DE2350431C3 - Einrichtung für das Auf- oder Abwickeln von Teilstreifen eines geteilten Bandes - Google Patents

Einrichtung für das Auf- oder Abwickeln von Teilstreifen eines geteilten Bandes

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DE2350431C3
DE2350431C3 DE19732350431 DE2350431A DE2350431C3 DE 2350431 C3 DE2350431 C3 DE 2350431C3 DE 19732350431 DE19732350431 DE 19732350431 DE 2350431 A DE2350431 A DE 2350431A DE 2350431 C3 DE2350431 C3 DE 2350431C3
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partial strips
belt
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strips
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DE19732350431
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DE2350431B2 (de
DE2350431A1 (de
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Ewald Ing.(Grad.) 5870 Hemer Uphues
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Sundwiger Eisenhuette Maschinenfabrik Grah & Co 5870 Hemer
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Sundwiger Eisenhuette Maschinenfabrik Grah & Co 5870 Hemer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/06Advancing webs by friction band

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ^ine Einrichtung für das Auf- und Abwickeln von Teilstreifen eines geteilten Bandes auf eine oder von einer gemeinsamen Wickeltrommel, wobei ein um Umlenkwalzen endlos umlaufendes band-, riemen- oder kettenförmiges Übertragungsmittel zum Aufbringen des Bandzuges vorgesehen ist.
Eine Einrichtung der vorgenannten Art gehört durch die DE-OS 21 06 683 zum Stand der Technik. Diese Druckschrift beschreibt bereits die Problemstellung, daß beim gleichzeitigen Wickeln der Teilstreifen eines geteilten Bandes auf eine gemeinsame Wickehrommel infolge von Dickenunterschieden einzelner Teilstreifen Unterschiede in den Außendurchmessern der gleichzeitig gewickelten Ringe entstehen. Die Druckschrift beschreibt auch die Problemstellung, daß durch das Längsteilen bei großflächigen Bändern innere Spannungen freigesetzt werden, so daß beim Aufwickeln der Teilstreifen Überlappungen der Teilstreifen auftreten können. Zur Lösung dieser Problemstellung wird in der DE-OS 21 06 683 vorgeschlagen, für jeden Teilstreifen ein Bremsband vorzusehen, so daß den unterschiedlichen Geschwindigkeiten der aufgeschnittenen Teilstreifen Rechnung getragen wird. Sieht man von dem erheblichen konstruktiven Aufwand ab, so verbleibt bei dieser Konstruktion der Verlauf der Teilstreifen innerhalb des Bremsgerüstes problematisch. Trotz Andrücken des Übertragungsmittels gegen die Teilstreifen kann es zu einem seitlichen Wandern der Streifen kommen, da z. B. aufgrund der unterschiedlichen Querschnittsform der einzelnen Streifen ein ungleichmäßiger Zug auf den Einzelstreifen ausgeübt wird. So kann es schon bei geringer Schieflage zu einem Wegschrauben senkrecht zur Bandlaufrichtung kommen. Eine weitere Schwierigkeit bei der bekannten Konstruktion besteht darin, daß bei einem Progranimwechsel mit unterschiedlicher Streifenbreite die Bremsbänder ausgewechselt werden müssen, wodurch sich der Aufwand vervielfacht. Zudem ist es bei geringen Streifenbreiten aus Platzgründen nicht möglich, die vorbekannte Einrichtung einzusetzen.
Aus den amerikanischen Patentschriften 20 39 271 und 27 45 134 ist es in Verbindung mit einer Vulkanisiereinrichtung bekannt, zwischen zwei Umlenkwalzen eine Gegenwalze anzuordnen und das zu vulkanisierende Band bei großflächiger Umschlingung mittels eines Übertragungsmittels (Stahlband) gegen die Gegenwalze zu pressen. Diese Konstruktion übt eine Doppelfunktion aus. Das Hauptziel der Konstruktion besteht darin, durch ein radiales Anpressen des zu vulkanisierenden Bandes die Formung und Vulkanisierung zwischen der beheizten Gegen walze und dem Übertragungsmittel zu ermöglichen. Gleichzeitig ermöglicht diese großflächige Umschlingung in Kombina-
tion mit weiterentfernten zusätzlichen Rollen die Aufbringung eines Zuges auf das zu vulkanisierende Band, so daß eine Streckung des Bandes vorgenommen werden kann. Bei der Bewegung des Bandes um die Vulkanisiertrommel (Gegenwalze) hat das einteilige zu
ic vulkanisierende Band keine Geschwindigkeitsunterschiede zur Vulkanisiertrom Tiei und zum anpressenden Stahlband, da aufgrund der hohen Preßkraft und Reibungswerte eine Relativverschiebung nicht erfolgen kann und auch nicht beabsichtigt ist, da dies den Vulkanisierungsvorgang nur stören würde.
Ausgehend von der DE-OS 2106 683 liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für das Auf- und Abwickeln von Teilstreifen eines geteilten Bandes zu entwickeln, die einen gleichmäßigen Bandzug beim Auf- oder Abwickeln der Teilstreifen gewährleistet und die bei geringem konstruktiven Aufwand, insbesondere auch bei schmalen Streifen, die eingangs beschriebenen Nachteile vermeidet
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Einrichtung dadurch gelöst, daß zwischen den Umlenkwalzen eine oder mehrere hintereinandergeschaltete Gegenwalze(n) vorgesehen ist(sind), welche einen Oberflächenbeschädigungen der Teilsireifen vermeidenden mitlaufenden Walzenbelag aufweist(aufweisen). Der Walzenbelag kann u. a. band-, riemen- oder kettenförmig ausgebildet sein. Bei der Auswahl der Beschaffenheit des Walzenbelages wird zweckmäßigerweise darauf geachtet, daß der Walzenbelag Einfluß auf den Bandzug nimmt. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Gegenwalze(n) und/oder die Umlenkwalzen des Übertragungsmittels durch bekannte Mittel verstellbar sind. Die Gegenwalze(n) und/oder die Umlenkrollen der endlos umlaufenden Übertragungsmittel können mit bekannten Brems- und/oder Antriebsmitteln ausgerüstet sein um im Zusammenwirken mit den anderen Einrichtungsteilen den Bandzug am Auf- bzw. Abwikkelgut zu verstärken.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion werden die Teilstreifen zwischen der Gegenwalze oder den hintereinandergeschalteten Gegenwalzen und dem Übertragungsmittel eingespannt, wobei die Umschlingung der den Walzenbelag aufweisenden Gegenwalze(n) das gleichmäßige Aufbringen des Bandzuges gewährleistet. Gleichzeitig wird ein Verlaufen der Streifen in Querrichtung vermieden und es hat sich beim praktischen Einsatz der Vorrichtung gezeigt, daß ein Geschwindigkeitsausgleich der einzelnen Teilstreifen gewährleistet ist. Die Teilstreifen werden kantengerade und zugkonstant transportiert.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtdarstellung in Seitenansicht
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in vergrößerter Seitenansicht und
F i g. 4 ebenfalls in vergrößerter Seitenansicht eine weitere Ausführungsform.
Die Gesamtdarstellung zeigt das ungeteilte Band 4, das in einer Bandzerteileinrichtung 5 in eine Vielzahl on Teilstreifen zerschnitten wird. Die Teilstreifen 7
durchlaufen zunächst eine Schlingengrube und sollen
anschließend mit gleichmäßigem Zug auf eine gemeinsame Wickeltrommel zu Ringen 8 aufgewickelt werden. Die Unterschiede in den Außendurchmessern der gleichzeitig gewickelten Ringe 8 sind in der Darstellung nicht ersichtlich, da diese Unterschiede η armalerweise bei etwa 1 % liegen.
Zur Aufbringung des Bremszuges dient die erfindungsgemäße Einrichtung, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist Wie die Figuren zeigen, weist die Einrichtung 1 ein endlos umlaufendes Übertragungsmittel 3 und eine ic Gegenwalze 2 (F i g. 3 und 4) oder mehrere hintereinandergeschaltete Gegenwalzen 6 auf. Die Gegenwalzen weisen einen Walzenbelag auf, der durch seine Beschaffenheit Einfluß auf den Bandzug nimmt und Oberflächenbeschädigungen am Walzgut vermeidet
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Walzenbelag der Gegenwalze 2 in Form eines Bandes odei Riemens gegeben. Bei der Ausfuhrungsform nach F i g. 4, die eine größere Umschlingung der Gegenwalze 2 zeigt ist der Walzenbelag Bestandteil der Gegenwalze.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung für das Auf- oder Abwickeln von Teilstreifen eines geteilten Bandes auf eine oder von einer gemeinsamen Wickeltrommel, wobei ein um Umlenkwalzen endlos umlaufendes band-, riemen- oder kettenförmiges Übertragungsmittel zum Aufbringen des Bandzuges vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Umlenkwalzen eine oder mehrere hintereinandergeschaltete Gegenwalze(n) (2,6) vorgesehen ist (sind), welche einen Oberflächenbeschädigungen der Teilstreifen vermeidenden mitlaufenden Walzenbelag aufweist (aufweisen).
DE19732350431 1973-10-08 1973-10-08 Einrichtung für das Auf- oder Abwickeln von Teilstreifen eines geteilten Bandes Expired DE2350431C3 (de)

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DE2350431A1 DE2350431A1 (de) 1975-04-17
DE2350431B2 DE2350431B2 (de) 1979-03-08
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DE2350431A1 (de) 1975-04-17

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