DE479398C - Verfahren und Vorrichtung zur Riffelung der Fuehrungsriemchen von Riemchenstreckwerken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Riffelung der Fuehrungsriemchen von Riemchenstreckwerken

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DE479398C
DE479398C DESCH84186D DESC084186D DE479398C DE 479398 C DE479398 C DE 479398C DE SCH84186 D DESCH84186 D DE SCH84186D DE SC084186 D DESC084186 D DE SC084186D DE 479398 C DE479398 C DE 479398C
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Germany
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roller
apron
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counter
corrugated
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DESCH84186D
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JOSEF SCHILHANEK
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JOSEF SCHILHANEK
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Riffelung der Führungsriemchen von Riemchenstreckwerken Es ist bekannt. die aus Leder oder ähnlichem Stoff bestehenden Faserführungsbänder für Riemchenstreckwerke in einer der Form der sägezahnartigen Arbeitswalzen entsprechenden Riffelung dadurch zu versehen, daß sie »eingearbeitet« werden, d. h. auf die Arbeitswalzen aufgebracht und bei Leerlauf des Streckenwerkes gegen die -#rbeitswalzen angepreßt werden, bis sich die Zähne der Arbeitswalzen tief genug in die Riemchen hineingedrückt haben, so daß ein Gleiten der Riemchen und damit der Fäden beim Arbeitsgange der Maschine nicht mehr erfolgen kann. Bei diesem »Einarbeiten« rutschen häufig die Bänder auf den Arbeitswalzen, bleiben stehen und werden von den Riffelzähnen der Arbeitswalzen abgeschabt, also geschwächt. Dieses Rutschen der Riemchen tritt auch in der ersten Zeit des Einlaufens während des normalen Arbeitens leicht ein. Durch Aufsetzen besonderer Belastungsgewichte wird dann wohl ein Mitnehmen der Riemchen erreicht, indessen wird dadurch auch der Gang der Maschine erschwert. Es treten also nicht nur während des »Einarbeitens.: durch das Leerlaufen der Maschine, sondern auch während der ersten Zeit des Laufens unter Belastung Leistungsverluste auf, vor allem aber leidet die Gleichmäßigkeit des Spinnfadens unter dem Rutschen der Riemchen. Diese Mißstände sollen durch das Verfahren gemäß der Erfindung gegebenenfalls unter Benutzung der dafür angegebenen Einrichtung beseitigt werden, durch _ das die Riemchen bereits vor dem Auflegen auf die Arbeitswalzen so weit bearbeitet werden, daß ein »Einarbeiten« nicht mehr erforderlich ist. Die dafür zu verwendende Einrichtung muß sich weitgehend den Arbeitsbedingungen der Riemchenstreckwerke anpassen, besteht also zweckmäßig aus einer geriffelten Walze, über die die Riemchen geführt werden, und einer vorzugsweise glatten Gegenwalze, die die Riemchen in die Riffelzähne der ersten Walze hineindrückt. Durch entsprechende Anschläge gelingt es dann, die Stärke wie auch die Spannung des Führungsbandes gleichmäßig zu halten sowie den Riemen geschmeidiger zu machen und dadurch eine stets gleiche Umfangsgeschwindigkeit der Führungsbänder während des Arbeitsganges der Streckwerke sowie einen gleichmäßigen Verzug und glatten Faden zu erzielen.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben, auf der in Abb. r eine Seitenansicht der Einrichtung zur Streckung und Profilierung der Führungsbänder wiedergegeben ist, während Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gibt, wobei durch teilweises Abbrechen des einen Führungsbandes und der oberen Gegendruckwalze die Profilierungswalze sichtbar gemacht ist.
  • Auf einem Bockgestell a ist mit zwei Zapfen b eine durch die Kurbei d gegebenenfalls unter Verwendung einer Übersetzung drehbar angeordnete gezahnte Riffelwalze c leicht herausnehmbar gelagert, gegen die eine auf einer Welle g sitzende Gegendruckwalze i drückt. Die Welleg ruht drehbar in einem Doppelhebel f, der um einen in dem Bock a festgelegten Bolzen q schwenkbar angeordnet ist. Am Hebel f ist mittels Bolzen k ein Handgriff yra befestigt, er kann damit nach unten gedrückt werden, bis er sich mit einem den Handgriff tragenden Querzapfen z gegen einen in seiner Höhenlage verstellbaren, auf einem Bock iz der Gestellgrundplatte angeordneten Anschlag o legt.
  • In zwei zu beiden Seiten des Hebels f befindlichen Augen p wird je ein Bolzen Y geführt, der mit seiner Mutter t verstellbar auf dem Auge p aufliegt und durch eine Feder s mit seinem Kopfe u gegen die den Riemen spannende Walze v gedrückt wird. Die Spannwalze ist mit ihren Enden in Schlitzen w von bockartigen Wangen w' des Gestelles a geführt. Um ein Herunterfallen des Hebels f in der angehobenen Außerbetriebsstellung zu verhüten, ist eine Rast x in jedem Auge des Hebels angebracht, in die sich je eine Sperrfeder y einlegt.
  • Anstatt die Gegendruckwalze mit dem Hebel f gegen die Rif£elwalze von Hand zu drücken, kann dies auch mit Fußhebel geschehen, und ferner kann die Gegendruckwalze auch in einer Führung radial zur Riffelwalze c geführt und durch Exzenter. Spannschrauben oder sonstige Mittel nach Bedarf einstellbar und abrückbar gegen die Riffelwalze gegebenenfalls mit entsprechender Federung gedrückt werden.
  • Die Spannwalze v kann auch durch auf beiden Seiten der Walze angebrachte Gewichte so weit belastet werden, daß sie die Führungsbänder genügend straff entsprechend den Betriebsverhältnissen spannt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun die folgende: Das in seiner Stärke meist nicht ganz gleichmäßige Führungsband wird über die Riffelwalze c und die Spannwalze v geschoben und durch die Federn s und Bolzen r straff angespannt. Unter gleichzeitigem Drehen der Kurbel d wird durch den Hebel f die Gegendruckwalze i fest gegen die Riffelwalze c gedrückt und dabei in das Lederband das Profil der unteren Walze, das dem Profil der Arbeitswalze genau entspricht, gedrückt. Der Anschlag o verhindert ein zu starkes Zusammenpressen des bzw. der Riemchen. Durch das gleichzeitige Spannen und Strecken wird der Riemen außerordentlich geschmeidig, so daß er sich fest um die Arbeitswalze legt, ohne sich während des Arbeitsganges noch weiter zu strecken. Da der Abstand der Gegendruck- und der Riffelwalze durch Verstellen des Anschlages o beliebig einstellbar vorgesehen ist, läßt sich nach Einstellung des Anschlages eine durchaus gleichmäßige Materialstärke der Führungsbänder zwischen den Zahnspitzen der Arbeitswalzen und der den Faden mitnehmenden Oberfläche der Führungsbänder erzielen, so daß die Führungsbänder stets die gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben und damit ein gleichmäßiger Verzug der Fäden erreicht wird.
  • Um die Führung des Fadens durch die Bänder noch mehr zu sichern, können diese auch auf ihrer Oberfläche profiliert werden, beispielsweise durch Anordnung geeigneter feiner Profilzähne an der Gegendruckwalze, die senkrecht zur Achse rund um die Walze laufen. Diese Profilzähne könnten beispielsweise auch ähnlich wie bei Winkelzahnrädern in der Mitte zusammenlaufen, doch können sie auch irgendeine andere Gestalt aufweisen.
  • Anstatt das fertige endlose Führungsband zu profilieren, kann auch das Band in seiner ganzen Länge profiliert und erst dann in die erforderlichen Abschnitte geteilt und die Teile darauf geschlossen werden.
  • Die Breite der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist so bemessen, daß z. B. von den für normale Streckwerke erforderlichen schmalen Riemchen zwei gleichzeitig nebeneinander in der Vorrichtung vorgerichtet werden können, während die bei Selfaktoren benötigten etwa doppelt so breiten Riemen je einzeln vorgerichtet werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Riffelung der Führungsriemchen von Riemchenstreckwerken, dadurch gekennzeichnet, daß den Führungsriemchen vor dem Einsetzen in die Spinnmaschine auf der Innenseite eine Querriffelung gegeben wird, die der Riffelung der Riemchenglieder des Streckwerkes entspricht.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine drehbare, ein Antriebsglied (d) tragende, mit Querriffelung versehene Riffelwalze (c) und eine parallel dazu angeordnete Spannwalze (v) für die Führungsriemchen, über der eine mit der Riffelwalze (c) zusammenwirkende Gegendruckwalze (g, i) einstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (i) an einem Hebel (f) gelagert und an dem Gestell (a) der Vorrichtung derart schwenkbar angeordnet ist, daß ihre Arbeitsstellung durch einen einstellbaren Anschlag (o) begrenzt ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwalze (v) mit veränderlichen Belastungsmitteln (Gewichten oder Federn) (s) ausgerüstet ist. Vorrichtung nach Anspruch a, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellmittel (Hebel f) für die Gegendruckwalze (i) mit einer federnden Sperrung (Rast x, Feder y) für die Außerbetriebsstellung versehen ist.
DESCH84186D 1927-10-16 1927-10-16 Verfahren und Vorrichtung zur Riffelung der Fuehrungsriemchen von Riemchenstreckwerken Expired DE479398C (de)

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