DE78867C - Hohltafeln aus Gyps und Rahmen zur Herstellung derselben - Google Patents

Hohltafeln aus Gyps und Rahmen zur Herstellung derselben

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Publication number
DE78867C
DE78867C DENDAT78867D DE78867DA DE78867C DE 78867 C DE78867 C DE 78867C DE NDAT78867 D DENDAT78867 D DE NDAT78867D DE 78867D A DE78867D A DE 78867DA DE 78867 C DE78867 C DE 78867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
channels
hollow
gypsum
cores
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78867D
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English (en)
Original Assignee
A. BRUCKNER, Aachen, Ludwigsallee 101
Publication of DE78867C publication Critical patent/DE78867C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/16Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
    • B28B7/18Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article
    • B28B7/186Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article for plates, panels or similar sheet- or disc-shaped objects, also flat oblong moulded articles with lateral openings, e.g. panels with openings for doors or windows, grated girders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thon- und Steinwaaren- Industrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1893 ab.
Während in der Zeichnung die Gypsplatte oder -Diele durch Fig. 1 in Ansicht, Fig. 2 und 3 im Querschnitt und Fig. 4 im Längsschnitt dargestellt ist, veranschaulichen die Fig. 5, 6 und 7 den zur Herstellung der Gypsplatten dienenden Rahmen in Seitenansicht, Oberansicht und Querschnitt. Fig. 8 und 9 zeigen die bei diesem Rahmen benutzten Kerne.
Die Gypsplatte bezw. -Diele besitzt wie die bisher gebräuchlichen an ihrem einen Ende eine Nuth al und an dem anderen Ende eine Feder a°, während die obere Längsseite mit einer Feder α2 und die untere Längsseite dagegen mit einer Nuth aB versehen sein kann.
Jede Platte oder Diele erhält auf ihrer Länge gleichmäfsig vertheilt eine Anzahl, etwa drei, von der Nuth zur Feder gerichtete Kanäle b . und aufserdem noch zwischen diesen Kanälen gleichmäfsig vertheilt mehrere, in der Zeichnung je drei, senkrechte Luftkanäle c. Der Querschnitt dieser Kanäle b und c ist zweckmäfsig ellipsenförmig, wodurch bei möglichst grofser, freier Oeffnung der Kanäle die Platten bezw. Dielen, sowie die aus diesen hergestellte Wand wenig geschwächt wird.
Während die Kanäle b durch die ganze Breite der Platte α hindurchgehen, durchsetzen die Luftkanäle c die Platte oder Diele α nicht auf ihrer ganzen Breite, vielmehr sind dieselben, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, oben geschlossen.
Zur Herstellung derartiger Platten verwendet man einen Rahmen r, dessen Dimensionen, Länge, Breite und Höhe, genau der Plattenbezw. Dielengröfse entsprechen.
Die vier Wände des Rahmens sind scharnierartig mit einander verbunden, so dafs sie aus einander geschlagen werden können. Auf ihren inneren Flächen sind diese W'ände mit den Federn undNuthen entsprechenden Vertiefungen bezw. Leisten versehen.
Um beim Giefsen der Platten bezw. Dielen die Kanäle b und c zu erhalten, werden Kerne aus Aluminium, oder dergleichen Röhren verwendet. An ihrem unteren Ende besitzen diese Röhren s- bezw. sl eine Queröffnung s2, durch welche eine Handhabe gesteckt werden kann, um die Röhren nach dem Giefsen aus der Platte bezw. Diele entfernen zu können. Um diese Röhren in den Rahmen einzusetzen, besitzt die eine Längswand r2 Oeffnungen, welche den sämmtlichen herzustellenden Kanälen b c entsprechen, während die andere Längswand r1 nur den Kanälen b entsprechende Oeffnungen erhält. · Durch diese Oeffnungen werden die Röhren ss1 gesteckt, so dafs deren Enden über die Rahmenwand r'2 vorstehen und die Handhaben in die Queröffnungen eingesetzt werden können.
Um ein zu weites Hereinführen der Kerne in den Rahmen zu verhüten, können die Kerne in eine Platte P eingeschoben werden, gegen deren untere Seite sie mit einem Ansatz anliegen. Hinter dem Ansatz befindet sich in dem Rohr s bezw. sl die Oeffnung s2 zum Einsetzen der Handhabe. Diese Kerne sind in die Platte P nur lose eingesetzt. Während
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Februar igoi.J
die Kerne s durch die gegenüberliegende Rahmenwand hindurchgehen, reichen die Kerne s1 nur bis in den Rahmen hinein.
Nachdem der Rahmen geschlossen, die Platte P nebst den Kernen s s1 eingesetzt und alles entsprechend gefettet ist, wird der Rahmen vollgegossen und der Rahmen durch die obere Platte bedeckt, wobei die überschüssige Masse abgestrichen wird. Die obere Platte hat gleichzeitig den Zweck, sofern der Giefsmasse specifisch leichtere Körper beigesetzt sind, diese Körper in der Masse zu halten.
Nach dem Erhärten der Masse werden zunächst die Kerne einzeln gelöst und dann mit ihrer Platte P von dem Rahmen entfernt, wobei die konische Form der Kerne das Herausziehen erleichtert. Dann schlägt man den Rahmen um seine Scharniere aus einander, wodurch die Diele freigelegt wird.
Die auf diese Weise hergestellten Dielen bezw. Platten werden verbandmäfsig zur Herstellung von Wänden und dergl. auf und neben einander gesetzt und mit einander vergossen.
Durch die Kanäle C, welche nur mit Luft gefüllt sind, werden nicht nur die Platten erleichtert, sondern es werden, auch die daraus gebildeten Wände schalldicht und schlechte Wärmeleiter.

Claims (1)

  1. .Patent-Ansprüche:
    Hohltafeln, welche in üblicher Weise mit Federn und Nuthen ausgerüstet sind, durch Kanäle (b und c) gekennzeichnet, von welchen ein Theil die Tafeln völlig, ein anderer Theil nicht völlig durchzieht.
    Eine Vorrichtung zur Ausführung der im Anspruch ι gekennzeichneten Hohltafeln, bei welcher die Seitenwangen des Rahmens (r) Oeffhungen zur Aufnahme von Kernen (s s1) besitzen, welche eine den im Anspruch ι erläuterten Kanälen entsprechende Gestalt besitzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen^
DENDAT78867D Hohltafeln aus Gyps und Rahmen zur Herstellung derselben Expired - Lifetime DE78867C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3442991A (en) * 1962-12-31 1969-05-06 Walter Lanz Method for producing aeroconcrete building blocks
US20040181871A1 (en) * 2003-02-27 2004-09-23 Barton Medical Corporation Furniture headboards and footboards

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