichtig.
  • Der Begriff „ununterbrochene Kettstrecke" bezeichnet die Strecke in der papierseitigen Schicht – die auf der papierseitigen Oberfläche des Siebs sichtbar ist – der Dreifachsätze von Kettgarnen und die wiederum von jedem Element der die Kettgarne bildenden Dreifachsätze eingenommen wird. Diese Strecke setzt sich entlang des Siebs fort, wenn sich das Webmuster des Siebs wiederholt.
  • Der Begriff „Segment" bezeichnet den Teil der ununterbrochenen Kettstrecke in dem sich wiederholenden Muster der papierseitigen Schicht, der von einem bestimmten Kettgarn eingenommen wird, und der zugehörige Begriff „Segmentlänge" bezeichnet die Länge eines bestimmten Segments und wird als Anzahl an Schussgarnen der papierseitigen Schicht ausgedrückt, mit der ein Element eines Dreifachsatzes von Kettgarnen innerhalb des Segments durchwirkt ist.
  • Der Begriff „Flottung" bezeichnet ein Garn, das über eine Gruppe von anderen Garnen verläuft, ohne diese zu durchwirken; der zugehörige Begriff „Flottungslänge" bezeichnet die Länge einer Flottung, ausgedrückt als eine Zahl, die die die Zahl der übersprungenen Garne anzeigt.
  • Der Begriff „innere Flottung" hat eine ähnliche Bedeutung und bezeichnet den Teil eines Garns, der zwischen den Schichten eines Verbundsiebs über eine kurze Strecke nach dem Durchwirken mit der papierseitigen Schicht oder dem Verkreuzen mit der maschinenseitigen Schicht verläuft. Der zugehörige Begriff „innere Flottungslänge" bezeichnet die Anzahl an Garnen entweder von der papierseitigen Schicht oder ggf. der maschinenseitigen Schicht zwischen den beiden Enden einer inneren Flottung.
  • Der Begriff „Verkreuzung" bezeichnet einen Punkt, an dem ein einzelnes Element eines Dreifachsatzes von Kettgarnen sich allein um einen maschinenseitigen Schuss wickelt, um eine einzelne Erhebung zu bilden, und der zugehörige Begriff „Durchwirkung" bezeichnet einen Ort, an dem ein einzelnes Element eines Dreifachsatzes sich um ein oder mehrere Schussgarne der papierseitigen Schicht wickelt und eine Erhebung oder eine Flottung mit mindestens einem Schuss der Papierseite bildet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nun wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formiersiebs, die die Strecken eines Dreifachsatzes von Kettgarnen in einer Wiederholung des Webmusters des Formiersiebs zeigt; und
  • 2 eine Querschnittansicht ähnlich zu 1 einer zweiten Ausführungsform.
  • In jeder der schematischen Querschnittansichten der 1 und 2 werden innerhalb der Musterwiederholung die gezeigten geschnittenen Schussgarne von 1 an nummeriert, beginnend mit dem ersten Schuss der papierseitigen Schicht an einer Seite und endend mit dem letzten Schuss der papierseitigen Schicht an der anderen Seite. Die Pfeile A, B und C zeigen die Länge der Segmente der papierseitigen Schicht in den 1 und 2. Ferner sind in den 1 und 2 die drei von einem Dreifachkettsatz gezeigten Elemente als X, Y und Z bezeichnet. In beiden, in den 1 und 2 gezeigten Verbund-Formiersieben setzt sich das gleiche Webmuster in jeder Richtung weg von dem entlang der Länge des Siebs gezeigten Querschnitt fort. Das Webmuster setzt sich auch über die Breite des Siebs fort, wird aber seitlich bewegt, so dass die Verkreuzungsorte mit den Schüssen der maschinenseitigen Schicht nicht immer mit dem gleichen Schuss sind.
  • Eingehende Beschreibung der Figuren
  • 1 ist eine Querschnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formiersiebs entlang der Linie eines der Kettgarndreifachsätze. In 1 ist die papierseitige Schicht des Siebs eine 2 × 2-Leinenbindung, und die maschinenseitige Schicht ist eine 3 × 3-Bindung; dies folgt, da trotz Darstellung von drei Kettgarnen in 1 jeder Dreifachsatz mit den drei gezeigten Garnen als einzige Kette fungiert.
  • Die ununterbrochene Kettstrecke innerhalb der papierseitigen Schicht umfasst die folgenden drei Segmente:
    • – Dreifachsatz Z ist mit den Schüssen 1, 3, 4, 6, 7 und 9 durchwirkt, indem er unter den Schüssen 3, 6 und 9 verläuft und über den anderen verläuft;
    • – Dreifachsatz X ist mit den Schüssen 10, 12, 13, 15, 16 und 18 durchwirkt, indem er unter den Schüssen 12, 15 und 18 verläuft und über den anderen verläuft; und
    • – Dreifachsatz Y ist mit den Schüssen 19, 21, 22, 24, 25 und 27 durchwirkt, indem er unter den Schüssen 21, 24 und 27 verläuft und über den anderen verläuft.
  • Innerhalb dieser drei Segmente gibt es drei Verkreuzungspunkte der maschinenseitigen Schicht:
    • – Dreifachsatz Z ist mit Schuss 20 verkreuzt;
    • – Dreifachsatz X ist mit Schuss 2 verkreuzt; und
    • – Dreifachsatz Y ist mit Schuss 11 verkreuzt.
  • Diese drei Segmente mit ihren begleitenden Verkreuzungspunkten wiederholen dann mit den Schüssen 28 bis 54.
  • Das Sieb von 1 ist in 18 Webfächern gewoben; es könnte auch in 36 gewebt werden.
  • Somit ist offensichtlich, dass alle drei Elemente X, Y und Z des Dreifachsatzes in Folge Segmente der ununterbrochenen Kettstrecke in der papierseitigen Schicht einnehmen, die durch einen Schuss der papierseitigen Schicht getrennt sind, und dass alle drei Elemente allein mit drei regelmäßig beabstandeten Schüssen der maschinenseitigen Schicht innerhalb der Länge der drei Kettstreckensegmente der papierseitigen Schicht verkreuzen.
  • Diese relativ einfache Bindung zeigt auch mehrere andere Merkmale dieser Erfindung. Die Prüfung der papierseitigen Schicht zeigt, dass die Dreifachsätze X, Y und Z der gleichen Strecke folgen, wobei jeder entlang des Musters im Verhältnis zu den anderen verschoben ist. Ferner ist ersichtlich, dass, auch wenn der Abstand der Verkreuzungspunkte bei zwei Schüssen der maschinenseitigen Schicht zwischen jedem davon konstant ist, die inneren Flottungslängen für jeden von X, Y und Z an jeder Seite des Verkreuzungspunkts nicht gleich sind.
  • Die Prüfung von Segment A zeigt, dass der Dreifachsatz Z die papierseitige Schicht zwischen den Schüssen 7 und 9 verlässt, eine innere Flottung über den Schüssen 11, 14 und 17 der maschinenseitigen Schicht bildet. In Segment B ist der Dreifachsatz Z mit der maschinenseitigen Schicht 20 verkreuzt und bildet eine innere Flottung über den Schüssen 23 und 26 der maschinenseitigen Schicht. In Segment C tritt der Dreifachsatz Z zwischen den Schüssen 27 und 28 der papierseitigen Schicht wieder in die papierseitige Schicht ein, durchwirkt mit den Schüssen 28, 30, 31, 33 und 34 der papierseitigen Schicht und dann verlässt Z die papierseitige Schicht zwischen den Schüssen 34 und 36. Das gleiche Muster wird befolgt, wenn sich Dreifachsatz Z mit dem Schuss 47 der Maschinenseite verkreuzt. Somit liegt eine ungleiche innere Flottungslänge im Dreifachsatz Z an jeder Seite der Schüsse 20 und 47 vor. Dies gilt gleichermaßen für den Dreifachsatz X, wenn er sich mit den Schüssen 2 und 29 verkreuzt, und für Dreifachsatz Y, wenn er sich mit den Schüssen 11 und 38 verkreuzt. Auch wenn die Differenz der inneren Flottungslängen klein ist, wie in 2 gezeigt wird, kann sie vermieden werden und dennoch eine regelmäßige Beabstandung für die Verkreuzungspunkte beibehalten werden.
  • In 2 ist die papierseitige Schicht wiederum eine 2 × 2-Bindung, mit einem Schuss zwischen aufeinanderfolgenden Segmenten, und die maschinenseitige Schicht ist mit dem gleichen 3 × 3-Muster gewebt.
  • Die drei Ketten X, Y und Z folgen im Wesentlichen der gleichen Strecke in der papierseitigen Schicht, wie für 1 beschrieben ist. Nacheinander tritt in Segment A der Dreifachsatz X zwischen den Schüssen 9 und 10 der papierseitigen Schicht in die papierseitige Schicht ein, wird mit den Schüssen 10, 12, 13, 15 und 16 verwirkt und verlässt die papierseitige Schicht zwischen den Schüssen 16 und 18 der papierseitigen Schicht. Der Dreifachsatz Y folgt der gleichen Strecke zwischen den Schüssen 18 und 27 der papierseitigen Schicht, und der Dreifachsatz Z folgt der gleichen Strecke zwischen den Schüssen 27 und 36 der papierseitigen Schicht.
  • Auch wenn in der maschinenseitigen Schicht die Verkreuzungspunkte regelmäßig beabstandet sind, mit zwei Schüssen der maschinenseitigen Schicht zwischen jedem derselben, sind die Verkreuzungspunkte im Verhältnis zur papierseitigen Schicht anders angeordnet, so dass die inneren Flottungslängen des Dreifachsatzes an jeder Seite des Verkreuzungspunkts im Wesentlichen gleich sind. Die Strecke des Dreifachsatzes Z zeigt den Unterschied.
  • In Segment A tritt der Dreifachsatz Z zwischen den Schüssen 7 und 9 der papierseitigen Schicht aus der papierseitigen Schicht aus, bildet über den Schüssen 8, 11 und 14 der maschinenseitigen Schicht eine innere Flottung, verkreuzt sich mit dem Schuss 17 der maschinenseitigen Schicht. In Segment B bildet der Dreifachsatz Z eine innere Flottung über den Schüssen 2, 23 und 26 der maschinenseitigen Schicht und tritt zwischen den Schüssen 27 und 28 der papierseitigen Schicht wieder in die papierseitige Schicht ein. Somit ist ersichtlich, dass die inneren Flottungen in der Strecke des Dreifachsatzes Z an jeder Seite ihrer Verkreuzungspunkte mit den Schüssen 17 und 44 der Maschinenseite von gleicher Länge sind. Die anderen beiden Dreifachsätze folgen der gleichen Strecke, mit gleichen Flottungslängen an jeder Seite der Schüsse 8 und 35 für den Dreifachsatz Y und an jeder Seite der Schüsse 26 und 53 für den Dreifachsatz X.
  • Diese Umsetzung der Verkreuzungspunkte gibt ein Formiersieb mit einer gleichmäßigeren Anordnung der Entwässerungsöffnungen und einer gleichmäßigeren Größe der Entwässerungsöffnungen an die Hand.
  • Eine Prüfung der maschinenseitigen Schichten der 1 und 2 zeigt, dass die Verkreuzungspunkte jedes der Dreifachsätze X, Y und Z von der Verschleißebene der maschinenseitigen Schicht des Siebs durch die Schussflottungen der maschinenseitigen Schicht, die an der Maschinenseite des Siebs freiliegen, eingelassen werden können, wodurch möglicherweise die Sieblebensdauer verlängert wird. Wenn die freiliegende Schussflottungslänge in dem Webmuster der maschinenseitigen Schicht kürzer wird, sind die Verkreuzungspunkte weniger stark eingelassen. Verschleiß an diesen Stellen kann so durch Wählen eines Webmusters der maschinenseitigen Schicht, dass es lange freiliegende Schussflottungslängen zwischen Verkreuzungspunkten vorsieht, minimiert werden. Aus diesen Diagrammen geht auch hervor, dass, auch wenn die drei Elemente jedes Dreifachsatzes nacheinander die Segmente der ununterbrochenen Kettstrecke in der papierseitigen Oberfläche einnehmen, das Webmuster keine Lücken aufweist, da sich das Muster weiter entlang des Siebs ohne Unterbrechungen in Längs- oder Querrichtung fortsetzt.
  • Es ist auch möglich, den für die Verkreuzungspunkte vorgesehenen Schutz durch sorgfältige Auswahl der für die Ketten und Schüsse jeweils verwendeten Garnmaterialien und der Bedingungen, unter denen das Sieb thermofixiert wird, zu verbessern. Die Garnmaterialien können so gewählt werden, dass die Kettendreifachsätze verhältnismäßig steifer als die Schüsse der maschinenseitigen Schicht sind, so dass die Schüsse der maschinenseitigen Schicht an den Verkreuzungspunkten stärker kräuseln müssen als die Kettendreifachsätze. Die Thermofixierungsbedingungen können so gewählt werden, dass zwei Ziele erreicht werden:
    • (a) die steiferen Ketten werden unter ausreichend Zug gesetzt, um sie relativ gerade zu halten; und
    • (b) die Temperatur wird so gewählt, dass das Kräuseln der Schüsse im Verhältnis zu den Ketten gefördert wird.
  • Typische Garnkombinationen und die erforderlichen Thermofixierungsbedingungen finden sich in Tabelle 3. Tabelle 3
    Kette Schuss der maschinenseitigen Schicht Thermofixierungstemperatur Thernofixierungszugspannung
    PET PET/TPU Etwa 190°C Etwa 805 kg/m
    PEN PET/TPU Etwa 190°C Etwa 805 kg/m
  • Die Abkürzungen für die thermoplastischen Materialien der thermoplastischen Garne sind die in Tabelle 1 verwendeten.
  • Ein weiterer durch die Verwendung von Kettgarnen relativ hohen Elastizitätsmoduls vorgesehener Vorteil ist, dass es möglich ist, die Größe des Kettgarns zu verringern. Bei der gleichen Garnfeinheit liefert dies ein Sieb mit einer geringeren Kettfüllung und höherer Luftdurchlässigkeit.
  • Wie bereits erläutert wurde, muss die Bindungsstruktur der papierseitigen Schicht auf die Bindungsstruktur der maschinenseitigen Schicht „passen". Dafür gibt es mindestens drei Gründe.
  • Zunächst müssen die Stellen, an denen jeder Dreifachsatz von Kettgarnen mit einem Schussgarn der maschinenseitigen Schicht verkreuzt, mit der Durchwirkungsstelle mit der papierseitigen Schicht eines der anderen Dreifachsätze zusammenfallen. Die Bindungsstrukturen jeder Schicht müssen daher so sein, dass dies ohne Hervorrufen übermäßiger Verformung der Seitenfläche der papierseitigen Schicht erfolgen kann.
  • Zweitens sollten die Bindungsstrukturen der papierseitigen Schicht und der maschinenseitigen Schicht so passen, dass die Stellen, an denen jeder Dreifachsatz mit einem Schuss der maschinenseitigen Schicht verkreuzt, so weit wie möglich von den Enden der Segmente in dem Bindungsmuster der papierseitigen Schicht entfernt sind, die von dem anderen Element des Dreifachsatzes eingenommen wird. Dies verringert Dellenbildung und andere Oberflächenunebenheiten, die durch das Herunterbringen des verkreuzenden Dreifachsatzes von der papierseitigen Schicht in die maschinenseitige Schicht verursacht werden.
  • Drittens sollten die Stellen, an denen jeder Dreifachsatz mit einem Schussgarn der maschinenseitigen Schicht verkreuzt, so weit wie möglich von der Verschleißebene der maschinenseitigen Schicht in die maschinenseitige Schicht eingelassen werden, um die Lebensdauer des Siebs zu verlängern. Dies kann erreicht werden, indem man die freigelegte Flottung der maschinenseitigen Schicht zwischen zwei aufeinander folgenden Verkreuzungspunkten so lang wie möglich macht. Die Länge einer Schussflottierung der maschinenseitigen Schicht nimmt mit der Anzahl an Webfächern zu, die zum Weben des Musters der maschinenseitigen Schicht verwendet werden. Somit ist es allgemein bevorzugt, dass die maschinenseitige Schicht der Siebe dieser Erfindung nach Mustern gewebt wird, die mindestens 4 Webfächer und bevorzugt mindestens 6 erfordern.
  • Experimentelle Versuche
  • Es wurden vier Probesiebe wie folgt gewebt:
    • – Probesieb A wurde nach dem Muster von 1 gewebt; und
    • – Probesiebe B, C und D wurden nach dem Muster von 2 gewebt.
  • Die Einzelheiten dieser vier Siebproben werden in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
    Siebeigenschaft Probe A Probe B Probe C Probe D
    PS Maschenweite, gewebt 40,2 × 18,9 49,6 × 19,7 49,6 × 20,0 49,6 × 26,8
    MS Maschenweite, gewebt 40,2 × 11,0 49,6 × 9,8 49,6 × 10 49,6 × 13,4
    PS Maschenweite, thermofixiert 45 × 17,3 55 × 18,5 53,5 × 18,1 56,7 × 25,2
    MS Maschenweite, thermofixiert 45 × 8,7 55 × 9,3 53,5 × 9 56,7 × 12,6
    Kettendurchmesser 0,25 mm 0,20 mm 0,20 mm 0,20 mm
    Kettenmaterial PET PEN PEN PEN
    PS Schussdurchmesser 0,26 mm 0,22 mm 0,22 mm 0,18 mm
    PS Schussmaterial PET PET PET PET
    MS Schussdurchmesser 0,45 mm 0,45 mm 0,45 mm 0,30 mm
    MS Schussmaterial PET/TPU PET/PA-6 PET/PA-6 PET
    PS Bindung Leinenbindung
    MS Bindung 1/8 Flottierung
    Thermofixierungstemperatur Etwa 200°C
    Elastizitätsmodul des Tuchs 2590 kg/cm 1744 kg/cm 2068 kg/cm 1846 kg/cm
    Siebstärke 0,019 mm 0,017 mm 0,0165 mm 0,0146 mm
    MS Schusskräuselung –0,0059 0 0 –0,0044
    Kettfüllung, gewebt 100% 100% 100% 100%
    Kettfüllung, thermofixiert 110% 110% 110% 110%
    Faserunterstützungsindex (Beran) 84
    Luftdurchlässigkeit 7.890 10.300 8.210 8.690
  • Hinweise zu Tabelle 4.
    • PS: papierseitige Schicht.
    • MS: maschinenseitige Schicht.
    • Maschenweite: Kette × Schuss pro cm. PET, PEN, PA6 und PET/TPU: siehe Tabelle 1.
    • PET/PA-6: abwechselnd Garne aus PET und PA-6.
    • Luftdurchlässigkeit: m3/m2/Stunde; gemessen an dem thermofixierten Sieb mittels ASTM D 737-96 mit Hilfe einer Hochdruckmaschine, erhältlich von Frazier High Precision Instrument Co., Gaitherburg, MA, USA, bei einer Druckdifferenz von 127 Pa durch das Sieb.
    • Elastizitätsmodul des Tuchs: Neigung einer Kraft-Dehnungs-Kurve bei einer Zugspannung von 3,6 kg/cm bis 7,1 kg/cm in einer CRE-Zugspannungstestmaschine.
    • Stärke: Mittel aus mindestens 5 Dickenmessungen.
    • MS Schusskräuselung: der Betrag, um den die Erhebungen der Schussgarne der maschinenseitigen Schicht über (negativer Wert) oder unter (positiver Wert) der Ebene der Ketten der maschinenseitigen Schicht liegen.
    • Kettfüllung: (Kettendurchmesser × Maschenweite × 100)%
    • Faserunterstützungsindex: ermittelt gemäß der Beziehung, die in CPPA Datenblatt G-18 vorgesehen wird, bezeichnet den von der Papierseitenoberfläche der papierseitigen Schicht bereitgestellten Unterstützungsbetrag, der zum Stützen der Papierherstellungsfasern in dem darauf aufgebrachten Faserstoff verfügbar ist.
  • Eine Prüfung von Tabelle 4 zeigt, dass, auch wenn der Elastizitätsmodul von Probe A signifikant höher war, dieses Sieb aufgrund zumindest zum Teil der darin verwendeten Garnmaterialien auch die größte Stärke hat. Die Siebe der Proben A und D zeigen beide eine negative Kräuselung des MS Schusses, was anzeigt, dass bei diesen Sieben aufgrund der sich nach außen wölbenden langen Flottungen in dem Webmuster der maschinenseitigen Schicht eine gute Verschleißlebensdauer erwartet werden kann. Diese Verschleißlebensdauer wird auch durch die Verwendung des PET/TPU-Materials in den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht verbessert.
  • Die Auswahl geeigneter Kett- und Schussgarndurchmesser zur Verwendung in den Sieben dieser Erfindung hängt von vielen Faktoren ab, darunter von der Qualität des Papiererzeugnisses, für dessen Herstellung das Sieb verwendet wird, und beeinflusst die Luftdurchlässigkeit des sich ergebenden Siebs. Die Auswahl geeigneter Garndurchmesser erfolgt gemäß der geplanten Endnutzung des Siebs.
  • Tabelle 4 zeigt, dass die Siebe dieser Erfindung gute Luftdurchlässigkeit besitzen, von 10.300 bis hinunter zu 7.890 m3/m2/Std. bei den Probesieben, wofür in Tabelle 4 Daten genannt werden. Die Siebluftdurchlässigkeit kann durch geeignete Wahl des Garndurchmessers und der Maschenweite der Papierseite und/oder Maschinenseite weiter verringert werden. Durch Verringern der Siebluftdurchlässigkeit fließt Fluid langsamer durch die Siebschichten sowohl der Papier- als auch der Maschinenseite ab, was zu verbesserter Formierung und verminderter Wasserlinie führt. Eine Laboranalyse von Handbögen, die auf den in Tabelle 4 beschriebenen Siebproben erzeugt wurden, bestätigt, dass Wasserlinien verglichen mit anderen vorbekannten Sieben reduziert werden und dass die Bögen verbesserte Druckbarkeitseigenschaften bieten.

Claims (26)

  1. Verbund-Formiersieb mit einer papierseitigen Schicht und einer maschinenseitigen Schicht, welches umfasst: (i) einen ersten Satz Schussgarne der papierseitigen Schicht, (ii) einen zweiten Satz Schussgarne der maschinenseitigen Schicht, die größer als die Schussgarne der papierseitigen Schicht sind, und (iii) einen Satz von dreifachen Kettgarnen (X; Y, Z), die zum Aufbau sowohl der papierseitigen Schicht als auch der maschinenseitigen Schicht beitragen, wobei die drei Sätze von Garnen (X, Y, Z) nach einem sich wiederholenden Muster verwebt sind, wobei: (a) jedes Elements jedes dreifachen Satzes an Kettgarnen (X, Y, Z) mit den Schussgarnen der papierseitigen Schicht durchwirkt sind, um nacheinander Segmente (A, B, C) einer einzelnen ununterbrochenen Kettstrecke in der papierseitigen Schicht einzunehmen; (b) die Folge von Segmenten (A, B, C) sich als Teil des sich wiederholenden Musters wiederholt; (c) jedes Segment (A, B, C) in der ununterbrochenen Kettstrecke durch mindestens ein Schussgarn der papierseitigen Schicht von dem nächsten Segment getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass (d) jedes Element jedes dreifachen Satzes (X, Y, Z) mit einem einzigen Schussgarn der maschinenseitigen Schicht mindestens einmal innerhalb der Musterwiederholung getrennt verkreuzt ist; (e) innerhalb des sich wiederholenden Musters des Siebs die Anzahl an Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht zwischen jedem Verkreuzungspunkt aufeinanderfolgender Garne von jedem dreifachen Satz (X, Y, Z) von Kettgarnen konstant ist; und (f) innerhalb des sich wiederholenden Musters des Siebs die Streckenlängen jedes Elements jedes dreifachen Satzes (X, Y, Z) gleich sind.
  2. Formiersieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb nach Webung und vor dem Thermofixieren eine Kettfüllung von 100% bis 125% aufweist.
  3. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kett- und Schussgarne thermoplastische Monofilgarne sind.
  4. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Satz von Schussgarnen und Kettgarnen alle Monofilgarne des gleichen Thermoplasts sind.
  5. Sieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettgarne und die ersten und zweiten Sätze von Schussgarnen alle Polyethylenterephthalat-Monofilgarne sind.
  6. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Satz von Schussgarnen, der zweite Satz von Schussgarnen und die Kettgarne (X, Y, Z) nicht alle Monofilgarne des gleichen Thermoplasts sind.
  7. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Satz von Schussgarnen mindestens einen ersten und einen zweiten Teilsatz von Schussgarnen umfasst und jeder Teilsatz Monofilgarne unterschiedlicher Thermoplaste umfasst.
  8. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Satz von Schussgarnen mindestens einen dritten und einen vierten Teilsatz von Schussgarnen umfasst und jeder Teilsatz Monofilgarne unterschiedlicher Thermoplaste umfasst.
  9. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettgarne (X, Y, Z) thermoplastische Monofilgarne mit einem höheren Elastizitätsmodul als die thermoplastischen Monofilgarne der Schussgarne der maschinenseitigen Schicht sind.
  10. Sieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Elastizitätsmodule der Kettgarne (X, Y, Z) und der Schussgarne der maschinenseitigen Schicht bei etwa 4:3 liegt.
  11. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb jedem von: erstem Satz von Schussgarnen, zweitem Satz von Schussgarnen und den Kettgarnen (X, Y, Z) die Garne alle von gleicher Größe sind.
  12. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Satz und der zweite Satz von Schussgarnen Polyethylenterephthalat-Monofilgarne sind.
  13. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Satz von Schussgarnen Garne gewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat-Monofilgarne, Monofilgarne aus einer Mischung aus Polyethylenterephthalat und einem thermoplastischen Polyurethan; Polyamid-Monofilgarne und Mischungen derselben sind.
  14. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Satz von Schussgarnen der dritte Teilsatz Monofilgarne aus einer Mischung aus Polyethylenterephthalat und einem thermoplastischen Polyurethan umfasst, der vierte Teilsatz Garne gewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat-Monofilgarnen, Polyamid-Monofilgarnen und Mischungen derselben sind und der dritte Teilsatz mindestens 50% der Garne in dem zweiten Satz in der maschinenseitigen Schicht umfasst.
  15. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettgarne (X, Y, Z) aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat-Monofilgarnen, Polyethylennaphthalat-Monofilgarnen und Mischungen derselben gewählt werden.
  16. Sieb nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyamid-Monofilgarne aus der Gruppe bestehend aus Polyamid-6- und Polyamid-6/6-Monofilgarnen gewählt werden.
  17. Formiersieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb bei Messung mittels eines Standardtestverfahrens eine Luftdurchlässigkeit von unter etwa 7.500 m3/m2/Std. bis zu etwa 11.000 m3/m2/Std. bei einer Druckdifferenz von 127 Pa durch das Sieb aufweist.
  18. Formiersieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Webmuster der papierseitigen Schicht aus der Gruppe bestehend aus einem Webmuster 2 × 2, 3 × 3, 3 × 6 oder 4 × 8 gewählt wird.
  19. Sieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das das Webmuster der papierseitigen Schicht aus der Gruppe bestehend aus einer glatten 2 × 2-Bindung; einer 3 × 3-Bindung und einer 4 × 4-Bindung gewählt wird.
  20. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das Webmuster der maschinenseitigen Schicht aus der Gruppe bestehend aus einem Webmuster 3 × 3, 4 × 4, 4 × 8, 5 × 5, 6 × 6 oder 6 × 12 gewählt wird.
  21. Sieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Webmuster der maschinenseitigen Schicht aus einem 3 × 3-Köper, einem gebrochenen 6-Fach-Köper oder einem N × 2N Muster gewählt wird, wie es von Barrett in US 5 544 678 offenbart wird.
  22. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Schussgarne der papierseitigen Schicht zu den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht gewählt wird aus 1:1, 2:1, 3:2, 5:3 und 3:1.
  23. Sieb nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Schussgarne der papierseitigen Schicht zu den Schussgarnen der maschinenseitigen Schicht etwa 2:1 beträgt.
  24. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quotienten ausgedrückt als Q/P und Q/M, wobei Q die Gesamtzahl an Fächern ist, P die Anzahl an Fächern ist, die zum Weben des Musters der papierseitigen Schicht erforderlich ist, und M die Anzahl an Fächern ist, die zum Weben des Musters der maschinenseitigen Schicht erforderlich ist, ganze Zahlen sind.
  25. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettgarne (X, Y, Z) Polyethylennaphthalat sind, der erste Satz von Schussgarnen Polyethylenterephthalat ist und in dem zweiten Satz von Schussgarnen der dritte Teilsatz Monofilgarne einer Mischung aus Polyethylenterephthalat und einem thermoplastischen Polyurethan umfasst und der vierte Teilsatz Polyamid-Monofilgarne umfasst.
  26. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettgarne (X, Y, Z) Polyethylenterephthalat sind, der erste Satz von Schussgarnen Polyethylenterephthalat ist und in dem zweiten Satz von Schussgarnen der dritte Teilsatz Monofilgarne einer Mischung aus Polyethylenterephthalat und einem thermoplastischen Polyurethan umfasst und der vierte Teilsatz Polyamid-Monofilgarne umfasst.
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