DE516402C - Mit elastischen Bindemitteln impraegnierte und unter Druck in die gewuenschte Querschnittsform gepresste Fuellschnur - Google Patents

Mit elastischen Bindemitteln impraegnierte und unter Druck in die gewuenschte Querschnittsform gepresste Fuellschnur

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DE516402C
DE516402C DEB141188D DEB0141188D DE516402C DE 516402 C DE516402 C DE 516402C DE B141188 D DEB141188 D DE B141188D DE B0141188 D DEB0141188 D DE B0141188D DE 516402 C DE516402 C DE 516402C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D1/00Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • mit elastischen Bindemitteln imprägnierte und unter Druck in die gewünschte Querschnittsform gepreßte Füllschnur Die Erfindung betrifft eine Füllschnur für Leder- oder Stoffbesatz, welche mit elastischen Bindemitteln imprägniert und unter Druck in die gewünschte Querschnittsform gepreßt wird. Derartig gefüllte Leder- oder Stoffbesatzborten, welche z. B. für Polster, insbesondere in Automobilen, gebraucht werden, müssen fest, aber doch so schmiegsam sein, daß sie sich eng um scharfe Kanten herumlegen lassen. Die den Kern des Besatzes bildende Füllschnur muß außerdem einen gleichmäßigen Querschnitt sowie eine dichte Beschaffenheit aufweisen und darf keinerlei nachträglicher Verdrehung oder sonstiger Formänderung unterliegen.
  • Die bisher hierfür gebräuchlichen Gummilzerne erfüllen diese Forderung nur teilweise und sind überdies teuer. Der Ersatz der Gummikerne durch geflochtene Füllschnüre aus Spinnfasern, z. B. Wolle, selbst wenn diese Schnüre, wie bereits vorgeschlagen, mit einem elastischen Bindemittel imprägniert sind, würde nicht zum Ziele führen, dä, derartige Füllschnüre bei der Druckbehandlung nicht mit genügender Genauigkeit die erwünschte Querschnittsform, insbesondere scharfe Kanten, annehmen und überdies eine so schlaffe Struktur aufweisen, daß Brüche bei derartigen Formgebungen unvermeidlich sind. Solche Füllschnüre neigen ferner dazu, die aufgezwungene Querschnittsform im Laufe der Zeit zu ändern.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine Füllschnur verwendet wird, welche aus einer Mehrzahl von gedrehten Papiergarnen geflochten ist. Besonders geeignet ist ein gleichmäßig weich gesponnenes Papiergarn, vorzugsweise aus einem Streifen von konstanter Breite und gleichmäßiger, hoher Reißfestigkeit, wie sie dem gewöhnlichen Kraftpapier zu eigen ist. Letzteres ist nicht nur billig, sondern kann aus einem einzigen oder mehreren übereinanderliegenden Streifen zwecks Bildung eines Garnes versponnen werden, das wiederum nach Wunsch geflochten oder gewebt werden kann, um eine Füllschnur von zuverlässig konstanter Masse pro Längeneinheit zu erzeugen. Die Herstellung durch Flechten oder Weben kann wie gewöhnlich auf entsprechendenMaschinenvorgenommen werden, welche eine regelmäßige Fabrikation gewährleisten. Hierbei ist es zweckmäßig, die Schnur aus Garnen mit entgegengesetztem Drall herzustellen.
  • In den Abbildungen ist eine Verkörperung der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Teil eines gedrehten Kraftpapiergarnes, wie es bei Borten verwendet wird. Abb.2 zeigt drei miteinander verflochtene Papiergarne.
  • Abb. 2 a zeigt die Verflechtung einer Mehrzahl von Garnen, wie sie auf einer Flechtmaschine erfolgt.
  • Abb. 3 zeigt die geflochtene Schnur nach ihrer Behandlung mit Bindemitteln.
  • Abb.4 zeigt Beispiele von Querschnittsformen, welche dem Kern gegeben werden können, nachdem das Geflecht einer Formgebung unterworfen wurde.
  • Abb.5 stellt schematisch die verschiedenen Verfahrensstufen zur Herstellung der Garne dar. Je nach der Größe des gewünschten Kerns werden Streifen z vorzugsweise aus Kraftpapier von geeigneter gleichmäßiger Struktur und Stärke hergestellt. Diese Papierstreifen werden zwecks Bildung eines Garnes 2 von geeigneter Form und Stärke gesponnen, gefaltet oder irgendwie anders geformt. Nunmehr wird eine hinreichende Anzahl solcher Garne ausgewählt, um einen geeigneten Kern herzustellen. Bei Verwendung von mehr als drei Garnen sollte die eine Hälfte derselben einen Linksdrall und die anderen einen Rechtsdrall aufweisen. Diese Garne können, wie bei 3 in Abb. 2 a ersichtlich, gezwirnt, verflochten oder verwebt werden, und zwar benutzt man zunächst ein Rechtsdrallgarn und dann ein Linksdrallgarn, um die Wiederaufwickelbestrebungen der Garne auszugleichen. Es kann eine beliebige Anzahl Garne verwendet werden (vgl. Abb, za), wobei jedoch die Verflechtung stets abwechselnd zwischen entgegengesetzt gedrehten Garnen erfolgen soll. Wenn die Garne nicht verflochten, sondern verwebt werden, besteht natürlich in dem fertigen Gewebe keine Tendenz zum Wiederaufwickeln oder Rollen. Die so gewonnenen Stränge werden mit einem biegsamen Bindemittel 4, z. B. einem Gummibindemittel, behandelt, welches in die Zwischenräume 31 zwischen den Garnen 2 eindringt und den Fasern eine zusätzliche Biegsamkeit verleiht. Bei einer bevorzugten Ausbildung, wie sie in Abb.4 dargestellt ist, kann ein röhrenförmig verflochtenes Material eine, zwei oder mehrere Längssträhnen enthalten, deren jede in sich von einheitlicher Querschnittsfläche ist.
  • Die behandelten Schnüre werden dann durch Former hindurchgezogen, welche unter Druck jede beliebige Querschnittsform der Füllschnur erzeugen, wie aus Abb.4 ersichtlich ist. Die Former pressen die Schnur und den Klebstoff zusammen, wodurch letzterer gleichmäßig verteilt und ein L.fiberschuß an der Oberfläche entfernt wird, während gleichzeitig die Schnur eine bestimmte Ouerschnittsform erhält.
  • Bei der Durchführung des neuen Verfahrens, wie es schematisch in Abb. 5 veranschaulicht ist, besteht der erste Schritt im Falten, Führen und Verdrehen der Papierstreifen. Der zweite Schritt umfaßt das Verflechten oder Verweben der gebildeten Garne zwecks Herstellung einer Schnur von genügender Dicke. Der dritte Schritt umfaßt die Behandlung dieser Schnur mit einem Bindemittel und der vierte Schritt die Formung zwecks Erzeugung der gewünschten Gleichförmigkeit der behandelten Füllschnur.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit elastischen Bindemitteln imprägnierte und unter Druck in die gewünschte Querschnittsform gepreßte Füllschnur für Leder-oder Stoffbesatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur aus gedrehtem Papiergarn geflochten ist.
DEB141188D 1929-01-01 1929-01-01 Mit elastischen Bindemitteln impraegnierte und unter Druck in die gewuenschte Querschnittsform gepresste Fuellschnur Expired DE516402C (de)

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