DE644119C - Vorrichtung zum Aufwickeln von Faserstoffbahnen an Spinnereivorbereitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln von Faserstoffbahnen an Spinnereivorbereitungsmaschinen

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DE644119C
DE644119C DEA76708D DEA0076708D DE644119C DE 644119 C DE644119 C DE 644119C DE A76708 D DEA76708 D DE A76708D DE A0076708 D DEA0076708 D DE A0076708D DE 644119 C DE644119 C DE 644119C
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Germany
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winding
rollers
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spinning preparation
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DEA76708D
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
    • D01G27/02Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with lap-roll or the like loaded to provide firm packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufwickeln von Faserstoffbahnen an Spinnereivorbereitungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf .eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Faserstoffbahn,en an Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei welcher die Faserstoffbahn vom Preßwerk durch ein Förderband abgenommen wird -und der unter Belastung stehende Wickel auf zwei Wickelwalzen aufliegt.
  • Faserstoffbahnen, die Fasern von geringer Elastizität, künstliche Fasern oder durch Reißen gewonnene Rückfasern oder vorherrschend kurze Fasern oder glatte, gestreckte Fasern enthalten, zeigen eine sehr geringe Widerstandsfähigkeit gegen Zug, so daß leicht Risse auftreten, welche die Gleichmäßigkeit der Vorlage beeinträchtigen. Ferner zeigt sich bei solchen Bahnen auch der übelstand des Schälgins während des Ablaufgins der Bahn vom Wickel, d. h. einzelne Stücke blättern von der Bahn ab und vereinigen sich mit anderen Teilen, wodurch wieder eine ungleich starke Vorlage für die nachfolgenden Maschinen entsteht. Das Blättern ist auf folgende Ursache zurückzuführen: Die unmittelbar in der Aufwicklung begriffene äußerste Schicht der Bahn wird zwischen die Wickelwalzen hineingepreßt und bildet an dieser Stelle eine sackartige Verlängerung, ,,wobei die einander zugekehrten Oberflächen der Bahn sich gegenseitig reiben und nitscheln.
  • Es wurde nun schon vorgeschlagen, um zwei Walzen ein umlaufendes Band zu legen, wobei jedoch dieses Band, auf dem der Wickel liegt, die Faserstoffbahn nicht von einem Preßwerk abnimmt. Dieses umlaufende Band ist zudem nur lose über die Walzen gelegt, und die ganze Vorrichtung ist infolgedessen nicht geeignet, Faserstoffbahnen aus Fasern, die unter sich wenig Haftung besitzen, zu festen Preßwickeln umzuformen. Bei anderen Vorrichtungen wird die Faserstoffbahn wohl durch ein rumlaufendes Band bis ,an die Wickeleinrichtung herangeführt, das Band läuft jedoch nur über die erste der Walzen, so daß der Wickel während des Aufrollens zwischen den Walzen ausbaucht. Bei einer weiteren Einrichtung wird die Faserstoffbahn über (ein Rutschblech auf ein laufendes Tuch geleitet, das, über Rollen geleitet, eine Schleife bildet, in welcher die Faserstoffbahn zum Wickel aufgerollt wird. Diese Art der Wickelbildung ist sehr umständlich, insbesondere ist das Herausnehmen des fertigen Wickels schwierig. Außerdem läßt sich nur schwer die notwendige Pressung im Wickel erzeugen, rund ges besteht auch wieder die Gefahr des Ausbauchens des Wickels zwischen den die Schleife führenden Walzen.
  • Diesem Bekannten gegenüber unterscheidet sich nun die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß das Förderband unter Spannung über beide Wickehvalzen so geführt ist, daß es den Wickel an seinem gegen die Wickehvalzen gerichteten Umfangsteil umfaßt. Dadurch, daß das Förderband, welches die Faserstoffbahn vom Preßwerk abnimmt und ohne Verzug deri: Wickelwalzen zuführt, unter straffer Spannung über die Wickelwalzen läuft, verhindert es ein übermäßiges Ausbuchten des Wickels zwischen die Wickelwalzen hinein. Das laufende Band nimmt dort mehr oder weniger die Form des Wickels in der augenblicklichen Größe an. Damit ist wirksam das Austreten der äußersten Wickelschichten aus der Rundung des Wickels und damit das schädliche Reiben dieser Schichten gegeneinander verhindert.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar. Es zeigt Fig. i die Ansicht der Aufwickelvorrichtung teilweise im Schnitt, die Fig.2 den Schnitt durch die Wickelwalzen, das Band und den Wickel bei größerem Durchmesser.
  • Es ist i das Förderband, welches die geriffelte Wickehvalze 2 und die glatte Wickelwalze 3 sowie die untere Walze 4 des Preßwerks umschließt. Unter dem Band i preßt die Spannwalze 5 das Band nach oben. Diese wird an den Seiten durch je einen zweiarmigen Hebel 6 mit Gegengewichten 7 gehalten. Über der Walze 4 sind die Preßwalzen 8, 9, i o gelagert, die zwischen sich die einlaufende Faserstoffbalm i i zusammendrükken, während der abstand zwischen den Walzen 8 und 4 festgelegt ist, d. h. die Pressung zwischen diesen beiden Walzen ist aufgehoben. Zwischen den Wickelwalzen 2 und 3 liegt der Wickeldorn 12, links und rechts nach unten gedrückt durch die Preßköpfe13. Die Preßköpfe 13 stehen in Verbindung mit Zahnstangen 14, in welche die Zahnräder 15 eingreifen, die ihrerseits die Zahnräder 16 und 17 sowie die Bandbremse 18 bewegen und von der letzteren aus die Verschiebung der Preßköpfe 13 nach oben abbremsen.
  • Die Faserstoffbahn i i tritt in losem Zustande zwischen die Preßwalzen 9 und i o ein, wickelt sich um die Walze 9, erfährt eine weitere Pressung in der Berührungsstelle der Walzen 8 und 9 und legt sich dann beim Durchgang zwischen den Walzen 4 und 8 auf das Förderband i. Das Band i trägt die Faserstoffbahn i i über die Wickelwalze 3 nach dem Wickeldorn 12, wo es umgelegt wird. Damit beginnt das Aufwickeln der Faserstoffbahn um den sich in den Preßköpfen 13 drehenden Wickeldorn 12, wobei die Preßköpfe die Schichten infolge der Bremsung ständig zusammenpressen, zum Zwecke den Wickel in seinem Umfang klein zu halten und damit viel Fasergut aufzuspeichern. Die geriffelte Wickelwalze 2, welche eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit als die Walze 3 besitzt, spannt, indem sie dem Förderband die Bewegung erteilt, das Band i über den Zwischenraum der Wickelwalzen 2 und 3 straff an, wobei die glatte Wickelwalze 3 an der einen Seite des laufenden Bandes gleitet und zugleich die auf ihre Achse lose laufende Preßwalze 4 mitgenommen wird. Die Spannwalze 5 gibt dem ablaufenden Teil des Förderbandes die notwendige Vorspannung und sichert dadurch die Mitnahme durch die Wickelwalze 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufwickeln von Faserstoffbahnen an Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei welcher die Faserstoffbahn vom Preßwerk durch ein Förderband abgenommen wird und der unter Belastung stehende Wickel auf zwei Wickelwalzen aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (i) unter Spannung über beide Wickelwalzen (2, 3) so geführt ist, daß es den Wickel an seinem gegen die Wickelwalzen gerichteten Umfangsteil umfaßt.
DEA76708D 1935-08-02 1935-08-02 Vorrichtung zum Aufwickeln von Faserstoffbahnen an Spinnereivorbereitungsmaschinen Expired DE644119C (de)

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DE644119C true DE644119C (de) 1937-04-24

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900793C (de) * 1950-11-04 1954-01-04 Ver Jute Spinnereien Und Weber Verfahren und Vorrichtungen zum Verspinnen von Faserbaendern
DE2908294A1 (de) * 1979-03-03 1980-09-04 Voith Gmbh J M Vorrichtung zum aufwickeln von bahnfoermigem gut, z.b. von papier
US4637565A (en) * 1983-10-10 1987-01-20 Rieter Machine Works Limited Winding apparatus for forming laps

Cited By (4)

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