DE2714669A1 - Verfahren zum herstellen eines belags auf einer walze in einer papiermaschine durch aufwickeln von profiliertem band - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines belags auf einer walze in einer papiermaschine durch aufwickeln von profiliertem bandInfo
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/08—Pressure rolls
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
27U669
Dipl.-lng.Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavariarlng 4, Postfach 20 24 03 8000 München 2
Tel.: (O 89) 53 96 53 -
Telex: 5 24 845 tipat
cable. Germaniapatent München
1. April 1977 B8082 / case 23360
Valmet Oy
Helsinki / Finnland
Helsinki / Finnland
Verfahren zum Herstellen eines Belags auf einer Walze in einer Papiermaschine durch
Aufwickeln von profiliertem Band
Zusatz zu Patent
Patentanmeldung P 25 45 146.1-27
Patentanmeldung P 25 45 146.1-27
709840/1044
1/11
Dresdner Bank (München) KIo 3939 844
Postscheck (München) Klo. K70-4i.f)n4
-/- B 8082
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1, 2 oder 3 des Hauptpatents ( Patentanmeldung
P 25 45 146.1-27) beim Herstellen des Belags einer Papiermaschinenwalze durch Wickeln aus profiliertem Band,
bei dem am geeignetsten die Außenseite des profilierten Bandes, das man auf den Walzenkörper aufwickelt und dabei bremst, in
ihrem bezüglich des Walzenrumpfes äußeren Teil mittels einer Rolle oder Rollen oder dergleichen mit beträchtlicher Kraft so
gedrückt wird, daß hierbei der in Bezug auf den Walzenrumpf äußere Teil des Profilbandes eine Verformung und Dehnung erfährt.
Durch Wickeln aus Stahlband o.dgl. hergestellte ausdrücklich
gerillte Beläge bei einer Papiermaschinenwalze sind zuvor bekannt. In diesem Zusammenhang sei als Beispiel auf die
finnische Patentanmeldung der gleichen Anmelderin Nr. 45583 (entspricht der CN-PS 935,685 und der US-PS 3,718,959) verwiesen.
Der Erfindungsgegenstand im Hauptpatent ist ein Verfahren zum Herstellen eines gerillten Belags für eine Papiermaschinenwalze
durch Wicklen aus profiliertem Band, wobei sich in der Oberfläche des Belags eine spiralig verlaufende Rille zwischen
den jeweils nebeneinanderliegenden Seiten der Windungen infolge der Profilierung des Bandes ergibt, welches in der Hauptsache
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Außenseite des unter Bremsung zur Aufwicklung auf den Walzenrumpf kommende Profilband
in ihrem bezüglich des Walzenrumpfes äußeren Teil durch eine Rolle oder Rollen o.dgl. mit beträchtlicher Kraft so gedrückt
wird, daß hierbei der bezüglich des Walzenrumpfes äußere Teil des Profilbands eine Verformung und Dehnung erfährt.
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-/- B 8082
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren des Hauptpatents weiterzuentwickeln und vor allem dessen Anwendungsbereich
zu erweitern.
Viele Papiermaschinenwalzen erfordern einen glatten Belag, der korrosions- und/oder verschleißbeständig sein muß. Dieser
glatte Belag wird aus Blechstücken aus zweckdienlichem Material gefertigt, die auf den Walzenrumpf aufgeschweißt werden. Anschließend
wird der Belag auf endgültige Form und Dimensionen bearbeitet. Dieses Belegeverfahren ist indessen mühsam und ergibt
einen recht großen Materialverlust.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben besprochenen Nachteile zu vermeiden und ein neues Verfahren zum Herstellen von nichtgerillten
Walzen, z.B. von solchen mit glatter Oberfläche, zu schaffen.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Verfahren zum Herstellen des Belags einer mit Belag versehenen im wesentliehen
eine glatte Fläche aufweisenden Papiermaschinen- o.dgl. Walze verwendet wird und daß das Material und der Querschnitt des
zur Anwendung kommenden Profilbandes den erwünschten Eigenschaften des Belags entsprechend gewählt sind. Unter im wesentlichen
glattflächig wird ein solcher Belag verstanden, der flache Rillen, Blindlöcher u.dgl. aufweisen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht das Ausführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt des teilweise gewickelten Belags sowie die Bearbeitungsrolle, die beim Auf-
wickeln des Bands zu Hilfe genommen wird.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt des im Verfahren zur Anwendung kommenden Profilbands.
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Beim Belegen des Rumpfes 1 einer Papiermaschinenwalze mit einem Band a wird der Walzenrumpf 1 mit seinen Achszapfen
z.B. in einer Drehbank befestigt, mittels welcher der Walzenrumpf 1 rotiert wird. Am Schlitten der Drehbank o.dgl., der in
bekannter Weise in der Axialrichtung des Walzenrumpfes synchron zur Rotation bewegt wird, sind Rieht-, Brems-, Bearbeitungsund
Stützvorrichtungen für das Profilband a vorgesehen. In
Fig. 1 sind von diesen Vorrichtungen die Richtrollen 4 und die Bremsvorrichtungen 5 sichtbar, über welche das Profilband a
auf den Rumpf 1 der Walze laufend geleitet wird, die man belegen will.
Das Bezugszeichen 6 bezeichnet die erste Leitrolle, bei welcher das Profilband a beginnt, sich auf den Walzenrumpf 1 zu
biegen. Im Anschluß an die Leitrolle 6 wird die Außenseite des Profilbands in ihrem äußeren Teil bezüglich der Radialrichtung
des Walzenrumpfes 1 und nur auf einem Teil ihrer Breite mit den Bearbeitungsrollen 7 derart kräftig gedrückt, daß der äußere
Teil des Profilbands eine Bearbeitung erfährt und sich etwas dehnt, so daß sich das Profilband a mit Leichtigkeit zu der
Krümmung biegt, welche der Halbmesser des Walzenrumpfes 1 voraussetzt,
und sich auf den Walzenrumpf 1 legt. Somit berührt die Bearbeitungsrolle 7 von der Außenseite des Profilbands a
nur deren äußeren Teil, wie aus Fig. 2 hervorgeht. In dem eine Verformung und Dehnung erleidenden Außenteil des Profilbands
a dehnt sich die Außenseite stärker als die Innenseite, mit der Folge, daß sich das Profilband a ein wenig in Richtung auf den
bereits fertiggestellten Belag zu biegt, wodurch seinerseits das Risiko eines Umkippens des Profilbands a verringert wird. In
Fig. 1 sind zwei aufeinanderfolgende Bearbeitungsrollen 7 gezeigt,
aber deren Zahl kann je nach Bedarf eins oder mehrere sein. Auf die Bearbeitungsrollen wirken nicht gezeigte hydrauliche
Kraftvorrichtungen ein, mittels deren das erfindungsgemäße Drücken bewerkstelligt wird. In Fig. 1 ist noch eine Leitrolle
8 zu sehen, mit welcher man sicherstellt, daß sich der fertige Belag nicht in der Axialrichtung des Walzenrumpfes 1 lockern
kann. Mit den Vorrichtungen 5 wird das Profilband a so gebremst,
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daß man eine hinsichtlich der Strammheit des Belags 2 geeignet hohe Zugspannung im Profilband a erhält. Zu den Vorrichtungen
5 gehören vorteilhaft auch Glieder, mit denen die Bremskraft geregelt und gemessen wird.
Der Fig. 2 gemäß ist vor dem Aufwickeln des Belags 2 am einen Ende des Walzenrumpfes 1 ein Ring 3 befestigt worden, an
dem das Ende des Profilbands a vor Beginn der Belagherstellung z.B. durch Schweißen befestigt wird. Aus Fig. 2 und 3 ist das
Profil (der Querschnitt) des Bands a ersichtlich, welches solcher Art ist, daß dessen Höhe h wesentlich größer als dessen
Breite 1 ist. Das Band a besteht z.B. aus rostfreiem Stahl und es ist fertig so auf Form profiliert, daß es an der einen Vertikalseite
einen Wulst 10 und an der anderen Vertikalseite eine entsprechende Nut 11 aufweist. Diese Wulst-Nuten-Einrichtung 10,
11 sichert den unlösbaren Sitz des Belags 2, selbst wenn aus
irgendeinem Grunde das Belagband 2 reißen sollte.
Da man in dem oben beschriebenen Verfahren ein Profil a verwendet, dessen Querschnitt in der Hauptsache (vom Wulst 10
und der Nut 11 abgesehen) Rechteck- oder Trapezform hat, die somit in der Hauptsache ebene Vertikalseiten 14 und 15 sowie eine
ungerillte. Endseite 16 aufweist, erzielt man mittels des Verfahrens einen auf seiner Oberfläche 12 glatten Belag, bei dem
man z.B. gewünschte Korrosionseigenschaften durch geeignete
Wahl des Materials für das Profilband a erzielt.
Da der Walzenrumpf 1 bereits fertig bearbeitet ist, erhält man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einen recht maßgenauen
Belag mit glatter Oberfläche. Das Bearbeiten dieser Fläche auf ihr endgültiges Maß kann im gleichen Arbeitsgang wie das
Wickeln des Bands a erfolgen. Diese Arbeitsphase ist schematisch durch den in Fig. 2 eingezeichneten Drehstahl 13 veranschaulicht
worden. Somit wird im erfindungsgemäßen Verfahren der Abfall des kostspieligen Profilbändmaterials gering ausfallen.
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Leerseite
Claims (6)
- 27U669B 8082 PatentansprücheVerfahren nach Patent (Patentanmeldung P 25 45 146.1-27) zuirTHerstellen eines Belags (2) für eine Papiermaschinenwalze durch Wickeln aus Profilband (a), bei dem die Außenseite des auf den Walzenrumpf (1) unter Bremsung zur Aufwicklung kommenden Profilbands (a) in ihrem zum Walzenrumpf (1) äußeren Teil mittels einer Rolle oder Rollen (7) oder dergleichen mit beträchtlicher Kraft gedrückt wird, so daß hierbei der zum Walzenrumpf (1) äußere Teil des Profilbands (a) eine Verformung und Dehnung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß man Verfahren zum Herstellen des Belags einer Papiermaschinenwalza oder dergleichen Walze mit im wesentlichen glatter Oberfläche anwendet und daß das Material und der Querschnitt des zur Anwendung kommenden Profilbands den erwünschten Eigenschaften des Belags entsprechend gewählt worden sind.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des zur Anwendung kommenden Profils (a) im wesentlichen die Form eines Rechtecks oder Trapezes hat.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilband (a), aus welchem der Belag mit glatter Fläche gewickelt wird, auf seiner einen Seite einen Wulst (10) und auf der anderen gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Nut (11) aufweist.
- 4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des Querschnitts des Profilbands (a), das zum Belag aufgewickelt wird, ein Mehrfaches seiner Breite (1) ist.
- 5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Profilbands (a) so gewählt ist, daß sich daraus beim Aufwickeln auf die Walze ein709840/1044 OWGINAL INSPECTED-#- B 80821 korrosionsbeständiger Belag ergibt.
- 6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeiten des Belags (12) zu 5 endgültiger Form im gleichen Arbeitsgang wie das Aufwickeln des Bandes (a) auf den Walzenrumpf (1) ausgeführt wird.709840/1044
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