DE2948303C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von in
Längsrichtung hintereinander angeordneten Betoneisenbahnschwellenblöcken in
einem langgestreckten Formbett, in das nach Anordnung von in Verar
beitungslage nach oben ragenden Befestigungseinrichtungen für die spätere
Befestigung der Schienen Bewehrungsstäbe eingebracht werden, dann die
Bewehrungsstäbe in dem Formbett gespannt werden, Beton in das Formbett
gegossen wird, der ausgehärtete zusammenhängende Betonkörper aus dem
Formbett entfernt wird und der Betonkörper in fertige Eisenbahnschwel
lenblöcke an zuvor gekennzeichneten Stellen zerschnitten wird. Gegenstand
der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Verfahren der genannten Art ist der US-PS 41 02 957 als bekannt zu
entnehmen. Dieses Verfahren dient zur Herstellung einer Vielzahl von
Betoneisenbahnschwellenblöcken gleicher Länge, wie sie bei weichenlosen
Schienensträngen verwendet werden. Es werden dabei im Formbett in jeweils
gleich weit voneinander angeordneten Schlitzen jeweils dort, wo ein Block
endet und ein neuer Block beginnt, Teilungsplatten angeordnet, die etwa
halb so hoch sind wie das Formbett und in dem halbfertig ausgebildeten
Betonkörper Schlitze von entsprechender Tiefe bilden. Am Boden des
Formbettes sind Durchbrechungen zur Aufnahme von in Verarbeitungslage
nach oben ragenden Befestigungseinrichtungen für die spätere Befestigung
der Schienen angeordnet. Die Zerlegung des halbfertigen Betonkörpers in die
einzelnen Schwellenblöcke erfolgt durch Zerschneiden des Betonkörpers in
der Ebene der Schlitze. Mit dem bekannten Verfahren können nur gleich
lange Betoneisenbahnschwellenblöcke hergestellt werden, und es ist auch
nicht vorgesehen, die Anzahl und Lage der Befestigungseinrichtungen zu
variieren, d.h., das bekannte Verfahren läßt keine Abweichungen in bezug auf
die Länge der Betoneisenbahnschwellenblöcke bzw. auf die Anzahl und die
Lage der Befestigungseinrichtungen zu.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs
beschriebenen Art so zu verbessern, daß im Bereich einer Weiche unter
schiedlich lange Betoneisenbahnschwellenblöcke mit unterschiedlich vielen, in
jeweils vorbestimmtem Abstand zueinander angeordneten Befestigungseinrich
tungen mit größter Genauigkeit unter möglichst geringem Kostenaufwand
hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Verfahren nach An
spruch 1 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können auf einfache Weise die bei
einer Eisenbahnschienenweiche in Schienenverlaufsrichtung unterschiedlich
ausgebildeten Betoneisenbahnschwellenblöcke hergestellt werden. Trotz der
konstruktionsbedingten Verschiedenheit der Eisenbahnschwellenblöcke unter
einander ist gewährleistet, daß diese in bezug auf ihre Gesamtlänge sowie die
Anzahl und Anordnung der Befestigungseinrichtungen für die später zu
montierenden Schienen mit höchster Präzision gefertigt werden können, was
in dieser Weise bisher nicht möglich war.
Vorzugsweise wird der Betonkörper in der Praxis aus dem Formbett heraus
gehoben und vor dem Entfernen der Matrizen gedreht. Das Entfernen des
Betonkörpers aus der Form kann zum Beispiel mit Hilfe eines Laufkrans
bewirkt werden, wobei das Herausheben des gehärteten Betonkörpers sorgfäl
tig durchzuführen ist. Das Entfernen des Betonkörpers aus der Form kann
jedoch auch in jeder anderen geeigneten Weise erfolgen. So ist es zum
Beispiel möglich, ein vertikal bewegbares Formbett zu verwenden, das zum
Beispiel abgesenkt wird, wenn der Körper aus der Form entfernt wird,
wonach der zusammenhängende Betonkörper in geeigneter Weise abtranspor
tiert wird, nachdem er zunächst gedreht worden ist, um das Entfernen der
Matrizen zu erleichtern.
Um das Schneiden des Blockes zu erleichtern, ist vorteilhaft eine Querleiste,
z.B. eine Kunststoffleiste, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Matrizen in
dem Formbett angeordnet, wobei die Leisten einen Hinweis geben, wo der
Betonkörper geschnitten werden soll.
Zweckmäßigerweise werden die gleichen Matrizen zur Herstellung von Eisen
bahnschwellenblöcken für Links- und Rechtseisenbahnweichen verwendet,
wobei die Befestigungseinrichtungen auf der einen Seite der Matrize, wenn
Eisenbahnschwellenblöcke für Rechtsweichen hergestellt werden, und auf der
anderen Seite, wenn Eisenbahnschwellenblöcke für Linksweichen hergestellt
werden, aufgebracht werden. Durch Drehen der Matrize können dann also
Betoneisenbahnschwellenblöcke für Rechts- und für Linksweichen hergestellt
werden. Die so hergestellten Eisenbahnschwellenblöcke sind zueinander
spiegelbildlich.
Um sowohl den tatsächlichen Herstellungsvorgang als auch die abschließende
Handhabung der fertiggestellten Betoneisenbahnschwellenblöcke zu erleich
tern, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die beiden Seiten der Matrizen derart
mit Markierungen versehen werden, daß der Weichentyp und die Folgenummer
der jeweiligen Blöcke unter den der Weiche zugeordneten Eisenbahnschwel
lenblöcken deutlich von der Oberseite der Blöcke erkannt werden kann.
Die Erflndung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des
bisher beschriebenen Verfahrens, welche im wesentlichen dadurch gekenn
zeichnet ist, daß eine Vielzahl von gesonderten Matrizen in Form im wesent
lichen ebener Scheiben oder Platten von im wesentlichen gleicher Breite wie
die Oberseite der herzustellenden Eisenbahnschwellenblöcke und mit unter
schiedlichen Längen entsprechend der gewünschten Längen der einzelnen
Eisenbahnschwellenblöcke angeordnet ist, wobei die Matrizen an vorbestimm
ten Stellen Löcher zur lösbaren Montage der in den Eisenbahnschwellen
blöcken anzuordnenden Befestigungseinrichtungen aufweisen.
Die Löcher in den Matrizen gehen vorzugsweise durch die Matrizen hindurch,
was zum Aufbringen der Befestigungseinrichtungen auf der einen Seite zur
Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken für Linksweichen oder auf der
anderen Seite zur Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken für Rechts
weichen dient.
Die Befestigungseinrichtungen werden zweckmäßigerweise mit Hilfe von
Bolzen lösbar montiert, die länger als die Befestigungseinrichtungen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß die Gesamtlänge der
Befestigungseinrichtungen einschließlich der zugeordneten Bolzen die Dicke
der Eisenbahnschwellenblöcke übersteigt, um in den Blöcken Durchgangslöcher
zu bilden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß in den Bolzenlöchern
gesammeltes Wasser abfließen kann, bevor die Schienenbefestigungsbolzen
eingeschraubt werden.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbin
dung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Form mit zwei
wechselseitig benachbarten parallelen Formhohlräumen
zur Herstellung von Betoneisenbahnschwellenblöcken für
Eisenbahnweichen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Matrize mit mon
tierten Befestigungseinrichtungen, wobei die Befesti
gungseinrichtungen die Form von sog. Dübeln auf der
Seite einer Matrize haben, welche dem in den Formhohlraum,
illustriert in Fig. 1, eingeführten Typ entspricht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Form gemäß Fig. 1, wobei die
Formhohlräume zum Gießen vorbereitet sind und der Beton
in einen der Hohlräume gegossen wird,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines zu
sammenhängenden Betonkörpers, der in einer Form gemäß
den Fig. 1 und 3 gegossen worden ist, wobei der Körper
anschließend an das Entfernen aus der Form
und während seines Transportes zu einer Aufnahmestation
gezeigt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Betonkörpers ge
mäß Fig. 4 nach dem Ankommen an dieser Aufnahmestation
und nach dem Drehen des Körpers, wobei der Körper wäh
rend des Entfernens einer Matrize illustriert ist,
Fig. 6 eine Draufsicht von zwei gegenseitig benachbarten
parallelen Rollenförderern für den koordinierten Trans
port von Gußbetonkörpern zu einer Diamantsäge zum Schnei
den der Körper in Betoneisenbahnschwellenblöcke der gewünsch
ten Länge und
Fig. 7 ein Betoneisenbahnschwellenblock, welche gemäß dem in den
anderen Figuren illustrierten Verfahren hergestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Formbett 1 gezeigt mit zwei parallelen
benachbarten Formhohlräumen 1 A und 1 B, die zum Gießen von
zwei zusammenhängenden Betonkörpern vorgesehen sind, wel
che anschließend in Eisenbahnschwellenblöcke für eine
Eisenbahnweiche geschnitten werden.
Das Formbett hat zweckmäßigerweise eine Länge von z.B.
32 m. Unter der Voraussetzung, daß die durchschnittliche
Länge der fertiggestellten Eisenbahnschwellenblöcke 2 bis
3 m beträgt, können ungefähr 10 bis 16 Eisenbahnschwellen
blöcke gleichzeitig in jedem Formhohlraum gegossen werden.
Wenn außerdem vorausgesetzt wird, daß eine vollständige
Weiche ungefähr 60 Eisenbahnschwellenblöcke aufweist,
von denen die Mehrzahl gegenseitig verschiedene Abände
rungen in bezug auf die Länge und/oder die Position und
Anzahl der Befestigungseinrichtungen aufweist, ergibt
sich, daß, um alle für eine solche Weiche erforderlichen
Eisenbahnschwellenblöcke in einer Form mit zwei Formhohl
räumen der vorher erwähnten Art herzustellen, mindestens
zwei vollständige Gießzyklen mit der zugeordneten Vorbe
reitung der Form, Aushärtung des Gußbetons und nachfol
genden Entformung erforderlich sind.
Die beiden Formhohlräume 1 A und 1 B, illustriert in Fig. 1,
sind für nach oben und nach unten gerichtete Eisenbahn
schwellenblöcke vorgesehen und nehmen eine Vielzahl
von wechselseitig benachbarten dünnen Stahlmatrizen auf,
welche auf den Boden der jeweiligen Hohlräume eingeführt
werden und mit nach oben sich erstreckenden Befestigungs
einrichtungen in Form von mit Schraubengewinde versehenen
Dübeln versehen sind. Die allgemeine Form der Matrizen
2 und der Dübel 3 kann der Fig. 2 entnommen werden. Jede
Matrize weist an einem Ende eine Markierungsplatte 2 a mit
spiegelbildlicher Markierung auf, welche die Art der in
Frage stehenden Weiche und die Folgenummer für den bei
der Verwendung der Matrize zu gießenden Betoneisenbahnschwellenblock
anzeigt.
In dem linken Formhohlraum 1 A, gezeigt in Fig. 1, ist eine
Vielzahl von Bewehrungsstäben 5 eingeführt. Im Bereich
der Enden der jeweiligen Matrizen ist ein Draht 6 ange
ordnet, welcher die Bewehrungsstäbe umfaßt und eine Kan
ten- und Spaltbewehrung in den fertiggestellten Eisen
bahnschwellenblöcken bildet.
In dem Formhohlraum 1 A ist eine Aufhängeöse 7 für den fer
tiggestellten Betonkörper gezeigt. In dem Formhohlraum 1 B
ist ein Bügel 12 gezeigt, der um zwei benachbarte Dübel
herumläuft. Die Aufhängeöse 7 ist an einem der Bewehrungs
stäbe 5 befestigt. Zwischen zwei benachbarten Matrizen 2
ist eine Leiste 9 angeordnet, welche aus Kunststoffmaterial
bestehen kann und anzeigt, wo der Block geschnitten wer
den soll.
In dem rechten Formhohlraum 1 B in Fig. 1 ist eine Attrappe
8 angeordnet, die in dem fertiggestellten Eisenbahnschwel
lenblock einen entsprechenden-Hohlraum bilden soll, z.B.
einen Hohlraum, welcher die Anordnung von elektrischen
Leitern in dem Block erleichtert.
In Fig. 1 ist außerdem ein Teil einer Gießmaschine 10 zum
Gießen von Beton 11 in den Formhohlraum 1 A gezeigt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die weitere einer Formanordnung der
in Fig. 1 illustrierten Art zugeordnete Elemente zeigt.
Entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen
in den beiden Figuren identifiziert. In der in Fig. 3 ge
zeigten Ansicht sind die Bewehrungsstäbe 5 in beiden Form
hohlräumen 1 A und 1 B gespannt worden. Die Gießmaschine 10 gießt
einen Betonstrom in den Hohlraum 1 B.
Die Bewehrungsstäbe werden von einem Träger (nicht gezeigt)
mit Hilfe eines Schlittens 20 gezogen, der auf Schienen
entlang der Seitenränder der Form bewegbar ist mit Hilfe
einer Winde (nicht gezeigt), welche links von der Forman
ordnung, gezeigt in Fig. 3, angeordnet ist. Nach dem Ziehen
der Bewehrungsstäbe werden die Enden der Stäbe mit Wider
lagerplatten 21 a und 22 A im Bereich der passiven und ak
tiven Widerlager 21 und 22 der Form verbunden. Eine Spann
einrichtung 23, welche eine Vielzahl von hydraulischen
Zylindern aufweist, wirkt mit dem aktiven Widerlager 22
zusammen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß alle
Bewehrungsstäbe in den beiden Formhohlräumen gleichzeitig
vor dem Beginn eines Gießvorganges gespannt werden und
auch gleichzeitig nach der Betonabbindung entspannt wer
den.
Die Formausrüstung weist darüber hinaus einen Arbeitstisch
(nicht gezeigt) für die Montage der Dübel 3 in den Matri
zen 1 auf. Die Montage der Dübel wird mit Hilfe von beson
deren, teilweise mit Schraubgewinde versehenen Bolzen 4
bewirkt, welche durch in den Matrizen angeordnete Löcher
2 b geführt werden, die an Positionen angeordnet sind, wel
che sorgfältig berechnet worden sind. Die Länge der Bolzen
4 ist größer als diejenige der Dübel 3 und die Enden 4 a
(Fig. 2) der sich über die Dübel erstreckenden Bolzen ha
ben eine konische Form und weisen keine Schraubgewinde
auf. Die Gesamtlänge der Bolzen ist derart, daß Durchgangs
löcher in den fertiggestellten Eisenbahnschwellenblöcken
gebildet werden.
In Fig. 4 ist ein ausgehärteter, zusammenhängender Beton
körper 15 nach Entfernung aus der Form illu
striert, wobei der Körper gezeigt ist während seines
Transportes zu einem Aufnahmetisch 16, gezeigt in Fig. 5,
mit Hilfe eines Kranhakens 14, welcher in die Aufhängeöse
7 eingreift.
In Fig. 5 ist weiterhin illustriert, daß der Betonkörper
15 auf dem Tisch 16 gedreht worden ist und daß die Ma
trizen 2 nach Entfernen der Bolzen 4 entfernt werden kön
nen. Die mit Schraubgewinde versehenen Kunststoffdübel 3
sind daher genau an den gewünschten Stellen in dem Beton
körper eingegossen. Die Dübel 3 bilden nach Entfernung der
Bolzen 4 Durchgangsgewindelöcher 15 b in dem Betonkörper
15.
Fig. 5 zeigt darüber hinaus, daß die Matrizen mit Markie
rungsplatten 2 a auf beiden Seiten versehen sind, wobei
die untere Markierungsplatte, welche in Fig. 5 nicht sicht
bar ist, einen Eindruck 15 a in dem Betonkörper 15 zurück
läßt, welcher eine Identifizierung der jeweiligen Eisen
bahnschwellenblöcke ermöglicht.
In Fig. 5 sind außerdem Schnitthinweise 15 c illustriert,
welche von den Streifen 9 gebildet werden, und ein Hohl
raum 15 d, welcher von der Attrappe 8, gezeigt in Fig. 1,
gebildet wird.
Fig. 6 illustriert zwei parallele benachbarte Rollenbahnen
20 A und 20 B, die in Verbindung mit einer Schneidestation
26 angeordnet sind, in welcher eine Diamantsäge 27 quer
zu den Betonkörpern bewegbar ist. Diese Säge ist derart
angeordnet, daß die Betonkörper 15 in fertige Eisenbahnschwellenblöcke
15′ (Fig. 7) geschnitten werden. Fig. 6
illustriert den abschließenden Schnitt für zwei Beton
körper 15, während zwei weitere ähnliche Betonkörper ihrer
seits auf den Schneidvorgang warten.
Fig. 7 illustriert einen fertiggestellten Eisenbahnschwel
lenblock 15′, der für eine Auslieferung zusammen mit an
deren zur Herstellung einer Eisenbahnweiche gehörenden
Eisenbahnschwellenblöcken bereit ist. Diese Blöcke erfor
dern keine weiteren Herstellungsoperationen. An einem Ende
weist der Eisenbahnschwellenblock 15′ einen Identifika
tionseindruck 15′a auf. Darüber hinaus weist der Block
acht Gewindelöcher 15′b auf, welche die entsprechenden
Bolzen (nicht gezeigt) für die Befestigung von Schienen
(nicht gezeigt) auf dem Eisenbahnschwellenblock ermög
lichen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von in Längsrichtung hinterein
ander angeordneten Betoneisenbahnschwellenblöcken in einem lang
gestreckten Formbett, in das nach Anordnung von in Verarbeitungslage
nach oben ragenden Befestigungseinrichtungen für die spätere Befestigung
der Schienen Bewehrungsstäbe eingebracht werden, dann die Bewehrungs
stäbe in dem Formbett gespannt werden, Beton in das Formbett gegossen
wird, der ausgehärtete zusammenhängende Betonkörper aus dem Formbett
entfernt wird, und der Betonkörper in fertige Eisenbahnschwellenblöcke
an zuvor gekennzeichneten Stellen zerschnitten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in Übereinstimmung mit den vorher festgelegten Konstruktionsab messungen der jeweils unterschiedlich auszuführenden Betoneisen bahnschwellenblöcke einer Eisenbahnschienenweiche eine Vielzahl von mit jeweils unterschiedlich angeordneten Löchern (2 b) versehenen Matrizen (2) von jeweils unterschiedlicher Länge entsprechend den gewünschten Längen der jeweils unterschiedlich lang dimensionierten Eisenbahnschwellenblöcke für die Konstruktion einer bestimmten Eisenbahnweiche vorgefertigt wird,
- b) in jedem Loch (2 b) jeder Matrize (2) eine Befestigungseinrichtung (3) lösbar angebracht wird,
- c) die Matrizen (2) in dem Formbett (1 A, 1 B) zum Gießen der Vielzahl der zusammenhängenden Betonkörper auf Stoß angeordnet werden, und
- d) vor dem Schneiden des Betonkörpers (15) die Matrizen (2) von diesem und den darin eingegossenen Befestigungseinrichtungen (3) entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonkör
per (15) aus dem Formbett herausgehoben und vor dem Entfernen der
Matrizen (2) gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Matrizen (2) eine Querleiste (9), z.B.
eine Kunststoffleiste, angeordnet wird, die einen Hinweis bildet, wo der
Betonkörper geschnitten werden soll.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die gleichen Matrizen (2) zur Herstellung von Eisenbahnschwellen
blöcken für Links- und Rechtsweichen verwendet werden und dann die
Befestigungseinrichtungen (3) auf der einen Seite der Matrize, wenn
Eisenbahnschwellenblöcke für Rechtsweichen hergestellt werden, und auf
der anderen Seite, wenn Blöcke für Linksweichen hergestellt werden,
aufgebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Seiten der Matrizen derart mit Markierungen (2 a) versehen
werden, daß der Weichentyp und die Folgenummer der jeweiligen Blöcke
unter den der Weiche zugeordneten Eisenbahnschwellenblöcken deutlich
von der Oberseite der Blöcke erkannt werden kann.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von gesonderten Matrizen (2)
in Form im wesentlichen ebener Scheiben oder Platten von im wesentli
chen gleicher Breite wie die Oberseite der herzustellenden Eisenbahn
schwellenblöcke (15′) und mit unterschiedlichen Längen entsprechend den
gewünschten Längen der einzelnen Eisenbahnschwellenblöcke, wobei die
Matrizen an vorbestimmten Stellen Löcher (2 b) zur lösbaren Montage der
in den Eisenbahnschwellenblöcken anzuordnenden Befestigungsein
richtungen (3) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher
(2 b) in den Matrizen (2) durch die Matrizen hindurchgehen zum Aufbrin
gen der Befestigungseinrichtungen (3) auf der einen Seite zur Herstellung
von Eisenbahnschwellenblöcken für Linksweichen oder auf der anderen
Seite zur Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken für Rechtsweichen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtungen (3) rnit Hilfe von Bolzen (4) lösbar montierbar
sind, die länger als die Befestigungseinrichtungen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamt
länge der Befestigungseinrichtungen (3) einschließlich der zugeordneten
Bolzen (4) die Dicke der Eisenbahnschwellenblöcke (15′) übersteigt, um in
den Blöcken Durchgangslöcher zu bilden.
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