DE19839614A1 - Biegewälz-Verfahren zur Herstellung von Elektro-Verbund-Röhren mittels Biegewälz-Lager - Google Patents
Biegewälz-Verfahren zur Herstellung von Elektro-Verbund-Röhren mittels Biegewälz-LagerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Biegewälzlager-Verfahren als ersten Schritt
bei der Herstellung einer Elektro-Verbund-Röhre (elektroverbundene Röhre).
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Biegewälzlager-Verfahren zur Verformung
eines flachen Metallbands mittels Biegewälzlager-Rollen, wobei die beiden
seitlichen Abschnitte des flachen Metallbands bogenförmig ausgebildet werden.
Fig. 6 zeigt einen Schritt der Herstellung einer Elektro-Verbund-Röhre, bei der ein
flaches Metallband 1 über eine Reihe von Biegewälzlager-Rollen 2 an seinen
beiden seitlichen Abschnitten bogenförmig ausgebildet wird, und daraufhin
stufenweise über Keilfugenwalzen 3 in eine Form mit kreisförmigem Querschnitt
überführt wird. Zum Schluß werden die beiden aneinander grenzenden Seiten
mittels nicht-gezeigten Quetschwalzen miteinander verbunden und elektrisch
zusammengeschweißt.
Fig. 7 zeigt ein herkömmliches Biegewälzlager 2, bei dem die kreisförmige
Oberfläche einer oberen Rolle 2a eine flache zentrale Oberfläche hat und konvex
gekrümmte Oberflächen an ihrer rechten und linken Seite hat. Die kreisförmige
Oberfläche der unteren Walze 2b ist symmetrisch mit der kreisförmigen Oberfläche
der oberen Walze 2a und hat einen flachen zentralen Abschnitt, und konkav
gebogene Oberflächen an ihrer rechten und linken Seite. Ein flaches Metallband
wird zwischen der oberen Rolle 2a und der unteren Rolle 2b gehalten, und die
beiden seitlichen Abschnitte des Metallbands werden bogenförmig ausgebildet.
Fig. 8 zeigt ein weiteres herkömmliches Biegewälzlager 2, bei dem die obere
rechte und linke Walze 2c, 2c voneinander getrennt angeordnet sind, und die
kreisförmige Oberfläche der unteren Walze 2d enthält in ihrem rechten und linken
seitlichen Abschnitt jeweils konkave Abschnitte, die den gebogenen Oberflächen
der oberen Rollen 2c entsprechen, und eine leicht konvex gebogene Oberfläche in
ihrem zentralen Abschnitt. Das flache Metallband 1 wird zwischen der oberen Rolle
2c und der unteren Rolle 2d gehalten, und wird an seinen beiden seitlichen
Abschnitten bogenförmig ausgebildet.
Bei dem herkömmlichen Biegewälzlager ist der konkave Abschnitt in der unteren
Walze derart ausgebildet, daß er der konvex gebogenen Oberfläche der oberen
Walze entspricht, und das flache Metallband wird zwischen der oberen und
unteren Walze in Berührungskontakt gehalten. Mittels dem Zusammenwirken einer
gleichartig ausgebildeten oberen und unteren Walze wird das flache Metallband
daher an seinen beiden seitlichen Abschnitten bogenförmig ausgebildet, wobei
dieselben Biegungen beibehalten werden. Falls eine Elektro-Verbund-Röhre
hergestellt werden soll, die eine andere Wandstärke oder einen anderen
Durchmesser hat, muß daher eine andere obere und eine andere untere Rolle
zusammenwirken. Außerdem wird das flache Metallband gebogen, während es in
Berührungskontakt mit der oberen und unteren Walze ist, wodurch bei der
Herstellung eine Verhärtung auftritt, und die Qualität der Elektro-Verbund-Röhre
stark beeinträchtigt wird.
Bei der Herstellung von Elektro-Verbund-Röhren mit verschiedenen Wandstärken
und Durchmessern tritt daher das technische Problem auf, ein Biegewälzlager-
Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen, bei dem es nicht nötig ist, die
Kombination der oberen und unteren Walzen jedes Mal zu wechseln. Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist dieses Problem zu lösen.
Die vorliegende Erfindung wurde vorgeschlagen, um die vorstehende Aufgabe zu
lösen, und betrifft ein Biegewälzlager-Verfahren zur Herstellung von Elektro-
Verbund-Röhren, bei dem in einem Schritt des Biegewälzlager-Verfahrens zur
Herstellung von Elektro-Verbund-Röhren mittels bogenförmiger Ausbildung der
beiden seitlichen Abschnitte eines flachen Metallrandes durch Biegewälzlager-
Rollen, jede der Biegewälzlager-Rollen eine obere Rolle mit einer konvex
gebogenen Oberfläche hat und eine untere Rolle mit einem V-förmigen konkaven
Abschnitt hat, die gegenüber der oberen Rolle angeordnet ist, und beide seitlichen
Abschnitte des flachen Metallrandes werden zwischen den oberen Rollen und den
unteren Rollen gehalten und bogenförmig ausgebildet.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Biegewälzlager-Verfahren zur Herstellung von
Elektro-Verbund-Röhren, bei dem die oberen Rollen und die unteren Rollen der
Biegewälzlager-Rollen frei rotieren können, und der Abstand zwischen den
gebogenen Oberflächen der oberen Rollen und des V-förmigen konkaven
Abschnitts der unteren Rollen einstellbar ist, und ein Vorschubrollenpaar vor oder
hinter den Biegewälzlager-Rollen angeordnet ist.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Biegewälzlagers gemäß einer
ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung, die das Prinzip eines Biege
wälzlager-Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert, wobei Fig. 2a die Biegewälzlager-
Herstellung einer Elektro-Verbund-Röhre mit großem Durch
messer erläutert, und Fig. 2(b) ein Biegewälzlager-Her
stellungsverfahren einer Elektro-Verbund-Röhre mit kleinem
Durchmesser erläutert;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines Biegewälzlagers gemäß einer
zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines Biegewälzlagers gemäß einer
weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das die Anordnung von Walzen (Rollen)
in einem Schritt der Biegewälzlager-Herstellung gemäß der
vorliegenden Erfindung erläutert, wobei Fig. 5(a) erste Vor
schubrollen zeigt, Fig. 5(b) erste Biegewälzlager-Rollen
zeigt, Fig. 5(c) zweite Vorschubrollen zeigt; und Fig. 5(d)
zweite Biegewälzlager-Rollen zeigt;
Fig. 6 zeigt eine graphische Darstellung eines herkömmlichen
Verfahrens zur Herstellung von Elektro-Verbund-Röhren;
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht einer herkömmlichen Biegewälz
lager-Rolle; und
Fig. 8 zeigt eine Vorderansicht einer anderen herkömmlichen
Biegewälzlager-Rolle.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Erfindung detailliert
beschrieben. Fig. 1 zeigt eine erste Biegewälzlager-Anordnung in einem Schritt der
Biegewälzlager-Herstellung einer Elektro-Verbund-Röhre, bei dem die
Biegewälzlager-Rollen (Walzen) 12 an der rechten und linken Seite nahe den
beiden seitlichen Abschnitten eines flachen Metallbandes 11 symmetrisch
angeordnet sind, und eine obere Walze (Rolle) 12a hat eine konvex gebogene
Oberfläche und eine untere Walze (Rolle) 12b, die gegenüber der oberen Walze
12a angeordnet ist, hat einen V-förmigen konkaven Abschnitt 13.
Die Biegewälzlager-Rollen (Walzen) 12 sind auf einem Rahmen 14 angeordnet,
und die obere Walze 12a kann mittels einer Einstellschraube 15 nach oben oder
unten verschoben werden. Der rechte und der linke Rahmen 14, 14 sind auf einem
Verschiebebalken 16 angeordnet, so daß sie nach links und rechts verschoben
werden können. Durch Drehen eines Schraubenstabs 18 mittels einer Kurbel 17
kann der rechte und linke Rahmen 14, 14 aufeinander zu bewegt werden oder
voneinander entfernt werden, wodurch es möglich wird, den Abstand zwischen den
rechten und linken Biegewalzen 12 und 12 zu verkürzen oder zu vergrößern.
Außerdem kann der Stützrahmen 19, der den rechten und linken Rahmen 14 und
den Verschiebungsstab 16 trägt, mittels einer unteren Einstellschraube 20 fein
justiert werden. Diese Feinjustierung betrifft die Höhe des Stützrahmens 19 über
einer Grundplatte 21.
Beide seitlichen Abschnitte eines flachen Metallbands 11, das verformt werden
soll, werden hier zwischen den oberen Walzen 12a und den unteren Walzen 12b
gehalten und bogenförmig ausgebildet. Die Form der bogenförmigen Ausbildung
kann in Abhängigkeit der Einstellung der oberen Walze 12a und des Winkels des
konkaven Abschnitts 13 der unteren Walze 12b variiert werden, wobei der
Einstellbetrag von der Wandstärke oder dem Durchmesser der Elektro-Verbund-
Röhre abhängt, die ausgebildet werden soll. Die Mittellinie der oberen Walze 12a
(in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) in der Richtung ihrer Breite ist hier in
Übereinstimmung mit der Mittellinie der unteren Walze 12b in Richtung ihrer Breite.
Nachfolgend wird bezugnehmend auf Fig. 2 das Prinzip des erfindungsgemäßen
Biegewalzlager-Herstellungsverfahrens beschrieben. Wie vorstehend beschrieben,
ist die untere Walze 12b mit dem V-förmigen konkaven Abschnitt 13 versehen, und
zwischen dem flachen Metallband 11 und dem tiefsten Abschnitt D des konkaven
Abschnitts 13 bleibt eine Lücke, und das flache Metallband 11 hat
Berührungskontakt mit der unteren Walze 12b. Wie vorstehend beschrieben, kann
die obere Walze 12a nach oben und unten verschoben werden, und der Abstand
zwischen dem Ende der gebogenen Oberfläche der oberen Walze 12a und dem
tiefsten Abschnitt D des konkaven Abschnitts 13 kann eingestellt werden, d. h. der
Druckbetrag der oberen Rolle 12a kann eingestellt werden.
Fig. 2a zeigt die Biegewälzlager-Herstellung einer Elektro-Verbund-Röhre mit
großem Durchmesser. Die Stärke (Dicke) des flachen Metallbands 11 ist mit t1
gekennzeichnet. Der Abstand des Mittelpunkts A der Biegung des flachen
Metallbands 11 zu einem Kontaktpunkt B des flachen Metallbands mit der unteren
Walze 12b wird mit R1 bezeichnet, d. h., der Radius der Biegung wird mit R1
gekennzeichnet, und die Inklination (Inklinationswinkel) des konkaven Abschnitts
13 zu der Axialrichtung wird mit θ bezeichnet. Damit ergibt sich der Abstand L1
zwischen den Berührungspunkten B und B des flachen Metallbands 11 mit der
unteren Walze 12b, und der Druckbetrag H1 der oberen Walze 12a aus den
folgenden Gleichungen.
In einem Berührungspunkt B des flachen Metallbands 11 mit der unteren Walze
12b ist die geneigte Oberfläche des konkaven Abschnitts 13 eine Tangente zu der
Biegung mit dem Radius R1. Daher schließen die Segmente AB und BD rechte
Winkel ein. Außerdem ist der Winkel, der der Seite AB und der Seite AD des
Dreiecks ABD gegenüberliegt, gleich dem Inklinationswinkel θ des konkaven
Abschnitts 13 bezüglich der Axialrichtung.
Daher gilt
L1 = (R1 × sin θ) × 2 (1).
Wenn der Abstand zwischen A und D mit X gekennzeichnet ist, gilt
X = R1/(cos θ)
H1 = X-R1 + t1
H1 = R1/(cos θ)-R1 + t1 (2).
Das heißt, die Biegung R1 des flachen Metallbands 11 ist gegeben durch den
Abstand L1 zwischen den Berührungspunkten B und B des flachen Metallbands 11
und der unteren Rolle 12b und durch den Druckbetrag H1 der oberen Walze 12a.
Die konvex gebogene Oberfläche der oberen Walze 12a hat einen
Krümmungsradius RR.
Fig. 2b zeigt die Biegewälzlager-Herstellung einer Elektro-Verbund-Röhre mit
kleinem Durchmesser. Die Wandstärke (Dicke) des flachen Metallbands ist mit t2
gekennzeichnet. Der Krümmungsradius des flachen Metallbands 11 ist mit R2
gekennzeichnet. Der Inklinationswinkel des konkaven Abschnitts 13 gegenüber der
axialen Richtung ist mit θ gekennzeichnet. Der Abstand L2 der Berührungspunkte B
und B des flachen Metallbands 11 mit den unteren Walzen 12b und der
Druckbetrag H2 der oberen Walze 12a ist daher durch die folgenden Gleichungen
gegeben.
L2 = (R2 × sin θ) × 2 (3)
H2 = R2/(cos θ)-R2 + t2 (4).
Durch Veränderung des Druckbetrags (H1 oder H2) der oberen Walze 12a und des
Abschnitts (L1 oder L2) zwischen den Berührungspunkten B und B des flachen
Metallbands 11 und der unteren Walze 12b ist es möglich, mit der Kombination
derselben oberen Walze 12a und derselben unteren Walze 12b mit einem
Biegewälzverfahren Elektro-Verbund-Röhren mit verschiedener Wandstärke und
verschiedenen Durchmessern auszubilden. Daher können beide Endabschnitte
des flachen Metallbands 11 mittels der in Fig. 1 gezeigten ersten Biegewälzlager-
Rollen 12 beide Endabschnitte des flachen Metallbands 11 bogenförmig
ausgebildet werden.
Daran anschließend werden die Abschnitte des Metallbands 11, die etwas weiter
innen neben den beiden Endabschnitten liegen, auf gleiche Art und Weise wie
vorstehend beschrieben mittels den in Fig. 3 gezeigten zweiten Biegewälzlager-
Rollen 12 ausgebildet. Die zweiten Biegewälzlager-Rollen 12 sind in einem
geringeren Abstand angeordnet als die ersten Biegewälzlager-Rollen 12, und der
Abstand zwischen den Berührungspunkten B und B des flachen Metallbands 11
und den unteren Walzen 12b und der Druckbetrag der oberen Walzen 12a sind
entsprechend dem Biegeradius der zweiten Wälzlagerbiegung eingestellt.
Bei einer Elektro-Verbund-Röhre mit einer anderen Wandstärke oder einem
anderen Durchmesser wird der Druckbetrag der oberen Walze 12a verändert, um
den Abstand zwischen den Berührungspunkten B und B des flachen Metallbands
11 mit den unteren Rollen 12b einzustellen. Es ist jedoch außerdem möglich, die
oberen Walzen 12a auszuwechseln, um den Radius der konvexen Biegung RR zu
verändern, oder die unteren Walzen 12b auszuwechseln, um den
Inklinationswinkel θ des konkaven Abschnitts 13 relativ zur Axialrichtung zu
verändern, um eine gebogene Oberfläche mit einem vorbestimmten Biegeradius zu
erreichen.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist es außerdem möglich, die Mittellinien der oberen
Walzen 12a in Richtung ihrer Breite (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt) nicht in
Übereinstimmung mit den Mittellinien der unteren Walzen 12b in Richtung ihrer
Breite anzuordnen, so daß die Walzen 12a und 12b dementsprechend eingestellt
sind. Außerdem können die Winkel der Rotationsoberflächen der oberen Walzen
12a bezüglich den Winkeln der Rotationsoberflächen der unteren Walzen 12b
versetzt sein. Im Fall dieser Anordnung kann der Biegeradius für die Biegung des
flachen Metallbands 11 durch Verschiebung der oberen Walzen 12a nach oben
und unten oder nach rechts und links frei eingestellt werden.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung der Walzen (Rollen) bei dem Schritt der
Wälzlagerbiegung. Fig. 5(a) zeigt das flache Metallband 11, das gebogen werden
soll, und das mittels einem oberen und unteren Vorschubwalzenpaar 22
transportiert wird. Die Vorschubwalzen 22 sind eine obere Walze 22a und eine
untere Walze 22b mit nahezu derselben Breite wie das flache Metallband 11, und
werden von einem nicht-gezeigten Motor angetrieben. Dann werden, wie in Fig.
5(b) dargestellt ist, beide seitlichen Abschnitte des flachen Metallbands 11 mittels
den ersten Biegewälzlager-Rollen 12 gebogen. Die Biegewälzlager-Rollen 12
werden nicht von einem Motor angetrieben, und die obere Walze 12a und die
untere Walze 12b können frei rotieren. Fig. 5(c) zeigt ein Vorschubwalzenpaar 23
bestehend aus einer Anordnung einer oberen und unteren Vorschubwalze 23, die
hinter der ersten Biegewälzlager-Rolle 12 vorgesehen ist. Die obere und untere
Vorschubwalze 23a und 23b haben eine geringere Breite als die vorstehenden
Vorschubwalzen 22, und sind oberhalb und unterhalb eines Abschnitts innerhalb
der beiden bogenförmig ausgebildeten Enden des flachen Metallbands 11
angeordnet. Die Vorschubwalzen 23 werden ebenfalls mit einem Motor
angetrieben. Daraufhin werden, wie in Fig. 5(d) dargestellt ist, die Abschnitte des
flachen Metallbands 11, die etwas weiter innerhalb der beiden Enden des flachen
Metallbands liegen, mittels den zweiten Biegewälzlager-Rollen 12 bogenförmig
ausgebildet. Die Biegewälzlager-Rollen 12 werden ebenfalls nicht von einem Motor
angetrieben, und die obere Walze 12a und die untere Walze 12b können frei
rotieren.
Die von einem Motor angetriebenen Vorschubwalzen können vor oder hinter den
Biegewälzlager-Rollen 12 angeordnet sein, und so kann eine vielfache
Biegewälzlager-Bildung ausgebildet werden. Daran anschließend wird das flache
Metallband 11 mittels nicht dargestellten Keilfugenwalzen kreisförmig ausgebildet,
und schließlich werden die beiden aneinandergrenzenden Seiten mittels nicht-
gezeigten Quetschwalzen miteinander verbunden und elektrisch miteinander
verschweißt.
Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, können eine Vielzahl geeignet
angeordneter oberer Walzen 12a und unterer Walzen 12b nicht nur kreisförmige
Stahlröhren, sondern ebenfalls vieleckige Stahlröhren und gefalzte Stahlröhren
ausbilden. Außerdem können die unteren Walzen 12b der Biegewälzlager-Rollen
12 von einem Motor angetrieben sein, und auf die Vorschubwalzen 22 und 23 kann
dann verzichtet werden.
Wie vorstehend beschrieben, haben die oberen Walzen erfindungsgemäß eine
konvex gebogene Oberfläche und die unteren Walzen haben erfindungsgemäß
einen V-förmigen konkaven Abschnitt und sind erfindungsgemäß einander
gegenüberliegend angeordnet, um Biegewälzlager-Rollen bereitzustellen, so daß
beide seitlichen Abschnitte eines flachen Metallbands zwischen der oberen Walze
und der unteren Walze gehalten werden und bogenförmig ausgebildet werden.
Das flache Metallband hat daher in seinem Abschnitt, der gebogen wird,
Berührungskontakt mit der oberen und unteren Walze, und das flache Metallband
hat erfindungsgemäß nur abschnittsweise Berührungskontakt mit der oberen und
unteren Walze. Daher kann die Biegung mittels dem erfindungsgemäßen
Biegewälzlager-Verfahren mit geringem Kraftaufwand durchgeführt werden, und so
Energie gespart werden. Außerdem werden Risse aufgrund des Biegewälzlager-
Verfahrens unterdrückt und ein Erhärten bei der Herstellung wird weniger
verursacht.
Bei dem erfindungsgemäßen Biegewälzlager-Verfahren ist es gestattet, den
Abstand zwischen der oberen Walze und der unteren Walze der Biegewälzlager-
Rollen einzustellen. Daher kann selbst bei der Bildung von Elektro-Verbund-
Röhren mit verschiedener Wandstärke oder verschiedenem Durchmesser der
Abstand zwischen der oberen Walze und der unteren Walze eingestellt werden,
um so frei den Biegeradius zu verändern, so daß die Arbeitseffizienz des
Biegewälzlager-Verfahrens erheblich gesteigert wird. Außerdem sind ein
Vorschubwalzenpaar vor oder hinter den Biegewälzlager-Rollen angeordnet, und
die obere Walze und die untere Walze können frei rotieren. Da so bei der Biegung
des flachen Metallbands keine Antriebskraft auf das flache Metallband wirkt,
werden eine Vielzahl störender Effekte unterdrückt, wie das Auftreten von Brüchen
und das Erhärten des Materials.
Die vorstehende Erfindung kann vielfältig variiert werden, ohne den allgemeinen
Erfindungsgedanken und den Rahmen der Erfindung zu verlassen, und die
Erfindung schließt derartige Modifikationen selbstverständlich ein.
Claims (2)
1. Biegewälzlager-Verfahren für Elektro-Verbund-Röhren, bei dem die beiden
seitlichen Endabschnitte eines flachen Metallbands mittels Biegewälzlager-Rollen
(12) gebogen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Biegewälzlager-Rolle (12) aus einer oberen Walze (12a) mit einer konvex
gebogenen Oberfläche und einer unteren Walze (12b) mit einem V-förmig
konkaven Abschnitt (13) gegenüber der oberen Walze besteht, und beide
seitlichen Abschnitte eines flachen Metallbands (11) zwischen den oberen Walzen
(12a) und den unteren Walzen (12b) gehalten werden und bogenförmig
ausgebildet werden.
2. Biegewälzlager-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen Walzen (12a) und die unteren Walze (12b) der Biegewälzlager-Rollen
(12) derart angeordnet sind, daß sie frei rotieren können, und der Abstand
zwischen dem Ende der gebogenen Oberfläche der oberen Walze (12a) und dem
V-förmigen konkaven Abschnitt (13) der unteren Walze (12b) einstellbar ist, und
ein Vorschubwalzenpaar (22, 23) mit den Biegewälzlager-Rollen (12)
zusammenwirkt.
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