DE221348C - - Google Patents

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DE221348C
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hose
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/007Bandage winders

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Trikot-, schlauchbinden, welche bekanntlich gegen Krampfadern, Blutstockungen und Anschwel lungen an den Beinen verwendet werden. Solche Schlauchbinden sollen möglichst so aufgewickelt werden, daß sie ihre ursprüngliche Elastizität wieder erhalten, damit man sie in vorgeschriebener und allein wirksamer
ίο Weise wieder anlegen kann.
Die Schlauchbindenwickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gestattet dieses Aufwickeln unter Dehnung der Binde in kürzester Zeit vermöge einer Einrichtung zur Spreizung der Schlauchbinde während des Aufwickeins, welche aus einem die Schlauchbinde von innen her dehnenden Spreizkörper und einem gegen die Wickelwalze anliegenden Abstreifbügel besteht.
In der Zeichnung ist der Erfindüngsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Stirnansicht der Wickelvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 im Grundriß einen Lagerpfosten für die Wickelwalze, Fig. 4 im Grundriß den Dehn- oder Spreizkörper.
Auf dem Grundgestell 1 sind Lagerpfosten 2 und 3 mit nach oben offenen Lageraugen 4 und 5 aufgeschraubt. In die Lageraugen 4 und 5 kann die Wickelwalze 6 von oben her eingelegt werden. Diese Wickelwalze 6 wird von zwei symmetrischen, zweckmäßig aus Holz hergestellten Teilen gebildet, wobei die Schnittlinie nicht achsial, sondern etwas schräg geführt ist (Fig. 1). Diese Teile werden durch auf die Enden aufschiebbare Büchsen 7 und 8, die gleichzeitig als Laufbüchsen mit entsprechenden, die Stirnräder der Lageraugen 4 und 5 umgreifenden Flanschringen ausgebildet sind, zusammengehalten. Leicht ein- und herausschiebbare Stifte oder Splinte 9 und 10 dienen dabei zur Sicherung der Büchsen 7 und 8 auf den Enden der Wickeltrommel.
Um beim Drehen der Wickeltrommel 6 ein Herausheben derselben aus den offenen,Lageraugen 4 und 5 zu verhindern, sind die Querstifte oder Schrauben 11, 12 durch entsprechende Bohrungen dieser. Lageraugen hindurchschiebbar. Das äußere Ende der Büchse 8 wird zweckmäßig verlängert, so daß eine Kurbel 13 aufgeschoben und durch Stift oder Splint 14 fest mit dieser verbunden werden kann.
Die Unterteilung der Wickeltrommel 6 nach einer schräg verlaufenden Teilungsfläche hat doppelten Zweck; einmal soll das Ende der aufzuwickelnden Binde vor dem Aufschieben der Büchsen 7 und 8 in die Teilfuge eingeklemmt werden, so daß die Aufwicklung sicher erfolgt, dann soll aber auch die Wickelwalze 6 aus der aufgewickelten Binde leicht herausgeschoben werden können. Dies geschieht dadurch, daß nachdem die Binde fertig aufgewickelt und die Wickelwalze samt der Binde aus dem Gestell herausgenommen ist, die Teile der Wickelwalze 6 längs der Teilungsfuge entgegengesetzt verschoben werden, wobei diese Verschiebung sich vermöge der schrägen Verteilungsfuge leicht bewirken läßt.
Durch diese Wickelvorrichtung würde jedoch nur eine Aufwicklung der Schlauchbinde ohne
Dehnung erfolgen. Um nun gleichzeitig beim Aufwickeln die erforderliche Dehnung herbeizuführen und damit der Binde ihre ursprüngliche Elastizität wieder zu verleihen, sind gemaß der Erfindung an der Vorrichtung die folgenden Einrichtungen getroffen. Es ist ein Dehn- oder Spreizkörper 15 (Fig. 2 und 4) vorgesehen, dessen größte Breite der ursprünglichen Breite der zu dehnenden Schlauchbinde entspricht. Dieser Dehn- oder Spreizkörper kann auf die verschiedenste Art und Weise hergestellt sein, beispielsweise kann er aus einem entsprechend gebogenen Drahte bestehen, der an der Stelle der größten Breite zur Verminderung der Reibung beim Durchschieben durch die Binde mit Rollen ausgestattet ist und der auch zur Verwendung für Binden verschiedener Breite verstellbar ausgebildet sein kann.
Zweckmäßiger wird jedoch der Dehn- oder Spreizkörper, wie bei der beispielsweisen Ausführungsform nach der Zeichnung vorausgesetzt ist, aus einer Holzplatte hergestellt, die von der breitesten Stelle aus sich nach den Enden'zu verjüngt und möglichst abgerundete Kanten besitzt. Dieser Dehn- oder Spreizkörper aus Holz wird alsdann poliert, so daß er glatt, ohne an den Gewebefäden oder Fasern hängen zu bleiben, durch die Binde hindurchtreten kann und die Binde bei seinem Durchtritt gleichmäßig dehnt.
Dieses Durchschieben des Dehn- oder Spreizkörpers durch die Schlauchbinde hindurch erfolgt nun beim Aufwickeln dadurch, daß an der Wickelvorrichtung gemäß der Erfindung ein Abstreifer angeordnet ist, welcher den Dehn- oder Spreizkörper an seiner Stelle zurückhält, während die Binde über ihn weggestreift und auf die Walze unbehindert durch den Abstreifer aufgewickelt wird.
Der Abstreifer kann in der verschiedensten Weise angeordnet sein. Bei der beispielsweisen Ausiührungsform der Zeichnung wurde ein um Zapfen 16 der Lagerpfosten 2 und 3 drehbarer Bügel 17 zweckmäßig aus poliertem Holz vorausgesetzt, der mit seinem oberen Ende 18 sich gegen den unteren Teil der Wickeltrommel 6 stützt. Das Andrücken dieses Bügels 17 gegen die Wickelwalze 6 erfolgt dabei unter Federdruck, beispielsweise dadurch, daß eine Blattfeder 20 auf dem Gestell aufgeschraubt ist und sich gegen den Bügel 17 lehnt. Statt einer Blattfeder kann selbstverständlich auch eine Spiralfeder oder irgendeine andere Federung unter gleicher Wirkung angeordnet sein.
Das Ende 18 des Bügels 17 verhindert, daß der Spreizkörper 15 beim Aufwickeln von der Walze 6 mitgenommen wird, und ermöglicht gleichzeitig, daß die Schlauchbinde 21 unmittelbar beim Ablaufen von dem vorderen Ende des Spreizkörpers 15 auf die Wickeltrommel aufgewickelt wird, so daß sie in der Breite, in der sie den Dehnkörper verläßt, d. h. also in der größten Breite des Dehnkörpers, ohne Zeit zu haben, sich wieder zusammenziehen, auf die Wickelwalze aufläuft.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schlauchbindenwickelmaschine, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Spreizung der Schlauchbinde, welche aus einem die Schlauchbinde von innen her dehnenden flachen Spreizkörper (15) und einem gegen die Wickelwalze anliegenden Abstreifbügel (17) besteht, zu dem Zwecke, die über den Spreizkörper geleitete Schlauchbinde von diesem unmittelbar vor der Wickelwalze abzustreifen und auf die letztere gespreizt aufzulegen.
2. Schlauchbindenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig aus poliertem Holz bestehende Abstreifbügel (17) mittels zweier Zapfen (16) in Lagern der zum Tragen der Wickelwalze dienenden Pfosten drehbar ist und mit seiner abgerundeten Kopfkante vermöge einer breiten Druckfeder (20) gegen die Wickelwalze angedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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