CH696743A5 - Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks für Faserbänder und Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern. - Google Patents

Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks für Faserbänder und Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern. Download PDF

Info

Publication number
CH696743A5
CH696743A5 CH01537/03A CH15372003A CH696743A5 CH 696743 A5 CH696743 A5 CH 696743A5 CH 01537/03 A CH01537/03 A CH 01537/03A CH 15372003 A CH15372003 A CH 15372003A CH 696743 A5 CH696743 A5 CH 696743A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roller
rollers
drafting
carriage
lower roller
Prior art date
Application number
CH01537/03A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Hartung
Original Assignee
Truetzschler Gmbh & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE10329836A external-priority patent/DE10329836B4/de
Application filed by Truetzschler Gmbh & Co Kg filed Critical Truetzschler Gmbh & Co Kg
Publication of CH696743A5 publication Critical patent/CH696743A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/22Driving or stopping arrangements for rollers of drafting machines; Roller speed control
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/44Adjusting drafting elements, e.g. altering ratch
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

CH 696 743 A5
Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks für Faserbändern gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbänder gemäss dem Oberbegriff von Patenanspruch 9.
[0002] In der Praxis erfolgt die Einstellung der Klemmlinienabstände ohne Faserbänder im Streckwerk, d.h. die Faserbänder werden vollständig aus dem Streckwerk abgezogen und anschliessend werden Klemmlinienabstände eingestellt. Auf diese Weise ist die Optimierung bestehender Einstellungen des Streckwerks bei demselben Fasermaterial nicht möglich.
[0003] Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 2 044 996) sind die Lager der Eingangs- und Mittelunterwalze auf dem Maschinengestell verschiebbar, um die Streckfeldweite dem jeweiligen Faserstapel anpassen zu können. Die Angleichung der Länge des Zahnriemens an den durch eine Verschiebung der Eingangswalze veränderten Achsabstand zwischen der Walzenantriebswelle der Mittelwalze und einer Umlenkrolle wird durch eine Spannrolle ermöglicht, die in einer Kulisse des Maschinengestells verschiebbar ist. Die Mittelwalze wird von einem weiteren Zahnriemen angetrieben. Dieser Zahnriemen wird durch eine am Maschinengestell befestigte und um eine Achse schwenkbare Spannrolle gespannt. Es können damit ebenfalls veränderte Achsabstände zwischen der Eingangs- und der Mittelwalze angepasst werden. Nachteilig ist, dass Verschiebeeinrichtungen für die Verschiebungen der Eingangs- und der Mittelunterwalze und zusätzliche Spanneinrichtungen für das Nachspannen der Zahnriemen nach den Verschiebungen erforderlich sind. Das ist konstruktiv erheblich aufwendig. Ausserdem stört, dass mehrere Arbeitsschritte für die Verschiebungen und die anschliessenden Nachspannarbeiten notwendig sind. Durch den Vorgang der Verschiebung wird die Riemenspannung aufgehoben. Sofern die Verschiebung manuell erfolgt, werden zwischen die Lager Distanzstücke eingelegt, an die die Lager herangeschoben werden, so dass auch in diesem Fall erheblicher Montageaufwand anfällt. Schliesslich führen die Verschiebe- und Nachspannarbeiten zu doppelten Fehlerquellen im Rahmen der Einstellung der Distanzen bzw. der Riemenspannungen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere eine Optimierung bestimmter Einstellungen des Streckwerks bei demselben Fasermaterial ermöglicht.
[0005] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Verfahrensvarianten sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche 2 bis 8.
[0006] Dadurch, dass die Einstellung der Klemmlinienabstände bei eingelegten Faserbändern erfolgt, ist erfindungsge-mäss eine Optimierung bestimmter maschinentechnischer und/oder fasertechnologischer Einstellungen des Streckwerks bei demselben Fasermaterial ermöglicht. Die optimale Streckfeldweite ist u.a. von der Faserlänge (Stapellänge) abhängig. In gleicher Weise ist die Ermittlung und Einstellung eines optimalen Verzugswertes möglich.
[0007] Die Erfindung umfasst weiterhin eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs 9. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche 10 bis 50.
[0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0009] Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Regulierstrecke für die erfindungsgemässe Vorrichtung mit Block schaltbild,
Fig. 2 die verschiebbare Lagerung der Eingangs- und Mittelunterwalze,
Fig. 3a, 3b Antrieb der Eingangs- und Mittelunterwalze für die Strecke nach Fig. 1 in Seitenansicht (Fig. 3a) und Draufsicht (Fig. 3b),
Fig. 4a bis 4d schematisch die zeitliche Abfolge einer Verkürzung des Vorverzugs- und des Hauptverzugsfeldes,
Fig. 5a, 5b die Eingangs- und Mittelunterwalze vor der Verschiebung (Fig. 5a) und nach der Verschiebung (Fig. 5b),
Fig. 6a, 6b schematisch eine elektromagnetische Bremsvorrichtung für ein Zahnriemenrad,
Fig. 7 eine Verriegelungseinrichtung für einen Schlitten,
Fig. 8 ein Verbindungselement (Brücke) zur Verbindung zweier Schlitten,
Fig. 9 eine Ausführungsform mit einem Streckwerk mit drei Walzenkombinationen mit jeweils eigenem
Antriebsmotor,
Fig. 10 Eingabeeinrichtungen für manuelle und/oder speichergestützte Eingabe von Einstellwerten für die
Änderung der Klemmlinienabstände im Streckwerk und
2
CH 696 743 A5
Fig. 11 eine von einer Unterwalze abgehobene Oberwalze.
[0010] Nach Fig. 1 weist eine Strecke 1, z.B. Trützschler-Strecke HSR, ein Streckwerk 2 auf, dem ein Streckwerksein-lauf 3 vorgelagert und ein Streckwerksauslauf 4 nachgelagert sind. Die Faserbänder 5 treten aus (nicht dargestellten) Kannen kommend in die Bandführung 6 ein und werden, gezogen durch die Abzugswalzen 7, 8, an dem Messglied 9 vorbeitransportiert. Das Streckwerk 2 ist als 4-über-3-Streckwerk konzipiert, d.h. es besteht aus drei Unterwalzen I, II, III (I Ausgangs-Unterwalze, II Mittel-Unterwalze, III Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen 11,12,13,14. Im Streckwerk2 erfolgt der Verzug des Faserverbandes 5' aus mehreren Faserbändern 5. Der Verzug setzt sich zusammen aus Vorverzug und Hauptverzug. Die Walzenpaare 14/111 und 13/11 bilden das Vorverzugsfeld, und die Walzenpaare 13/11 und 11, 12/1 bilden das Hauptverzugsfeld. Die verstreckten Faserbänder 5 erreichen im Streckwerksauslauf 4 eine Vliesführung 10 und werden mittels der Abzugswalzen 15, 16 durch einen Bandtrichter 17 gezogen, in dem sie zu einem Faserband 18 zusammengefasst werden, das anschliessend in Kannen abgelegt wird. Mit A ist die Arbeitsrichtung bezeichnet.
[0011] Die Abzugswalzen 7, 8, die Eingangs-Unterwalze III und die Mittel-Unterwalze II, die mechanisch z.B. über Zahnriemen gekoppelt sind, werden von dem Regelmotor 19 angetrieben, wobei ein Sollwert vorgebbar ist. (Die zugehörigen Oberwalzen 14 bzw. 13 laufen mit.) Die Ausgangs-Unterwalze I und die Abzugswalzen 15,16 werden von dem Hauptmotor 20 angetrieben. Der Regelmotor 19 und der Hauptmotor 20 verfügen je über einen eigenen Regler 21 bzw. 22. Die Regelung (Drehzahlregelung) erfolgt jeweils über einen geschlossenen Regelkreis, wobei dem Regler 19 ein Tachogenerator 23 und dem Hauptmotor 20 ein Tachogenerator 24 zugeordnet ist. Am Streckwerkseinlauf 3 wird eine der Masse proportionale Grösse, z. B. der Querschnitt der eingespeisten Faserbänder 5, von einem Einlaufmessorgan 9 gemessen, das z.B. aus der DE-A-4 404 326 bekannt ist. Am Streckwerksauslauf 4 wird der Querschnitt des ausgetretenen Faserbandes 18 von einem dem Bandtrichter 17 zugeordneten Auslaufmessorgan 25 gewonnen, das z.B. aus der DE-A- 19 537 983 bekannt ist. Eine zentrale Rechnereinheit 26 (Steuer- und Regeleinrichtung), z.B. Mikrocomputer mit Mikroprozessor, übermittelt eine Einstellung der Sollgrösse für den Regelmotor 19 an den Regler 21. Die Messgrössen der beiden Messorgane 9 bzw. 25 werden während des Streckvorganges an die zentrale Rechnereinheit 26 übermittelt. Aus den Messgrössen des Einlaufmessorgans 9 und aus dem Sollwert für den Querschnitt des austretenden Faserbandes 18 wird in der zentralen Rechnereinheit 26 der Sollwert für den Regelmotor 19 bestimmt. Die Messgrössen des Auslaufmessorgans 25 dienen der Überwachung des austretenden Faserbandes 18 (Ausgabebandüberwachung). Mit Hilfe dieses Regelsystems können Schwankungen im Querschnitt der eingespeisten Faserbänder 5 durch entsprechende Regelungen des Verzugsvorganges kompensiert bzw. eine Vergleichmässigung des Faserbandes erreicht werden. Mit 27 ist ein Bildschirm, mit 28 ist eine Schnittstelle, mit 29 ist eine Eingabeeinrichtung, mit 30 ein Druckstab und mit 31 ein Speicher bezeichnet.
[0012] Gemäss Fig. 2 sind die Zapfen la, IIa, lila (s. Fig. 3b) der Unterwalzen I, II und III in Lagern 32a, 33a, 34a (32b, 33b, 34b befinden sich auf der anderen Seite des Streckwerks und sind nicht gezeigt) drehbar gelagert. Die Lager 33a und 34a sind auf Schlitten 35a bzw. 36a angeschraubt, die in Richtung der Pfeile C, D bzw. E, F auf einer Stange 37a verschiebbar sind. Die Stange 37a ist an ihren beiden Enden in Lagerböcken 38' (38" nicht gezeigt) ortsfest gelagert, die am Maschinenrahmen 39 befestigt sind.
[0013] Durch Verschiebung der Schlitten 35a, 35b; 36a, 36b werden zugleich die Lager 33a, 33b; 34a, 34b und damit die Unterwalzen II bzw. III in Richtung C, D bzw. E, F verschoben bzw. verlagert. Die zugehörigen Oberwalzen 13 und 14 werden (auf nicht dargestellte Weise) entsprechend in Richtung C, D bzw. E, F verlagert. Auf diese Weise werden die Klemmlinienabstände zwischen den Walzenkombinationen verändert bzw. eingestellt.
[0014] Die Verriegelung der Schlitten 35a, 35b; 36a, 36b erfolgt durch eine Klemmeinrichtung, Arretierung o.dgl. (s. Fig. 7).
[0015] Nach Fig. 3a werden die Unterwalzen II und III von rechts, entgegen der Materialflussrichtung A gesehen, über einen gemeinsamen Hülltrieb in Form von Zahnriemenrädern 40, 41 und eines Zahnriemens 47 angetrieben. Die unterschiedlichen Drehzahlen der Unterwalze II und III werden durch Wechselräder an den Antriebszapfen IIa, lila mit verschiedener Zähnezahl realisiert. Der Zahnriemen 47 läuft in Richtung B (d.h. entgegen der Arbeitsrichtung) auf den Regelantrieb, der durch einen Servomotor 19 realisiert wird. Die Unterwalze I wird von der linken Maschinenseite über einen Hülltrieb in Form von Zahnriemenrädern und eines Zahnriemens 47 angetrieben. Dazu läuft der Zahnriemen 47 auf der linken Seite von der Zahnriemenscheibe 40 an der Unterwalze I in Richtung G auf den Servomotor 19.
[0016] Im Betrieb, d.h. bei Lauf der Faserbänder in Richtung A, bewegt sich der Zahnriemen 47 in Richtung G. Ausgehend von dem auf dem Antriebsmotor 19 angeordneten Zahnriemenrad 47 läuft der Zahnriemen 47 nacheinander über ein Zahnriemenrad 45, eine glatte Umlenkrolle 46, das Zahnriemenrad 40 (Walzenantriebsrolle der Unterwalze III), das Zahnriemenrad 41 (Walzenantriebsrolle der Unterwalze II), eine glatte Umlenkrolle 42 und ein Zahnriemenrad 43. Der Zahnriemen 47 steht über seine Zähne mit den Zahnriemenrädern 40, 41, 43, 44 und 45 formschlüssig in Eingriff. Die -der gezahnten Seite gegenüberliegende - glatte Seite (Rückseite) des Zahnriemens 47 steht mit den glatten Umlenkrollen 46 und 42 in Berührung bzw. in Eingriff. Der Zahnriemen 47 umschlingt alle Rollen 40 bis 46. Im Betrieb (Faserbänder laufen in Richtung A während des Verzuges) drehen sich die Zahnriemenräder 40, 41, 43, 44 und 45 im Uhrzeigersinn und die Umlenkrollen 42 und 46 entgegen dem Uhrzeigersinn.
[0017] Die Zahnriemen 40, 41 sind den Lagern 34a bzw. 33a zugeordnet, während die Umlenkrollen 42, 46 an den Schlitten 35a bzw. 36a drehbar befestigt sind. Durch die starre Befestigung zwischen Lager 34a und Schlitten 36a sowie Lager 37a und Schlitten 35a (z.B. durch Schrauben) sind den Unterwalzen II und III jeweils ein Zahnriemenrad 40 bis 41
3
CH 696 743 A5
und eine Umlenkrolle 46 bzw. 42 zugeordnet. Der Zahnriemen 47 verläuft um die Rollen 40, 46 einerseits und um die Rollen 41,42 andererseits spiegelverkehrt (s. Fig. 3b).
[0018] Das Feld zwischen den Walzenpaaren 13/11 und 14/111 ist mit W (Vorverzug) und das Feld zwischen den Walzenpaaren 12/1 und 13/11 mit HV (Hauptverzug) bezeichnet (s. Fig. 4a). Wenn nun gemäss Fig. 3a der Klemmlinienabstand zwischen den Walzenpaaren 14/111 und 13/11 vergrössert werden soll, muss mindestens ein Walzenpaar von dem jeweils anderen Walzenpaar weg verschoben werden. Dazu kann der Schlitten 35a nach rechts verschoben werden. Diese Verschiebung kann auf zweifache Weise erfolgen:
a) Der Schlitten 35a wird entriegelt. Eine Rolle, z.B. das Zahnriemenrad 44, wird arretiert, so dass eine Drehung ausgeschlossen ist. Die Arretierung kann z.B. auf mechanische oder elektromagnetische Weise erfolgen. Dadurch steht der Zahnriemen 47 unbeweglich still. Dann wird das Zahnriemenrad 41, z.B. manuell mit einer Kurbel o.dgl., entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich zwangsweise die Umlenkrolle 42 im Uhrzeigersinn ebenfalls dreht. Bei diesem Vorgang wird die Drehbewegung des Zahnriemenrades 41 in eine Längsbewegung des Schlittens 35a in Richtung C umgewandelt. Hierbei wickeln sich das Zahnriemenrad 41 und die Umlenkrolle 42 an entgegengesetzten Seiten des stillstehenden Zahnriemens 47 entlang. Hierbei wird an einer Rolle der Zahnriemen 47 virtuell «gekürzt» und an der anderen Rolle «verlängert». Die im Zuge dieses «Entlangwickelns» an dem Zahnriemenrad 41 benötigte Riemenlänge wird an der Umlenkrolle 42 freigegeben. Auf diese Weise wird die Unterwalze II über den Schlitten 35a bzw. das Lager 33a in Richtung C verschoben.
b) Der Schlitten 35a wird entriegelt. Das Zahnriemenrad 41 wird arretiert, so dass eine Drehung ausgeschlossen ist. Dadurch ist auch die Umlenkrolle 42 zwangsweise arretiert. Anschliessend wird das mittels des Antriebsmotors 19 in Richtung des Uhrzeigersinns in Drehung versetzt. Der Zahnriemen 47 bewegt sich in Richtung G. Hierbei wird ebenfalls an einer Rolle der Riemen 47 «gekürzt» und an der anderen Rolle «verlängert». Die dabei zwischen den Zahnriemenrädern 40 und 41 tatsächlich benötigte Riemenlänge wird zwischen den Zahnriemenrädern 43 und 42 freigegeben. Die Drehbewegung des Zahnriemenrades 44 bzw. die Bewegung des Zahnriemens 47 wird auf diese Weise in eine Längsbewegung des Schlittens 35a in Richtung C umgewandelt. Die in dem Lager 33a (das mit dem Schlitten 35a starr verbunden ist) gelagerte Unterwalze II wird dadurch ebenfalls in Richtung C verlagert.
[0019] In der Praxis wird vielfach entsprechend Fig. 4a bis 4d zuerst das Vorverzugsfeld W und anschliessend das Hauptverzugsfeld HV verändert. Bei einer Verkleinerung der Verzugsfelder W und HV wird der Schlitten 36a in Richtung des Pfeils E von der Position gemäss Fig. 4a in die Position gemäss Fig. 4b verschoben. Dadurch wird der Klemmlinienabstand im Vorverzugsfeld W von «a» auf «a'» reduziert. Anschliessend werden nach Fig. 4c die Schlitten 36a und 35a durch eine Brücke 50 starr miteinander verbunden. Schliesslich werden die starr gekoppelten Schlitten 36a und 35a gemäss Fig. 4d in Richtung der Pfeile E bzw. C von der in Fig. 4c gezeigten Position in die in Fig. 4d gezeigte Position verschoben. Dadurch wird der Klemmlinienabstand im Hauptverzugsfeld HV von «b» auf «b'» verkürzt. - In entsprechender Weise wird bei einer Vergrösserung des Vor- und Hauptverzugsfeldes vorgegangen, d.h. die gekoppelten Schlitten 35a und 36a werden in Richtung der Pfeile F bzw. D (s. Fig. 2) verschoben, wodurch das Hauptverzugsfeld HV vergrössert wird. Dann werden die Schlitten 35a und 36a von der Brücke 50 entkoppelt. Schliesslich wird der Schlitten 36a in Richtung des Pfeils F verschoben (s. Fig. 2), wodurch das Vorverzugsfeld W vergrössert wird.
[0020] Mit Blick auf die Faserbänder 5 im Streckwerk 2 ist bei einer Verkleinerung der Verzugsfelder W und HV zu beachten, dass bei der Verschiebung gemäss Fig. 4a, 4b eine geringfügige Streckung in Richtung B der dem Walzenpaar 14/111 vorgelagerten Faserbänder 5IV auftreten kann, die aber wegen der Länge (ca. 1,5 m) des Abstandes zwischen den Transportwalzen 7, 8 und dem Walzenpaar 14/111 ohne Bedeutung ist. Bei einer Verkleinerung entsteht im Vorverzugsfeld W keine durchhängende Schlaufe, weil bei der Verschiebung bezüglich der Walzenpaare 14/111 und 13/11 entweder eines oder beide Walzenpaare drehbar sind, weil die Antriebe beider Walzenpaare über den Zahnriemen 47 gekoppelt sind. Im Gegensatz dazu entsteht bei der Verkleinerung des Hauptverzugsfeldes HV bei den Faserbändern 5" eine durchhängende Schlaufe, die durch Drehung des Walzenpaares 12/I in Arbeitsrichtung A über den Hauptmotor 20 heraus- bzw. geradegezogen wird. - Bei einer Vergrösserung der Verzugsfelder W und HV wird in einem ersten Schritt das Walzenpaar 12/I rückwärts in Richtung B gedreht, wobei in den Faserbändern 5" absichtlich eine durchhängende Schlaufe erzeugt wird. Wenn anschliessend das Hauptverzugsfeld HV durch Verschiebung der gekoppelten Schlitten 35a und 36a in Richtung D bzw. F vergrössert wird, wird dabei die künstlich gebildete Schlaufe wieder heraus- bzw. geradegezogen. Schliesslich wird nach Entkoppelung der Brücke 50 der Schlitten 36a in Richtung F verschoben. Durch die oben genannte Kopplung der Antriebe der Eingangs- und Mittelunterwalzenpaare über den Zahnriemen 47 bleibt die Länge der Faserbänder 5' im Vorverzugsfeld W unbeeinflusst. Eine mögliche geringfügige Stauchung der Faserbänder 5IV vor dem Walzenpaar 14/111 ist in Bezug auf den Verzug und die Konstitution der Faserbänder 5IV ohne Bedeutung.
[0021] In Fig. 5a, 5b ist die konstruktive Verwirklichung der Verschiebung der Schlitten 36a und 35a dargestellt. Der Klemmlinienabstand im Vorverzugsfeld W ist von «a» (Fig. 5a) auf «a'» (Fig. 5b) vergrössert. Die Schlitten 36a und 35a sind gemäss der Pfeile E bzw. C nacheinander verschoben. Die Verschiebung erfolgt dadurch, dass das Zahnriemenrad 40 arretiert bzw. durch eine Feststellbremse o.dgl. fixiert und anschliessend der Antriebsmotor 19 betätigt wird, wobei sich der Zahnriemen 47 bewegt. Die Verschiebung der Schlitten 36a und 35a erfolgt dabei fortschreitend entsprechend Fig. 4a, 4b und anschliessend Fig. 4c, 4d.
4
CH 696 743 A5
[0022] Nach Fig. 6a ist eine elektromagnetische Feststellbremse vorgesehen, die einen stabförmigen Eisenkern 53 aufweist, der von einer Tauchspule 54 umschlossen ist. An einer Stirnfläche der Eisenkerns 53 ist ein Bremsbacken 55, z.B. aus Kunststoff o.dgl., angebracht. Der Eisenkern 53 ist in Richtung der Pfeile M, N verschiebbar. Bei Stromdurchfluss durch die Tauchspule 54 wird der Eisenkern 53 in Richtung M bewegt, so dass der Bremsbacken 55 gegen die glatte Mantelfläche des Schaftes 44a des Zahnriemenrades 44 gepresst wird. Solange Spannung an der Tauchspule 54 anliegt, ist dadurch das Zahnriemenrad 44 undrehbar festgelegt (arretiert).
[0023] Entsprechend Fig. 7 ist auf dem Schlitten 36a ein Pneumatikzylinder 60 mit einer Kolbenstange 61 befestigt. Bei Druckbeaufschlagung des Pneumatikzylinders 60 wird die Kolbenstange 61 in Richtung des Pfeils O ausgefahren und stösst unter starkem Andruck auf das Maschinengestell 61 auf. Solange Druckluft am Pneumatikzylinder 60 anliegt, ist der Schlitten 36a gegenüber der Stange 37a nicht verschiebbar festgelegt (arretiert).
[0024] Gemäss Fig. 8 ist als Brücke 50 zwischen den Schlitten 35a und 36a ein Flacheisen (Blech) vorgesehen, das im Bereich seines einen Endes 50a am Schlitten 36a z. B. mit Schrauben befestigt ist. In seinem dem Schlitten 35a zugewandten Bereich 50b weist das Flacheisen ein Langloch 50c auf, durch das eine Schraube 62 hindurch in eine (nicht dargestellte) Gewindebohrung im Schlitten 35a eingreift. Durch diese Brücke 50 können die Schlitten 35a und 36a mit unterschiedlichem Abstand zueinander lösbar untereinander starr verbunden werden.
[0025] Entsprechend Fig. 9 wird - abweichend von Fig. 1 - jede Unterwalze I, II und III von einem eigenen Antriebsmotor 20,52 bzw. 19 angetrieben, wie beispielsweise in der DE-OS 3 801 880 gezeigt. Der Motor 20 treibt über den Zahnriemen 56 das Zahnriemenrad 55 der Unterwalze I, der Motor 52 treibt über den Zahnriemen 57 das Zahnriemenrad 41 der Unterwalze II und der Motor 19 treibt über den Zahnriemen 47 das Zahnriemenrad 44 der Unterwalze III an. An dem Schlitten 36a ist zusätzlich zu der glatten Umlenkrolle 46 eine weitere glatte Umlenkrolle 51 angebracht. Der endlose Zahnriemen 47 umschlingt hintereinander die Rollen 44, 46, 40, 51 und 43. Die Zahnriemenräder 44, 40 und 43 stehen mit den Zähnen des Zahnriemens 47 in Eingriff, während die glatten Umlenkrollen 46 und 51 mit der glatten Rückseite des Zahnriemens 47 in Eingriff stehen. Die Schlitten 35a und 36a sind lösbar durch die Brücke 50 starr miteinander verbunden. Ohne Verbindung durch die Brücke 50 sind die Schlitten 35a und 36a einzeln und mit Verbindung durch die Brücke 50 gemeinsam verschiebbar.
[0026] Nach Fig. 10 steht der Antriebsmotor 19 für Unterwalzen II und III mit der elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung 26 in Verbindung. Einstellwerte für die Änderung der Verzugsfelder W und HV (bzw. der Streckfeldweiten) können entweder manuell über die Eingabeeinrichtung 29 eingegeben oder aus einem Speicher 31 für bestimmte Fasermaterialsorten abgerufen werden.
[0027] Die Einstellung des Klemmlinienabstandes im Vorverzugsfeld W und/oder Hauptverzugsfeld HV kann bei eingelegten Faserbändern 5 erfolgen.
[0028] Die Verschiebung kann bei belasteten Oberwalzen 11 bis 14 erfolgen. Eingelegte Faserbänder 5 und belastete Oberwalzen 11 bis 14 sind in den Fig. 1 und 10 dargestellt. Bei eingelegten Faserbändern und belasteten Oberwalzen 11 bis 14 werden die Schlitten 35a, 36a bzw. Lager mindestens einer Unterwalze II, III entriegelt, die Schlitten bzw. Lager mittels einer Verschiebeeinrichtung, z.B. nach Fig. 3a, 3b; 5a, 5b auf den gewünschten Klemmlinienabstand a, a'; b, b' eingestellt und anschliessend die Schlitten 35a, 36a bzw. Lager wieder verriegelt (z.B. gemäss Fig. 7).
[0029] Die Verschiebung kann auch bei abgehobenen Oberwalzen 11 bis 14 erfolgen. Die Oberwalzen 11 bis 14 können auf die in der DE-OS 19 704 815 dargestellte Weise von den Unterwalzen I bis III vollständig abgehoben werden. Dabei wird die Oberwalze 14 an einem Portal 58 um ein Drehlager 59 ausgeschwenkt. Es kann aber auch ausreichen, dass die Oberwalzen 11 bis 14 entlastet und nur derart geringfügig von den Unterwalzen I bis III abgehoben werden, dass die Faserbänder 5 bei der Verschiebung der Verzugsfelder W und HV durch die Walzenpaare nicht geklemmt sind, sondern ohne Beeinträchtigung durch den Walzenspalt durchrutschen.
[0030] Die Erfindung wurde am Beispiel der Einstellung der Klemmlinienabstände eines Streckwerks einer Strecke dargestellt. Sie umfasst in gleicher Weise die Einstellung von Streckwerken an anderen Maschinen, z.B. Karde, Kämmmaschine, Flyer, Ringspinnmaschine.

Claims (50)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks für eine Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern, bei dem das Streckwerk mindestens zwei Streckwerkswaizenkombinationen aufweist, von denen mindestens eine verstellbar gelagert ist, wobei jede Streckwerkswalzenkombination mindestens eine angetriebene Unterwalze und mindestens eine abhebbar gelagerte, im Betrieb auf der Unterwalze aufliegende Oberwalze umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des Klemmlinienabstands bei eingelegten Faserbändern a) die Oberwalzen entlastet oder abgehoben,
b) die Lager mindestens einer Streckwerkswalzenkombination entriegelt,
c) die Lager mittels einer Verschiebeeinrichtung auf den gewünschten Klemmlinienabstand eingestellt,
d) anschliessend die Lager wieder verriegelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberwalzen abgehoben werden.
5
CH 696 743 A5
3. Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks für eine Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern, bei dem das Streckwerk mindestens zwei Streckwerkswaizenkombinationen aufweist, von denen mindestens eine verstellbar gelagert ist, wobei jede Streckwerkswalzenkombination mindestens eine angetriebene Unterwalze und mindestens eine abhebbar gelagerte, im Betrieb auf der Unterwalze aufliegende Oberwalze umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des Klemmlinienabstands bei eingelegten Faserbändern und belasteten Oberwalzen a) die Lager mindestens einer Streckwerkswalzenkombination entriegelt,
b) die Lager mittels einer Verschiebeeinrichtung auf den gewünschten Klemmlinienabstand eingestellt,
c) anschliessend die Lager wieder verriegelt werden, wobei eine in einem Verzugsfeld gebildete Fasermaterialschlaufe geradegezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzugsfeld ein Vorverzugsfeld (W) und ein Hauptverzugsfeld (HV) umfasst, dass im Hauptverzugsfeld eine Fasermaterialschlaufe gebildet wird, dass der Klemmlinienabstand im Vorverzugsfeld oder im Hauptverzugsfeld verringert wird, und dass die im Hauptverzugsfeld gebildete Fasermaterialschlaufe gleichzeitig oder anschliessend geradegezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwerkswaizenkombinationen eine Ausgangswalzenkombination (12/1) umfassen, und dass die im Hauptverzugsfeld gebildete Fasermaterialschlaufe durch Rotation der Ausgangswalzenkombination (12/1) in Arbeitsrichtung (A) ausgeglichen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzugsfeld ein Vorverzugsfeld (W) und ein Hauptverzugsfeld (HV) umfasst, dass im Hauptverzugsfeld eine Fasermaterialschlaufe gebildet wird, und dass gleichzeitig oder anschliessend der Klemmlinienabstand im Vorverzugsfeld oder im Hauptverzugsfeld vergrössert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwerkswaizenkombinationen eine Ausgangswalzenkombination (12/1) umfassen, und dass die im Hauptverzugsfeld (HV) gebildete Fasermaterialschlaufe durch Rotation der Ausgangswalzenkombination (12/1) entgegen (B) der Arbeitsrichtung (A) gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Streckwerk mit mehreren Verzugsfeldern die Einstellung der Klemmlinienabstände von Verzugsfeld zu Verzugsfeld fortschreitend vorgenommen wird.
9. Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Streckwerk mit einem Streckwerksgrundkörper zur Aufnahme des Streckwerks, mit mindestens zwei Walzenpaaren, die jeweils von einer Oberwalze und einer Unterwalze gebildet werden, mit Mitteln zum Verstellen des Abstandes wenigstens einer der genannten Unterwalzen zu einer anderen genannten Unterwalze, und mit jeweils einer Lagereinrichtung zur Aufnahme der jeweiligen Unterwalze, wobei die Unterwalzen durch mindestens ein endlos um Rollen umlaufendes Antriebselement antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Verstellen des Abstandes der genannten Unterwalzen voneinander mindestens eine (40, 41) der genannten Rollen (40, 41, 42, 43, 44, 45, 46; 51) und das gespannte Antriebselement (47) dienen, welche zur Verstellung des Abstandes der Lagereinrichtungen (33a, 33b; 34a, 34b; 35a, 35b; 36a, 36b) voneinander herangezogen werden, wobei eine bewegende Krafteinwirkung auf die mindestens eine Rolle (40,41 ) oder auf das Antriebselement (47) in eine Verstellbewegung für die Lagereinrichtung (33a, 33b; 34a, 34b; 35a, 35b; 36a, 36b) umsetzbar ist und dadurch der Abstand der genannten Unterwalzen voneinander verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des Abstands der Lagereinrichtungen (33a, 33b; 34a, 34b; 35a, 35b; 36a, 36b) voneinander das Antriebselement (47) arretierbar und die mindestens eine Rolle drehbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des Abstands der Lagereinrichtungen (33a, 33b; 34a, 34b; 35a, 35b; 36a, 36b) voneinander die mindestens eine Rolle (40,41) still steht und das Antriebselement (47) bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterwalzen jeweils eine genannte Rolle als Walzenantriebsrolle (40, 41 ) aufweisen und die Lagereinrichtung (33a, 33b; 34a, 34b; 35a, 35b; 36a, 36b) einen Schlitten (35a, 35b; 36a, 36b) umfasst, und dass an jedem Schlitten (35a, 35b; 36a, 36b) mindestens eine weitere genannte Rolle als Umlenkrolle (42, 46, 51) angebracht ist und das gespannte Antriebselement (47) jeweils nacheinander beidseitig von der Walzenantriebsrolle (40, 41) oder der Umlenkrolle (42, 46, 51) beaufschlagt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des Abstandes der Unterwalzen voneinander die mindestens eine Rolle (40, 41) manuell drehbar ist, z.B. mit Hilfe einer Kurbel.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (35a, 35b; 36a, 36b) linear verschiebbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement ein Zahnriemen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnriemen ein endloser flexibler Zahnriemen ist.
6
CH 696 743 A5
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rollen (40, 41, 42, 43,44, 45, 46; 51) Zahnriemenräder (40, 41,43, 44, 45) umfassen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rollen (40, 41, 42, 43,44, 45, 46; 51) Umlenkrollen (42, 46, 51) umfassen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rolle zur Verstellung des Schlittens (35a, 35b; 36a, 36b) die Walzenantriebsrolle (40, 41) ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (35a, 35b; 36a, 36b) arretierbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung lösbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinrichtung für die Position des Schlittens (35a, 35b; 36a, 36b) vorhanden ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, 12, oder 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Antriebsmotor (19) umfasst, der zur Drehung der mindestens einen Rolle (40, 41) herangezogen wird.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9,11, oder 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Antriebsmotor (19) umfasst, der zur Bewegung des Antriebselements (47) herangezogen wird.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (19) zur Drehung der mindestens einen Rolle (40,41) bzw. zur Bewegung des Antriebselements (47) zum Zwecke der Verstellung des Abstands der Unterwalzen voneinander ein Antriebsmotor ist, der auch zum Antreiben der Unterwalzen heranziehbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (19) zur Drehung der mindestens einen Rolle (40,41) bzw. zur Bewegung des Antriebselements (47) zum Zwecke der Verstellung des Abstands der Unterwalzen voneinander ein von einem Antriebsmotor (20, 52), der zum Antreiben der Unterwalzen herangezogen wird, verschiedener Antriebsmotor ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenverkürzung bzw. Riemenverlängerung des Zahnriemens bei der Verstellung des Abstandes der Unterwalzen voneinander automatisch ausgleichbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Riemenverkürzung bzw. Riemenverlängerung mit Hilfe von zwei genannten Umlenkrollen (42, 46) erfolgt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Unterwalzen voneinander durch einzelne und unabhängige Verstellung der Unterwalzen verstellbar ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die als Eingangs-Unterwalze und die als Mittel-Unterwalze ausgebildete Unterwalze die jeweils genannte Walzenantriebsrolle (40,41) aufweisen, und dass am Schlitten der als Eingangs-Unterwalze ausgebildeten Unterwalze sowie am Schlitten der als Mittel-Unterwalze ausgebildeten Unterwalze die jeweils genannte Umlenkrolle (42, 46) angebracht sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (47) um die Walzenantriebsrolle (40) sowie die Umlenkrolle (46) an der Eingangs-Unterwalze bzw. am Schlitten (36a, 36b) der Eingangs-Unterwalze und um die Walzenantriebsrolle (41 ) sowie die Umlenkrolle (42) an der Mittel-Unterwalze bzw. am Schlitten (35a, 35b) der Mittel-Unterwalze spiegelverkehrt verläuft.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (19, 20, 52) mit einer elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung (26) in Verbindung steht.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messglied an die Steuer- und Regeleinrichtung (26) angeschlossen ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied so ausgebildet ist, dass es fasertechnologische und/oder maschinentechnologische Messgrössen zu erfassen vermag.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass an die Steuer- und Regeleinrichtung (26) ein Speicher für Verstellgrössen angeschlossen ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (36a, 36b) für die Eingangs-Unterwalze und der Schlitten (35a, 35b) für die Mittel-Unterwalze durch ein starres Verbindungsglied (50) verbindbar sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (50) lösbar mit dem jeweiligen Schlitten (36a, 36b) für die Eingangs-Unterwalze und dem Schlitten (35a, 35b) für die Mittel-Unterwalze verbunden ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Eingangs-Unterwalze und eine Mittel-Unterwalze und die zugehörigen Oberwalzen ein Vorverzugsfeld (W) definiert wird, und dass durch
7
CH 696 743 A5
Verstellen des Abstandes der Eingangs-Unterwalze von der Mittel-Unterwalze die Weite des Vorverzugsfelds (W) verstellbar ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Mittel-Unterwalze und eine Ausgangs-Unterwalze und die zugehörigen Oberwalzen ein Hauptverzugsfeld (HV) definiert wird, und dass durch Verstellen des Abstands der Mittel-Unterwalze von der Ausgangs-Unterwalze die Weite des Hauptverzugsfeldes (HV) verstellbar ist.
40. Vorrichtung nach den Ansprüchen 38 und 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Vorverzugsfelds (W) durch Verstellen des Abstandes der Eingangs-Unterwalze von der Mittel-Unterwalze und die Weite des Hauptverzugsfelds (HV) durch Verstellen des Abstandes der Mittel-Unterwalze von der Ausgangs-Unterwalze verstellbar ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Unterwalze ein eigener Antriebsmotor (19, 20, 52) zugeordnet ist
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmotor (19) vorgesehen ist, mit welchem sowohl die Eingangs-Unterwalze als auch die Mittel-Unterwalze antreibbar sind.
43. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der stillstehenden Rolle eine Bremse oder eine Arretierung zugeordnet ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse oder Arretierung als mechanische Bremse oder Arretierung ausgebildet ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse oder Arretierung als elektrische Bremse oder Arretierung ausgebildet ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse oder Arretierung als elektromagnetische Bremse oder Arretierung ausgebildet ist.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei Walzenpaare umfasst, von denen mindestens zwei verstellbar gelagert sind.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung aus der Lagerung (33a, 33b; 34a, 34b) für die jeweilige Unterwalze und dem Schlitten (35 a, 35b, 36a, 36b) besteht.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (33 a, 33b, 34a, 34b) und der Schlitten (35a, 35b, 36a, 36b) miteinander befestigt sind, z.B. durch Schrauben.
50. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (33a, 33b, 34a, 34b) und der Schlitten (35a, 35b, 36a, 36b) zusammen als ein Teil ausgebildet sind.
8
CH01537/03A 2002-09-13 2003-09-08 Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks für Faserbänder und Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern. CH696743A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10242388 2002-09-13
DE10329836A DE10329836B4 (de) 2002-09-13 2003-07-02 Verfahren und Vorrichtung an einer Strecke für Faserbänder zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH696743A5 true CH696743A5 (de) 2007-11-15

Family

ID=31947634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01537/03A CH696743A5 (de) 2002-09-13 2003-09-08 Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks für Faserbänder und Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7096542B2 (de)
JP (1) JP4391784B2 (de)
CN (1) CN100430539C (de)
CH (1) CH696743A5 (de)
FR (1) FR2844529B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2112258B1 (de) * 2008-04-25 2016-05-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung und Verfahren zum Aufwinden eines Vorgarnes auf eine Spule
CN110181013B (zh) * 2019-06-10 2024-05-03 中国重型机械研究院股份公司 一种辊缝的无间隙大压下装置及其使用方法
DE102019115905A1 (de) * 2019-06-12 2020-12-17 Saurer Intelligent Technology AG Streckwerkeinheit mit einem Belastungsträger sowie Belastungsträger für eine Streckwerkeinheit
CN114351302A (zh) * 2021-12-31 2022-04-15 浙江新景和纺织科技有限公司 智能纱线自调匀整装置及操作方法

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2044996A1 (de) * 1970-09-11 1972-03-16 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen von Faserbändern
US3869759A (en) * 1973-10-24 1975-03-11 Saco Lowell Corp Drive means for textile sliver drafting assembly
DD206693A3 (de) * 1982-01-19 1984-02-01 Bruno Schmidt Streckwerksantrieb fuer spinnmaschinen mit einem zahnradwechselgetriebe zur aenderung des verzugs
DE3532555A1 (de) 1985-09-12 1987-03-12 Zinser Textilmaschinen Gmbh Stanze fuer streckwerke von spinnmaschinen
US4768262A (en) * 1987-03-31 1988-09-06 Industrial Innovators, Inc. Apparatus and method for textile strand drafting
US5022123A (en) * 1988-09-29 1991-06-11 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Draft mechanism having roller pairs connected to draft ratio controlled motors by timing belts
DE3841544A1 (de) * 1988-12-09 1990-06-13 Fritz Stahlecker Spinnmaschine mit mehreren spinnstellen
DE3934576A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-25 Schubert & Salzer Maschinen Streckwerk zum verziehen von faserbaendern
DE59402499D1 (de) * 1993-08-25 1997-05-28 Rieter Ag Maschf Streckwerk in einer Textilmaschine
JPH10237725A (ja) * 1997-02-25 1998-09-08 Murata Mach Ltd ドラフトローラの駆動装置
DE19822886B4 (de) * 1997-07-01 2007-03-29 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Regulierstreckwerk für einen Faserverband, z. B. Baumwolle, Chemiefasern o. dgl. mit mindestens einem Verzugsfeld
DE19906139B4 (de) * 1999-02-13 2008-01-10 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Regulierstreckwerk für einen Faserverband, z. B. Baumwolle, Chemiefasern o. dgl., mit mindestens einem Verzugsfeld
DE10162314B4 (de) * 2001-02-16 2012-12-06 Trützschler GmbH & Co Kommanditgesellschaft Vorrichtung an einem Streckwerk für Faserbänder, z.B. einer Strecke, zum Ermitteln von Einstellwerten für den Vorverzug

Also Published As

Publication number Publication date
CN1495301A (zh) 2004-05-12
JP2004107868A (ja) 2004-04-08
US20040098837A1 (en) 2004-05-27
FR2844529B1 (fr) 2006-03-10
FR2844529A1 (fr) 2004-03-19
US7096542B2 (en) 2006-08-29
CN100430539C (zh) 2008-11-05
JP4391784B2 (ja) 2009-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0312774B1 (de) Kannenstock an Karde mit elektronischer Antriebsvorrichtung
DE2420029B2 (de) Preßeinrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Spanplatten, Faserplatten o.dgl
CH694055A5 (de) Vorrichtung an einer Strecke zur Verarbeitung eines Faserverbandes aus Faserbändern.
EP3724386A1 (de) Spinnereimaschine und verdichtungsvorrichtung
DE3145208C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Abnutzung an Verzugselementen einer Spinnmaschine
CH714584A2 (de) Getriebe mit einer Einstellvorrichtung für eine Pilgerschrittbewegung für eine Kämmmaschine.
CH691382A5 (de) Regulierstreckwerk für Faserbänder an einer Strecke mit einem Einlaufmessorgan.
DE69214875T2 (de) Antrieb zwischen Regeleinrichtung und Kannenablage
EP0224683A1 (de) Verfahren zur Regelung der Warenspannung bei Tambour-Rauhmaschinen sowie Tambour-Rauhmaschine
DE19925271A1 (de) Streckwerk für eine Spinnereimaschine, insbesondere eine Regulierstrecke für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl.
CH708290A2 (de) Wickelmaschine und Verfahren zum Wickeln von Watte aus Faserbändern.
EP1339901B1 (de) Vorrichtung zum aufziehen einer kardiergarnitur
CH695316A5 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine.
CH696666A8 (de) Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbaendern.
CH696743A5 (de) Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks für Faserbänder und Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern.
DE69403167T2 (de) Walzenvorrichtung zur Regelung der Ungleichmässigkeit eines Faserbandes in einer Karde
DE10329835B4 (de) Vorrichtung an einer Strecke mit einem Streckwerk zum Doublieren und Verziehen von Faserbändern mit einer Verstelleinrichtung
DE19950901A1 (de) Vorrichtung zum Messen der Dicke und/oder der Ungleichmäßigkeit von Faserbändern
DE3841544A1 (de) Spinnmaschine mit mehreren spinnstellen
DE69913086T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Abnahme und Strecken von Vlies am Auslauf einer Karde
CH696766A5 (de) Vorrichtung zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern.
DE10329837B4 (de) Vorrichtung an einer Strecke mit einem Streckwerk zum Doublieren und Verziehen von Faserbändern mit einer Verstelleinrichtung
DE10329836B4 (de) Verfahren und Vorrichtung an einer Strecke für Faserbänder zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks
EP3514272B1 (de) Antriebsvorrichtung für abreisswalzen einer kämmmaschine
DE20220531U1 (de) Vorrichtung an einer Strecke für Faserbänder zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks

Legal Events

Date Code Title Description
PFA Name/firm changed

Owner name: TRUETZSCHLER GMBH & CO. KG

Free format text: TRUETZSCHLER GMBH & CO. KG#DUVENSTRASSE 82-92#41199 MOENCHENGLADBACH (DE) -TRANSFER TO- TRUETZSCHLER GMBH & CO. KG#DUVENSTRASSE 82-92#41199 MOENCHENGLADBACH (DE)

PCAR Change of the address of the representative

Free format text: NEW ADDRESS: HOLBEINSTRASSE 36-38, 4051 BASEL (CH)

PL Patent ceased