AT205720B - - Google Patents

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AT205720B
AT205720B AT552354A AT552354A AT205720B AT 205720 B AT205720 B AT 205720B AT 552354 A AT552354 A AT 552354A AT 552354 A AT552354 A AT 552354A AT 205720 B AT205720 B AT 205720B
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Austria
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shawl
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shell
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Application number
AT552354A
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English (en)
Inventor
Prignitz Herbert
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Prignitz Herbert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines beidseitig planen   Betonbaukörpers   
 EMI1.1 
 verschoben wird, beispielsweise um in dieser eine Unterdecke zu bilden. 



   Bei einer Schalkörpereinheit zur Durch- führung des vorstehend angegebenen Ver- fahrens können zwischen den beiden Schalkörpern Abstandsmittel angeordnet sein, die zweckmässig an einem der beiden Schalkörper befestigt sind, so dass sie zwar beim Transport der   Schalkörpereinheit   nicht verrutschen können, aber dennoch eine durch die Verbindungsmittel der beiden Schalkörper begrenzte Verschiebung oder Entfernung dieser voneinander in eine Endlage gestatten. Die erwähnten Abstandsmittel können aus dem gleichen Material bestehen wie die Schalkörper. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, die Abstandsmittel aus einem in höherem Masse   zusamrnendrückbaren   Material herzustellen als die Schalkörper, z.

   B. aus Schwammgummi, um auf diese Weise eine an allen Stellen gleichmässige gegenseitige Anlage der Schalkörper aneinander während der ersten Phase des Verfahrens zu erzielen. Es kann ferner von Vorteil sein, die Abstandsmittel zwischen den beiden Schalkörpern durch Schallpuffer, beispielsweise Zwischenlagen aus Steinwolle, zu bilden. 



   Es empfihlt sich, bei Herstellung einer grossflächigen Decke oder Wand diese in fertigungs-und transportgerechte Teilflächen zu unterteilen, so dass zwecks Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung zunächst eine   ti11tsschalung hergBStellt w1rd, aut wel-   che die Schalkörpereinheiten aufgelegt werden, worauf auf die freie Seite der Schalkörpereinheiten gemäss der Erfindung ge-   wissermassen "gepflasterten" Fläche   der Beton, gegebenenfalls nach Anbringung von Stahleinlagen, aufgebracht wird, der dann nach seiner Verfestigung die ihm unmittelbar benachbarten, zur verlorenen Schalung gewordenen Schalkörper festhält, während die ihm nicht unmittelbar benachbarten Schalkörper nach Wegnahme der Hilfsschalung in ihre Endlage verschoben werden können. 



   Als Verbindungsmittel für die Schalkörper 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 jeweils einer Schalkörpereinheit können beispielsweise Hänger, Halter oder Schlaufen aus gezogenem Profilmaterial, wie z. B. Draht oder Band, verwendet werden. Ein solches Verbindungsmaterial kann zweckmässig ganz oder teilweise mit schwingungsdämpfendem Material wie Gummi, Kautschuk oder einem geeigneten Kunststoff umgeben sein. Das schwingungsdämpfende Material kann das Verbindungsmittel, also beispielsweise das Profilmaterial, ohne Zwischenraum umgeben und gewünschtenfalls fest an ihm haften, so dass es mit zur Aufnahme von Zugbeanspruchungen dienen kann ; es kann durch einoder mehrmaliges Tauchen oder durch Hitzeeinwirkung, insbesondere Vulkanisation, auf ihm aufgebracht sein. 



   Es kann auch vorteilhaft sein, einen geringen Luftzwischenraum zwischen dem aus Profilmaterial bestehenden Verbindungsmittel und dem umgebenden dämpfenden Material vorzusehen. Das schwingungsdämpfende Material kann in Schlauchform mit oder ohne Luftzwischenraum auf das Profilmaterial aufgezogen oder aufgesteckt sein. 



   Eine weitere Möglichkeit besteht darin, des Verbindungsmittel selbst gegebenenfalls Streckenweise aus schwingungsdämpfendem Material bestehen zu lassen. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsweise sind die stellenweise vorgesehenen Verbindungsmittel zwischen den plattenförmigen Teilen an oder innerhalb der zweiten Schale derart lose befestigt oder   hindurchgeführt,   dass durch einen nachträglich aufgebrachten Verputz keine starre Verbindung zwischen ihnen und der Schale hergestellt wird. Z. B. können die Verbindungsmittel an der zweiten Schale. gegebenenfalls in einer Vertiefung lagernd, mit einer den Verputz absperrenden Abdeckung versehen sein, welche das Entstehen einer starren Verbindung zwischen Verbindungsmittel und Schale über den erstarrenden Putz verhindert. 



   Die übertragung einer Schallschwingung von der erregten ersten auf die zweite Schale erfolgt ausser über den dazwischen liegenden Luftraum vor allem über die Verbindungmittel. Ein Verbindungsmittel, z. B. Draht, in rechtwinkeliger Anordnung zu den Schalen longitudinal erregt, leitet die Schwingung umso mehr weiter, je kürzer und stärker es ist. 



   Eine Verminderung der Schwingungsübertragung lässt sich dadurch erreichen, dass die beispielsweise drahtförmigen Verbindungsmittel zwischen den beiden Schalen stumpfwenkelig oder schräg verlaufen. Vorzugsweise lässt sich dieser Gedanke in der Form verwirklichen, dass jeweils die beiden Hälften der beispielsweise aus Drahtschlaufen be- stehenden Verbindungsmittel sich zwischen den beiden Schalen kreuzen. 



   Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Diese zeigt als   Ausführungs-bzw. Verwendungs-   beispiel der Erfindung eine Gebäudedecke. 



   Mit 1 ist ein erster   Scha'körper,   insbesondere eine Leichtbauplatte, mit 3 ein zweiter Schalkörper bezeichnet. Beide sind über Ab-   stands tücke 5   durch Halter 4 lose miteinander verbunden ; ausserdem sind noch weitere Abstandstücke 6 als Abstandsmittel zwischen den beiden plattenförmigen Schalkörpern vorgesehen. Beide werden zunächst in ihrer endgültigen Lage im Gebäude auf einer nicht dargestellten Hilfsschalung angeordnet. 



  Dann wird der Betonkörper 2 nach Einbringung der Stahleinlagen geschüttet. 



   Die Abstandstücke verhindern ein Durchdrücken der Platte 1 durch den Beton oder durch das Begehen beim Verlegen der Eisen. 



  Sie können durch Nageln, Schrauben, Rödeln u. dgl. an einer der beiden Platten   ? oder   3 befestigt sein. 



   Nach dem Abbinden des Betons und Wegnahme der Hilfsschalung gibt die Platte 3, an der noch von unten her Putz angebracht werden kann, nach, so dass die Platte 3 mit dem Hauptkörper nur noch eine Verbindung über die Halter 4 hat. 



   Als plattenförmige Schalkörper 1 und 3 können z. B. Leichtbauplatten, Rohrmatten,   Gipsplaten   od. dgl. verwendet werden ; sie können auch noch eine Auflage von zusätzlich schallschluckenden Stoffen erhalten. Es können insbesondere plattenförmige Teile verwendet werden, die in Massen herstellbar sind und die entweder an der Baustelle oder   gewünschtenfalls   vorher in einer Werkstätte vormontiert werden können. 



   In ähnlicher Weise, wie es hier an dem Beispiel einer Gebäudedecke gezeigt ist,   lasst   sich die Erfindung auch bei der Herstellung einer Gebäudewand verwirklichen. 



   Die Möglichkeiten zur Ausführung der Erfindung sind jedoch nicht auf das hier im einzelnen beschriebene Beispiel beschränkt. So ist es insbesondere auch möglich, die hier klotzartig dargestellten Abstandstücke wegzulassen und den Abstand der beiden plattenförmigen Schalkörper 1 und 3 wesentlich kleiner zu machen, ja ihn sogar während der Hauptphasen der Herstellung des Baukörpers ganz wegzulassen, so dass erst am Ende des Herstellungsvorganges, beim Wegnehmen der Hilfsschalung, durch Nachgeben bzw. 



  Heruntersinken oder Zurückweichen der die zweite Schale bildenden zweiten Platte 3 ein gewisser Abstand entsteht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines beid- <Desc/Clms Page number 3> seitig planen Betonbaukörpers, insbesondere einer Bauwerksdecke mit ebener Untersicht, unter Verwendung einer verlorenen Schalung, die einen zweiten Schalkörper trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden genannten Schalkörper (1, 3) als vormontierte Einheit verwendet werden, in welcher die Verbindungmittel (4) der beiden Schalkörper eine begrenzte Verschiebung der letzteren voneinander erlauben und wobei diese Schalkörpereinheit vorerst gemeinsam den herzustellen- EMI3.1 in bekannter Weise gestützt werden kann, worauf nach Erhärten des Betons und gegebenenfalls Entfernung der Stützen der zweite Schalkörper (3) längs seiner Verbindungsmittel (4) vom andern, zur verlorenen Schalung gewordenen Schalkörper (1)
    weg in die Endlage verschoben wird, beispielsweise um in dieser eine Unterdecke zu bilden.
    2. Schalkörpereinheit zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Schalkörpern (1, 3) Abstandsmittel (5, 6) angeordnet sind, die zweckmässig an einem der beiden Schalkörper befestigt sind.
    3. Schalkörpereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmittel (5, 6) aus dem gleichen Material bestehen wie die Schalkörper (1, 3).
    4. Schalkörpereinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmittel (5, 6) aus einem in höherem Masse zusammendrückbarem Material bestehen als die Schalkörper (1, 3), z. B. aus Schwammgummi.
    5. Schalkörpereinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichneit, dass die Abstandsmittel zwischen den beiden Schalkörpern (1, 3) durch Schallpuffer, beispielsweise Zwischenlagen aus Steinwolle, gebildet sind.
AT552354A 1953-10-09 1954-10-06 AT205720B (de)

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DE205720T 1953-10-09

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AT552354A AT205720B (de) 1953-10-09 1954-10-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016012948A1 (de) * 2016-10-28 2018-05-17 Meier Betonwerke Gmbh Vorgefertigte, multifunktionale Unterdecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016012948A1 (de) * 2016-10-28 2018-05-17 Meier Betonwerke Gmbh Vorgefertigte, multifunktionale Unterdecke

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