DE1174944B - Einrichtung zum maschinellen Verklammern und Entklammern von Ober- und Unterform-kaesten bei Giessereitransportbahnen - Google Patents

Einrichtung zum maschinellen Verklammern und Entklammern von Ober- und Unterform-kaesten bei Giessereitransportbahnen

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Publication number
DE1174944B
DE1174944B DEB46664A DEB0046664A DE1174944B DE 1174944 B DE1174944 B DE 1174944B DE B46664 A DEB46664 A DE B46664A DE B0046664 A DEB0046664 A DE B0046664A DE 1174944 B DE1174944 B DE 1174944B
Authority
DE
Germany
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bolts
molding box
spring
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lugs
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Pending
Application number
DEB46664A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Reich
Wilhelm Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by BuderusSche Eisenwerke AG filed Critical BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication of DE1174944B publication Critical patent/DE1174944B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/08Clamping equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Einrichtung zum maschinellen Verklammern und Entklammern von Ober- und Unterformkästen bei Gießereitransportbahnen - Vor dem Eingießen des flüssigen Metalls in die Formen müssen bekanntlich Ober- und Unterkasten, die zusammen eine Form ergeben, miteinander verklammert werden, um den statischen Druck des Gießmetalls aufzunehmen. Nach dem Abgießen ist eine Aufhebung der Verklammerung erforderlich, weil Ober- und Unterkasten in der Regel einzeln entleert, jedenfalls aber einzeln von neuem der Formeinrichtung zugeführt werden.
  • Die Arbeitsgänge des Verklammerns und Entklammerns von Ober- und Unterkasten werden fast durchweg von Hand ausgeführt. In Gießereibetrieben, die nicht weitgehend mechanisiert sind, kann das vertretbar sein, nicht aber dort, wo die Mechanisierung, z. B. begründet durch Serien- oder Massenfertigungen, soweit wie möglich durchgeführt ist. Hier werden sehr häufig zum Transport der Formkästen zwischen den einzelnen Arbeitsstellen Bahnen in Form von Rollengängen, Standbahnen, Hängeförderern u. dgl. verwendet. Die Standbahnen bestehen aus auf Schienen verfahrbaren Plattenwagen, die miteinander gekuppelt sind und -im Takt oder stetig bewegt werden. Besonders bei Standbahnen hat man die in Bewegung befindlichen Formkästen im Bereich der Gießstelle nicht miteinander verklammert, sondern auf die Oberkästen -Gewichte aufgelegt, um ein Treiben der Formen unter der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes zu verhindern. Dieser Weg erfordert aber ein besonderes endloses Fördermittel oberhalb der Standbahn od. dgl., das die Gewichte in übereinstimmung mit der Bewegung der Formkästen transportiert, dabei auf die Oberkästen absenkt und später von ihnen wieder abhebt. Ein älterer, nicht zum Stand der Technik gehörender Vorschlag geht bereits dahin, die Verklammerung von Ober- und Unterkasten an der Zulegestelle und ihre Entklammerung hinter der Gießstelle maschinell vorzunehmen. Dabei werden durch senkrecht wirkende Stößel an einem Kasten geführte federbelastete Zentrier-und Verriegelungsbolzen mit ihren Rasten hinter federbelastete Anschläge am anderen Kasten gedrückt. Auch die Entriegelung erfolgt durch besondere Stößel. Dieselbe Aufgabe hat sich die vorliegende Erfindung gestellt.
  • Die neue Einrichtung ist einfach, beansprucht keinen Raum über den Formkästen, arbeitet zuverlässig und erlaubt, die Strecke, auf welcher die Verklammerung erfolgt, beliebig lang zu machen, ohne daß der mechanische Aufwand mit der Zunahme dieser Strecke anwächst.
  • Demgemäß ist die Einrichtung nach der Erfindung gekennzeichnet durch a) wenigstens zwei unabhängig von den Formkasten auf jedem Wagen aufrecht stehend gelagerte, federbelastete anhebbaxe Bolzen -mit je einer hinter eine seitliche Leiste des oberen Formkastens, greifenden schwenkbaren Nase, deren Schwenkbewegung nach oben in Normalstellung des Bolzens gesperrt, in angehobener Stellung des Bolzens jedoch freigegeben ist und b) durch eine sowohl an der Zulegestelle wie hinter der Gießstelle stationär angeordnete maschinelle Anhebevorrichtung für die federbelasteten Bolzen der Einzelwagen zur Aufhebung der Verklammerung.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei welcher auf jedem Wagen. des Gießbandes zwei Bolzen nebst den sie beeinflussenden Federn in Gehäusen versetzt gegenüberliegend angeordnet sind, die mit dem Wagen fest verbunden sind und gegen deren obere Enden sich - in Normalstellung der Bolzen - mit den schwenkbaren Nasen verbundene Ansätze derart anlegen, daß die Schwenkbewegung der Nasen nach oben gesperrt ist. Für die Entklammerung werden in besonders vorteilhafter Weise die ortsfest angeordneten Anhebevorrichtungen für die der Verklammerung dienenden Bolzen von Arbeitszylindern gebildet, deren Kolbenstange einen oder - über eine Traverse - mehrere Stößel trägt, die am unteren Ende der Verklammerungsbolzen zur Wirkung gebracht werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen mit einem Formkasten belegten Wagen und die darunter befindliche Vorrichtung zur Betätigung der Verklammerungsbolzen in Seitenansicht. Dabei ist der eine Verklammerungsbolzen im Schnitt dargestellt und auf der rechten Hälfte ein kompletter Formkasten aufgelegt und verklammert, während die linke Hälfte das Zulegen des Oberkastens auf den Unterkasten zeigt; F i g. 2 zeigt im Grundriß den Formkasten mit der Verklammerung.
  • Die Tragplatte 1 des Wagens der Standbahn, der in Pfeilrichtung bewegt wird, besitzt an zwei gegenüberliegenden Seiten in versetzter Anordnung zueinander aufrecht stehende Bolzen 2 mit einem bei 3 beschränkt gelenkig schwenkbaren Kopf 4 mit einer Nase, die hinter eine Verstärkungsleiste 9 des Oberkastens greift. Die Bolzen sind in einem Gehäuse 5 untergebracht, welches mit der Tragplatte 1 verschraubt ist und eine Feder 6 enthält, die den Bolzen 2 umgibt und ihn nach unten zu ziehen trachtet. Der Unterkasten 7 und der Oberkasten 8 können nacheinander auf die Tragplatte 1 gesetzt werden, wobei die Nase des Kopfes 4 der Bolzen seitlich nach außen gedrückt wird und nach dem Passieren der Verstärkungsleisten 9 der Formkästen wieder in die Ursprungslage zurückschwingt.
  • Sowohl an der Zulegestelle wie hinter der Gießstelle, insbesondere am Schluß der Kühlstrecke, befindet sich unterhalb des Gleises 10 für die Standbahn ein aufrecht stehender Arbeitszylinder 11, dessen Kolbenstange am freien Ende die Traverse 12 besitzt. Diese trägt ihrerseits an der der versetzten Anordnung der Verklammerungsbolzen 2 entsprechenden Stelle Stößel 13, die beim Beaufschlagen des Arbeitszylinders 11 von unten gegen Verlängerungen 14 der Verklammerungsbolzen 2 zur Wirkung kommen und die letzteren entgegen der Kraft der Feder 6 anheben. Nachdem die Form zugelegt bzw. nach dem Abgießen seitlich abgezogen ist, gehen die Kolben der Arbeitszylinder 11 wieder nach unten, so daß die Verklammerungsbolzen 2 in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Der Ablauf der einzelnen Bewegungsvorgänge erfolgt mit Hilfe einer entsprechenden Steuerung selbsttätig.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum maschinellen Verklammern des oberen Formkastens mit dem unteren Formkästen an der Zulegestelle mittels federbelasteter, mit Ansätzen am Formkasten zusammenwirkender Bolzen und zum maschinellen Entklammern der Formkasten auf einem taktweise bewegten, aus Einzelwagen od. dgl. zusammengesetzten Gießband mittels auf die Bolzen wirkender Stößel, gekennzeichnet durch a) wenigstens zwei unabhängig von den Formkasten auf jedem Wagen aufrecht stehend gelagerte, federbelastete anhebbare Bolzen mit je einer hinter eine seitliche Leiste des oberen Formkastens greifenden schwenkbaren Nase, deren Schwenkbewegung nach oben in Normalstellung des Bolzens gesperrt, in angehobener Stellung des Bolzens jedoch freigegeben ist und b) durch eine sowohl an der Zulegestelle wie hinter der Gießstelle stationär angeordnete maschinelle Anhebevorrichtung für die federbelasteten Bolzen der Einzelwagen zur Aufhebung der Verklammerung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Wagen des Gießbandes zwei Bolzen nebst den sie beeinflussenden Federn in Gehäusen versetzt gegenüberliegend angeordnet sind, die mit dem Wagen fest verbunden sind und gegen deren obere Enden sich - in Normalstellung der Bolzen - mit den schwenkbaren Nasen verbundene Ansätze derart anlegen, daß die Schwenkbewegung der Nasen nach oben gesperrt ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Anhebevorrichtungen für die Bolzen aus Arbeitszylindern bestehen, deren Kolbenstange einen oder - über eine Traverse - mehrere Stößel trägt, die am unteren Ende der Bolzen zur Wirkung gebracht werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1037 083.
DEB46664A 1957-11-05 1957-11-05 Einrichtung zum maschinellen Verklammern und Entklammern von Ober- und Unterform-kaesten bei Giessereitransportbahnen Pending DE1174944B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0844037A1 (de) * 1996-11-22 1998-05-27 Sintokogio, Ltd. Vorrichtung und Verfahren zum Verspannen von Ober- und Unterkasten
CN108188348A (zh) * 2018-02-11 2018-06-22 浙江省机电设计研究院有限公司 一种定点压紧铁型的装置和方法
CN109108245A (zh) * 2018-09-20 2019-01-01 深圳市贝优通新能源技术开发有限公司 一种安全高效的液压铸造机

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