DE477432C - Warenspannvorrichtung fuer Filzkalander - Google Patents

Warenspannvorrichtung fuer Filzkalander

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DE477432C
DE477432C DEM101446D DEM0101446D DE477432C DE 477432 C DE477432 C DE 477432C DE M101446 D DEM101446 D DE M101446D DE M0101446 D DEM0101446 D DE M0101446D DE 477432 C DE477432 C DE 477432C
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Germany
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calenders
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DEM101446D
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English (en)
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A Monforts Maschinenfabrik
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A Monforts Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/022Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Warenspannvorrichtung für Filzkalander Die auf dem Filzkalander zu behandelnden Waren müssen, bevor sie auf der großen Trockentrommel getrocknet werden, in ihrer Breite vergleichmäßigt bzw. auf ein gewisses Breitenmaß gespannt werden. Unter Umstünden kommt aber auch ein geringes Spannen in Richtung der Länge in Frage.
  • Dieses Spannen wird bisher allgemein durch eine Spannvorrichtung »Palmer« besorgt, die dem Filzkalander vorgebaut ist. In den Abb. i und 2 ist diese bekannte Vorrichtung in zwei Ansichten schematisch dargestellt. Der Vorgang gestaltet sich hierbei wie folgt: Die zu behandelnde Ware 6 gelangt über eine Einlaßvorrichtung zu den beiden Spannscheiben 7, 8, die an ihrem äußeren Umfange mit einem Gummibelage versehen sind, auf den die Leisten der Ware zu liegen kommen. Darüber befinden sich Spannriemen g, die über Leitrollen io laufen und die Ware auf dem Gummibelage der Spannscheiben festhalten. Letztere werden angetrieben, und zwar in der angegebenen Pfeilrichtung i i, und nehmen dabei die zu spannende Ware mit. Um nun die gewünschte Breitenspannung zu erreichen, werden die Scheiben um je eine Achse 12 gedreht oder verschwenkt, und zwar so, daß sie auf den Kalander 13 zu weiter auseinanderstehen als vor dem Einlaß. Dadurch, daß die Ware auf den Scheiben festgehalten wird, muß sie während ihres Laufes dieses Auseinanderspannen mitmachen und erhält so die gewünschte Breite. Um die Ware bei ihrem etwaigen Abspringen von den Spannscheiben zu fangen, sind zwischen den Scheiben ineinanderschiebbare Rohre 14 angeordnet.
  • Diese an sich allgemein bekannte Palmer-Spannvorrichtung besitzt indessen folgende Mängel Die Einstellung der Breitenspannung ist chwierig und ungenau. Da die Spannscheiben nur um die Achse 12 verstellbar sind, kann man die Spannbreite beim Warenaustritt nicht verstellen, ohne nicht gleichzeitig die Breite beim Wareneintritt zu verändern. Dies ist aber ein großer Übelstand, denn die Ware hat zufolge der verschiedenen, vorherigen Arbeitsvorgänge -nie eine gleiche Breite, und es gibt Unterschiede bis zu etwa 5 cm. Wenn z. B. nach einem normalen Stück ein solches von etwa 3 cm geringerer Breite einläuft, so muß die Einlaufbreite des Palmers geändert werden, was man aber nicht durchführen kann, ohne auch gleichzeitig die Breite des Palmers beim Warenaustritt zu verändern. Dadurch wird die Möglichkeit genommen, ganz genau gleich breite Ware aus dem Filzkalander zu bekommen.
  • Weil der Warenlauf während des Spannens den oberen Halbkreis der Palmer-Scheibe beschreibt, fehlt jede Übersicht während des Spannens. Wenn die Ware durch Vorhandensein eines Loches oder infolge zu großer Spannung reißt, so geschieht dies meist kurz vor Austritt aus den Spannscheiben des Palmers, also an einer dem Arbeiter abgekehrten, unübersichtlichen Seite. Der Riß ist dann meist erst sichtbar, wenn er von der Trockentrommel abläuft, nachdem bereits 8 bis io m Ware beschädigt sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Übelstände zu beseitigen. Zu diesem Zweck werden der Erfindung gemäß bei einer Warenspannvorrichtung für Filzkalander, bei welcher die Ware in einem ebenen Spannfeld durch in der Gewebebreite verstellbare, wandernde endlose Ketten oder Bänder gespannt oder geführt wird, die endlosen Bänder an den Seitenwänden des Spannfeldes auf der ganzen, die Ware haltenden Strecke durch Schienen gegen die Wäre gepreßt. Jedes der endlosen Führungsbänder wird hierbei durch eine Kette mit Laufrollen und ein darüber gespanntes Band aus Leder, Gummi oder ähnlichem Baustoff gebildet, die Kettenrollen können sich hierbei. gegen die Schienen abstützen. Um ein besseres Erfassen der Ware durch die aus Gummi bestehenden Bänder zu ermöglichen, werden diese auf der der Ware zugekehrten Seite mit Längsriefen versehen. Damit aber die Gummibänder von den Kettengliedern nicht herabgleiten, werden letztere zweckmäßig durch eine U-Form gebildet und mit einer besonderen Platte versehen, die sich gegen das Gummiband legt.
  • Die Abb. ,3 zeigt den Erfindungsgegenstand in der Seitenansicht, während die Abb. q. und 5 einen Teil des Spannfeldes in zwei sich kreuzenden Schnitten und im größeren Maßstabe darstellen.
  • In einem dem aus einem Trockenzylinder gebildeten Kalander 13 vorgebauten Gestell 15 sind durch Schraubenspindeln 16 und 17 gegeneinander verstellbare Spannwände 18 angeordnet, zwischen welchen die zu spannende Ware 6 hindurchgeführt wird. Jede Spannwand ist mit zwei übereinander angeordneten, als Kette, Riemen o. dgl. ohne Ende ausgebildeten Führungsbändern ig, 2o versehen, die über die zum Teil punktiert angegebenen Rollen 21 laufen und ihre zwangläufige Bewegung dadurch erhalten, daß einige der letzteren angetrieben werden. Dadurch, daß die Rollen in den Seitenwänden 18 auf- und abstellbar sind, lassen sich die Führungsbänder i9, 2o der Warendicke entsprechend einstellen. Um aber durch diese Führungsbänder die Leisten der Ware einklemmen zu können, wird das untere Führungsband ig durch eine in der Seitenwand angeordnete Schiene 22 gestützt und das Führungsband 2o durch eine im oberen Teil der Seitenwand auf- und abstellbare Schiene 23 nach abwärts gedrückt.
  • Bei einer solchen Spannvorrichtung kann man das Spannfeld am Wareneinlauf durch die Schraubenspindel 16 und am Warenauslauf durch die Schraubenspindeln 17 nach Bedarf, und zwar an den beiden Stellen unabhängig voneinander verstellen, so daß hier nicht mehr wie bisher beim Breiterstellen des Warenauslaufes der Wareneinlauf verengt wird und umgekehrt. Außerdem ist das Spannfeld für den die Vorrichtung bedienenden Arbeiter völlig übersichtlich, so daß er jede schadhafte Stelle in der Ware sofort zu übersehen vermag.
  • Wie bereits erwähnt, können die Führungsbänder i9, 2o in zweckdienlicher Weise, und zwar verschiedenartig ausgeführt werden.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel derselben, und zwar durch Abb. 5 im Querschnitt, durch Abb. q. im Schnitt nach a-b der Abb. 5.
  • Die Führungsbänder i9, 2o werden hier durch Gummibänder ohne Ende gebildet, die auf der der Ware 6 zugekehrten Seite, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist, mit Längsriefen versehen sind, damit die Ware aus den Gummibändern nicht herausrutschen kann. Geführt werden die Gummibänder durch je eine mit Rollen 24 versehene Kette 25. Die die Gummibänder i9, 2o stützenden Kettenglieder 25a sind, wie aus Abb. 5 ersichtlich, U-förmig gestaltet, um einerseits die Laufrollen 2q. aufzunehmen und andererseits um den Gummibändern die erforderliche ebene Auflage zu geben.
  • Nach der Warenseite zu sind die Kettenglieder mit angesetzten Lamellen 25b versehen, damit durch die Spannung des Gewebes die Gummibänder von den Kettengliedern nicht abrutschen. Zur Führung der Kette dienen die beiden Schienen 22, 23, von denen jede mit einer Längsnut 26 ausgestattet ist, in welche die nach außen vorspringenden Teile der Glieder 25a und die angesetzten Lamellen 25b greifen.
  • Durch Verstellung der oberen Stützschiene 23 lassen sich die Führungsbänder i9, 2o fest gegen die Ware pressen,- wobei aber durch die Kettenrolle 24 trotzdem ein leichter Lauf gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warenspannvorrichtung für Filzkalander, bei welcher die Ware in einem ebenen Spannfeld durch in der Gewebebreite verstellbare, wandernde endlose Ketten oder Bänder gespannt oder geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder (1g, 2o)" an den Seitenwänden des Spannfeldes auf der ganzen, die Ware haltenden Strecke durch Schienen (22, 23) gegen die Ware gepreßt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der endlosen Führungsbänder durch eine Kette mit Laufrollen (24) und ein darüber gespanntes Band aus Leder, Gummi oder ähnlichem Baustoff gebildet ist, wobei die Kettenrollen sich gegen die Schienen (22, 23) abstützen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB jedes einzelne der die Greifbänder tragenden Kettenglieder aus zwei eine (J-Form (25a) bildenden Teilen und einer das Herabgleiten des Bandes verhindernden Platte (25v) besteht. d.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gummi bestehenden Bänder auf der der Ware zugekehrten Seite mit Längsriefen versehen sind.
DEM101446D 1927-09-25 1927-09-25 Warenspannvorrichtung fuer Filzkalander Expired DE477432C (de)

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DE (1) DE477432C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745519C (de) * 1935-04-02 1944-04-19 Waldhof Zellstoff Fab Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer laengs gekreppten Bahn aus Papier, Metallfolie oder sonstigem kreppfaehigem Material
DE974277C (de) * 1934-08-23 1960-11-17 Cluett Schrumpfanlage fuer Textilgewebe
NL1006425C2 (nl) * 1997-06-27 1998-12-29 Jolanda Kok Otsen Geleidingsinrichting voor een bloembollennet.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974277C (de) * 1934-08-23 1960-11-17 Cluett Schrumpfanlage fuer Textilgewebe
DE745519C (de) * 1935-04-02 1944-04-19 Waldhof Zellstoff Fab Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer laengs gekreppten Bahn aus Papier, Metallfolie oder sonstigem kreppfaehigem Material
NL1006425C2 (nl) * 1997-06-27 1998-12-29 Jolanda Kok Otsen Geleidingsinrichting voor een bloembollennet.

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