DE911110C - Verfahren zur Herstellung von Betonplatten mit vorgespannter Bewehrung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Betonplatten mit vorgespannter Bewehrung

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DE911110C
DE911110C DEW1024D DEW0001024D DE911110C DE 911110 C DE911110 C DE 911110C DE W1024 D DEW1024 D DE W1024D DE W0001024 D DEW0001024 D DE W0001024D DE 911110 C DE911110 C DE 911110C
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DE
Germany
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concrete
layer
porous
prestressed reinforcement
layers
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Expired
Application number
DEW1024D
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English (en)
Inventor
Karl B Wettstein
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WETTSTEIN KOM GES
Original Assignee
WETTSTEIN KOM GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/04Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Betonplatten mit vorgespannter Bewehrung Die Herstellung von Betonplatten oder sonstigen Betonkörpern mit vorgespannter Armierung auf einem Spannschild, welches ein Mehrfaches der Länge der herzustellenden Körper hat, so daß mehrere Betonkörper in einer Reihe erzeugt werden, ist bekannt. Dabei wird die aus vorgespannten Stahlsaiten bestehende Bewehrung nur in der Längsrichtung aufgebracht, und nach dem Abbinden und Erhärten der Betonmasse wird die zusammenhängende Bahn auf die gewünschten Längen zerschnitten. Es ist jedoch bisher nicht möglich gewesen, aus einem Spannfeld größerer Abmessung auch Körper zu erzeugen, die nicht nur eine vorgespannte Längsbewehrung, sondern auch eine vorgespannte Querbewehrung besitzen. Soweit man bei der bekannten Herstellung auch eine Querbewehrung vorsah, wurden die Bewehrungseisen in der Querrichtung in nicht gespanntem Zustand eingelegt, und man ging von der Annahme aus, daß bei der Abbindung und Erhärtung die Querdrähte ebenfalls unter Spannung gesetzt würden, so da.ß für diese eine Vorspannung nicht erforderlich sei. Vom Erfinder sind zwar auch schon Betonplatten mit vorgespannter Längs- und Querbewehrung hergestellt worden, jedoch nur in Einzelstücken, nicht aber in einer zusammenhängenden Fläche auf einem großen Spannfeld.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren vor, bei dem in der Längs- und Querrichtung mit vorgespannter Bewehrung versehene Betonplatten in einer größeren Zahl auf einem Spannfeld in einem Arbeitsgang hergestellt werden können. Zu diesem Zweck wird ein Spannfeld verwendet, das in der Längs- und Querrichtung eine Ausdehnung hat, die ein Vielfaches der Länge und Breite der herzustellenden Betonplatten od. dgl. aufweist, also beispielsweise io m breit und 50 m lang ist. Dieses Spannfeld ist auf seinen vier Seiten von senkrecht stehenden Ständern oder Ankern umgeben, die im Erdboden befestigt sein können und aus diesem z. B. 6o cm herausstehen. Sie dienen zur Aufnahme der Vorspannungen der aufzubringenden Bewehrungen. Letztere bestehen aus einer Vielzahl von Stahlsaiten, die jeweils zu einer Schar von mehreren Drähten mittels quer verlaufender Klemmleisten an ihren Enden zusammengefaßt sind, und diese quer verlaufenden Klemmleisten werden in die Anker auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Spannfeldes so eingehängt, daß sie die gewünschte Spannung besitzen. Nachdem die Drahtschare in der Längs- und Querrichtung über das Spannfeld gezogen und durch Einhängen in die Anker unter Vorspannu:ng gesetzt sind, wird die ganze Fläche des Spannfeldes mit Betonmasse überzogen, in welche die Drähte eingebettet werden.. Der Beton wird dann auf der ganzen. Spannebene mittels einer Rüttelmaschine in bekannter Weise verdichtet. Auf diese Weise können z. B. Platten von einer sehr geringen Stärke, wie o,5 bis i cm, hergestellt werden. Bei stärkeren. Platten ist es gewünschtenfalls möglich, eine weitere Drahtlage einzubringen. Nach dem Erhärten und Abbinden wird dann die :;esamte Betonlage mit den eingebetteten Bewehrungen auf die gewünschte Plattengröße zerschnitten. Hierzu können auf einer gemeinsamen Welle laufende Schmirgelscheiben benutzt werden, die beispielsweise mit einer Silici-um-Karbid-Masse belegt sind. Insbesondere bei stärkeren Platten mit zweifacher Bewehrungslage kann es zweckmäßig sein, vor der Aufbringung des Betons die Fläche durch eingebrachte Einlagen entsprechend der gewünschten Plattengröße aufzuteilen und dadurch die Zerlegung nach der Erhärtung und Abbindung zu erleichtern.
  • Die Leistung eines Spannfeldes und damit die Wirtschaftlichkeit lassen sich noch dadurch erhöhen, daß mehrere Lagen von Betonschichten übereinander erzeugt werden, wobei zwischen die einzelnen Lagen Trennschichten, z. B. aus Ölpapier od. dgl., eingelegt werden.
  • Die Herstellung der gemäß der Erfindung zu benutzenden Drahtschare erfolgt vorzugsweise derart, daß von einer entsprechenden Anzahl nebeneinander angeordneter Drahtspulen die Drahtenden gleichzeitig mittels einer Klemmleiste gefaßt werden, worauf die Klemmleisten auf die vorgesehene Länge des Spannfeldes, z. B. 5o m, ausgezogen werden. Dann werden die Drähte mittels einer zweiten Klemmleiste dicht vor den Spulen erneut gefaßt, so daß eine Schar gleich langer Stahlsaiten abgeteilt ist. Dicht hinter die zweite Klemmleiste wird dann eine dritte Klemmleiste aufgebracht, die wiederum sämtliche Stahldrähte erfaßt, und durch Entfernen dieser Klemmleiste parallel zu den Spulenachsen wird dann ein zweites Drahtschar abgezogen, das wiederum an seinem Ende mit einer vierten Klemmleiste gefaßt wird usw.
  • Durch Zerschneiden oder Abschweißen der Drähte zwischen den jeweils nebeneinanderliegenden, also beispielsweise zwischen der zweiten und dritten Klemmleiste werden. die Drahtschare dann voneinander getrennt und können nun auf das Spannfeld aufgebracht werden, indem sie in die einander gegenüberliegenden Anker zu beiden Seiten des Feldes eingehängt werden. Der Abstand der Anker voneinander ist auf die Länge der Klemmleisten und damit auf die Breite der Drahtschare abgestimmt; er kann z. B. 50 cm betragen.
  • Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit zur Herstellung von mehrschichtigen Betonplatten oder -brettern in einem einzigen Arbeitsgang in wirtschaftlicher Weise, bei denen z. B. eine Schicht aus porösem Isolierbeton zwischen zwei Schichten aus Hartbeton eingebettet ist. Hierbei wird eine Unterschicht aus Hartbeton in der eben beschriebenen Weise z. B. auf einer Blechunterlage erzeugt. Auf diese Hartbetonschicht wird dann poröser Beton aufgetragen, dessen Zusammensetzung so gewählt ist, daß sie sowohl der Bindung mit der Hartbetonschicht als auch den auftretenden Schubspannungen Rechnung trägt. Auf die poröse Schicht wird dann eine zweite, vorher unter Rütteln erzeugte Hartbetonschicht aufgebracht. Die beiden Blechplatten werden dann mittels vorher eingebrachter Schrauben und Querträger in einer zur Plattenebene senkrechten Richtung gegeneinandergepreßt, so daß die beiden Hartschichten und die Porösschicht bis zur Erhärtung unter starkem Druck bleiben.
  • Man kann die mehrschichtigen Platten aber auch in der Weise herstellen, daß zunächst auf der Fläche des ganzen Spannfeldes dünne Betonschichten mit vorgespannter Längs- und Querarmierung übereinander hergestellt ,werden. Diese werden nach der Erhärtung auf die gewünschten Plattengrößen aufgeteilt, wobei z. B. die Bewehrungsdrähte durchgeschweißt werden. Auch hier kann die Durchschneidung mittels vorher eingebrachter Einlagen längs der Schnittlinien erleichtert werden. Nach dem Entspannen und Ausschalen werden die einzelnen dünnen Platten gleichsam als Schaltafeln zu kombinierten Formen derart zusammengesetzt, daß sie mit Zwischenleisten entsprechend der gewünschten Plattenstärke parallel zueinander angeordnet werden. Zwischen die auf der Kante stehenden Hartbetonplatten wird dann eine Gasbetonmischung eingegossen.
  • Auch hier 'soll die Gasbetonmischung eine den statischen Anforderungen entsprechende Zusammensetzung aufweisen. Es hat sich gezeigt, daß Gasbeton neben seiner an sich bekannten nachteiligen Eigenschaft des Schwindens eine außerordentlich hohe Bindekraft gegenüber Massivbeton besitzt, die sich bei einer Vereinigung mit Hartbetonplatten nach der Erfindung ausnutzen läßt, um schwindungsfreie Kombinationskörper zu erhalten. In gleicher Weise läßt sich für diesen Zweck statt Gasbeton auch Schaumbeton od. dgl. verwenden.
  • Nachdem die zwischen die Hartbetonplatten eingefüllte poröse Betonmasse genügend erhärtet ist, erfolgt die Ausschalung.
  • Die Schwindung des porösen Betons. erweist sich bei diesem Herstellungsverfahren als unschädlich und kann die Festigkeit der Platten nicht beeinträchtigen. Die Querschwindung des porösen Betons bewirkt im Höchstfalle eine praktisch unwesentliche Verminderung der Plattendicke. In seitlicher Richtung bewirkt das Schwinden möglicherweise das Auftreten kleiner Risse im Innern der Platte, die aber durch die große Haftfestigkeit des porösen Betons an den harten Oberschichten begrenzt wird und keinen nachteiligen Einfluß auf die Festigkeit des Gesamtkörpers ausüben kann. Andererseits sind die große Festigkeit und die Leichtigkeit der Verbundkörper von erheblichem technischem Wert.
  • Sowohl bei der Herstellung von einschichtigen wie mehrschichtigen Platten ist es möglich, diese am Rande mit einem Falz bzw. mit Nut und Feder auszubilden, indem man in die Formen auf das Spannfeld Leisten von entsprechendem Hohlprofil einlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Betonplatten mit vorgespannter Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Spannfeld, dessen Länge und Breite ein Vielfaches der Abmessungen der zu erzeugenden Platten betragen, scharweise gefaßteBewehrungsdrähte inLängs-und Querrichtung aufgespannt werden, hierauf Beton aufgebracht und nach dem Erhärten die Fläche auf die gewünschten Plattengrößen zerteilt wird. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Betonlagen mit vorgespannter Bewehrung in Schichten übereinander unter Zwischenlegung von Blechen, Ölpapier od. dgl. erzeugt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschare durch gleichmäßiges Abziehen einzelner Drähte von parallel angeordneten Spulen mittels quer zur Drahtrichtung angeordneter Klemmleisten gewonnen werden. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verbundkörper durch Einbringen einer porösen Betonschicht zwischen zwei bewehrten Hartbetonschichten erzeugt werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Lage aus Hartbeton auf eine Unterlage aufgebracht und gerüttelt wird, worauf die Schicht aus porösem Beton aufgetragen wird, während die obere harte Schicht auf einem getrennten Formblech unter Rütteln erzeugt, dann auf die poröse Mittelschicht aufgestürzt bzw. auf die daraufliegende obere Armierung aufgepreßt wird. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit vorgespannter Bewehrung versehene Platten ausgeschalt und in Formen parallel zueinander aufgestellt werden, worauf die Zwischenräume mit poröser Betonmischung ausgefüllt werden.
DEW1024D 1942-05-08 1942-05-08 Verfahren zur Herstellung von Betonplatten mit vorgespannter Bewehrung Expired DE911110C (de)

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