DE503695C - Verfahren zum Straffen des Rippenteiles von Rohtabakblaettern - Google Patents
Verfahren zum Straffen des Rippenteiles von RohtabakblaetternInfo
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- DE503695C DE503695C DEU10632D DEU0010632D DE503695C DE 503695 C DE503695 C DE 503695C DE U10632 D DEU10632 D DE U10632D DE U0010632 D DEU0010632 D DE U0010632D DE 503695 C DE503695 C DE 503695C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/08—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by cutting-off, shaving off, pressing flat the thick parts of stems or ribs
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Straffen des Rippenteiles der
Rohtabakblätter, deren Rippen beim Herüberleiten des Blattes über eine mit einer den
Rippenteil heraushebenden Erhöhung versehenen Unterlage auf Blattstärke geschwächt
oder herausgeschnitten wird. Dabei ergeben sich daraus Schwierigkeiten, daß während
dieser Arbeitsvorgänge die Tabakblätter gut
ίο gespannt gehalten werden müssen. Führt man
die Spannung in bekannter Weise durch Schnüre o. dgl. aus, dann werden die empfindlichen
Tabakblätter erfahrungsgemäß leicht verletzt.
Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Blätter im
Bereiche der Rippe beiderseits der Erhöhung der Unterlage mittels eines Saug- oder Druckluftstroraes
unter Spannung des Rippenteiles an die Unterlage angedrückt werden.
Auf diese Weise wird der auf der Erhöhung der Unterlage ruhende Rippenteil unter Vermeidung
von mechanischen Mitteln lediglich von einem Luftstrom gestrafft.
Zweckmäßig wird zur Ausführung des neuen Verfahrens eine Vorrichtung benutzt,
bei der die Blattauflage in bekannter Weise aus einer umlaufenden, mit einer Ringwulst
versehenen Walze besteht und bei der erfindungsgemäß die Walze beiderseits der Ringwulst
mit Luftdurchlässen versehen ist, welche unter der Einwirkung eines vom Inneren der Walze her wirkenden
Stromes stehen.
Stromes stehen.
Saugluft-Hier ist auf eine bekannte Vorrichtung zum Straffen von Tabakblättern zu verweisen,
bei der auch Saugluft zur Anwendung kommt. Diese Saugluft dient jedoch dazu, das Tabakblatt
zu beiden Seiten an Tücher zu saugen, die gegensätzlich bewegt werden, wobei das
Straffen des Tabakblattes durch die Reibung der Blatteile an den Tüchern bewirkt wird.
Gerade aber darauf kommt es an, daß solche Reibung, wie jeder gewaltsame Angriff,
der für die zarten Tabakblätter schädlieh ist, vermieden wird. Dementsprechend
übt erfindungsgemäß die Saug- bzw. Druckluft unmittelbar eine Glättwirkung aus, ohne
daß reibend am Blatt angreifende Mittel zur Anwendung kommen.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß es bekannt ist, Tabakblätter auf einen mit Säugöffnungen
versehenen Tisch zu legen, der eine Längsaussparung" aufweist, der zu beiden Seiten
mit Messerkanten versehen ist. Hier werden zwar die Seitenlappen des Blattes festgehalten,
jedoch können sie niemals über die Messerkante gestrafft werden, und es kann infolgedessen auch niemals im Bereiche des
Rippenteiles ein Glattlegen der hier vornandenen Kräuselung erreicht werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung,
bei welcher die nach der Streckung des Tabakblattes noch über die Blattstärke vorstehenden
Rippenteile mittels eines Kreismessers entfernt werden.
Die Abb. 2 bis 4 zeigen die unter Saugwirkung stehende Walze im Längsschnitt,
Querschnitt und Seitenansicht.
Die Abb. 1 zeigt den Tisch 1 für den Blättervorrat und die Anlegefiäche 2, die vor
einem Preßwalzenpaar 3, 4 liegt. Die obere Preßwalze 3, die auf der Achse 5 sitzt, ist ein
glatter Zylinder. Die Walze 4 besteht aus den drei Teilen 4', 4", 4"' und ist auf einem
Rohr 6 drehbar angeordnet. Das Rohr 6 ist, wie aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht, mit
einem Ausschnitt 6' versehen, der sich auf den halben Umfang des Rohres erstreckt.
Weiter ist der besseren Luftführung wegen in dem Rohr 6 ein Stopfen 7 eingesetzt, der, wie
aus der Abb. 2 hervorgeht, profiliert ist. Der Ringteil 4" ist mit sechs Reihen von Luftlöchern
8 versehen, die sich über den ganzen Umfang erstrecken, und sitzt mit seiner Bohrung
auf zwei Ansätzen 9 und 10 der Walzenkörper 4' und 4'". Die drei Walzenzylinder
werden durch ein nicht mitgezeichnetes Zahnrad, welches mit der am rechten Ende des
Zylinders 4'" vorgesehenen Verzahnung 11 im Eingriff steht, angetrieben. Um die drei Zylinder
gegen Verdrehung gegeneinander zu sichern, sind, wie aus Abb. 4 hervorgeht, in den Zylindern 4' und 4'" Ausnehmungen angebracht,
in die Vorsprünge 12 und 13 des Zylinders 4" eingreifen. Zur Ausfüllung des
zwischen der Innenbohrung des Zylinders 2 und dem äußeren Umfange des Rohres 6 vorhandenen
Ringspaltes dient eine aus Blech o. dgl. bestehende Einlage 14. Zu bemerken
ist noch, daß die Ausnehmung 6' in dem Rohr 6 in der Abb. 1 nach rechts zu stehen
kommt, so daß also die durch die Preßstelle getretenen Blatteile von dem durch die Öffnungen
8 in Richtung der in der Abb. 2 eingezeichneten Pfeile wirkenden Saugluftstrom an die Walze herangezogen wird. Da die
öffnungen 8 hauptsächlich in unmittelbarer Nähe der Eindrehungen 15 angeordnet sind,
wird das Blatt neben der auf dem zylindrischen Teil 16 liegenden Rippe straffgezogen.
Ein unmittelbar hinter der Preßstelle zur Wirkung kommendes Kreismesser 17, welches
auf der sich drehenden Welle 18 sitzt, schneidet den über der Blattstärke noch überstehenden
Rippenteil ab. Wo die Saugwirkung an der Oberfläche der Preßwalze 4 aufhört, wird
das Blatt infolge seiner Elastizität und Schwere nach unten gebogen und zwischen
einem Förderwalzenpaar 19, 20 der Weiterbearbeitungsstelle zugeführt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Straffen des Rippenteiles von Rohtabakblättern, deren Rippe beim Herüberleiten des Blattes über eine mit einer den Rippenteil heraushebenden Erhöhung versehene Unterlage auf Blattstärke geschwächt oder herausgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter im Bereiche der Rippe beiderseits der Erhöhung der Unterlage mittels eines Saug- oder Druckluftstromes unter Spannung des Rippenteiles an die Läuferlage angedrückt werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei der die Blattauflage aus einer umlaufenden, mit einer Ringwulst versehenen Walze besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (4) beiderseits der Ring.wulst (4") mit Luftdurchlässen (8) versehen ist, welche unter der Einwirkung eines vom Inneren der Walze her wirkenden Saugluftstromes stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10632D DE503695C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Verfahren zum Straffen des Rippenteiles von Rohtabakblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10632D DE503695C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Verfahren zum Straffen des Rippenteiles von Rohtabakblaettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503695C true DE503695C (de) | 1930-07-25 |
Family
ID=7567329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10632D Expired DE503695C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Verfahren zum Straffen des Rippenteiles von Rohtabakblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503695C (de) |
-
1929
- 1929-02-28 DE DEU10632D patent/DE503695C/de not_active Expired
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