DE60013597T2 - Kettverbundenes mehrlagiges formiergewebe - Google Patents

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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft mehrlagige Formiergewebe zur Verwendung in Papierherstellungsmaschinen. Der Begriff "mehrlagiges Formiergewebe" bezieht sich auf ein Formiergewebe1, das zwei Webstrukturen umfaßt, welche die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage sind. Jede dieser Lagen ist zu einem sich wiederholenden Muster gewebt, und die zwei Webmuster, die verwendet werden, können im wesentlichen gleich oder verschieden sein; in mindestens einem der Webmuster sind Verbindungsgarne vorgesehen, die dazu dienen, die zwei Lagen zusammenzuhalten. Die Gewebe, wie sie hierin verwendet werden, unterscheiden sich von denen, die zum Beispiel von Johnson in US 4.815.499 oder Barrett in US 5.544.678 beschrieben werden, die zusätzliche Verbindungsgarne erfordern, insbesondere Schußgarne, um die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage miteinander zu verbinden. In den mehrlagigen Formiergeweben dieser Erfindung sind die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage jeweils zu verschiedenen, aber zusammengehörigen Webmustern gewebt, und sind durch Kettgarne der papierseitigen Lage miteinander verbunden.
  • STAND DER TECHNIK
  • In mehrlagigen Formiergeweben, die mindestens zwei im wesentlichen getrennte Webstrukturen umfassen, ist die papierseitige Lage typischerweise eine einlagige Webstruktur, die unter anderem ein Minimum an Gewebeabdrücken auf und einen ausreichenden Ablauf der Flüssigkeit von der beginnenden Papierbahn gewährleistet. Die papierseitige Lage sollte auch den planaren Halt für die Fasern und anderen papierformenden Feststoffen im Papierbrei gewährleisten und zugleich eine ausreichende offene Fläche aufweisen, um den ausreichenden Ablauf zu gewährleisten. Die maschinenseitige Lage ist typischerweise auch eine einlagige Webstruktur, die widerstandsfähig und haltbar sein sollte, dem mehrlagigen Formiergewebe eine gewisses Maß an Maßstabilität verleihen sollte, um die Dehnung und Verengung des Gewebes zu minimieren, und steif genug sein sollte, um die Kräuselung der Geweberänder zu minimieren. Es ist auch bekannt, doppellagige Webstrukturen für eine oder beide der papierseitigen und maschinenseitigen Lagen zu verwenden.
  • Die zwei Lagen eines mehrlagigen Formiergewebes sind durch zusätzliche Verbindungsgarne oder durch innere Verbindungsgarne2 miteinander verbunden. Zusätzliche Verbindungsgarne tragen nicht erheblich zur Gewebegrundstruktur der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage bei und dienen hauptsächlich dazu, die zwei Lagen zusammenzubinden. Im Vergleich dazu tragen innere Verbindungsgarne zur Struktur der papierseitigen Lage bei und dienen auch dazu, die papierseitige und maschinenseitige Lage des mehrlagigen Formiergewebes zusammenzubinden. Die gewählten Garne können entweder Kett- oder Schußgarne sein. Die Garnwege sind so angeordnet, daß die gewählten Garne beide Lagen durchlaufen, wodurch sie diese zu einem einzigen mehrlagigen Gewebe verbinden. Beispiele für mehrlagige Formiergewebe nach dem Stand der Technik, die innere Kett- oder Schußverbindungsgarne verwenden, werden von Osterberg, US 4.501.303 ; Bugge, US 4.729.412 ; Chiu, US 4.967.805 , US 5.291.004 und US 5.379.808 ; Givin, US 5.052.448 ; Wilson, US 4.987.929 und US 5.518.042 ; Ward et al., US 5.709.250 ; Vohringer, US 5.152.326 ; Johansson, US 4.605.585 ; Hawes, US 5.454.405 ; Wright, US 5.564.475 ; und Seabrook et al., US 5.826.672 beschrieben. Ein weiteres Beispiel für ein Formiergewebe wird in EP 0 0093 096 offenbart. Doch dieses Formiergewebe offenbart kein Gewebe, in dem vier separate Garnsätze im mehrlagigen Gewebe verwoben sind. Noch ein anderes Formiergewebe wird in WO 99/61698 offenbart. In diesem Formiergewebe erfordert die Webstruktur einen doppelten Knick, wobei ein papierseitiges Kettgarn und ein maschinenseitiges Kettgarn zusammen um ein maschinenseitiges Schußgarn verwoben sind. Diese Struktur ist in den Geweben dieser Erfindung nicht erforderlich. Allgemein wurden zur kommerziellen Herstellung von mehrlagigen Formiergeweben zusätzliche Verbindungsgarne inneren Verbindungsgarnen gegenüber bevorzugt, weil davon ausgegangen wurde, daß sie in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage weniger Unregelmäßigkeiten wie z. B. Vertiefungen erzeugen.
  • Beispiele für Gewebe nach dem Stand der Technik, die mit zusätzlichen Verbindungsgarnen gewebt werden, werden von Johansson et al., CA 1.115.177 ; Borel, US 4.515.853 ; Vohringer, DE 3.742.101 und US 4.945.952 ; Fitzka et al., US 5.092.372 ; Taipale, US 4.974.642 ; Huhtiniemi, US 5.158.117 ; und Baretto, US 5.482.567 beschrieben.
  • In mehrlagigen Formiergeweben, bei denen innere Kettverbindungsgarne der maschinenseitigen Lage verwendet wurden, um die papierseitige Lage mit der maschinenseitige Lage zu verbinden, wurde vom Stand der Technik allgemein die Änderung des Wegs der gewählten Garne der maschinenseitigen Lage befürwortet, um diese Garne zur papierseitigen Lage hochzuführen und sie an den gewählten Schußknicken damit zu verflechten. Ein bekannter Nachteil, der mit dieser Praxis verbunden ist, ist, daß der Bereich in unmittelbarer Nachbarschaft dieser Verbindungsstellen dazu neigt, in die Gewebestruktur heruntergezogen zu werden, weit unter die Ebene der benachbarten Knicke, was in der papierseitigen Fläche der papierseitige Lage eine Ablenkung bewirkt, die allgemein "Vertiefung" genannt wird. Diese Vertiefungen verursachen häufig eine ausgeprägte Unebenheit in der papierseitigen Fläche des Gewebes, die einen inakzeptablen Abdruck im Papier zur Folge haben kann, das auf dem Gewebe geformt wird. Der bleibende Abdruck, der durch das Webdesign des Formiergewebes auf der Seite des Papierbogens erzeugt wird, die mit dem Gewebe in Kontakt ist, wird "Streifenabdruck" oder "Abdruck" genannt.
  • Im Vergleich dazu hat sich erwiesen, daß innere Schußverbindungsgarne auf der papierseitigen Fläche weniger Vertiefungen erzeugen, weshalb sie ein bevorzugtes Verfahren waren, um die Lagen von mehrlagigen Formiergeweben miteinander zu verbinden. Doch ihre Verwendung ist mit einer Anzahl von Problemen verbunden.
  • Erstens hat sich gezeigt, daß innere Schußverbindungsgarne bei bestimmten Webmustern in der Querrichtung der Maschine Schwankungen in der Maschengleichmäßigkeit der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage verursachen, die in einigen Papiergüten ein inakzeptables Niveau an Streifenabdrucken zur Folge haben.
  • Zweitens sind Gewebe, die mit inneren Schußverbindungsgarnen gewebt sind, dafür bekannt, daß sie bei Gebrauch für Querzusammenziehung oder Verengung anfällig sind. Querzusammenziehung kann als der Grad definiert werden, in dem sich ein Gewebe verengt, wenn in der Maschinenrichtung (oder Längsrichtung) eine Spannung angelegt wird. Wenn das Gewebe sich unter dieser Spannung übermäßig verengt, vor allen an den angetriebenen Walzen im Formbereich, bewirken die resultierenden Breitenänderungen, daß das Gewebe sich kräuselt oder Rillen formt. Einlagige Gewebe und mehrlagige Gewebe mit zusätzlichen oder inneren Schußverbindungsgarnen weisen allgemein einen viel höheren Querzusammenziehungsgrad auf als doppellagige Gewebe oder doppellagige Gewebe mit zusätzlichem Halt und vergleichbarer Maschenzahl.
  • Drittens sind mehrlagige Formiergewebe mit inneren Schußverbindungsgarnen viel weniger rationell zu weben als vergleichbare Designs mit Kettverbindungsgarnen, da eine große Zahl an Kettgarnen erforderlich ist, um eine zuverlässige Verbindung zwischen der papierseitigen und der maschinenseitigen Lage herzustellen. Vergleichbare Gewebe, deren Designs innere Kettverbindungsgarne verwenden, benötigen weniger Schußgarne pro Einheitslänge, da keines der Schußgarne benutzt wird, um die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage miteinander zu verbinden. Zum Beispiel weist ein Gewebe mit inneren Kettverbindungsgarnen, dessen papierseitige Lage so gewebt ist, daß es 31,5 Schußgarne/cm aufweist, und 15,75 Schußgarne/cm auf seiner maschinenseitigen Lage (was ein 2 : 1-Verhältnis der Schußgarnzahl der papierseitigen Lage zur maschinenseitige Lage ergibt), eine Gesamtschußgarnzahl von 47,25 Garnen/cm auf. Ein vergleichbares Gewebe mit inneren Schußverbindungsgarnen, das mit 31,5 Schußgarnen/cm in seiner papierseitigen Lage und mit 15,75 Schußgarnen/cm in seiner maschinenseitigen Lage gewebt ist, und das zusätzliche Schußgarne zum Verbinden der Lagen verwendet, weist eine Gesamtschußgarnzahl von 55 bis 63 Schußgarnen/cm auf, da zusätzliche Schußgarne vorgesehen werden müssen, um die zwei Lagen miteinander zu verbinden. Daher benötigen mehrlagige Formiergewebe, die innere Kettverbindungsgarne verwenden, um ihre papierseitige Lage und maschinenseitige Lage miteinander zu verbinden, bis zu 25% weniger Schußgarne zum Weben jeder Einheitslänge, wodurch sie rationeller hergestellt werden können.
  • Viertens weist ein Gewebe, das innere Kettverbindungsgarne verwendet, allgemein eine geringere Dicke auf (und ein geringeres Hohlraumvolumen) als ein vergleichbares Gewebe mit entsprechender Spezifikation, das innere Schußverbindungsgarne verwendet. Da weniger Schußgarne pro Einheitsfänge vorhanden sind, tragen die verbleibenden Schußgarnen weniger zur Dicke des Gewebes bei.
  • Ein Vorzug von mehrlagigen Formiergeweben, die innere Kettverbindungsgarne verwenden, ist ihre erhöhte Beständigkeit gegen Delaminierung; was die katastrophale Trennung der maschinenseitigen Lage von der papierseitigen Lage ist, und allgemein durch einen von zwei Mechanismen verursacht wird. Der erste ist der Abrieb des Verbindungsgarns, wo es auf der Maschinenseite des Gewebes freiliegt, wenn es auf den verschiedenen stationären Elemente im Formungsbereich in Gleitkontakt kommt. In mehrlagigen Formiergeweben, die innere Kettverbindungsgarne verwenden, ist es möglich, die Kettverbindungsgarne relativ zur Verschleißebene des Gewebes in höherem Maße auszunehmen (d. h., um 0,05–0,076 mm weiter weg von der Verschleißebene), als dies in einem vergleichbaren Gewebe mit inneren Schußverbindungsgarnen möglich ist. Das heißt, daß mehr Kett- und Schußgarnmaterial der maschinenseitigen Lage von der Lauffläche eines Gewebe mit inneren Kettverbindungsgarnen abgerieben werden muß, bevor die Bindfäden durchgetrennt werden und die zwei Lagen getrennt werden, als in einem vergleichbaren Gewebe, das innere Schußverbindungsgarne verwendet.
  • Der zweite Delaminierungsmechanismus, der seltener auftritt als der erste, ist der des inneren Abriebs der Verbindungsgarne zwischen der maschinenseitigen Lage und der papierseitigen Lage, wenn sie relativ zueinander verbogen oder verschoben werden. Das Vorhandensein von abschleifenden Füllstoffen im Papierstoff, wie z. B. Tonerde, Titandioxid und Calciumcarbonat, verschlimmert diese Art von Abrieb sehr. Mehrlagige Formiergewebe, deren papierseitige Lage und maschinenseitige Lage gut miteinander verflochten sind, um die relative Bewegung dieser Lagen zu verhindern (wie in den erfindungsgemäßen Geweben, die innere Kettverbindungsgarne verwenden), sind weniger innerem Abrieb ausgesetzt als vergleichbare Gewebe, die innere Schußverbindungsgarne verwenden. Sie sind daher für Delaminierung durch inneren Abrieb weniger anfällig.
  • Dementsprechend zielt die vorliegende Erfindung auf die Bereitstellung eines mehrlagigen Formiergewebes ab, dessen Aufbau mindestens die Verbesserung der vorgenannten Probleme des Stands der Technik zur Aufgabe hat.
  • Die vorliegende Erfindung zielt ferner auf die Bereitstellung eines mehrlagigen Formiergewebes ab, das für Schwankungen, in der Querrichtung der Maschine, der Mascheneinheitlichkeit der papierseitigen Lage weniger anfällig ist als vergleichbare Gewebe nach dem Stand der Technik.
  • Zusätzlich zielt diese Erfindung auf die Bereitstellung eines mehrlagigen Formiergewebes ab, das gegen Querzusammenziehung beständig ist.
  • Diese Erfindung zielt auch auf die Bereitstellung eines mehrlagigen Formiergewebes ab, das rationeller gewebt werden kann als vergleichbare Gewebe, die innere Schußverbindungsgarne verwenden, um die Webstrukturen der papierseitigen Lage und der maschinenseitigen Lage miteinander zu verbinden.
  • Ferner zielt diese Erfindung auf die Bereitstellung eines mehrlagigen Formiergewebes ab, das weniger anfällig für die Bildung von Vertiefungen auf der papierseitigen Fläche ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zielt diese Erfindung darauf ab, ein mehrlagiges Formiergewebe bereitzustellen, das ein geringeres Hohlraumvolumen aufweist als ein vergleichbares Formiergewebe, das innere Schußverbindungsgarne verwendet.
  • Diese Erfindung zielt darüber hinaus darauf ab, ein mehrlagiges Formiergewebe bereitzustellen, das delaminierungsfest ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einer ersten breiten Ausführungsform zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, ein mehrlagiges Formiergewebe bereitzustellen, umfassend, in Kombination, eine papierseitige Lage mit einer papierseitigen Fläche, eine maschinenseitige Lage, und innere Kettverbindungsgarne der papierseitigen Lage, die die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage miteinander verbinden, wobei:
    • (i) die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage jeweils Kettgarne und Schußgarne umfassen, die in einem wiederholten Webmuster miteinander verflochten sind, und die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage in mindestens 6 Webfächern verflochten sind;
    • (ii) in der papierseitigen Lage alle Kettgarne innere Kettverbindungsgarn-Paare einschließen;
    • (iii) in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage das wiederholte Muster einen Kettgarnweg bereitstellt, in welchem das Kettgarn der papierseitigen Lage über 1, 2 oder 3 aufeinanderfolgende Schußgarne der papierseitigen Lage liegt;
    • (iv) jedes der inneren Kettverbindungsgarn-Paare den ununterbrochenen Kettweg in der papierseitigen Lage einnimmt;
    • (v) das Verhältnis der Schußgarne der papierseitigen Lage zu den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage aus 1 : 1, 2 : 1, 3 : 2 und 3 : 1 gewählt wird; und
    • (vi) das Verhältnis der Kettgarne der papierseitigen Lage zu den Kettgarnen der maschinenseitigen Lage aus 1 : 1 bis 3 : 1 gewählt wird; und wobei die inneren Kettverbindungsgarn-Paare, die alle Kettgarne der papierseitigen Lage einschließen, so gewebt sind daß: –
    • (a) in einem ersten Segment des ununterbrochenen Kettwegs: (1) das erste Element des Paars mit einer ersten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verflochten ist, um einen ersten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage einzunehmen; (2) das erste Element des Paars über 1, 2 oder 3 aufeinanderfolgende Schußgarne der papierseitigen Lage liegt; und (3) das zweite Element des Paars mit einem Schußgarn in der maschinenseitigen Lage verflochten ist, mit einem Kettgarn der maschinenseitigen Lage, das mit demselben Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten ist;
    • (b) in einem zweiten Segment des ununterbrochenen Kettwegs: (1) das zweite Element des Paars mit einer zweiten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verflochten ist, um einen zweiten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage einzunehmen; (2) das zweite Element des Paars über 1, 2 oder 3 aufeinanderfolgende Schußgarne der papierseitigen Lage liegt; und (3) das erste Element des Paars mit einem Schußgarn in der maschinenseitigen Lage verflochten ist, mit einem Kettgarn der maschinenseitigen Lage, das mit demselben Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten ist;
    • (c) in einem dritten Segment des ununterbrochenen Kettwegs: (1) das erste Element des Paars mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verflochten ist; (2) das zweite Element des Paars mit der gleichen dritten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verflochten ist; (3) sowohl das erste Element als auch das zweite Element jeweils unabhängig über 1, 2 oder 3 aufeinanderfolgende Schußgarne der papierseitigen Lage liegen; und (4) sowohl das erste Element als auch das zweite Element zusammen einen dritten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs einnehmen.
    • (d) in der papierseitigen Lage der ununterbrochene Kettweg mindestens ein erstes Segment, mindestens ein zweites Segment und mindestens ein drittes Segment umfaßt, und mindestens ein erstes oder zweites Segment zwischen jedem der dritten Segmente angeordnet ist;
    • (e) die ersten, zweiten und dritten Segmente von gleicher oder ungleicher Länge sind;
    • (f) der ununterbrochene Kettweg in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage, der der Reihe nach vom ersten und vom zweiten Element jedes inneren Kettverbindungsgarn-Paars eingenommen wird, ein einziges Wiederholungsmuster aufweist;
    • (g) im ununterbrochenen Kettweg in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage, der der Reihe nach vom ersten und vom zweiten Element jedes inneren Kettverbindungsgarn-Paars eingenommen wird, jedes aufeinanderfolgende Segment in der der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage durch mindestens ein Schußgarn der papierseitigen Lage getrennt wird; und
    • (h) im mehrlagigen Gewebe das Webmuster des ersten Elements des inneren Kettverbindungsgarn-Paars gleich oder anders ist als das Webmuster des zweiten Elements des Paars.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung weist das Gewebe im gewebten Zustand und vor dem Thermofixieren eine Kettfüllung von 100% bis etwa 125% auf.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung weist das Gewebe nach dem Thermofixieren eine nach einem Standardprüfverfahren gemessene offene Fläche der papierseitigen Lage von mindestens etwa 35 auf, weist das Gewebe eine Kettfüllung von 110% bis etwa 140% auf, und weist das Gewebe eine nach einem Standardprüfverfahren gemessene Luftdurchlässigkeit von weniger als etwa 8,200 m3/m2/Std. bis lediglich etwa 3,500 m3/m2/Std. auf, bei einem Druckdifferential durch das Gewebe von 127 Pa. Ein geeignetes Prüfverfahren zur Bestimmung der Luftdurchlässigkeit des Gewebes ist ASTM D 737-96. Die offene Fläche der papierseitigen Lage wird durch das Verfahren bestimmt, das im CPPA-Datenblatt G-18 beschrieben wird, wobei ein Grundriß dieser Lage des Gewebes verwendet wird.
  • Eine Anforderung dieser Erfindung ist, daß jedes Kettgarn der papierseitigen Lage ein inneres Kettverbindungsgarn-Paar einschließt; jedes Element jedes Paars formt auf alternierende Weise einen Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs im Webmuster der papierseitigen Fläche. Innerhalb jeder Wiederholung des Gesamtmusters des mehrlagigen Gewebes geht jedes innere Kettverbindungsgarn der papierseitigen Lage in die maschinenseitige Lage über, um mindestens einmal mit einem oder mehreren maschinenseitigen Schußgarn(en) verflochten zu werden, wodurch die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage zu einem kohärenten mehrlagigen Gewebe zusammengebunden werden. Die Stelle, an der jedes innere Kettverbindungsgarn der papierseitigen Lage mit einem Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten ist, ist so gewählt, daß sie mit einem Knick übereinstimmt, das durch die Verflechtung eines maschinenseitigen Kettgarns mit einem maschinenseitigen Schußgarn geformt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind innerhalb jeder Wiederholung des Webmusters der mehrlagigen Gewebes an jedem maschinenseitigen Schußgarnknick zwei Kettgarne mit dem Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten; eines ist ein Kettgarn der maschinenseitigen Lage, und das andere ist ein inneres Kettverbindungsgarn der papierseitigen Lage.
  • Daraus ist zu entnehmen, daß die papierseitige Lage in den erfindungsgemäßen Geweben kein konventionelles Kettgarn enthält, das nur mit Schußgarnen der papierseitigen Lage verflochten sind. Alle Kettgarne der papierseitigen Lage werden durch die inneren Kettverbindungsgarn-Paare der papierseitigen Lage bereitgestellt, die den ununterbrochenen Kettweg in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage einnehmen und darüber hinaus auch die papierseitige Lage mit der maschinenseitigen Lage verbinden.
  • Bevorzugt tritt im ununterbrochene Kettweg in der papierseitigen Lage jedes Segment innerhalb jeder vollständigen Wiederholung des Webmusters des mehrlagigen Formiergewebes einmal auf. Alternativ dazu tritt im ununterbrochenen Kettweg der papierseitigen Lage jedes Segment innerhalb jeder kompletten Wiederholung des Webmusters des mehrlagigen Formiergewebes mehr als einmal auf, zum Beispiel zweimal.
  • Bevorzugt ist jedes erste, zweite und dritte Segment im ununterbrochenen Kettweg in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage durch 1, 2 oder 3 Schußgarne der papierseitigen Lage von einem benachbarten ersten oder zweiten Segment getrennt. Bevorzugt ist jedes erste, zweite und dritte Segment im ununterbrochenen Kettweg in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage durch ein Schußgarn der papierseitigen Lage von einem benachbarten ersten oder zweiten Segment getrennt. Alternativ dazu ist jedes erste, zweite und dritte Segment im ununterbrochenen Kettweg in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage durch zwei Schußgarne der papierseitigen Lage von einem benachbarten ersten oder zweiten Segment getrennt.
  • Bevorzugt sind innerhalb des Webmusters der papierseitigen Lage die erste und zweite Segmentlängen, die durch jedes innere Kettverbindungsgarn-Paar geformt werden, die den ununterbrochenen Kettweg einnehmen, gleich. Alternativ dazu sind die erste und zweite Segmentlängen, die durch jedes innere Kettverbindungsgarn-Paar geformt werden, die den ununterbrochenen Kettweg einnehmen, nicht gleich.
  • Bevorzugt sind innerhalb des Webmusters des mehrlagigen Gewebes die Wege, die von jedem inneren Kettverbindungsgarn-Paar der papierseitigen Lage eingenommen werden, gleich, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage sind regelmäßig beabstandet und liegen in gleichem Abstand auseinander. Alternativ dazu sind innerhalb des Webmusters des mehrlagigen Gewebes die Wege, die von jedem inneren Kettverbindungsgarn-Paar der papierseitigen Lage eingenommen werden, nicht gleich, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage sind nicht regelmäßig beabstandet und liegen nicht in gleichem Abstand auseinander.
  • Bevorzugt ist innerhalb des mehrlagigen Gewebes das Webdesign so gewählt, daß:
    • (1) die erste, zweite und dritte Segmentlänge in der papierseitigen Lage gleich sind, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage regelmäßig beabstandet sind; oder
    • (2) die erste, zweite und dritte Segmentlänge in der papierseitigen Lage gleich sind, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind und nicht in gleichem Abstand auseinanderliegen; oder
    • (3) die erste, zweite und dritte Segmentlänge in der papierseitigen Lage nicht gleich sind, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind und nicht in gleichem Abstand auseinanderliegen; oder
    • (4) die erste und zweite Segmentlänge in der papierseitigen Lage gleich sind und von der dritten Segmentlänge verschieden sind, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage regelmäßig beabstandet sind; oder
    • (5) die erste und zweite Segmentlänge in der papierseitigen Lage gleich sind und von der dritten Segmentlänge verschieden sind, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind; oder
    • (6) die erste und dritte Segmentlänge gleich sind und von der zweiten Segmentlänge verschieden sind, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage regelmäßig beabstandet sind; oder
    • (7) die erste und dritte Segmentlänge gleich sind und von der zweiten Segmentlänge verschieden sind, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen und den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind.
  • Es ist anzumerken, daß innerhalb dieser bevorzugten Designs sowohl (6) und (7) gleichermaßen anwendbar sind, wenn die zweiten und dritten Segmentlängen gleich sind und von der ersten verschieden sind.
  • Bevorzugt wird das Webmuster der papierseitigen Lage aus einer Gruppe gewählt, die aus einer 1 × 1-Grundbindung; einer 1 × 2-Bindung; einer 1 × 3-Bindung; einer 1 × 4-Bindung; einer 2 × 2-Panamabindung; einer 3 × 6-Bindung; einer 4 × 8-Bindung; einer 5 × 10-Bindung; oder einer 6 × 12-Bindung besteht. Das Webdesign der maschinenseitigen Lage ist bevorzugt ein N × 2N-Design, wie von Barnett in US-5.444.678 offenbart. Alternativ dazu kann die papierseitige Lage mit einer maschinenseitigen Lage kombiniert werden, die nach einem Satin-, Köper- oder gebrochenem Köperdesign gewebt ist.
  • Bevorzugt wird das Verhältnis der Zahl der Schußgarne der papierseitigen Lage zu den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage im mehrlagigen Formiergewebe aus 1 : 1, 2 : 1, 3 : 2 oder 3 : 1 gewählt.
  • Bevorzugt wird das Verhältnis der Kettgarne der papierseitigen Lage zu den Kettgarnen der maschinenseitigen Lage aus 1 : 1, 2 : 1 oder 3 : 1 gewählt.
  • Bevorzugt beträgt das Verhältnis der Schußgarne der papierseitigen Lage zu den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage 1 : 1, 2 : 1 oder 3 : 1, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß jedes innere Kettverbindungsgarn-Paar einem einzigen Kettgarn der papierseitigen Lage entspricht. Noch bevorzugter beträgt das Verhältnis 1 : 1.
  • Ein erfindungsgemäßes mehrlagiges Formiergewebe ist zu einem Muster gewebt, das von mindestens 6 Webfächer bis zu mindestens 36 Webfächer erfordert. Die Zahl der Webfächer, die zum Weben des mehrlagigen Gewebes erforderlich ist, entspricht der Zahl der Webfächer, die erforderlich ist, um jedes Design der papierseitigen Lage und der maschinenseitigen Lage in der Gesamtmusterwiederholung des mehrlagigen Gewebes zu weben.
  • Allgemein ist die Zahl der Webfächer, die erforderlich ist, um das Webmuster der papierseitigen Lage zu weben, ein ganzzahliges Vielfaches der Zahl der Webfächer, die erforderlich ist, um das Webmuster der maschinenseitigen Lage zu weben. Der Wert des Multiplikators ist vom Verhältnis der Zahl der Kettgarne der papierseitigen Lage zur Zahl der Kettgarne der maschinenseitigen Lage im mehrlagigen Gewebe abhängig. Die Zahl der Webfächer, die erforderlich ist, um die papierseitige Lage zu weben, entspricht allgemein mindestens dem Zweifachen der Zahl, die erforderlich ist, um die maschinenseitigen Lage zu weben. Dieses Verhältnis kann nur 1 : 1 betragen, das heißt, dieselbe Zahl von Webfächern, um sowohl die papierseitige Lage als auch die maschinenseitige Lage zu weben, wenn das Webmuster der maschinenseitigen Lage mit dem Zweifachen der Mindestzahl der Webfächer gewebt wird, die normalerweise erforderlich ist.
  • Wenn zum Beispiel ein 4-Webfach-Webmuster der maschinenseitigen Lage in 8 Webfächern gewebt wird, beträgt sie Zahl der Webfächer zum Weben der papierseitigen Lage mindestens 8.
  • Tabelle 1 faßt einige der möglichen Webmusterkombinationen der papierseitigen Lage und der maschinenseitigen Lage zusammen, zusammen mit den jeweiligen Webfachanforderungen. Tabelle 1
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  • In den Überschriften von Tabelle 1 steht "PSL" für die papierseitige Lage und "MSL" für die maschinenseitigen Lage.
  • Da alle inneren Kettverbindungsgarn-Paare, aus denen die papierseitigen Kettgarne bestehen, verwendet werden, um mit den Kettgarnen der maschinenseitigen Lage verflochten zu werden, verbessert dieses Verflechtungsmuster das Gewebemodul, wodurch das mehrlagige Gewebe dehnungs- und verformungsfester wird, wobei die Querzusammenziehung und jede Neigung zur Gewebelagentrennung reduziert wird.
  • Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Geweben des Stands der Technik und denen der vorliegenden Erfindung ist die Gesamtkettfüllung, die durch Kettfüllung = (Kettgarndurchmesser × Maschen × 100)% gegeben wird. Die Kettfüllung kann vor oder nach dem Thermofixieren bestimmt werden und ist für das gleiche Gewebe nach dem Thermofixieren etwas höher. In allen mehrlagigen Geweben des Stands der Technik ist vor dem Thermofixieren die Summe der Kettfüllung der kombinierten papierseitigen und maschinenseitigen Lage typischerweise kleiner als 95%. Die erfindungsgemäßen Gewebe weisen vor dem Thermofixieren eine Gesamtkettfüllung auf, die bevorzugt größer als 100% ist und typischerweise von 105% bis etwa 125% beträgt. Nach dem Thermofixieren weisen erfindungsgemäße Gewebe eine Gesamtkettfüllung auf, die bevorzugt größer als 110% ist und typischerweise von etwa 110% bis etwa 140% beträgt. Dies macht sie einzigartig. Ein anderer Unterschied in Verbindung mit diesem Kettfüllungsgrad ist, daß die Maschenzahl der papierseitigen Lage der erfindungsgemäßen Gewebe mindestens dem Zweifachen der der maschinenseitigen Lage entspricht. Zum Beispiel wurde ein Gewebe der Erfindung mit Kett- und Schußgarnen gewebt, die einen Durchmesser von 0,13 mm aufwiesen, um eine Maschenzahl (Kettgarne × Schußgarne) der papierseitigen Lage von 54,4 × 31,5 Garne/cm zu ergeben (wobei jedes Element der inneren Kettverbindungsgarn-Paare gezählt wird); die maschinenseitige Lage wurden mit 0,17 mm Durchmesser-Kettgarnen und 0,33 mm Durchmesser-Schußgarnen gewebt, um eine maschinenseitigen Lage mit einer Maschenzahl von 27,2 × 15,75 Garne/cm zu ergeben. Das erhaltene Gewebe wies insgesamt 81,6 Kettgarne/cm (54,4 + 27,2) auf, und nach dem Thermofixieren eine Gesamtkettfüllung von 117%.
  • Im Kontext dieser Erfindungen sind gewisse Definitionen wichtig.
  • Der Begriff "ununterbrochener Kettweg" bezieht sich auf den Weg, der auf der papierseitigen Fläche des Gewebes sichtbar ist, der inneren Kettverbindungsgarn-Paare der papierseitigen Lage, die alle Kettgarne der papierseitigen Lage einschließen, und der abwechselnd von jedem Element der inneren Kettverbindungsgarn-Paare eingenommen wird.
  • Der Begriff "Segment" bezieht sich auf den Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs, der von eine, spezifischen inneren Kettverbindungsgarn einge nommen wird, oder von einem Paar spezifischer innerer Kettverbindungsgarne, und der zugehörige Begriff "Segmentlänge" bezieht sich auf die Länge eines bestimmten Segments und wird als die Zahl der Schußgarne der papierseitigen Lage ausgedrückt, mit welchen ein Element eines inneren Kettverbindungsgarn-Paars innerhalb des Segments verwoben ist oder beide Elemente eines inneren Kettverbindungsgarn-Paars gleichzeitig verwoben sind.
  • Der Begriff "flottierendes Garn" bezieht sich auf ein Garn, das über eine Gruppe anderer Garne läuft, ohne mit diesen verwoben zu sein; der zugehörige Begriff "Flottierlänge" bezieht sich auf die Länge eines flottierenden Garns, ausgedrückt als eine Zahl, die die Zahl der überbrückten Garne angibt.
  • Der Begriff "Verflechtung" bezieht sich auf einen Punkt, an dem ein papierseitiges Garn um ein maschinenseitiges Garn gewickelt ist, um einen einzelnen Knick zu formen, und der zugehörige Begriff "Verwehung" bezieht sich auf eine Stelle, an der ein papierseitiges Garn entlang eines Abschnitts seiner Länge eine Vielzahl von Knicken mit anderen papierseitigen Garnen formt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen mehrlagigen Formiergewebes ist, das die Wege eines inneren Kettverbindungsgarn-Paars in etwa anderthalb Wiederholungen des Webmusters des mehrlagigen Formiergewebes zeigt;
  • 2 ein Webdiagramm des Gewebes ist, dessen Querschnitt in 1 dargestellt ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen mehrlagigen Formiergewebes ist, das die Wege eines inneren Kettverbindungsgarn-Paars in etwa anderthalb Wiederholungen des Webmusters des mehrlagigen Formiergewebes zeigt; und
  • 4 ein Webdiagramm des Gewebes ist, dessen Querschnitt in 3 dargestellt ist.
  • In jeder der Querschnittsansichten von 1 und 3 sind die geschnittenen Schußgarne der papierseitigen Lage in einer Wiederholung des Webmusters oben im Querschnitt von 1 bis 24 durchnumeriert, und die geschnittenen Schußgarne der maschinenseitigen Lage sind in derselben Wiederholung unten im Querschnitt von 1' bis 12' durchnumeriert. Das gleiche Webmuster setzt sich in jedem Fall sowohl links als auch rechts von der Zeichnung fort, so daß die nächste Wiederholung des Webmusters zum Beispiel rechts in 1 bei 1 und 1' beginnt.
  • In jedem der Webdiagrammansichten, die in 2 und 4 gezeigt werden, werden Querschnitte zusammen mit allen Kettgarnen für eine vollständige Wiederholung des Webmusters eines erfindungsgemäßen mehrlagigen Formiergewebes sowohl für die papierseitige Lage als auch für die maschinenseitige Lage separat gezeigt. In jedem der Querschnitte sind die geschnittenen Schußgarne der papierseitigen Lage wieder oben, und die Schußgarne der maschinenseitigen Lage sind wieder unten.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Querschnitt einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen mehrlagigen Formiergewebes entlang der Linie eines der inneren Kettverbindungsgarn-Paare. In 1 sind 101 und 102 die Elemente des inneren Kettverbindungsgarn-Paars der papierseitigen Lage, und 103 ist das Kettgarn der maschinenseitigen Lage. Die Schußgarne der papierseitigen Lage sind von 1 bis 24 durchnumeriert, und die Schußgarne der maschinenseitigen Lage sind von 1' bis 12' durchnumeriert. 1 zeigt etwa anderthalb Wiederholungen des Webmusters des mehrlagigen Formiergewebes; eine volle Wiederholung des Webmusters wird zwischen den Schußgarnen 1 bis 24 der papierseitigen Lage gezeigt.
  • In dieser Ausführungsform ist die papierseitige Lage nach einem 3-Webfach, 2 × 1-Köperdesign gewebt. Die maschinenseitigen Lage ist in 6 Webfächern nach einem 6 × 12-Design gewebt, wie von Barett in US 5.544.678 beschrieben. Das mehrlagige Formiergewebe ist in 18 Webfächern gewebt, 12 für die papierseitige Lage und 6 für die maschinenseitige Lage. Es ist auch möglich, dieses Gewebe mit 24 Webfächern zu weben, jeweils 12 für das Muster der papierseitigen Lage und der maschinenseitigen Lage. Das Schußgarnverhältnis der papierseitigen Lage zur maschinenseitigen Lage beträgt 2 : 1. Unter Berücksichtigung dessen, daß jedes innere Kettverbindungsgarn-Paar als einzelnes Garn gezählt wird, beträgt das Kettgarnverhältnis des papierseitigen Lage zur maschinenseitigen Lage 1 : 1, und jedes Kettgarn der papierseitigen Lage schließt ein inneres Kettverbindungsgarn-Paar ein.
  • Das Webdiagramm dieses Gewebes wird in 2 gezeigt.
  • Aus 1 und 2 ist zu ersehen, daß der ununterbrochene Kettweg, der von den Elementen des inneren Kettverbindungsgarn-Paars geformt wird, aus drei getrennten Segmenten besteht. Das erste Segment wird durch die Verwehung des Elements 101 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer ersten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage geformt, um einen ersten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage einzunehmen; dieses erste Segment nimmt den Abschnitt von 201 bis 203 der papierseitigen Fläche ein, einschließlich der Schußgarne 24 bis 6. Das zweite Segment wird durch die Verwehung des Elements 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer zweiten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage geformt, um einen zweiten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage einzunehmen; dieser zweite Segment nimmt den Abschnitt von 204 bis 201 der papierseitigen Fläche ein, einschließlich der Schußgarne 15 bis 21. Das dritte Segment wird geformt, indem sowohl das erste als auch das zweite Element 101 und 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verwoben werden, um einen dritten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage einzunehmen; dieses dritte Segment nimmt den Abschnitt von 203 bis 204 der papierseitigen Fläche ein, einschließlich der Schussgarne 9 bis 12.
  • Von der linken Seite von 1 bei 201 ausgehend läuft das erste Element 101 des Kettverbindungsgarn-Paars von der maschinenseitigen Lage nach oben und wechselt unter den Schußgarnen 22 und 23 bei 201 mit dem zweiten Paarelement 102 die Position. Das Kettgarn 101 formt dann das erste Segment des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche des Webmusters der papierseitigen Lage, wobei es mit einer ersten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verwoben ist, indem es über das Schußgarn 24 läuft, unter die Schußgarne 1 und 2, über das Schußgarn 3, unter die Schußgarne 4 und 5, dann über das Schußgarn 6, um einen Abschnitt des 3-Webfach, 2 × 1-Köperdesigns zu formen, zu dem die papierseitige Lage des mehrlagigen Formiergewebes gewebt ist. Das Kettgarn 101 läuft dann unter die Schußgarne 7 und 8, wo es bei 203 die Position mit dem Schußgarn3 102 wechselt. Die Länge dieses ersten Segments beträgt daher 7 Schußgarne, einschließlich der Schußgarne 24, 1, 2, 3, 4, 5 und 6. Die Prüfung dieses ersten Segments zeigt auch, daß das zweite Element der Kettgarnpaars, das Kettgarn 102, bei 202 mit einem Schußgarn 2' der maschinenseitigen Lage verflochten ist, neben dem Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage, das auch mit dem gleichen Schußgarn 2' der maschinenseitigen Lage verflochten ist. Dies trägt dazu bei, das Kettgarn 102 aus der Verschleißebene des Gewebes auszunehmen, und erhöht das Verschleißpotential des Gewebes.
  • Das zweite Segment des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage wird vom Element 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars geformt und nimmt den Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage ein, der bei 204 beginnt und bei 201 auf der rechten Seite von 1 endet. Das Kettgarn 102 ist mit einer zweiten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verwoben, läuft über das Schußgarn 15, unter die Schußgarne 16 und 17, über das Schußgarn 18, unter das Schußgarn 19 und 20 und über das Schußgarn 21, um auch einen Abschnitt des 3-Webfach, 2 × 1-Köperdesigns der papierseitigen Lage zu formen. Das zweite Segment endet, wo das Kettgarn 102 unter das Schußgarn 22 läuft und mit dem Kettgarn 101 die Position wechselt, wenn es nach unten zur maschinenseitigen Lage übergeht. Das zweite Segment hat die gleiche Länge wie das erste Segment und umfaßt 7 Schußgarne: 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21. Auch in diesem zweiten Segment ist zu sehen, daß das zweite Element des inneren Kettverbindungsgarn-Paars, das Kettgarn 101, bei 206 mit einem Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage verflochten ist, neben einem Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage, das mit dem gleichen Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage verflochten ist. Wie oben beschrieben, trägt diese Anordnung dazu bei, das Kettgarn 101 aus der Verschleißebene auszunehmen, und erhöht das Verschleißpotential des Gewebes.
  • Das dritte Segment des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage ist zwischen 203 und 204 angeordnet. Dieses dritte Segment wird durch die Verwehung des ersten Elements 101 und des zweiten Elements 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen 9, 10, 11 und 12 geformt, wodurch sie gemeinsam einen Abschnitt des 3-Webfach, 2 × 1-Köperdesigns der papierseitigen Lage bilden. Sowohl das erste als auch das zweite Element des inneren Kettverbindungsgarn-Paars nehmen daher zusammen dieses dritte Segment des Kettgarnwegs ein. Diese Anordnung unterscheidet sich von der des ersten und zweiten Segments, worin jedes nur von einem Element des inneren Kettverbindungsgarn-Paars eingenommen wird. In jedem dritten Segment ist das erste Element des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen verwoben, das zweite Element des Paars ist mit der gleichen Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verwoben, um das gleiche Gesamtwebmuster der papierseitigen Lage wie das erste und zweite Segment zu formen, wodurch das Webmuster der papierseitigen Fläche ohne sichtbare Unterbrechung fortgesetzt wird, auch wenn sowohl das erste als auch das zweite Element an diesem dritten Segment beteiligt sind.
  • In diesem dritten Segment läuft das innere Kettverbindungsgarn 102 ausgehend von 203 über das Schußgarn 9, dann unter die Schußgarne 10, 11 und 12. Das innere Kettverbindungsgarn 101 läuft unter die Schußgarne 9, 10 und 11 und über das Schußgarn 12, wodurch es zusammen mit dem Garn 102 den ununterbrochenen Kettweg fortsetzt. Dieses dritte Segment endet bei 204, wo das Kettgarn 101 von der papierseitigen Lage nach unten übergeht, um sich bei 205 mit dem Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage zu verflechten. Die Länge des dritten Segments ist daher 4, einschließlich der Schußgarne 9, 10, 11 und 12. Zwischen diesem dritten Segment und dem benachbarten ersten und zweiten Segment sind 2 Schußgarne vorhanden, Schußgarn 7 und 8 links, und Schußgarn 13 und 14 rechts. In der Musterwiederholung des ununterbrochenen Kettwegs ist die Segmentfolge das erste, dritte, dann zweite, so daß zwischen jedem aufeinanderfolgenden Segment ein erstes und ein zweites Segment vorhanden ist.
  • Drei Merkmale des erfindungsgemäßen mehrlagigen Gewebes sind aus diesem Querschnitt zu ersehen.
  • Erstens, obwohl die erste und zweite Segmentlänge gleich sind und beide sieben entsprechen, ist das dritte Segment kürzer und seine Länge ist 4. Dies ist nicht erforderlich, und es sind andere Kombinationen von Segmentlängen möglich. Zum Beispiel können das erste, zweite und dritte Segment alle gleich lang sein. Alternativ dazu kann die Länge das ersten und zweiten Segments verschieden sein, und auch nicht der des dritten entsprechen. Als weitere Alternative kann die Länge das ersten und zweiten Segments verschieden sein, während die Länge des dritten Segments entweder der des ersten oder zweiten entspricht.
  • Zweitens sind zwischen jedem der ersten, zweiten und dritten Segmente zwei Schußgarne der papierseitigen Lage vorhanden. In 1 sind dies: Schußgarn 7 und 8 zwischen den ersten und dritten Segmenten, Schußgarn 13 und 14 zwischen den dritten und zweiten Segmenten, Schußgarn 22 und 23 zwischen den zweiten und ersten Segmenten. Je nach Webdesign, das für die papierseitige Lage gewählt wird, können entweder ein, zwei oder drei Schußgarne vorhanden sein, die zwischen jedem der Segmente liegen, doch es muß mindestens ein Schußgarn zwischen jedem der Segmente vorhanden sein.
  • Drittens, jedes der Elemente 101 und 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars der papierseitigen Lage läuft nach unten und ist mit separaten Schußgarnen der maschinenseitigen Lage verflochten, die an verschiedenen Punkten im Webmuster der maschinenseitigen Lage angeordnet sind. In diesem Gewebe sind alle Verflechtungspunkte so gewählt, daß sie mit separaten Knicken übereinstimmen, die durch die Verflechtung der Schußgarne der maschinenseitigen Lage mit den Kettgarnen der maschinenseitigen Lage geformt werden. In jeder Wiederholung des Webmusters des mehrlagigen Gewebes sind an jedem Schußgarnknick der maschinenseitigen Lage zwei Kettgarne mit dem Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten; eines ist ein Kettgarn der maschinenseitigen Lage, und das andere ist eine inneres Kettverbindungsgarn der papierseitigen Lage.
  • 2 ist ein Webdiagramm des Gewebes, dessen Querschnitt in 1 gezeigt wird. In diesem Diagramm werden die Wege aller Kettgarne gezeigt, die eine Wiederholung des Webmusters des mehrlagigen Formiergewebes ausmachen. Die Schußgarne der papierseitigen Lage sind oben in der Zeichnung von 1 bis 24 durchnumeriert, und die Schußgarne der maschinenseitigen Lage sind unten von 1' bis 12' durchnumeriert.
  • Die oberen drei Zeilen sind beispielhaft. In der ersten Zeile nimmt das inneren Kettverbindungsgarn 102 das zweite Segment in der papierseitigen Lage zwischen den Schußgarnen 15 und 21 ein und ist bei 205 neben dem Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage mit dem Schußgarn 2' der maschinenseitigen Lage verflochten. In der zweiten Zeile ist das Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage bei 205 und 206 jeweils neben den inneren Kettverbindungsgarnen 102 und 101 mit den Schußgarnen 2' und 9' der maschinenseitige Lage verflochten. In der dritten Zeile nimmt das innere Kettverbindungsgarn 101 das erste Segment zwischen den Schußgarnen 24 und 6 ein, und ist bei 206 neben dem Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage mit dem Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage verflochten. Es ist auch zu erkennen, daß ein drittes Segment zwischen 203 und 204 angeordnet ist und Schußgarne 9, 10, 11 und 12 einschließt, wobei jedes der inneren Kettverbindungsgarne 101 und 102 mit der dritten Gruppe von Schußgarnen 9, 10, 11 und 12 der papierseitigen Lage verwoben ist, um das dritte Segment zu formen. Daher ist das erste Element 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen verwoben, das zweite Element 101 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars ist mit derselben dritten Gruppe von Schußgarnen verwoben, wobei das erste und zweite Element beide unabhängig über 1 Schußgarn der papierseitigen Lage flottieren, und das erste und das zweite Paarelement das dritte Segment zusammen einnehmen, wobei das Webmuster der ersten und zweiten Segmente beibehalten wird. Die Prüfung des Webdiagramms in 2 zeigt auch, daß zwischen jedem Segment zwei Schußgarne vorhanden sind, d. h. die Schußgarne 7 und 8, 13 und 14, und 22 und 23. Dies wiederholt durch das ganze Webdiagramm hindurch. Jedes innere Kettverbindungsgarn 101 und 102 ist auch in jedem ersten und zweiten Abschnitt einmal mit einem Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten, und ein Kettgarn der maschinenseitigen Lage ist an diesem Punkt mit demselben Schußgarn verflochten, wie bei 205 und 206 angezeigt. Keines der Kettverbindungsgarne 101 und 102 ist im dritten Segment mit einem Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten. Auch dieser gemeinsame Verflechtungspunkt wiederholt sich durch das ganze Webdiagramm hindurch, und verschiebt bei jedem Satz aus drei Kettgarne um zwei Schußgarne der maschinenseitigen Lage (was vier Schußgarnen der papierseitigen Lage entspricht) nach rechts: der Verflechtungspunkt verschiebt sich z. B. im nächsten Satz aus 3 von Schußgarn 2' zu Schußgarn 4'.
  • Es ist ein Merkmal der erfindungsgemäßen Gewebe, daß das Webdesign der papierseitigen Lage auf die unabhängige Webstruktur der maschinenseitigen Lage "passen" muß. Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens müssen die Stellen, an denen die Kettgarne der papierseitigen Lage mit Schußgarnen der maschinenseitigen Lage verflochten sind, wodurch beide Strukturen miteinander verbunden werden, mit den Verflechtungsstellen der Kett- und Schußgarne der maschinenseitigen Lage übereinstimmen. Die Webstruktur jeder Gewebelage muß daher derart sein, daß dies ohne unzulässige Verformung der papierseitigen Fläche erfolgen kann. Die Verflechtung jedes Elements eines inneren Kettverbindungsgarn-Paars der papierseitigen Lage mit einem Schußgarn der maschinenseitigen Lage am gleichen Punkt, an dem ein Kettgarn der maschinenseitigen Lage mit demselben Schußgarn verflochten ist, trägt dazu bei, das Kettgarn der papierseitigen Lage so weit wie möglich aus der freiliegenden maschinenseitigen Fläche auszunehmen, die als Verschleißebene bekannt ist, wodurch die Verschleißfestigkeit des Gewebes erhöht wird. Zweitens sollten die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage so zusammenpassen, daß die Stellen, an denen jedes der inneren Kettverbindungsgarne mit den Schußgarnen der maschinenseitigen Lage verflochten ist, so weit wie möglich von den Segmentenden im Webmuster der papierseitigen Lage entfernt liegen. Dadurch werden Vertiefungen oder andere Oberflächenfehler reduziert oder minimiert, die verursacht werden, wenn das innere Kettverbindungsgarn der papierseitigen Lage in die maschinenseitigen Lage heruntergeführt wird.
  • Die Prüfung von 1 und 2 zeigt, daß:
    • – im ersten Segment, das zwischen 201 und 203 verläuft, der Verflechtungspunkt 205 nahezu in der Mitte des Segments unter dem Schußgarn 3 der papierseitigen Lage liegt,
    • – im zweiten Segment, das zwischen 204 und 201 verläuft, der Verflechtungspunkt 206 wieder in der Nähe der Mitte des Segments unter dem Schußgarn 17 der papierseitigen Lage liegt,
    • – im dritten Segment, das zwischen 203 und 204 verläuft, keine Verflechtung eines Elements 101 oder 102 eines inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einem Schußgarn der maschinenseitigen Lage vorhanden ist,
    • – zwei Schußgarne der papierseitigen Lage zwischen jedem der drei Segmente liegen, und
    • – jedes dritte Segment mindestens durch ein erstes oder zweites Segment vom nächsten dritten Segment getrennt ist.
  • In 3 wird eine andere Ausführungsform eines Gewebes nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Webmuster dieses Gewebes wird in 4 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die papierseitige Lage nach einer 1 × 1-Grundbindung in 12 Webfächern gewebt, während die maschinenseitige Lage nach einem 6 × 12-Barrett-Design in 6 Webfächern gewebt ist. Das Schußgarnverhältnis ist 2 : 1, und das Kettgarnverhältnis ist 1 : 1, wobei zu berücksichtigen ist, daß jedes innere Kettverbindungsgarn-Paar als Einzelgarn gezählt wird.
  • Die Prüfung von 3 und 4 zeigt, daß der ununterbrochene Kettweg, der in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage durch die Elemente 101 und 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars geformt wird, aus drei Segmenten besteht. Ein voll dargestelltes erstes Segment wird durch die Verwebung des Elements 101 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer ersten Gruppe von Schußgarnen 23, 24, 1, 2, 3, 4 und 5 der papierseitigen Lage geformt, um einen ersten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs einzunehmen. Dieses erste Segment nimmt den Abschnitt der papierseitigen Fläche von 201 bis 203 ein. Ein zweites Segment wird durch die Verwebung des Elements 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer zweiten Gruppe von Schußgarnen 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21 der papierseitigen Lage geformt, um einen zweiten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs einzunehmen. Dieses zweite Segment nimmt auf der rechten Seite von 3 den Abschnitt von 204 bis 201 in der papierseitigen Fläche ein. Ein drittes Segment wird durch die Verwebung sowohl des ersten als auch des zweiten Elements 101 und 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 der papierseitigen Lage geformt, um einen dritten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs einzunehmen. Dieses dritte Seg ment des ununterbrochenen Kettwegs nimmt den Abschnitt von 203 bis 204 in der papierseitigen Fläche ein.
  • Ausgehend von der linken Seite in 3, läuft das erste Element 101 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars bei 206 unter das Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage und wechselt unter dem Schußgarn 22 der papierseitigen Lage bei 201 die Position mit dem Element 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars. Das innere Kettverbindungsgarn 101 formt dann ein erstes Segment des ununterbrochenen Kettwegs im Webmuster der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage, wobei es mit einer ersten Gruppe von Schußgarnen 23, 24, 1, 2, 3, 4 und 5 der papierseitigen Lage verflochten ist, um ein 1 × 1-Grundbindungsdesign zu formen. Die Länge dieses ersten Segments ist 7. Das zweite Paarelement, das innere Kettverbindungsgarn 102, ist bei 205 mit einem Schußgarn 2' der maschinenseitigen Lage verflochten, neben dem Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage, das auch mit demselben Schußgarn 2' der maschinenseitigen Lage verflochten ist. Dies trägt dazu bei, das Kettgarn 102 aus der Verschleißebene des Gewebes auszunehmen, wie zuvor beschrieben.
  • Ein zweites Segment des ununterbrochenen Kettwegs wird durch das Element 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars geformt und nimmt den Abschnitt der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage von 204 bis 201 auf der rechten Seite von 3 ein. Das innere Kettverbindungsgarn 102 formt ein zweites Segment, welches das 1 × 1-Grundbindungsmuster der papierseitigen Lage fortsetzt, wobei es mit einer zweiten Gruppe von Schußgarnen 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21 der papierseitigen Lage verflochten ist. Die Länge dieses zweiten Segments ist daher 7. In der maschinenseitigen Lage unter diesem zweiten Segment ist das innere Kettverbindungsgarn 101 bei 206 mit einem Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage verflochten, neben dem Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage, das ebenfalls mit demselben Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage verflochten ist.
  • Ein drittes Segment des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage ist zwischen 203 und 204 angeordnet. Dieses dritte Segment wird durch die Verwebung des ersten Elements 101 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars, zusammen mit dem zweiten Element 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars, mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 der papierseitigen Lage geformt, um einen Abschnitt des 1 × 1-Grundbindungsdesigns der papierseitigen Lage zu formen. Daraus ist zu ersehen, daß sowohl das erste als auch das zweite Element des inneren Kettverbindungsgarn-Paars zusammen dieses dritte Segment des ununterbrochenen Kettwegs einnehmen. Diese Anordnung unterscheidet sich von der des ersten und zweiten Segments, worin jedes nur durch eines der Elemente des inneren Kettverbindungsgarn-Paars geformt wird. In diesem dritten Segment ist das erste Element des inneren Kettverbindungsgarn-Paars mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verwoben, und das zweite Element des Paars ist mit derselben dritten Gruppe von Schußgarnen der papierseitigen Lage verwoben, das erste und das zweite Paarelement flottieren jeweils beide unabhängig über 1 nachfolgenden Schußgarn der papierseitigen Lage, und das erste und zweite Paarelement nehmen beide das dritte Segment ein.
  • In diesem dritten Segment läuft das Element 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars ausgehend von 203 über das Schußgarn 7 der papierseitigen Lage, unter die Schußgarne 8, 9 und 10, über 11, und unter die Schußgarne 12 und 13, wo es am inneren Kettverbindungsgarn 101 vorbeiläuft, und dann über das Schußgarn 15, das der Anfang des nächsten Segments ist. In diesem gleichen dritten Segment läuft das innere Kettverbindungsgarn 101 unter die Schußgarne 7 und 8, über das Schußgarn 9, unter die Schußgarne 10, 11 und 12 und über das Schußgarn 13, um den ununterbrochenen Kettweg zusammen mit dem Kettgarn 102 fortzusetzen. Dieses dritte Segment endet bei 204, wo das Kettgarn 101 aus der papierseitigen Lage nach unten übergeht, um sich bei 206 mit dem Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage zu verflechten, und das Kettgarn 102 setzt den ununterbrochenen Kettweg im benachbarten zweiten Segment fort. Die Länge des dritten Segments ist daher 7, einschließlich der Schußgarne der papierseitigen Lage 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13. Zwischen diesem dritten Segment und dem benachbarten ersten und zweiten Segment ist ein Schußgarn vorhanden: das Schußgarn 6 links und Schußgarn 14 rechts. Zwischen diesem dritten Segment und dem nächsten dritten Segment (nicht gezeigt) ist ein erstes Segment vorhanden, das von 201 bis 203 verläuft, und ein zweites Segment, das auf der rechten Seite von 3 von 204 bis 201 verläuft.
  • Aus diesem Querschnitt sind drei Merkmale der erfindungsgemäßen mehrlagigen Formiergewebe zu ersehen.
  • Erstens weisen die ersten, zweiten und dritten Segmente alle die gleiche Länge auf, die 7 beträgt. Dies ist nicht erforderlich, und andere Kombinationen von Segmentlängen sind möglich. Zum Beispiel kann, wie in der Ausführungsform von 1 und 2 gezeigt, das dritte Segment kürzer sein als das erste oder zweite Segment. Alternativ dazu kann die Länge das ersten und zweiten Segments verschieden sein, und auch nicht der des dritten entsprechen. Es ist auch möglich, daß die Länge des dritten Segments der Länge des ersten oder des zweiten Segments entspricht, die unterschiedlich lang sind.
  • Zweitens ist zwischen jedem der ersten, zweiten und dritten Segmente ein Schußgarn der papierseitigen Lage vorhanden. In 3 und 4 sind dies: Schußgarn 22 zwischen einem zweiten und ersten Segment, Schußgarn 6 zwischen einem ersten und dritten Segment, und Schußgarn 14 zwischen einem dritten und zweiten Segment. Je nach Webdesign, das für die papierseitige Lage gewählt wird, können entweder ein, zwei oder drei Schußgarne der papierseitigen Lage vorhanden sein, die zwischen jedem der Segmente liegen, doch zwischen jedem der Segmente muß mindestens ein Garn vorhanden sein.
  • Drittens, jedes der Elemente 101 und 102 des inneren Kettverbindungsgarn-Paars verläuft nach unten und ist mit separaten Schußgarnen der maschinenseitigen Lage verflochten, die an verschiedenen Punkten im Webmuster der maschinenseitigen Lage angeordnet sind. In diesem Gewebe sind alle Verflechtungspunkte so gewählt, daß sie mit separaten Knicken übereinstimmen, der durch die Verflechtung der Schußgarne der maschinenseitigen Lage mit Kettgarnen der maschinenseitigen Lage geformt werden. In jeder Wiederholung des Webmusters der mehrlagigen Gewebes sind an jedem Schußgarnknick der maschinenseitigen Lage zwei Kettgarne mit dem Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten; eines ist ein Kettgarn der maschinenseitigen Lage, und das andere ist ein Element eines inneres Kettverbindungsgarn-Paars.
  • 4 ist ein Webdiagramm des Gewebes, das in 3 gezeigt wird. In diesem Diagramm werden die Wege aller inneren Kettverbindungsgarne gezeigt, aus denen das mehrlagige Formiergewebe besteht. Die Schußgarne der papierseitigen Lage sind oben in der Zeichnung von 1 bis 24 durch numeriert, während die Schußgarne der maschinenseitigen Lage unten von 1' bis 12' durchnumeriert sind.
  • Die ersten drei Zeilen oben in 4 entsprechend der Querschnittsdarstellung von 3.
  • In der ersten Zeile nimmt das inneren Kettverbindungsgarn 102 das zweite Segment in der papierseitigen Lage zwischen den Schußgarnen der 15 und 21 papierseitigen Lage ein und ist bei 205 neben dem Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage mit dem Schußgarn 2' der maschinenseitigen Lage verflochten. In der zweiten Zeile ist das Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage bei 205 und 206 jeweils mit den Schußgarnen 2' und 9' der maschinenseitigen Lage verflochten. In der dritten Zeile nimmt das innere Kettverbindungsgarn 101 das erste Segment zwischen Schußgarn 23 und 5 ein, und ist bei 206 neben dem Kettgarn 103 der maschinenseitigen Lage mit dem Schußgarn 9' der maschinenseitigen Lage verflochten. Die Prüfung der ersten und dritten Zeile (die jeweils dem Weg der inneren Kettverbindungsgarne 102 und 101 entsprechen) zeigt, daß ein drittes Segment zwischen 203 und 204 angeordnet ist und die Schußgarne: 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 einschließt, wo jedes der inneren Kettverbindungsgarne 101 und 102 abwechselnd mit den Schußgarnen der papierseitigen Lage 9 und 13, und 7 und 11 einen Knick formt, um jeweils einen Abschnitt dieses dritten Segments zu formen. Daher ist das erste Element des Kettverbindungsgarn-Paars, d. h. 102, mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen verwoben, das zweite Element des inneren Kettverbindungsgarn-Paars, d. h. 101, ist mit derselben dritten Gruppe von Schußgarnen verwoben, das erste und das zweite Element flottieren beide unabhängig über 1, 2 oder 3 nachfolgende Schußgarne der papierseitigen Lage, und das erste und das zweite Paarelement nehmen zusammen das dritte Segment ein. Die Prüfung des Webdiagramms in 4 zeigt auch, daß zwischen jedem Segment ein Schußgarn vorhanden ist, d. h. die Schußgarne 6, 14 und 22. Dies wiederholt durch das ganze Webdiagramm hindurch. Jedes innere Kettverbindungsgarn 101 und 102 ist auch in jedem ersten und zweiten Segment einmal mit einem Schußgarn der maschinenseitigen Lage verflochten, und ein Kettgarn der maschinenseitigen Lage ist an diesem Punkt mit demselben Schußgarn verflochten, wie bei 205 und 206 angezeigt. Auch dieser gemeinsame Verflechtungspunkt wiederholt sich durch das ganze Webdiagramm hindurch, und verschiebt bei jedem Satz aus drei Kettgarne um zwei Schuß garne der maschinenseitigen Lage (was vier Schußgarnen der papierseitigen Lage entspricht) nach rechts: d. h., im nächsten Satz aus 3 wird der Verflechtungspunkt von Schußgarn 2' zu Schußgarn 4' verschoben.
  • EXPERIMENTELLE VERSUCHE
  • Zwei Probegewebe wurden nach den Designs gewebt, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Das Probegewebe A wurde nach dem in 1 und 2 gezeigten Design gewebt. Das Probegewebe B wurde nach dem in 3 und 4 gezeigten Design gewebt. Beide Gewebe wurde mit standardrunden Polyesterkett- und -schußgarnen gewebt. Die Probegewebe wiesen die folgenden Eigenschaften auf: TABELLE 2
    Figure 00290001
  • In Tabelle 2 steht PS für "papierseitig", MS steht für "maschinenseitig", die offene Fläche wird nach dem Verfahren gemessen, das im CPPA-Datenblatt G- 18 beschrieben wird und sich auf den Abschnitt der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage bezieht, der kein Kett- oder Schußgarn enthält und daher offen ist, um den Ablauf von Flüssigkeit aus dem Gewebe zuzulassen, Kettfüllung = (Kettgarndurchmesser × Maschen × 100)%, Rahmen cm–2 bezieht auf die Zahl der Öffnungen oder Rahmen in einem Quadratzentimeter der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage, der Faserstützindex wird nach dem Verhältnis bestimmt, das im CPPA-Datenblatt G-18 beschrieben wird, und bezieht sich auf Zahl der Stützen, die auf der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage bereitgestellt werden und verfügbar sind, um die papiererzeugenden Fasern im darauf aufgetragenen Papierstoff zu stützen. Die Luftdurchlässigkeiten wurden nach ASTM D 737-96 gemessen, mit einer Hochdruckdifferentialluftdurchlässigkeitsmaschine, die von der Firma The Frazier Precision Instrument Company, Gaithersburg (Maryland), USA, erhältlich ist, und bei einem Druckdifferential durch das Gewebe von 127 Pa; die Luftdurchlässigkeit wurde nach dem Thermofixieren am Gewebe gemessen.
  • Die Wahl der geeigneten Kett- und Schußgarndurchmesser zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Geweben ist von vielen Faktoren abhängig, einschließlich der Güte des Papiererzeugnisses, das mit dem Gewebe hergestellt werden soll, und hat Einfluß auf die Luftdurchlässigkeit des resultierenden Gewebes. Die Wahl der geeigneten Garndurchmesser wird der beabsichtigten Endanwendung des Gewebes entsprechend durchgeführt.
  • Der obigen Tabelle 2 ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäßen Gewebe eine relativ große offene Fläche bieten, von etwa 35% bis 45% in den angeführten Beispielen. Diese große offene Fläche erlaubt Flüssigkeiten, leicht und gleichmäßig aus der beginnenden Papierbahn in die darunterliegende Gewebestruktur abzufließen. Ferner weisen die Gewebe in den Probegeweben, deren Daten in Tabelle 2 gegeben werden, eine relativ niedrige Luftdurchlässigkeit von etwa 7,720 bis hinab zu 6,000 m3/m2/Std. auf. Die Luftdurchlässigkeit des Gewebes kann durch geeignete Wahl des papierseitigen und/oder maschinenseitigen Garndurchmessers und der Maschenzahl zusätzlich reduziert werden. Durch Verringerung der Luftdurchlässigkeit des Gewebes läuft die Flüssigkeit langsamer durch die papierseitige Lage und maschinenseitige Lage ab, was eine bessere Formung und weniger Wasserstreifen zur Folge hat. Die Laboranalyse von Papierbögen, die auf den in Tabelle 2 beschrieben Probegeweben hergestellt wurden, bestätigen, daß Streifen im Vergleich zu anderen Geweben nach dem Stand der Technik reduziert werden, und daß die Bögen bessere Bedruckbarkeitseigenschaften aufweisen.

Claims (27)

  1. Mehrlagiges Formiergewebe, umfassend, in Kombination, eine papierseitige Lage mit einer papierseitigen Fläche, eine maschinenseitige Lage, und innere Kettverbindungsgarne (101, 102) der papierseitigen Lage, die die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage miteinander verbinden, und außerdem dadurch gekennzeichnet, daß: (i) die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage jeweils Kettgarne (101, 102, 103) und Schußgarne (1-24, 1'12') umfassen, die in einem wiederholten Webmuster miteinander verflochten sind, und die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage in mindestens 6 Webfächern verflochten sind; (ii) in der papierseitigen Lage alle Kettgarne innere Kettverbindungsgarn-Paare (101, 102) einschließen; (iii) in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage das wiederholte Muster einen Kettgarnweg bereitstellt, in welchem das Kettgarn der papierseitigen Lage über 1, 2 oder 3 aufeinanderfolgende Schußgarne (1-24) der papierseitigen Lage liegt; (iv) jedes der inneren Kettverbindungsgarn-Paare (101, 102) den ununterbrochenen Kettweg in der papierseitigen Lage einnimmt; (v) das Verhältnis der Schußgarne (1-24) der papierseitigen Lage zu den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage aus 1 : 1, 2 : 1, 3 : 2 und 3 : 1 gewählt wird; und (vi) das Verhältnis der Kettgarne (101, 102) der papierseitigen Lage zu den Kettgarnen (103) der maschinenseitigen Lage aus 1 : 1 bis 3 : 1 gewählt wird; und wobei die inneren Kettverbindungsgarn-Paare (101, 102), die alle Kettgarne der papierseitigen Lage einschließen, so gewoben sind daß: – (a) in einem ersten Segment (201–203) des ununterbrochenen Kettwegs: (1) das erste Element (101) des Paars mit einer ersten Gruppe von Schußgarnen (24–6) der papierseitigen Lage verflochten ist, um einen ersten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage einzunehmen; (2) das erste Element (101) des Paars über 1, 2 oder 3 aufeinanderfolgende Schußgarne (24-6) der papierseitigen Lage liegt; und (3) das zweite Element (102) des Paars mit einem Schußgarn (2') in der maschinenseitigen Lage verflochten ist, neben einem Kettgarn (103) der maschinenseitigen Lage, das mit demselben Schußgarn (2') der maschinenseitigen Lage verflochten ist; (b) in einem zweiten Segment (201–203) des ununterbrochenen Kettwegs: (1) das zweite Element (102) des Paars mit einer zweiten Gruppe von Schußgarnen (13–22) der papierseitigen Lage verflochten ist, um einen zweiten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage einzunehmen; (2) das zweite Element (102) des Paars über 1, 2 oder 3 aufeinanderfolgende Schußgarne der papierseitigen Lage liegt; und (3) das erste Element (101) des Paars mit einem Schußgarn (9') in der maschinenseitigen Lage verflochten ist, neben einem Kettgarn (103) der maschinenseitigen Lage, das mit demselben Schußgarn (9') der maschinenseitigen Lage verflochten ist; (c) in einem dritten Segment (201–203) des ununterbrochenen Kettwegs: (1) das erste Element (102) des Paars mit einer dritten Gruppe von Schußgarnen (9–13) der papierseitigen Lage verflochten ist; (2) das zweite Element (102) des Paars mit der gleichen dritten Gruppe von Schußgarnen (9–13) der papierseitigen Lage verflochten ist; (3) sowohl das erste Element (101) als auch das zweite Element (102) jeweils unabhängig über 1, 2 oder 3 aufeinanderfolgende Schußgarne der papierseitigen Lage liegen; und (4) sowohl das erste Element (101) als auch das zweite Element (102) zusammen einen dritten Abschnitt des ununterbrochenen Kettwegs einnehmen. (d) in der papierseitigen Lage der ununterbrochene Kettweg mindestens ein erstes Segment, mindestens ein zweites Segment und mindestens ein drittes Segment umfaßt, und mindestens ein erstes oder zweites Segment zwischen jedem der dritten Segmente angeordnet ist; (e) die ersten, zweiten und dritten Segmente von gleicher oder ungleicher Länge sind; (f) der ununterbrochene Kettweg in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage, der der Reihe nach vom ersten und vom zweiten Element jedes inneren Kettverbindungsgarn-Paars (101, 102) eingenommen wird, ein einziges Wiederholungsmuster aufweist; (g) im ununterbrochenen Kettweg in der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage, der der Reihe nach vom ersten und vom zweiten Element (101, 102) jedes inneren Kettverbindungsgarn-Paars eingenommen wird, jedes aufeinanderfolgende Segment in der der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage durch mindestens ein Schußgarn (22, 23) der papierseitigen Lage getrennt wird; und (h) im mehrlagigen Gewebe das Webmuster des ersten Elements (101) des inneren Kettverbindungsgarn-Paars gleich oder anders ist als das Webmuster des zweiten Elements (102) des Paars.
  2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: der ununterbrochene Kettweg der papierseitigen Lage drei Segmente (201–203, 203–204, 204–201) umfaßt, und jedes Segment innerhalb jeder kompletten Wiederholung des Webmusters des mehrlagigen Formiergewebes einmal auftritt.
  3. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: der ununterbrochene Kettweg der papierseitigen Lage sechs Segmente umfaßt, und jedes Segment innerhalb jeder kompletten Wiederholung des Webmusters des mehrlagigen Formiergewebes zweimal auftritt.
  4. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: im ununterbrochenen Kettweg der papierseitigen Lage jedes Segment durch 1, 2 oder 3 Schußgarne (22, 23) der papierseitigen Lage vom nächsten Segment getrennt ist.
  5. Gewebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß: im ununterbrochenen Kettweg der papierseitigen Lage jedes Segment durch 1 oder 2 Schußgarne (22, 23) der papierseitigen Lage vom nächsten Segment getrennt ist.
  6. Gewebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß: im ununterbrochenen Kettweg der papierseitigen Lage jedes Segment durch 1 Schußgarn (22) der papierseitigen Lage vom nächsten Segment getrennt ist.
  7. Gewebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß: im ununterbrochenen Kettweg der papierseitigen Lage jedes Segment durch 2 Schußgarne (22, 23) der papierseitigen Lage vom nächsten Segment getrennt ist.
  8. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: innerhalb des Webmusters der papierseitigen Lage die Segmentlänge des ersten, zweiten und dritten Segments (201–203, 203–204, 204–201) jedes inneren Kettverbindungsgarn-Paars (101, 102), das den ununterbrochenen Kettweg einnimmt, gleich sind.
  9. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: innerhalb des Webmusters der papierseitigen Lage die Segmentlänge des ersten, zweiten und dritten Segments (201–203, 203–204, 204–201) jedes inneren Kettverbindungsgarn-Paars (101, 102), das den ununterbrochenen Kettweg einnimmt, nicht gleich sind.
  10. Gewebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß: die erste und zweite Segmentlänge gleich sind, und die dritte Segmentlänge anders ist.
  11. Gewebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß: die erste und dritte Segmentlänge gleich sind, und die zweite Segmentlänge anders ist.
  12. Gewebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß: die zweite und dritte Segmentlänge gleich sind, und die erste Segmentlänge anders ist.
  13. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: innerhalb des Webmusters des mehrlagigen Gewebes die Wege, die von jedem inneren Kettverbindungsgarn-Paar (101, 102) der papierseitigen Lage eingenommen werden, gleich sind, und die Verflechtungspunkte (206, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage regelmäßig beabstandet sind und in gleichem Abstand auseinanderliegen.
  14. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: innerhalb des Webmusters des mehrlagigen Gewebes die Wege, die von jedem inneren Kettverbindungsgarn-Paar (101, 102) der papierseitigen Lage eingenommen werden, nicht gleich sind, und die Verflechtungspunkte zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind und nicht in gleichem Abstand auseinanderliegen.
  15. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: innerhalb des mehrlagigen Gewebes das Webdesign so gewählt ist, daß: (1) die erste, zweite und dritte Segmentlänge (201–203, 203–204, 204–201) in der papierseitigen Lage gleich sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage regelmäßig beabstandet sind; oder (2) die erste, zweite und dritte Segmentlänge (201–203, 203–204, 204201) in der papierseitigen Lage gleich sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind und nicht in gleichem Abstand auseinanderliegen; oder (3) die erste, zweite und dritte Segmentlänge (201–203, 203–204, 204–201) in der papierseitigen Lage nicht gleich sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind und nicht in gleichem Abstand auseinanderliegen; oder (4) die erste und zweite Segmentlänge (201–203, 204–201) in der papierseitigen Lage gleich sind und von der dritten Segmentlänge (203–204) verschieden sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage regelmäßig beabstandet sind; oder (5) die erste und zweite Segmentlänge in der papierseitigen Lage (201–203, 204–201) gleich sind und von der dritten Segmentlänge (203–204) verschieden sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind; oder (6) die erste und dritte Segmentlänge (201–203, 204–201) gleich sind und von der zweiten Segmentlänge (203–204) verschieden sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage regelmäßig beabstandet sind; oder (7) die erste und dritte Segmentlänge gleich sind und von der zweiten Segmentlänge verschieden sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind; oder (8) die zweite und dritte Segmentlänge gleich sind und von der ersten Segmentlänge verschieden sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage regelmäßig beabstandet sind; oder (9) die zweite und dritte Segmentlänge gleich sind und von der ersten Segmentlänge verschieden sind, und die Verflechtungspunkte (205, 206) zwischen den inneren Kettverbindungsgarnen (101, 102) und den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage nicht regelmäßig beabstandet sind.
  16. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Webmuster der papierseitigen Lage aus einer Gruppe gewählt wird, die aus einer 1 × 1-Grundbindung; einer 1 × 2-Bindung; einer 1 × 3-Bindung; einer 1 × 4-Bindung; einer 2 × 2-Panamabindung; einer 3 × 6-Bindung; einer 4 × 8-Bindung; einer 5 × 10-Bindung; und einer 6 × 12-Bindung besteht.
  17. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Webdesign der maschinenseitigen Lage aus einem asymmetrischen N × 2N-Design, einem Satin- und einem Tweeddesign gewählt wird.
  18. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Verhältnis der Zahl der Schußgarne (1–24) der papierseitigen Lage zu den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage im mehrlagigen Formiergewebe aus der Gruppe aus 1 : 1, 2 : 1, 3 : 2 oder 3 : 1 gewählt wird.
  19. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Verhältnis der Kettgarne (101, 102) der papierseitigen Lage zu den Kettgarnen (103) der maschinenseitigen Lage 1 : 1, 2 : 1 oder 3 : 1 beträgt.
  20. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Verhältnis der Schußgarne (1–24) der papierseitigen Lage zu den Schußgarnen (1'12') der maschinenseitigen Lage 2 : 1 beträgt.
  21. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Verhältnis der Schußgarne (1-24) der papierseitigen Lage zu den Schußgarnen (1'-12') der maschinenseitigen Lage 3 : 2 beträgt.
  22. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Verhältnis der Kettgarne (101, 102) der papierseitigen Lage zu den Kettgarnen (103) der maschinenseitigen Lage 1 : 1 beträgt.
  23. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: die Garndurchmesser gewählt werden, um nach dem Thermofixieren eine nach einem Standardprüfverfahren gemessene Luftdurchlässigkeit von etwa 3,500 m3/m2/ Std. bis etwa 8,200 m3/m2/Std., und eine nach einem Standardprüfverfahren gemessene offene Fläche der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage von mindestens etwa 35% zu erhalten.
  24. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Gewebe vor dem Thermofixieren eine Kettfüllung von etwa 100% bis etwa 125% aufweist.
  25. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: das Gewebe nach dem Thermofixieren eine Kettfüllung von etwa 110 bis etwa 140% aufweist.
  26. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: die Garndurchmesser gewählt werden, um nach dem Thermofixieren eine nach einem Standardprüfverfahren gemessene Luftdurchlässigkeit von etwa 3,500 m3/m2/ Std. bis etwa 8,200 m3/m2/Std., eine nach einem Standardprüfverfahren gemessene offene Fläche der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage von mindestens etwa 35%, und eine Kettfüllung vor dem Thermofixieren von etwa 100% bis etwa 125% zu erhalten.
  27. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: die Garndurchmesser gewählt werden, um nach dem Thermofixieren eine nach einem Standardprüfverfahren gemessene Luftdurchlässigkeit von etwa 3,500 m3/m2/ Std. bis etwa 8,200 m3/m2/Std., eine nach einem Standardprüfverfahren gemessene offene Fläche der papierseitigen Fläche der papierseitigen Lage von mindestens etwa 35%, und eine Kettfüllung nach dem Thermofixieren von etwa 110% bis etwa 140% zu erhalten.
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