DE1805669A1 - Einrichtung zum Heben leerer Formkaesten in einer Giesserei - Google Patents
Einrichtung zum Heben leerer Formkaesten in einer GiessereiInfo
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Description
- Binrichtung zum Heben leerer Formkästen in einer Gießerei Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Heben leerer Formkästen von einem niedrigen Platz zu einer Rollenbahn in großer Höhe.
- In mechanisierten Gießereien empfiehlt sich oft eine Binrichtung für den selbsttätigen Transport der zum Guß benutzten und dann geleerten Formkästen zu einer selbsttätigen Formmaschine, wo in den Formkasten neue Sandformen erstellt werdene Besonders empSehlenswert für diesen Zweck ist eine Schwerkraft-Rollenbahn; denn auf ihr kann man eine erhebliche Anzahl Borikasten für kurze Zeit so stapein, daß sie den Pluß der Pormkästen zur Verformmaschine nicht stören. Zeitweilige Stapelung der Formkästen empfiehlt sich besonders beins Ingcmgse-tzen der anlclge. Da das Ausstoßen der XuBstücke und der Formen aus den Formkästen üblicherweise an einem niedrigen Platz geschieht, müssen die geleerten Formkästen, ehe sie auf die Schwerkraft-Rollenbahn ausgelegt werden gehoben werden, da zum Betrieb der Schwerkraft-Rollenbahn eine beträchtliche Höhe erforderlich ist.
- Ein Problem ergibt sich dadurch, daß eine beträchtliche Zeit nötig ist, die Formkästen von ihrem niedrigen Platz zu heben und einer Rollenbahn höheren Niveaus zuzuführen, und daß dan@ch die Hubeinrichtung, in der die Formkästen gehoben worden sind, rechtzeitig wieder gesenkt werden muß, um den nächstfolgenden Formkasten aufzunehmen. Wenn dies nicht schnell genug geschieht, muß das Tempo der g@nzen Gießereianlage auf diejenige Geschwindigkeit, mit der dieses Senken ausgeführt werden kann, ve@ringert werden. Das ergibt schlechten Wirkungsgrad der ganzen Anlage, nämlich verringertem Ausstoß an Gußstücken.
- Die LErfindul betrifft eine Einrichtung, welche in einer Gießerei leere Formkästen in schneller Aufeinanderfolge von einem niederen Niveau zu einer Rollenbahn hohen Niveaus hebt, mit einem Träger für den Formkasten, der zwischen dem niederen und dem oberen Niveau bewegt wird, ferner mit einer Vorrichtung, welche die Formkästen auf den Träger auf dem niederen Niveau einbringt, und mit einer Vorrichtung, welche die j?orikästen auf dem hohen Niveau vom Träger zur @ollenbahn verschiebt0 Sie ist gekennzeichnet durch die Vorrichtung, die die Formkasten auf dem hohen Niveau verschiebt und enthälts a) Einen Verschiebewagen, der zwischen einer über der oberen Stellung des Trägers befindlichen und einer über der Rollenbahn befindlichen Stellung. hinundherbewegt wird, b) einer am Verschiebewagen angebrachten Vorrichtung, die einen auf dem Träger befindlichen Formkasten in dessen oberer Stellung ergreift, c) eine Vorrichtung, die, sobald der Formkasten vom Verschiebewagen ergriffen ist, die Rückkehr des Trägers in seine untere Stellung veranlaßt, d) eine Vorrichtung, die den Verschiebewagen nebst dem Formkasten in die Uber der Rollenbahn befindliche Stellung verschiebt, e) eine Vorrichtung, die den Formkasten auf der Rollenbahn absetzt.
- Besonders empfehlenswert ist eine Ausführungsform derart, daß der Verschiebewagen zwei Greifarme besitzt, die soweit geöffnet sind, daß der Formkasten zwischen ihnen aufsteigen kann, und wenn der Formkasten zwischen ihnen aufgestiegen ist, geschlossen werden und unter am Formkasten angebrachte Knaggen greifen und, sobald der räger etwas abgesenkt ist, den Formkasten tragen.
- In vielen Einrichtungen ist es erforderlich oder wünschenswert, die Formkästen beim Ausstoßen der Gußstücke und des Formsandes in einer bestimmten Stellung zu halten. Damit die Gesamtanlage nicht sperrig wird, pflegt man dann die Stellung, in der die Formkasten zur Formmaschine zurückbefördert werden, anders als diese Stellung der Formkästen zu machen. Unter solchen Umständen ist es nötig, die geleerten Formkasten um einen gewissen Winkel zu schwenken, damit sie mit der Rollenbahn fluchten.
- Eine bevorsugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Träger, wender gehoben wird, so geschwenkt wird, daß der Formkasten über die Rollenbahn kommt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Hauptteils der erfindungsgemaßen Einrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Einrichtungsteils; Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtungsteil; Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 1 nioht gezeigten Binrichtungsteils in größerem Maßstab; Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Einriohtungsteils; Fig. 6 ein Schema der iruckluftleitung der ganzen Anlage.
- Fig. 2 zeigt eine Tragplatte, die ein Teil eines rotierenden Gießtisches oder einer anderen Gieß-Forderanlage ist. In: der Praxis ist eine große Anzahl solcher Tragplatten vorhanden; jede ist eingerichtet, einen Formkasten 12 zu tragen, wie mit strichpunktierten Linien gezeichnet. Jeder Formkasten ist vorher mit einer Sandform versehen, und danach ist auf dem Gießtisch die Form vollgegossen worden. Der vollständige Formkasten mit Form und Gußstück soll, nachdem das Gußsttiok erstarrt und abgekühlt ist, in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung ankommen.
- Die in Fig. 1-3 gezeigte Einrichtung enthält gin Gestell 10, das aus einer Reihe Balken von Winkel- oder anderem Profil besteht.
- Dieses Gestell ist ein Teil des ganzen Gestells einer mechanisierten Gießereianlage; diese ist durch Teile 13, 14, 15 und 16 angedeutet, die zu verschiedenen Teilen des Gestells der Gesamtanlage hinführen.
- Am Gestell 10 ist unmittelbar über der Tragplatte 11 ein Auswerferarm 17 mittels Lagern 18 schwenkbar gelagert. Ein doppeltwirkender pneumatischer Auswerfer-Stellmotor 19 ist am Gestell bei 21 und am Auswerferarm 17 bei 22 angelenkt, so daß Bewegung des Stellmotors den Arm 17 um seine Lager 16 schwenkt.
- Zwei Rollen 23 am unteren Ende des Armes 17 sind so eingerichtet, daß sie einen auf der Tragplatte 11 befindlichen Formkasten 13 ergreifen und von der Platte 11 abheben. Die Bauteile 17, 19 und 23 bilden eine Übertragungseinrichtung.
- Ein vom Auswerferarm 17 ausgeworfener Formkasten 12 ist zwischen zwei einander sich nähernden Führungen 24 (am besten sichtbar in Fig. 3) zu einer Stelle geführt, wo die Gußstücke und der Formsand sofort durch einen Ausstoßstempel 26 ausgestoßen werden.
- An dieser Ausstoßstelle und während des Transportes von der iragplatte 11 zur Ausstoßstelle wird der Formkasten 12 an seiner Seitenkante von Laufschienen 25 getragen, die am besten in Fig. 1 zu erkennen sind. In Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Formkasten in der Stellung gezeigt, in der das Gußstiick ausgestoßen wird. Durch einen -Anschlag 27 auf einem Träger, der eine Plattform 28 aufweist und gleich hinter der Ausstoßstelle angeordnet ist, wird zusammen mit einem auf der Plattform befindlichen, leeren weiteren Formkasten verhindert, daß der zur Ausstoßstelle beförderte Formkasten vom srm 17 über die Ausstoßstelle hinausgeschoben wird.
- Der ausstoßstempel 26 wird von einer Stange 29 gehalten, die in zwei kräftigen Lagern 31 und 32 geführt wird, welche sich genau über der Ausstoßstelle befinden. Die Stange 29 ist mittels einer Kupplung 33 mit einem doppeltwirkenden, pneumatischen Ausstoß-Stellmotor 34 verbunden. Die Kupplung 33 gestattet eine gewisse Versetzung zwischen dem Stellmotor 34 und der Stange 29, ohne daß auf die Kolbenstange des Stellmotors seitliche Kräfte ausgeübt werden. Eine Führungsstange 91, die mittels einer Konsole 92 an der Stange 29 befestigt ist und im Gestell 10 in einer Führung gleitet, verhindert, daß die Stange 29 und der Ausstoßstempel 26 sich drehen.
- Im Betriebe wird, wenn ein Formkasten komplett mit Gußstück und Formsand an der Ausstoßstelle steht, durch Ausdehnung des Stellmotors 34 der Ausstoßstempel 26 gesenkt; dadurch werden das Gußstück und der Sand aus der Form herausgestoßen. Um das Gußstück oder die Gußstücke von Sand zu trennen, kann irgendein herkömmliches Mittel unter der Ausstoßstelle vorgesehen werden; das kann z.B. ein Rüttelsieb sein, das den Sand hindurchfallen läßt und von dem die Gußstücke von Hand abgehoben werden.
- Die oben erwähnte Plattform 28 ist an einer senkrechten Stange 35 angebracht, die ihrerseits in drei Lagern 36, 37 und 38 von einem Hubwagen 39 getragen wird. Das Lager 38 ist ein Axiallager.
- Der Hubwagen 39 seinerseits wird durch sechzehn Rollen 41 an einer senkrechten Führung 42 geführt, und zwar durch je acht Rollen am oberen und am unteren Ende des Hubwagens. Diese Rollen laufen auf einander parallelen, senkrechten Plächen'der Führung 42 und halten so den Wagen 39 9 sicher an der Führung. Eine Schwenkeinrichtu^ng, bestehend aus einem doppelt wirkenden pneumatischen Stellmotor 43 (am besten sichtbar in Fig. 3), schwenkt die Plattform 28 zwischen der in Fig. 3 gezeigten Stellung und einer Stellung, in der ein Anschlag 44 der Plattform 28 gegen einen Anschlag 45 des Hubwagen 39 stößt. In der in Fig. 3 gezeigten Stellung bleibt der Stellmotor 43 unter Druck, so daß er im Zusammenwirken mit aneinander anliegenden Anschlägen 46 und 47 die Plattform 28 fest in der gezeigten Stellung hält. Der Anschlag 47 und ein den Stellmotor 43 haltendes Gelenk 48 sind an einem Arm 49 des Hubwagens 99 befestigt.
- Ein doppeltwirkender Hub-Stellmotor 51 (Fig. 1) hebt und senkt den Hubwagen 39 entlang seiner Führung 42.
- So wird ein Fornikasten, der auf der Plattform 28 neben der Ausstoßstelle ankommt, entlang der Führung 42 gehoben und um einen Winkel vo etwa 750 geschwenkt. Am Ende dieser Bewegung wird der Formkasten auf den in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten Teil der Einrichtung verschoben, Fig. 4 zeigt zwei Greifarme 61, die an ihrem unteren Ende Knaggen 62 tragen, welche hinter mit ihnen zusarmenwirkende, an den Seiten eines Formkasten angebrachten Knaggen greifen. Die Plattform 28 der Fig. 1 bis 3 wird so gehoben, daß ein darauf befindlicher Formkasten zwischen die beiden Greifarme 61 gebracht wird und an die se Arme übergeben werden kann. Ein doppeltwirkender pneumatischer Greif-Stellmotor 63 ist mittels Gelenken 64 und 65 an den Greifarmen angelenkt und kann die Greifarme öffnen und schließen, indem er sie um ihre Schwenkgelenke 66 und 67 sohwenkt. Mittels dieser Gelenke 66 und 67 sind die Greifarme an einem Verschiebewagen 68 (am besten in Fig. 5 zu sehen) angelenkt. Jeder Greifarm weist zwei einwärts gerichtete Arme 69 au£', die miteinander durch eine Anschlagleiste 71 verbunden sind. Diese Anschlagleiste erstreckt sich durch einen Raum, der zwischen oberen und unteren Anschlägen 72 und 73 sich erstreckt und so die Schwenkbewegung der Greifarme 61 begrenzt.
- Der Verschiebewagen 68 besitzt vier geflanschte Transportrollen 74, die auf Vorsprüngen 75 laufen. Diese Rollen 74 stützen den Wagen auf zwe geflanschten Trägern 76 ab, die ihrerseits untereinander durch Querverbinder 77, 78 und 79 verbunden sind.
- Der au einen Ende der Träger 7 befindliche Querverbinder 79 trägt ein Halteblech 81, welches ein Ende eines Versoh;Lebe-Stellmotore 82 hält, dessen anderes Ende an Haltebleohen 80 des Verschiebewagen 68 angelenkt i ist. Durch den Verschiebe-Stellmotor 82 kann der Verschiebewagen 68 aus der gezeichneten Stellung in eine Stellung verschoben werden, die sich über einer Schwerkraft-Rollenbahn befindet, welche durch eine Reihe von Rollen 83 angedeutet ist. So kann der Wagen 68 einen leeren Formkasten aus der gezeichneten Stellung oberhalb der Bahn der Plattform 28 in eine Stellung direkt oberhalb der Rollenbahn verschieben.
- Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der in Fig. 1-5 gezeigten Einrichtung anhand der Zeichnung der Druckluft-Anlage, Fig. 6 beschrieben. Alle in Fig. 1-5 gezeigten Stellmotoren sind pneumatische Motoren; sie sind in Fig. 6 mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1-5 dargestellt. Wo angemessen, sind auch für andere in Fig. 1 bis 5 gezeigt te Bauteile Bezugszeichen, und zwar stets dieselben wie in Fig. 1-5, verwendet.
- In der ganzen Beschreibung der Wirkungsweise wird bezug genommen auf Vorsteuerventile; sie werden durch die Bewegung passender Teile der Einrichtung betätigt.
- Einige Vorsteuerventile würden in Fig. 1 bis 5 sichtbar sein; aber in der Praxis wUrden manche Vorsteuerventile im Innern angeordnet und daher in den Zeichnungen nicht sichtbar sein. Um der Klarheit der anderen Einrichtungsteile willen sind die Vorsteuerventile in Fig. 1-5 nicht dargestellt. Ebenso sind Druckluftleitungen und andere Ventile, die in Fig. 6 dargestellt sind, in Fig. 1 bis 5 weggelassen.
- Die bei den verschiedenen Vorsteuerventilen gezeigten Stellungen sind rein schematisch. Zum Beispiel wird das in Fig. 6 gezeigte Ventil P3 zufolge dieser Zeichnung von dem Ausstoßstempel 26, aber in Wirklichkeit von einem inneren Teil der Einrichtung betätigt.
- Nun sei die Fig. 6 im einzelnen beschrieben. Die pneumatische Einrichtung enthält eine Reihe von Vorsteuerventilen PO, P1, P2, P10, die durch mechanische Bewegungen der zugehörigen Anlagenteile betätigt werden. Diese Vorsteuerventile steuern eine Reihe'von Steuerventilen V11, V12 .., V17, die ihrerseits die Druckluftzufuhr zu verschiedenen pneumatischen Stellmotoren so steuern, daß die gewünsohten-Arbeitsgange erfolgen. Steuerleitungen zwischen den Vorsteuerventilen und den Steuerventilen sind durch gestrichelte Linien, Druckluftleitungen zu den Stellmotoren sind durch volle Linien dargestellt.
- Im Betriebe wird ein Gewicht 101 (s. auch Fig. 2), welches normalerweise die beiden Hälften enesFormkastens beim Gießenzusammenhalten soll, vom Formkasten abgehoben mittels einer geneigten S0hrungsstange 102, die eine Rolle 103, und zwar eines Armes 104 bewegt, der seinerseits das Gewicht 101 trägt.
- Der Arm 102 wird dadurch um einen Zapfen 105 gesohwenkt, und hierduroh wird das Vorsteuerventil P1 (erster Steuervorgang!) betätigt, wenn der Formkasten, von dem das Gewicht 101 abgehoben worden ist, in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung ankommt.
- Dann strömt Vorsteuerluft durch die Leitung 100 und steuert das Ventil V11 um, so daß der Stellmotor 19 sich ausdehnt und der Auswerferarm 17 den Formkasten aus der links in Fig. 2 gezeigten Stellung zur Ausstoßstelle unmittelbar unter dem Ausstoßstempel 26 bringt. Am vorderen Ende seines Hubes betätigt der Auswerferarm ein zweites Vorsteuerventil P2, welches seinerseits das Ventil V 12 duroh die Leitung 107 (der zweite Steuervorgang!) betätigt. Das Ventil V12 bewirkt dann, daß der Stellmotor 34 des Ausstoßstempels sich bewegt und den Ausstoßstempel 26 senkt, wodurch das Gußstusk und der größte Teil des Formsandes aus dem Formkasten ausgestoßen wird.
- Am unteren Ende des Hubs des husstoßstempels 26 wird ein weiteres Vorsteuerventil P3 (dritter Steuervorgangl) betätigt; dieses steuert zwei weitere Vorgänge zugleich: 1) Das Ventil V12 wird so verstellt, daß die Stellmotoren sich zurückbewegen, wobei der obere Zylinderraum des Stellmotors 34 durch das Ventil V12 und eine Leitung 106 entleert wird0 Die Luft aus dieser Leitung 106 entweicht durch Blasdüsen, die im Ausstoßstempel 26 so angeordnet sind, daß sie den im Formkasten etwa noch verbliebenen Formsand-Rest hinausblasen.
- 2) SteuerluSt vom Vorsteuerventil P3 betätigt ebenfalls das Ventil V13 und läßt Druckluft zu weiteren im Ausstoßstempel 26 befindlichen Blasddeen gelangen. Durch diese Luft zusammen mit der aus der Leitung 106 gekommenen LuStzwird während des Rückhub des Ausstoßstempels das Innere des Formkastens vollständig gereinigt. Sobald der Rückhub des Ausstoßstempels vollendet ist, wird ein Vorsteuerventil P4 betätigt, welches das Ventil V13 schließt; dann strömt zu den Düsen des Ausstoßstempels 26 keine Luft mehr.
- Das Vorsteuerventil P2, welches durch die Leitung 107 das Ventil V12 gesteuert hat,betätigt durch die Leitung 108 auch das Ventil V14. Dieses steuert die Luftzufuhr zu dem Hub-Stellmotor 51, der im Betriebe den Hubwagen 39 hebt . Die Plattform 28 ist selbstverständlich auf dem Hubwagen 39 angebracht; die Betätigung des Ventils V14 steuert also die senkrechte Bewegung der Plattform 28.
- Wenn der Hubwagen um eine kurze Strecke, z.B. etwa 15 cm, gehoben ist, wird ein Vorsteuerventil P5 (der vierte Steuervorgangl) betätigt. Dieses Steuerventil P5 steuert durch Leitungen 109 und 110 Ventile V11 und V15. Die durch die Leitung 109 zugeführte Luft steuert das Ventil V11 um; und dies bewirkt, daß der Auswerfer-Stellmotor 19 den Auswerferarm 17 zurückzieht. Die durch die Leitung 110 zugeführte Luft steuert das Ventil V15 so, daß der Schwenk-Stellmotor 43 den Tisch 28 um etwa 750, wie bei den Fig0 1 und 2 beschrieben, herumschwenkt. Der Schwenk-Stellmotor ist so konstruiert, daß der Tisch 28 seine Schwenkung vollendet, ehe der Hub-Stellmotor 51 seinen vollen Hub erreicht.
- Wenn der Hub-Stellmotor das obere Ende seines Hubee erreicht, betätigt der Hubwagen 39 ein weiteres Vorsteuerventil P6 (fünfter Steuervorgangl)i Dieses Vorsteuerventil P6 liefert Druclcluft durch eine Leitung 111 zu einem Ventil V16, welches seinerseits den Greifer-Stellmotor 63 in Gang setzt, so daß die beiden Greifarme 61 sich schließen und den auf der Plattform 28 befindlichen Formkasten ergreifen.
- Sobald die Greifarme sich geschlossen haben, wird ein Vorsteuerventil P17 (sechster Steuervorgangl) betätigt; dieses steuert das Ventil V14 um, so daß der Hubwagen 39 gesenkt wird0 Nach einem kurzen Teil dieser Senkbewegung wird ein Vorsteuerventil P8 (siebenter Steuervorgangl) betätigt; hierdurch wird Druckluft durch Leitungen 113 und 114 zu Ventilen V17 und V15 geführt. Das Ventil V15 steuert die Druckluftzufuhr zum Schwenk-Stellmotor 43 um, so daß die Plattform 48 in ihre urßprüngliche Stellung zurückkehrt. Der Druck in der Leitung 113 betätigt das Ventil V17 so, daß der Verschiebe-Stellmotor 82 sich zusammenzieht, wodurch er den Verschiebewagen mit seinen Greifarmen und dem in den Greifarmen gehaltenen Formkasten in die in Fig. 5 gezeich nete, direkt oberhalb der Rollenbahn befindliche Stellung bringt.
- In der ganz zusammengezogenen Stellung betätigt der Verschiebe-Stellmotor 82 ein Vorsteuerventil P9 (achter Steuervorgangl), welches die Druckluftzufuhr vom Ventil V16 zum Greifer-Stellmotor umkehrt, so daß die Greifarme sich öffnen und den Formkasten auf die Rollenbahn fallen lassen. Diese letztgenannten Bewegung des Greifer-Stellmotors betätigt ein Vorsteuerventil P10 (neunter Steuervorgang!), welches das Ventil V17 umsteuert, so daß die Druckluftzufuhr zum Verschiebe-Stellmotor umgekehrt wird und dieser Stellmotor in seine ursprüngliche Lage zurüokkehrt.
- In diesem Stadium sind. alle Teile der Einrichtung wieder in ihrer anfänglichen Stellung, und die Einrichtung ist nun bereit, einen weiteren Formkasten aufzunehmen, zu entleeren, zu reinigen und zur Rollenbahn zu transportieren, wie bei dem vorigen Formkasten beschrieben. Die Einrichtung setzt diese Tätigkeit fort, solange der die Formkasten tragende drehbare Gießtisch oder sonstige Gießförderer im Gang ist und Formkästen in die links in Fig. 2 gezeichnete Stellung bringt.
- Man kann ein Vorsteuerventil PO vorsehen, welches dann, wenn die Plattform 28 nicht in die in Fig. 1 bis 3 gezeichnete Stellung zurückkebrt, den Beginn eines neuen Kreislaufes verhindert. Zum Beispiel kann man den Stromweg eines Ventils PO in Reihe mit der vom Vorsteuerventil P1 kommenden Leitung 100 schalten, so daß das Ventil V11 nur dann betätigt und ein neuer Kreislauf nur dann begonnen wird, wenn die Plattform zurückgekehrt ist.
- Ein wesentlicher Vorteil der oben beschriebenen Einrichtung ist, daß der Tisch 28, sobald er ganz emporgehoben ist und die Greifarme geschlossen sind, sofort gesenkt werden kann, ohne daß man zu warteh braucht, bis der Formkasten zur Rollenbahn gebracht ist. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß ohne eine Einrichtung dieser Art es nicht möglich ist, binnen der für andere Betriebsvorgänge bekannter Einrichtungen nötigen Zeit einen Formkasten bis zu der wegen der Rollenbahn nötigen Höhe zu heben und dann die Hubeinrichtung in ihrer untersten Stellung zu senken. Die Zeitersparnis durch Verwendung von Greifern, welche den Formkasten ergreifen und sofortiges Absenken der Plattform 28 erlauben, verkürzt den Gesamtkreislauf der Gießmaschine und erhöht daher wesentlich die Gußstü¢ke-Erbeugung.
Claims (9)
1. Einrichtung, welche in einer Gießerei leere Formkästen in schneller
Aufeinanderfolge von einem niederen Niveau zu einer Rollenbahn hohen Niveaus hebt,
mit einem Träger für den Formkasten, der zwischien dem niederen und dem oberen Niveau
bewegt wird, ferner mit einer Vorrichtung, welche die Formkasten auf den Träger
auf dem niederen Niveau einbringt und mit einer Vorrichtung, welche die Formkästen
auf dem hohen Niveau vom Träger zur Rollenbahn verschiebt, d a d u r c h g e k e
n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung, die die Formkästen auf dem hohen Niveau
verschiebt, enthält: a) Einen Verschiebewagen (68), der zwischen einer über der
oberen Stellung des Trägers (28) befindlichen und einer über der Rollenbahn (83)
befindlichen Stellung hinundherbewegt wird, b) einer am Verschiebewagen angebrachten
Vorrichtung (61-68), die einen auf dem Träger befindlichen Pormkasten in dessen
oberer Stellung ergreift, c) eine Vorrichtung, die, sobald der Formkasten vom Verschiebewagen
ergriffen ist, die Rückkehr des Trägers in seine untere Stellung veranlaßt, d) eine
Vorrichtung, die den Verschiebewagen nebst dem Formkasten in die über der Rollenbahn
befindliche Stellung verschiebt, e) eine Vorrichtung, die den Formkasten auf der
Rollenbahn absetzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Verschiebewagen
(68) zwei Greifarme (61) besitzt, die soweit geöffnet sind, daß der Formkasten zwischen
ihnen aufsteigen kann, und, wenn der Formkasten zwischen ihnen aufgestiegen ist,
geschlossen werden und unter am Formkasten angebrachte Knaggen greifen und, sobald
der Träger etwas abgesenkt ist, den Formkasten tragen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
eine i>lattform (28 ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (28), wenn er gehoben wird, so geschwenkt wird, daß der Formkasten
über die Rollenbahn kommt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprtiche, dadurch gekennzeichnet,,
daß dem Träger (28) in seine untersten Stellung Jeweils ein leerer Formkasten von
einer Stelle, an der das Gußstüok und der Formsand aus dem Kasten ausgestoßen werden,
durch einen nachfolgenden, an diese Stelle geschobenen vollen Formkasten zugeführt
wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußstück
und der Formstand aus dem Formkasten durch einen Ausstoßstempel (26) ausgestoßen
werden.
7. Einrichtung nach Anpruoh 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Stirnfläche des Ausstoßstempels (26) so konvex ist, daß das Zerbrechen der Form
erleichtert wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeicinet durch Verriegelungsmittel,
welche bewirkens a) Ergreifen des Formkastens durch den Verschiebewagen, wenn der
Träger in seiner obersten Stellung ist, b) Senken des Trägers, sobald der Verschiebewagen
den Formkasten ergriffen hat, c) Verschieben des Verschiebewagens mitsamt dem Formkasten
während der Träger gesenkt wird, d) Loslassen des Formkastens am Ende der Verschiebe-Bewegung.
9. Einrichtung nach den Anspruche 4, 5 und ü, gekennzeichnet durch
Verriegelungsmittel, welche bewirken: a) Betätigung des Ausstoßstempels, sobald
ein voller Formkasten an der Ausstoßstelle angekoumen ist, b) Abheben des Ausstoßstempels,
wenn das Ausstoßen beendet ist, c) Heben des Trägers, wenn ein voller Formkasten
an der Ausstoßstelle angekommen ist, d) Schwenken des Trägers während des Hebens,
e) Ergreifen des Formkastens durch die Verschiebeeinrichtung, wenn der Träger in
seiner oberen Stellung ist, f) Senken des Trägers, wenn der Formkasten vom Verschiebewagen
ergriffen ist,
g) Zurückschwenken des Trägers während des Senkens,
b) Verschieben des Wagens mitsamt dem Formkasten, wahrend der Träger gesenkt wird,
i) Loslassen des Formkastens über der Rollenbahn, wenn die Verschiebebewegung beendet
ist, j) Rück-Verschiebung des Wagens nach Loslassen des Formkastens.
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4908667 | 1967-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805669A1 true DE1805669A1 (de) | 1969-08-21 |
Family
ID=10451092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681805669 Pending DE1805669A1 (de) | 1967-10-28 | 1968-10-28 | Einrichtung zum Heben leerer Formkaesten in einer Giesserei |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1805669A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1690032B1 (de) * | 1967-08-22 | 1971-08-26 | Siemens Ag | Saugfaehiges schmiegsames isolierband |
DE2817861A1 (de) * | 1978-04-24 | 1979-10-31 | Nii Sp Sposobov Litja | Manipulator zum zerlegen von ausgekleideten kokillen |
-
1968
- 1968-10-28 DE DE19681805669 patent/DE1805669A1/de active Pending
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE1690032B1 (de) * | 1967-08-22 | 1971-08-26 | Siemens Ag | Saugfaehiges schmiegsames isolierband |
DE2817861A1 (de) * | 1978-04-24 | 1979-10-31 | Nii Sp Sposobov Litja | Manipulator zum zerlegen von ausgekleideten kokillen |
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