CH182356A - Vorrichtung zur Bildung von Wickeln aus Faserstoffen. - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung von Wickeln aus Faserstoffen.

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CH182356A
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CH
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press
winding
roller
rollers
forming laps
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English (en)
Inventor
Actiengesellschaft Joh Jac Cie
Original Assignee
Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Bildung von Wickeln aus Faserstoen.    Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung zur Bildung von Wickeln aus  Faserstoffen. Die Vorrichtung eignet sich  insbesondere für die Bildung von Wickeln  aus Fasern mit kleiner Elastizität, künst  lichen     Fasern    oder solchen,     herstammend    von  gerissenem Material, bei dem die Fasern die  Elastizität verloren haben, auch Wickel, die  vorherrschend kurze Fasern     enthalten    oder  solche mit gestreckten Fasern.  



  Derartige Wickel, beziehungsweise die  Watte, zeigen eine sehr kleine Widerstands  fähigkeit gegen Zug, indem sofort Risse auf  treten, welche die Gleichmässigkeit der Vor  lage beeinträchtigen. Ferner zeigt sich bei  solchen Watten auch der Übelstand des       Schälens    während dem Ablaufen der Wickel,  das heisst einzelne Stücke     blättern    von der  Watte ab und vereinigen sich mit andern  Partien, wodurch wieder eine ungleich starke  Vorlage für die nachfolgenden Maschinen       entsteht.    Das Blättern ist auf folgende Ur  sache zurückzuführen:

   Die     unmittelbar    in    .der Aufwicklung begriffene äusserste Schicht  des Wickels     wird    zwischen die Wickelwalzen       hineingepresst        und    bildet an dieser Stelle eine  sackartige Verlängerung, wobei die     einander     zugekehrten     Oberflächen    der     Watten    sieh ge  genseitig reiben und     nitscheln.     



  Gemäss der     Erfindung    soll dem genann  ten Übelstand dadurch abgeholfen werden,  dass ein     umlaufendes    Band die     Watte    vom       Presswerk    abnimmt und über die Wickelwal  zen laufend, zwischen den Wickelwalzen  zum Wickel einrollt. Bei einem zweckmässig  ausgebildeten Ausführungsbeispiel     wird    das  umlaufende Band durch eine drehbare  Walze, die beweglich in einem Paar zwei  armiger Hebel mit Gegengewicht gelagert  ist, gespannt. Die geriffelte Wickelwalze im  Auslauf besitzt eine grössere Umfangsge  schwindigkeit als die glatte vorangehende  Wickelwalze, um das umlaufende Band  gegenüber dem nach unten pressenden  Wickeldorn straff anzuspannen.

   Die unterste  Walze des     Presswerkes    läuft dabei frei auf      der     durchgehenden    Welle und der Druck  zwischen den untersten zwei Presswalzen ist  aufgehoben. Damit wird die im Presswerk  verdichtete Watte von der zweituntersten  Presswalze des Presswerkes abgenommen und  ohne jeden Verzug bis über die Wickelwal  zen getragen. Infolgedessen bleibt die Watte  vollständig gleichmässig, das heisst die Faser  menge im Querschnitt pro Längeneinheit er  fährt keine Änderung mehr durch Risse und  Verzerrungen, welche das Geflecht der Fa  sern infolge der mangelnden Elastizität  nicht mehr aushalten kann.

   Die straffe       Spannung    des laufenden Bandes über den  Wickelwalzen     verhindert    ein übermässiges       Ausbuchten    des Wickels zwischen die  Wickelwalzen     hinein.    Das laufende Band  nimmt dort mehr oder weniger die Form des  Wickels in der augenblicklichen Grösse an.  Damit ist     wirksam    das Austreten der       äussersten    Wickelschichten aus der     Rundung     des     Wickels        und    damit das schädliche Rei  ben dieser Schichten gegeneinander verhin  dert.  



  Die Zeichnung stellt eine Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes beispiels  weise dar. Es zeigt Fig. 1 die Ansicht des  Wickelapparates teilweise im Schnitt, die  Fig. 2 den Schnitt durch die Wickelwalzen,  das umlaufende Band     und    den Wickel mit  bereits grösserem Durchmesser.  



  Es ist 1 das umlaufende Band, welches  die geriffelte Walze 2 und die glatte Wickel  walze 3, sowie die unterste Presswalze 4 um  schliesst. Unter dem umlaufenden Band 1  presst die Spannwalze 5 das Band nach oben.  Diese wird auf den Seiten durch je einen       zweiarmigen    Hebel 6 mit Gegengewichten 7  gehalten. Über der Presswalze 4 sind weitere  Presswalzen 8, 9, 10 gelagert, die zwischen  sich die einlaufende Watte 11 zusammen  drücken, während der Abstand     zwischen    den  Walzen 8 und 4, beispielsweise durch Ab  stützen der Lager der Walzen 8 und 4, auf  einander festgelegt wird und somit die Watte  11 zwischen den Walzen 8 und 4 ohne  Pressung bleibt. Dabei dreht sich die Walze  4 frei auf ihrer Welle.

   Zwischen den Wickel-    walzen 2 und 3 liegt der Wickeldorn 12,  links und rechts nach unten gedrückt durch  die Pressköpfe 13. Die Pressköpfe 18 stehen  in Verbindung mit Zahnstangen 14, in  welche die Zahnräder 15 eingreifen, die  ihrerseits die Zahnräder 16 und 17, sowie die  Bandbremse 18 bewegen und von der letzte  ren aus die Verschiebung des Presskopfes 13  nach oben abbremsen.  



  Die Watte 11 tritt in losem Zustande  zwischen die Presswalzen 9 und 10 ein,  wickelt sich um die Walze 9, erfährt     eine     weitere Pressung in der Berührungsstelle der  Walzen 8 und 9     und    legt sich dann um die  Presswalze 8 und nachher über der Walze 4  auf das laufende Band 1. Das laufende Band  1 trägt die Watte 11 über die Wickelwalze 3  nach dem Wickeldorn 12, wo sie     umgelegt     wird.

   Damit     beginnt    das     Aufwickeln    der  Watte um die sich in den     Pressköpfen    13  drehenden Wickeldorne 12, wobei die     Press-          köpfe        die        Schichten    infolge der     Bremsung     ständig zusammenpressen, zum Zwecke, den  Wickel     in    seinem Umfange klein zu halten  und damit viel Material aufzuspeichern.

   Die  geriffelte Wickelwalze 2 spannt dabei das  laufende Band 1 über dem     Zwischenraum     von Wickelwalzen 2     und    3 straff an, weil sie  gegenüber der Wickelwalze 3 eine erhöhte       Umfangsgeschwindigkeit    besitzt,

   wobei die  glatte Wickelwalze 3 an der Seite des lau  fenden Bandes gleitet und zugleich die auf  der Achse laufende     Presswalze    4 mitgenom  men     wird.    Die Spannwalze 5     gibt    dem ab  laufenden     Teil    des Laufbandes die     notwen-          dige        Vorspannung    und     sichert    dadurch die  Mitnahme durch die Wickelwalze 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Bildung von Wickeln aus Faserstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass ein umlaufendes Band (1) die Watte (11) vom Presswerk abnimmt und über die Wickelwalzen (2 und 3) laufend zwischen den Wickelwalzen zum Wickel einrollt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Bildung von Wickeln nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass das umlaufende Band durch eine drehbare Spannwalze (5), die beweg lich in zweiarmigen Hebeln (6) gelagert ist, gespannt wird. 2.
    Vorrichtung zur Bildung von Wickeln n ac h Patentanspruch, dadurch gekenn- Zeichnet, dass die im Auslauf angeordnete geriffelte Wickelwalze (2) eine grössere Umfangsgeschwindigkeit besitzt als die glatte, vorangehende Wickelwalze (3), um das umlaufende Band (1) gegenüber dem nach unten pressenden Wickeldorn (12) straff anzuspannen. 3. Vorrichtung zur Bildung von Wickeln nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die unterste Presswalze (4) des Presswerkes sich frei um ihre Achse dreht und die Pressung zwischen den Presswalzen (4 und 8) aufgehoben ist.
CH182356D 1935-07-30 1935-07-30 Vorrichtung zur Bildung von Wickeln aus Faserstoffen. CH182356A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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