DE2559401A1

DE2559401A1 - Giess- und transportstrecke fuer kastenlose giessformen

Info

Publication number: DE2559401A1
Application number: DE19752559401
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-02-19
Filing date: 1975-01-28
Publication date: 1976-06-24
Also published as: DE2503286A1; DE7502368U; FR2287291B3; US4034795A; FR2287291A1; GB1463633A; DK475A

Description

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Unser Zeichen: 17000 Datum: 29. Januar 19?'6

Herr Shigeji Otaki, No, 508-I, Aza-Idenoue Talnoshima Tamukae» cho, Kumamoto-shi, Japan

Gieß- und Transportstrecke für kastenlose Gießformen (Ausscheidung aus DT-Patentanmeldung P 25 03 286.4-24)

Die Erfindung betrifft eine Gieß- und Transportstrecke für kasten lose Gießformen mit einer Gießbühne.

.Die von einer Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Gießformen kommenden Gießformen werden nacheinander ausgestoßen Lud auf eine Gießbühne geschoben. Dabei schiebt jede Gießform die vor ihr aufgeschobene Gießform vor sich her bis sich eine Reihe Gießformen auf der Gießbühne angesammelt hat. Dabei richten sich die Gießformen an den Seiten der Gießbühne mit geringen Abständen rechtwinklig aur Oießbühne aus. Anschließend wird die Reihe Gießformen mittels einer Druckplatte von der Gießbühne auf einen Rost geschoben. Dabei bleiben die Seitenflächen nebeneinander angeordneter Formen dicht beieinander liegen, so daß sich die Gießformen aneinander abstützen. Auf einem Portal, das auf beiden Seiten der Gießbühne verfahrbar ist, wird ein Wagen mit einer Gießpfanne zum Abgießen der Gießformen verfahren.

Erreicht eine Gießform die Oberseite der Gießbühne, so wird sie von ihrer Rückseite her ausgestoßen und auf die Gießbühne geschoben. Deshalb sind weder Paletten noch Formrahmen erforderlich. Die Gießformen stützen sich mit ihren Seitenflächen gegenseitig aneinander ab. Deshalb kann während des Gießens keine Form bersten und flüssiges Metall ausfließen. Es kann nach dem sogenannten paletten«* forrrrahmen- und gewichtslosen System gegossen werden, weil c^e Seitenflächen einander benachbarter Gießformen ausgerichtet cdn;3 und si oh aneinander abstützen.

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Dadurch können genügend Gießformen auf engstem Raum für einen kontinuierlich ablaufenden Gießbetrieb bereitgehalten werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 die Gieß- und Transportstrecke gemäß der Erfindung neben einer Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Gießformen in Seitenansicht,

Fig* 2 die Gieß- und Transportstrecke in Draufsicht, Fig. 3 den Rost der Gießbühne in Draufsicht und Fig« k eine Gießform in Seitenansicht.

der Grundplatte 1 eines Maschinengestell sind vier Anker 2 erreichtet, die einen oberen Rahmen 4 für einen oberen Formrahuen 3 tz'Bgen. An den Ankern 2 ist ein unterer Rahmen 6 mit einem unteres, Formrahmen 5 verschiebbar gelagert. Die oberen Enden der Anke?? 2 verbindet ein fester oberer Rahmen 7> auf dem ein Zylinder 9 zum Verschieben einer oberen Preßplatte 8 angeordnet ist. Auf der Grundplatte 1 befindet sich ein Zylinder 11 zum Verschieben einer unteren Preßplatte 10.

An zwei Ankern 2 ist zwischen dem oberen Formrahmen und dem unteren Pormrahmen 5 eine Modellplatte 16 schwenkbar gelagert. Auf dem oberen Rahmen 7 ist eLn Formsandbehälter 17 angeordnet. Mach dem Einblasen von Formsand in die Formrahmen 3 und 5 wird die obere Preßplatte 8 von oben und die untere Preßplatte 10 von unten angestellt und der Formsand zu einer Gießform gepreßt. Soll ein Kern eingesetzt werden, wird die Modellplatte 16 ausgeschwenkt, der untere Formrahmen 5 seitlich zum unteren Rahmen 6 vorgezogen und der Kern eingelegt. Dann wird der untere Formrahmen 5 in. seine Ausgangsstellung zurückgebracht und der obere und unter® Fornsrahsien 3 und 5 erneut miteinander verbunden.

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Anschließend werden der obere und der untere Formrahmen 3 bzw» 5 geraeinsam von der oberen Preßplatte 8 nach unten bewegt _t die fertige Gießform 24 aus dem unteren Formrahmen 5 ausgestoßen und mittels einer im hinteren Teil des unteren Formrahmens 5 befindlichen Preßvorrichtung auf eine neben der Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Gießformen angeordneten Gießbühne geschoben. Dieser Arbeitsablauf wiederholt sich ständig, so daß sich die Gießbühne nach und nach mit Gießformen 24, 24a, 24b... 24n füllt, die mit ihren Vorder- und Rückseiten dicht aneinander· liegen und gegeneinander-gedrückt werden.

Die in dieser Weise auf der Gießbühne 23 ausgerichteten Gießformen werden mit großer Kraft zusammengedrückt und vorgeschoben. Wurden diese Gießformen einer über der kritischen Grenze liegenden Kraft ausgesetzt, so würden sie bersten oder reißen. Somit sind die vielen auf der Gießbühne 23 ausgerichteten Gießformen zahlenmäßig einer bestimmten Beschränkung unterworfen, was den kontinuierlichen Arbeitsablauf nachteilig beeinflussen könnte.

Um den betrieblichen Wirkungsgrad zu erhöhen, sind Roste vorgesehen, die aus einer großen Anzahl von im rechten Winkel zur Gießbühne 23 und parallel zueinander sowie im Abstand voneinander liegender Stäbe 25 bestehen. Eine vorbestimmte Zahl von auf der Gießbühne 23 ausgerichteten Gießformen 24 werden jeweils unter der Einwirkung einer Druckplatte 26 auf der gegenüberliegenden Gießbühnenseite in Reihe auf die Roste verschoben. Anschließend werden die weiteren auf die Gießbühne 23 geschobenen Gießformen aneinander gelagert und zusammengedrückt. Ist eine bestimmte Zahl von Gießformen dort ausgerichtet, so werden diese Gießformen 24, 24a bis 24n an die entsprechenden Seitenflächen der vorher an den Rost übergebenen Reihe von Gießformen 24 gelagert, zusammengedrückt und übergeben. In diesem Falle sind die vordere und seitliche Unterkante jeder Gießform 24 mit einer Fase 27 versehen, damit sich bei Übergabe der Gießformen keine Formsandteilchen festsetzen können. Auf der Vorderseite der Druckplatte 26 befinden sich kleine vorspringende Rippen 31, die beim Ausstoßen der Gießformgruppen die Ausbildung von

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Entgasungsgraten in der Seitenfläche der Gießformen bewirken.

Befinden sich die ausgerichteten Gießformgruppen 24,24a, 24b bis 24n auf dem Rost, so werden die Abgüsse in den ausgerichteten Gießformen mittels eines frei beweglichen Pfannenwagens 30 durchgeführt, der sich auf einem Portal 29 befindet, das auf Schienen 28 auf beiden Seiten des Rostes verfahrbar ist. Da die Gießformen seitlich aneinanderliegen, gegeneinandergedrückt und ausgerichtet sind, besteht beim Gießen keine Möglichkeit, daß Gießformen bersten können oder flüssiges Metall austreten kann.

Neben dem Maschinengestell ist eine Gießbühne angeordnet, an deren Seite sich der Rost befindet. Die auf der Gießbühne ausgerichteten Gießformen werden unter Einwirkung der Druckplatte auf den Rost geschoben. Die Gießformen sind jeweils seitlich mit den benachbarten Gießformen in Kontakt und ausgerichtet, so daß die Möglichkeit gegeben ist, eine große Anzhhl Gießformen auf kleinstem Raum zu lagern. Der Gießpfannenwagen 30 ist zur Durchführung des Abgusses auf einem Überbau oder Portal 29, der bzw. das auf dem Rost beweglich angeordnet ist, frei verfahrbar. Somit können alle Arbeitsgänge von der Herstellung der Gießformen bis zum Gießen automatisch ablaufen, wodurch der betriebliche Wirkungsgrad verbessert wird.

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Claims

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Gieß- und Transportstrecke für kastenlose Gießformen mit einer Gießbühne,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme einer aus mehrerer mittels einer Druckplatte (26) aufgeschobenen, mit ihren Seitenflächen dicht aneinanderliegenden und ausgerichteten Reihen bestehender Gruppe Gießformen (24, 24a, 24b....24n) neben der Gießbühne (23) mehrere Sechskantstäbe (25) parallel zueinander und mit geringen Abständen zueinander mit ihrer Längsrichtung rechtwinklig zur Gießbühne (23) angeordnet sini,
2. Gieß- und Transportstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten neben den Sechskantstäb^n (25) je eine Laufschiene (28) angeordnet ist, auf denen ein Portal (29) mit einer Gießpfanne (30) verfahrbar gelagert ist, die über jeder Gießform (24) in Gießstellung verfahrba: ist.