DE2652343A1 - Vorrichtung zum abstreifen eines anodenblocks von einer anodenbaugruppe - Google Patents
Vorrichtung zum abstreifen eines anodenblocks von einer anodenbaugruppeInfo
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Description
PAT2NTAK WAÜE
DH. ing. H. NEGENDATiK <-i073) . ^r^c-iNG. H. HAUCH · dipx.-pkys. W. SCHMITZ
DIPI..-ING. E. GRAAIiFS · dipl-ing. W. WEHNERT · dipi.-phys. W. CARSTENS
ZUSTEfctUNGSANSCHHIFT: 2000 HAMBURG 3β · NEUER WAM, 41
ISLEFOIt (0<l0) 36 74 m
NEGEDAPATENT
8000 MÜNCHEN 2 · MOZARTSTR. 23
Jervis B. ¥ebb Company
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TELEFON (089) 5 38 05 86
9000 Alpine Avenue Γ , """^ NEQEDA^TENT
Detroit, Michigan 482O4/USA ' Hamburg, 16. November 19?6
Vorrichtung zum Abstreifen eines Anodenblocks von einer Anodenbaugruppe
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Vorrichtungen zum Abstreifen
des Anodenblocks von einer Anodenbaugruppe die beim Schmelzen von Aluminium verwendet wird»
Eine solche Anodenbaugruppe besteht aus einem Kohlenstoff-Anodenblock,
der mittels eines Joches am unteren Ende einer vertikalen Stange befestigt ist. In seiner einfachsten Form besteht
das Joch aus einem umgekehrt U-förmigen Teil dessen Steg am unteren
Ende der Stange befestigt ist, während die Schenkel in Muffen eingreifen die in Ausnehmungen des Anodenblocks angeordnet
sind·
Wenn eine Anodenbaugruppe zum Schmelzen verwendet wirdy erodiert
der Anodenblock allmählich und ist nicht mehr verwendbar, so daß die Anodenbaugruppe dann wieder aufgearbeitet und der Anodenblock
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durch einen neuen ersetzt werden muß. Einer der Aufarbeitungen erfordert, daß der Anodenblock vom Joch der Anodenbaugruppe entfernt
bzw. abgestreift wird. Diese Wiederinstandsetzung muß manchmal bei Anodenbaugruppen durchgeführt werden, die neue jedoch beschädigte
Anodenblocke aufweisen. In der folgenden Beschreibung umfasst der Ausdruck "Anodenblock" sowohl neue wie auch gebrauchte
Blöcke.
Zur Zeit wird in Schmelzhütten eine über Kopf angeordnete Förderanlage
zum Transportieren der Anodenbaugruppen in den und aus dem Schmelzraum benutzt, die aus einer Führungsbahn für Laufkatzen
und einem damit zusammenwirkenden kraftgetriebenen Mitnehmerförderer
besteht, wobei jede Anodenbaugruppe an einer Laufkatze mittels einer Kette aufgehängt ist, die die Laufkatze mit dem oberen
Ende der Stange der Anodenbaugruppe verbindet.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, mit der ein Anodenblock von der an der Laufkatze hängenden Anodenbaugruppe abgestreift
wird, wobei der AbstreifVorgang durch das Zusammenwirken von Elementen
des Verlaufs und Elementen einer Abstreifstation bewirkt wird, die entlang der Bewegungsbahn des Förderers angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abstreifen eines Anodenblocks
vom Joch einer Anodenbaugruppe in einer Abstreifstation
vorgesehen, die entlang der Bewegungsbahn einer auf einer Führungsbahn eines Förderers für die Anodenbaugruppe bewegte Laufkatze angeordnet
ist, wobei die Anodenbaugruppe eine Stange aufweist, die
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mit ihrem oberen Ende an der Laufkatze aufgehängt und mit ihrem unteren Ende an einem Joch befestigt ist.
Diese Vorrichtung zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß unter der Führungsbahn der Laufkatze ein Amboß vorgesehen ist,
der eine mit dem Joch der Anodenbaugruppe in Eingriff bringbare Stütze aufweist, daß eine Umsetzvorrichtung vorgesehen ist, mit der
die an der Laufkatze hängende Anodenbaugruppe von der Laufkatze auf die Stütze des Ambosses umsetzbar ist und daß nahe dem Amboß
eine Abstreifvorrichtung vorgesehen ist, die mit dem auf der Stütze ruhenden Anodenblock in Eingriff bringbar ist.
Vorzugsweise weist die Umsetzvorrichtung einen in der Führungsbahn
vorgesehenen Hubabschnitt auf, der zwischen einer angehobenen horizontal mit der Führungsbahn ausgerichteter?. Stellung und einer abgesenkten
Stellung in der das Joch der Anodenbaugruppe mit der Stütze des Ambosses in Eingriff bringbar ist, bewegbar ist· Hierbei
ist die Umsetzvorrichtung mit einer Zuführvorrichtung versehen, mit der die an der Laufkatze hangende Anodenbaugruppe entlang
dem Hubabschnitt aus einer Ausgangsstellung in der die Anodenbaugruppe eine Stellung vor dem Amboß einnimmt/ in eine Abstreifstellung,
in der das Joch der Anodenbaugruppe auf der Stütze des Ambosses ruht, bewegbar ist. Ferner sind Stabilisierungseinrichtungen
vorgesehen, die' ein Pendeln der Anodenbaugruppe während der Bewegung durch die Zuführvorrichtung verhindern. InKrorteilhafter
Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß "die Stabilisierungsvorrichtung
zwei sich parallel zur Bewegungsbahn der Laufkatze er-
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streckende Führungsschienen aufweist zwischen denen die Stange
der Anodenbaugruppe aufgenommen ist, um eine Pendelbewegung quer
zur Bewegungsbahn üu verhindern,und daß ein an der Stange angreifender beweglich von der Zuführvorrichtung getragener Schäkel vorgesehen ist, der eine Pendelbewegung der Anodenbaugruppe parallel zur Bewegun^>ahn verhindert. Zweckmäßig weist der Amboss ein sich in Längsrichtung der Bewegungsbahn der Laufkatze erstreckendes
Horn auf, dessen obere Fläche die Stütze bildet, die einen aufwärts geneigten Einführ ab schnitt aufweist, der mit dem Joch der Anodenbaugruppe bei der "Vorschubbewegung derselben durch die Zuführvorriirfcung in Eingriff kommt und die Anodenbaugruppe anhebt, wobei
die an der Laufkatze hängende Last der Anodenbaugruppe auf die
Stützfläche des Ambosses übertragen wird. Zwecksmäßig weist der
Amboss einen am Joch der Anodenbaugruppe angreifenden, die Stellung des Anodenblocks gegenüber der Abstreifvorrichtung bestimmenden Anschlag auf.
der Anodenbaugruppe aufgenommen ist, um eine Pendelbewegung quer
zur Bewegungsbahn üu verhindern,und daß ein an der Stange angreifender beweglich von der Zuführvorrichtung getragener Schäkel vorgesehen ist, der eine Pendelbewegung der Anodenbaugruppe parallel zur Bewegun^>ahn verhindert. Zweckmäßig weist der Amboss ein sich in Längsrichtung der Bewegungsbahn der Laufkatze erstreckendes
Horn auf, dessen obere Fläche die Stütze bildet, die einen aufwärts geneigten Einführ ab schnitt aufweist, der mit dem Joch der Anodenbaugruppe bei der "Vorschubbewegung derselben durch die Zuführvorriirfcung in Eingriff kommt und die Anodenbaugruppe anhebt, wobei
die an der Laufkatze hängende Last der Anodenbaugruppe auf die
Stützfläche des Ambosses übertragen wird. Zwecksmäßig weist der
Amboss einen am Joch der Anodenbaugruppe angreifenden, die Stellung des Anodenblocks gegenüber der Abstreifvorrichtung bestimmenden Anschlag auf.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß das Joch der Anodenbau-.gruppe
einen an der Stange derselben befestigten Steg und mehrere sich von demselben abwärts erstreckende Schenkel aufweist, die mit
der oberen Fläche des Anodenblocks an Stellen befestigt sind, die einen Querabstand gegenüber der Bewegungsbahn der Laufkatze haben,
und daß der Amboss einen sich freitragend stromaufwärts gegenüber der Bewegungsbahn der Laufkatze erstreckenden Abschnitt aufweist,
dessen untere^ dem Anodenblock zwischen den Schenkeln des Joches
zugekehrte Fläche als Abstreifer dient«
zugekehrte Fläche als Abstreifer dient«
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Andere Eigenschaften der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
eingehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht der Anodenblοckabstreifvorrichtung
mit einer über Kopf angeordneten Förderanlage zum Transportieren der Anodenbaugruppe, bei der an der Abstreifstation
ein Hubabschnitt vorgesehen ist;
Fig. 2 eine Queransicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung
teilweise im Schnitt; und
Fig. 3 eine Draufsicht einer Einzelheit des Abstreifhebels
nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 1 und 2 zeigen die Abstreifvorrichtung gemäß der Erfindung, die an einer entlang der Bewegungsbahn der an einer Laufkatze 14
eines tjberkopfförderers i6 aufgehängten Anodenbaugruppe 12 angeordneten
Abstreifstation 10 angeordnet ist.
Der Förderer 16 weist eine Tragschiene 17 auf, in der die Laufkatze
lh geführt ist. Die Laufkatze 14 hat einen Mitnehmer 18
an dem einer einer Vielzahl von Schiebern 19 angegreift, die sich
von einer Kette 20 abwärts erstrecken. Die Kette 20 ist angetrieben und mittels Rollen in einer Schiene (nicht dargestellt) geführt,
und zwar in üblicher Weise über der Laufkatzenschiene 17.
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An der Abstreifstation 10 ist in der Laufkatzen^chiene 17 ein
Hubabschnitt 22 vorgesehen, der ansich bekannt ist und daher nicht
im einzelnen gezeigt ist. Der Hubabschnitt 22 ist zwischen einer angehobenen horizontal mit der Laufkatzenschniene 17 ausgerichteten
Stellung und einer untere^ in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung bewegbar. Wäü.weise kann die Höhe der Laufkatzenschiaie 17 der
Kette 20 und der zugeordneten Teile des Förderers 16 größer als
in den Fig. 1 und 2 gezeigt sein, so daß eine Laufkatze die Abstreifstation
durchlaufen kann,ohne daß ein Abstreif Vorgang durchgeführt
wird.
Der Mitnehmer 18 der Laufkatze 14 ist zwischen einer oberen treibenden
Stellung und einer unteren nichttreibenden Stellung beweglich, wobei die Bewegung der Laufkatze 14 entlang der Schiene 17
oder dem Hubabschnitt 22 durch einen Anschlag (nicht dargestellt) in bekannter ¥eise angehalten werden kann.
Jede Anodenbaugruppe 12 besteht aus einer Stange 24, einem am unteren
Ende 26 der Stange befestigten Joch 25 und einem am Joch befestigten
Kohlenstoff-Anodenbio ck 28. Bei der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion ist das Joch 25 U-äförmig ausgebildet und hat einen Steg
29, der am unteren Ende Z6 der Stange 24 befestigt ist, und zwei sich
abwärts erstreckende Schenkel 30, die in Muffen 31 verankert sind,
die in Ausnehmungen 32 der oberen Fläche des Anodenblocks 28 angeordnet
sind,und zwar so, daß der Steg 29 des Joches einen Abstand über der oberen Fläche 34 des Anodenblocks hat. Eine Aufhängevor-
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richtung; bestellend aus einer Kette 36 und einem Schäkel 37, ist ve-rverwendet
um das obere Ende 38 der Stange 24 der Anodenbaugruppe 12 mit der Laufkatze 14 zu verbinden.
In der Anodenabstreifstation 10 ist unter der Laufkatzenschiene 17 ein freitragend ausgebildeter Amboß 40 angeordnet, dessen freies
Ende von einem geeigneten Sockel 42 vorsteht. Das frei vorstehende Ende des Ambosses 4o erstreckt sich stromaufwärts zur Bewegungsrichtung
der Laufkatze 14 in der Schiene I7. Der Amboß 4o hat ein
Horn 44, das so bemessen ist, daß es zwischen die Schenkel 30 &es
Joches 25 greifen kann, wobei die obere Fläche 46 des Ambosses eine Stütze bildet, auf der sich der Steg 29 des Joches 25 abstützen
kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Fläche 46 einen aufwärt sgeniegten Einführabschnitt 47 auf, der mit einer vertikalen
Schulter 48 endet. Die untere Fläche 49 des Ambosses 40 verläuft
horizontal und erstreckt sich vorzugsweise über die obere Fläche 34 des Anodenblocks 28 für einen Zwec^der nachfolgend beschrieben
werden soll.
Mittels einer in der Abstreifstation 10 vorgesehenen Umsetzvorrichtung
kann die Last der an der Laufkatze 14 hängenden Anodenbaugruppe
12 auf die obere Fläche 46 des Ambosses 40 übertragen werden« Im Ausführungsbeispiel besteht die Umsetzvorrichtung aus
dem Hubabschnitt 22 und einer Zuführvorrichtung 50, mit der die
Laufkatze 14 mit der daran hängenden Anodenbaugruppe 12 aus einer
Anfangsstellung (in Fig. 1 in gestrichelten*Linien gezeigt), in
der die Anodenbaugruppe 12 eine Stellung vor dem Amboss 40 ein-
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4L'
nimmt in eine Abstreifstellung (in Fig. 1 in vollen Linien gezeigt)
verschoben werden, in der das Joch, der Anodenbaugruppe 12 auf dem Amboss ko ruht.
Die Zuführvorrichtung 50 weist eine Platte oder einen Rahmen 52
auf, der mittels Laufrädern 53 auf einer an einer geeigneten Konstruktion
55 angebrachten Schiene 5k abgestützt ist. Die Zuführvorrichtung
50 ist mittels Rollen 56 geführt, die an einer unteren
an der Konstruktion 55 angebrachten Führungsschiene 57 angreifen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an der Konstruktion 55 ein Druckasylinder 60 angeordnet, dessen Kolbenstange-6*1
mit dem Rahmen 5% verbunden ist, um ihn zwischen den zuvor erwähnten
Anfangs- und Abstreifstellungen der Anodenbaugruppe zu bewegen.
Stabil!sierungseinrichtungen verhindern ein Pendeln der Anodenbaugruppe
während der Vorwärtsbewegung durch die Zuführvorrichtung. Zwei Führungsschienen 76 erstrecken s:.ch parallel zur Bewegungsbahn der Laufkatze, nehmen die Stange Zk der Anodenbaugruppe
12 zwischen sich auf, und verhindern eine Pendelbewegung quer zur
Bewegungsbahn. Am Rahmen 5^- sind schwenkbare Stabilisierungsbügel
62 und 6k angeordnet, die in und außer Eingriff mit der Stange Zk der Anodenbaugruppe 12mittels Druckzylindem 66 und 68, wie am
besten aus Fig. 2 ersichtlich, bewegbar sind, um eine Schwenkbewegung der Anodenbaugruppe parallel zur Bewegungsbahn zu verhindern.
-8a -
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Bine Schubstange 70 der Zuführvorrichtung 50 iat in und außer
Eingriff mit der Laufkatze Ik bewegbar,vorzugsweise durch ein
Verbindungsglied 72 mit der Kolbenstange 73 des Druckzylinders
66.
Die Abstreifstation 10 weist ferner eine Abstreifvorrichtung in
Form zweier Abstreifhebel 80 und 82 auf, die an den gegenüberliegenden Seiten des Ambosses relativ dazu beweglich angeordnet sind.
Jeder Abstreifhebel ist um eine Achse 83 schwenkbar , die in einem
Sockel 84 gelagert ist und die mit der Kolbenstange 85 eines Betätigungszyl-inders
86 verbunden ist, der auf einen vom Sockel getragenen Drehzapfen 87 gelagert ist. Ein am freien Ende eines jeden
Abstreifhebels angeordneter Abstreifkopf 88 hat die in Fig. gezeigte Form, um vom Joch 25 der Anodenbaugruppe nicht behindert
zu werden. Die Abstreifhebel greifen am Anodenblock 28 nahe den Schenkeln 30 des Joches 25 an.·
Venn sich der Hubabschnitt 22 während des Betriebes der Vorrichtung
in der oberen Stellung befindet, wird eine Laufkatze 14 mit
der daran hängenden Anodenbaugruppe 12 in die Abstreif station 10 durda einen Schieber 19 des Kettenantriebs 20 in die Anfangstellung
geschoben, wobei sich die Stange 24 der Anodenbaugruppe 12 zwischen die Führungsschienen 76 bewegt. Der Hubabsdanitt 22 wird dann in
die abgesenkte Stellung bewegt, in der die Unterseite des Steges 29 des Joches 25 der Anodenbaugruppe 12 sich unter der Ebene der
Stützfläche 46 des Ambosses i4 befindet. Als nächstes werden die
Stabilisierungsbügel 62 und 64 der Zuführvorrichtung 50 betätigt,
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um an der Stange 24 der Anodenbaugruppe 12 anzugreifen, und die
Schubstange 70 der Zuführvorrichtung wird in Eingriff mit der
Laufkatze 1 4.bewegt, worauf dann die Laufkatze 14 mit der daran
hängenden Anodenbaugruppe 12 mittels des Druckzylinders 60 aus der in Fig. 1 in gestrichelten Linien gezeigten Anfangs stellung
in die in vollen Linien gezeigte Abstreifstellung bewegt wird. Während dieser Vorschubbewegung übergreift das Joch 25 der Anodenbaugruppe
12 das Horn 44 des Ambosses 40 und bewegt sich über die geneigte Fläche 47 auf die Stützfläche 46 bis zum Anschlag
in die Abstreifstellung. Durch die Aufwärtsbewegung des Joches entlang der geneigten Fläche 47 wird das Gewicht der Anodenbaugruppe
von der Laufkatze 14 auf den Amboß 4o übertragen. Die geneigte Fläche 47 hat eine Gesamtlänge und eine Steigung, die ausreichen,
um Maßdifferenzen der Anodenbaugruppen auszugleichen, die verhältnismäßig groß sein können, was insbesondere auf Längenunterschiede
der Stangen 24 zurückzuführen ist.
Die Abstreifhebel 80 und 82 werden diinn durch den Druckzylinder
86 betätigt, um die Abstreifköpfe 88 in Eingriff mit dem Anodenblock 28 zu bewegen und ihn aus den Muffen 31 an den Enden der
Schenkel 30 des Joches 25 zu drücken. Nach Beendigung des Abstreifvorganges
wird der Hubabschnitt 22 in die angehobene Stellung bewegt, wobei die untere Fläche 49 des Ambosses 4o als Abstreifer
wirkt, um alle Teile des Anodenblockes 28 abzustreifen, die eventuell noch die Schenkel 30 des Joches 25 überbrücken.
Das Zurückziehen der Stabilisierungs-bügel 62 und 64 und der Schubstange 70 der Zuführvorrichtung gestattet, daß dieselbe in
die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, um an der nächsten Lauf-
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katze anzugreifen, wobei die abgestreifte Anodenbaugruppe durch
einen Schieber 19 der Antriebskette 20 aus der Abstreifstation
bewegt wird.
Für den automatischen Ablauf aller vorstehend erwähnter Vorgänge
sind Steuerungen und Schaltungen vorgesehen, die allgemein bekannt sind und daher nicht dargestellt wurden.
Die Vorrichtung ermöglicht es, daß ein Anodenblock von einer Anodenbaugruppe
abgestreift wird, die mittels einer Laufkatze eines Förderers transportiert wird, während sie gegen Pendelbewegungen
stabilisiert ist. Das Gewicht der Anodenbaugruppe wird von der Laufkatze auf einen ortsfesten Amboß übertragen,wobei jegliche
Längenänderunge"»n zwischen verschiedenen Anodenbaugruppen bei dem
Umsatzvorgang ausgeglichen werden. Durch die Anwendung der Kombination, daß sich die Abstreifköpfe in Eingriff ah den Anodenblock
bewegen.und daß die Anodenbaugruppe durch den Hubabschnitt der Förderbahn angehoben wird, wird ein vollständiges Abstreifen des
Anodenblockes sichergestellt, wobei der Amboß als Teil der Abstreifvorrichtung verwendet wird. Die Abstreifköpfe werden um Lager verschwenkt,
die außerhalb der Abstreifzone liegen und somit vor Verschmutzung
mit dem abgestreiften Material geschützt sind, das in einen geeigneten Trichter 90 oder dergleichen fällt.
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Claims (8)
- Ansprüche ;1· Vorrichtung zum Abstreifen eines Anodenblocks vom Joch einer Anodenbaugruppe in einer Abstreifstation, die entlang der Bevegungsbahn einer auf einer Führungsbahn eines Förderers für die Anodenbaugruppe bewegen Laufkatze angeordnet ist, wobei die Anodenbaugruppe eine Stange aufweist, die mit ihrem oberen Ende an der Laufkatze aufgehängt und mit ihrem unteren Ende an einem Joch befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Führungsbahn (17) der Laufkatze (i4) ein Amboss (4o) vorgesehen ist, der eine mit dem Joch (25) der Anodenbaugruppe (12) in Eingriff bringbare Stütze (46) aufweist, daß ferner eine Umsetzvorrichtung (22, 50) vorgesehen ist, mit der die an der Laufkatze (14) hängende Anodenbaugruppe (12) von der Laufkatze (14) auf die Stütze (46) des Ambosses (4o) umsetzbar ist,und daß nahe dem Amboss eine Abstreifvorrichtung vorgesehen ist, die mit dem auf der Stütze (46) ruhenden Anodenblock (28) in Eingriff bringbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzvorrichtung (22, 50) einen in der Führungsbahn (17) vorgesehenen Hubabschnitt (22) aufweist, der zwischen einer angehobenen horizontal mit der Führungsbahn (17) ausgerichteten Stellung und einer abgesenkten Stellung in der das JQch (25) der Anodenbaugruppe (12) mit der Stütze (46) des Ambosses (4o) in Eingriff bringbar ist, bewegbar ist.709821/0741- 12 -
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzvorrichtung (22, 50) eine Zuführvorrichtung (52, 53t 60, 61) aufweist, mit der die an der Laufkatze (i4) hängende Anodenbaugruppe (12) entlang dem Hubabschnitt {22) aus einer Ausgangsstellung, in der die Anodenbaugruppe (12) eine Stellung vor dem Amboß (4θ) einnimmt, in eine Abstreife teilung, in der das Joch (25) der Anodenbaugruppe (12) auf der Stütze (46) des Ambosses (4θ) ruht, bewegbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stabilisierungseinrichtungen (56, 57, 62, 64,76) vorgesehen sind, die ein Pendeln der Anodenbaugruppe (12) während der Bewegung durch die Zuführvonichtung (52, 53, 60, 61) verhindern,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungseinrichtungen (56, 57, 62, 64, 76) zwei sich parallel zur Bewegungsbahn der Laufkatze (i4) erstreckende Führungsschienen (76) aufweisen, zwischen denen die Stange (24) der Anodenbaugruppe (12) aufgenommen ist, um eine Pendelbewegung quer zur Bewegungsbahn zu verhindern, und daß ein an der Stange (24) angreifender, beweglich von der Zuführvorrichtung (52, 53, 60, 61) getragener Schäkel (37) vorgesehen ist, der eine Pendelbewegung der Anodenbaugruppe(12) parallel zur Bewegungsbahn verhindert.
- 6,- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekenn-709821/0741 - 13 -zeleimet, daß der Amboss (4o) ein sich in Längsrichtung der Bewegungsbahn der Laufkatze (ΐ4) erstreckendes Horn (44) aufveist, dessen obere Fläche die Stütze (46) bildet, und daß die obere Fläche (46) einen aufwärtsgeneigten Einführabschnitt (47) aufweist, der mit dem Joch (25) der Anodenbaugruppe (12) bei der Vorschubbewegung desselben durch die Zuführvorrichtung (52, 53, 60, 61) in Eingriff kommt und die Anodenbaugruppe (12) anhebt, wobei die an der Laufkatze (i4) hängende Last der Anodenbaugruppe (12) auf die Stützfläche (46) des Ambosses (4o) übertragen wird.
- 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboss (4o) einen am Joch (25) der Anodenbaugruppe (i^) angreifenden, die Stellung des Anodenblocks (28) gegenüberder Abstreifvorrichtung (80, 82) bestimmenden Anschlag (48) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (25) der Anodenbaugruppe (12) einen an der Stange (24) derselben befestigten Steg (29) und mehrere sich von demselben abwärts erstreckende Schenkel (30) aufweist, die mit der oberen Fläche (34) des Anodenblocks (28) an Stellen befestigt sind, die einen Querabstand gegenüber der Bewegungsbahn der Laufkatze (14) haben, und daß der Amboss (4o) einen sich freitragend stromaufwärts gegenüber der Bewegungsbahn der Laufkatze (14) erstreckenden Abschnitt (44) aufweist,- 14 -709821/0741dessen untere, dem Anodenblock (28) zwischen den Schenkeln (30) des Joches (25) zugekehrte Fläche (49) als Abstreifer dient.709821/0741
Applications Claiming Priority (1)
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