DE2246190A1

DE2246190A1 - Flurfoerderzeug zum auswechseln von modellbrettern in automatischen formenteil-herstellungsmaschinen

Info

Publication number: DE2246190A1
Application number: DE2246190A
Authority: DE
Inventors: Arne Dupont Toft Jacobsen
Original assignee: Dansk Landbrugs Grovvareselskab AMBA
Current assignee: Dansk Landbrugs Grovvareselskab AMBA
Priority date: 1971-09-27
Filing date: 1972-09-20
Publication date: 1973-04-12
Also published as: DD99318A5; GB1341344A; CH553605A; FR2154534B1; DE2246190B2; NL143447B; FR2154534A1; US3901304A; DE2246190C3; DK125776B; CS185205B2; BE788717A; NL7212854A; CA968756A; ES407015A1; IT966594B; JPS4840628A; JPS5118223B2

Description

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DR. MOLLER-ncri - ΓΓί. -VAVi₇Z, OR

DANSK INDUSTRI SYNDIKAT A/S, Herleν, Dänemark

Flurforderzeug zum Auswechseln von Modellbrettern in automatischen Formenteil-Herstellungsmaschinen

Die Erfindung betrifft ein Flurforderzeug zum Auswechseln von Modellbrettern in automatischen Formenteil-Herstellungsmaschinen, wie sie beispielsweise aus der Beschreibung des deutschen Patents Nr. 1,211.605 bekannt sind. Genauer gesagt haben derartige Maschinen eine im Querschnitt rechteckige Formkammer, die eine oder mehrere Öffnungen zum Einführen von Sand oder ähnlichem Formenteilmaterial hat und in Achsrichtung von zwei Stirnwänden abgegrenzt ist, welche von einer lotrechten, in Achsrichtung der Formkammer beweglichen Druckplatte bzw. einer dieser gegenüberliegenden, während des Formpressens vorzugsweise stationären Gegenplatte gebildet werden und zum auslösbaren Festhalten von Modellbrettern eingerichtet sind, die auf ihren einander zugekehrten Seiten den durch Kompression des Materials in der Formkammer herzustellenden Formenteilen entsprechende Modellhälften tragen. Zum Anbringen und Abnehmen der Modellbretter können die Stirnwände axial aus der Kammer heraus und in eine Stellung geschoben werden, in der sich die Modellbretter auswechseln lassen.

Zu jeder Maschine gehört gewöhnlich eine grosse Anzahl paarweise zusammengehörender Modellbretter„ die, wenn sie nicht in Gebrauch sind, in hierfür geeigneten Regalen in der Giesserei aufbewahrt werden. Solange es sich um verhältnismässig kleine Modelle handelt, kann das Auswechseln rein manuell erfolgen, doch bei grösseren Modellen ist es oft wegen des Gewichtes derselben erforderlich, Werkstattwagen oder andere Förderzeuge für den Transport sowie einen kleineren Kran oder ein ähnliches Hebezeug beim eigentlichen Auswechseln zu benutzen. Tm letzteren Fall nimmt dieses Auswechseln verhältnismässig viel Zeit in Anspruch, so dass in Verbindung mit einem Auswechseln Modellbretter mit einem erheblichen Verlust in der Produk-

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tion der betreffenden Formenteil-Herstellungsmaschine gerechnet werden muss und ausserdem beim Umgang mit den Modellbrettern die Gefahr einer Beschädigung derselben besteht.

Die Erfindung betrifft ein speaielles Flurforderzeug, das es ermöglicht, beim Auswechseln von Modellbrettern viel Zeit einzusparen und sowohl beim eigentlichen Auswechseln als auch beim Hin- und Hertransport der Modellbretter zwischen Maschine und Lager besonders schonend mit den Modellbrettern umzugehen.

Erfindungsgemäss hat das Flurförderzeug wenigstens zwei in seiner Querrichtung verschiebliche Modellbrettträger, die so angeordnet werden können, dass sie mit je einer der Stirnwände in seitlicher Richtung fluchten, und an ihren oberen Rändern mit um waagerechte Achsen drehbaren Rollen für die seitwärts verschiebliche Unterstützung je eines von zwei zusammengehörenden Modellbrettern versehen sind.

Soll ein Modellbrett an einer Stirnwand ausgewechselt werden, wird diese Stirnwand in ihre hierfür vorgesehene Stellung gebracht und das Flurförderzeug auf der Seite der Formenteil-HerStellungsmaschine aufgefahren und in einer Stellung fixiert, in welcher die aktuellen Modellbrettträger desselben in Seiten- und Höhenrichtung genau mit der betreffenden Stirnwand fluchten. Daraufhin werden die Modellbrettträger in Querrichtung des Förderzeuges seitwärts an die Stirnwand herangeschoben, so dass das gebrauchte Modellbrett von der Stirnwand hinunter und auf, den Modellbrettträger geschoben werden kann, woraufhin letzterer wieder in seine Transportstellung auf dem Förderzeug gebracht wird. Auf analoge Weise lässt sich das Modellbrett an der anderen Stirnwand auf das Flurförderzeug überführen,.wonach dieses zum Lager gefahren wird, wo die gebrauchten Modellbretter abgeliefert werden können, und swar vorzugsweise ebenfalls unter Ausnutzung der Verschieblichkeit der Modellbrettträger in seitlicher Richtung, und das Modellbrettpaar,das in die Formenteil-Herstellungsmaschine eingesetzt werden soll, wird dann auf das Flurförderzeug und von diesem weiter auf die Stirnwände der

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Formkammer in der Maschine überführt« Letzteres erfolgt genau wie die Überführung der gebrauchten Modellbretter von den Stirnwänden auf das Förderzeug, nur ist die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge umgekehrt. Es ist ersichtlich,.dass die Modellbretter während der gesamten Hantierung sicher geführt werden, so dass die Gefahr, dass sie durch Stösse oder Schläge beschädigt werden können, nur minimal ist. .

Erfindungsgemäss wird vorgesogen, dass das Flurförderzeug zwei Paar Modellbrettträger hat und dass der'eine Träger jedes dieser Paare zwischen den beiden Trägern des anderen Paares angeordnet ist. In diesem Fall kann das Förderzeug mit zwei einzusetzenden Modellbrettern, die auf dem einen Trägerpaar angebracht sind, zur Formenteil-Herstellungsmaschine hingefahren werden, während das andere Trägerpaar für die Aufnahme der benutzten Modellbretter frei ist. Hierdurch lässt sich eine erhebliche Zeitersparnis erzielen, insbesondere weil das Hin- und Herfahren zwischen Maschine und Lager, das in Verbindung mit dem Auswechseln eines Modellbrettpaares erforderlich ist, auf eine Hin- und Rückfahrt beschränkt werden kann. Die gleiche Auswechseltechnik kann auch mit nur einem einsigen Trägerpaar Anwendung finden, wenn auf jeder,Seite jedes Trägers ein Modellbrett angebracht werden kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform an Hand der Zeichnung hervor. Es zeigt

Fig.l eine ziemlich schematische Seitenansicht eines erfindungsgemässen Flurforderzeuges mit zwei Modelibrettträgerpaaren,

Fig.2 eine schematische Vorderansicht eines dieser Träger, und .

Fig.3 eine ebenfalls schematisehe Seitenansicht des Trägers mit einem an diesem hängenden Modellkrett.

Auf der Zeichnung bezeichnet 1 das Chassis des Flurförderzeuges, welches mit Vorderrädern 2 und Hinterrädern 3 versehen ist,

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von denen sich letztere mit Hilfe eines Lenkrades 4 an einem Steuerpult 5 lenken lassen. Zur stabilen Unterstützung und Ausrichtung des Förderzeuges in bezug auf die nicht gezeigte Formenteil-Herstellungsmaschine dienen Fussstützen 6, die pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden können.

Auf der Oberseite des Chassis 1 sind vier Gestelle 7, ß, 9 und 10 vorgesehen, von denen die Gestelle 7 und 9 das erste und die Gestelle ß und 10 das zweite Paar bilden. Zu jedem dieser Gestelle gehört ein Modellbrettträger 11, 12, 13 und 14, der mit Hilfe von Gleitbuchsen 15, siehe Fig.2 und 3, auf waagerechten Führungsstangen 16 am Gestell querverschieblich gelagert ist.

Jeder Modellbrettträger besteht hauptsächlich aus einer rechteckigen Platte 17,an deren oberem Rand drei um waagerechte Achsen drehbare Tragrollen Iß für die seitwärts verschiebliche Unterstützung eines Modellbretts 19 mit einer Modellhälfte 20 angebracht sind. Die Modellbretter 19 sind oben mit einem nach hinten gerichteten Aufhängflansch 21 mit einer nach unten offenen Nut ausgestattet, siehe Fig.3, in welche die Rollen Iß eingreifen. Zu jedem Träger 11, 12, 13 oder 14 gehört ferner wenigstens eine um eine lotrechte Achse drehbare Rolle 22, Fig.2 und 3, die ebenfalls in die Nut im Aufhängflansch 21 des Modellbretts eingreift und auf nicht näher dargestellte Weise mit Hilfe eines Handrades 23 zwischen einer ersten Stellung, Fig.3, in welcher sie durch Anlage gegen die eine Seitenfläche der Nut das Modellbrett von der Vorderseite des Trägers weghält, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der sie durch Anlage gRgen die andere Seitenfläche der Nut das Modellbrett 19 gegen die Trägerplatte 17 hält.

Unten ist die Trägerplatte 17 mit drei in verschiedenen Höhen angeordneten Kugelrollen 24 versehen, die in bezug auf die Vorderseite der Trägerplatte 17 etwas hervorstehen und deren Lage der Lage entsprechender Rezesse oder Aussparungen 25 auf der Rückseite des Modellbretts 19 entspricht. Wenn das Modellbrett

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in bezug auf die Trägerplatte 1? verschoben wird, nimmt es die in Fig.3 gezeigte Stellung ein, in welcher es von den Rollen 1Ö und 22 sowie von den Kugelrollen 24 getragen und geführt wird. Befindet sich das Modellbrett 19 in seiner Transportstellung, in welcher es die Trägerplatte 17 hauptsächlich deckt, liegen seine Rezesse 25 jeweils einer der Kugelrollen 24 gegenüber, und wenn die Rolle 22 gleichzeitig mit Hilfe des Handrades 23 in ihre zurückgezogene Stellung gebracht worden ist, liegt das Modellbrett 19 flach gegen die Vorderseite der Trägerplatte 17 an, so dass es an dieser und in bezug auf diese fixiert ist. In dieser Stellung kann das Modellbrett 19 eventuell von der Trägerplatte 17 erhitzt werden, welche einen oder mehrere Heizkörper enthalten kann, z.B. in der Form elektrischer Widerstandsdrähte 26, Fig.2. Hierdurch kann Zeit zur Erhitzung des Modellbretts nach dessen Überführung in die Formenteil-Herstellungsmaschine in der beschriebenen Weise eingespart werden.

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Claims

224619Q Patentansprüche

1. Flurförderzeug zum Auswechseln von Modellbrettern in automatischen Formenteil-Herstellungsmaschinen mit einer im Querschnitt rechteckigen Formkammer, die eine oder mehrere Öffnungen zum Einführen von Sand oder ähnlichem Formenteilmaterial hat und in Achsrichtung von zwei Stirnwänden abgegrenzt ist, welche von einer lotrechten, in Achsrichtung der Formkammer beweglichen Druckplatte bzw. einer dieser gegenüberliegenden, während des Formpressens vorzugsweise stationären Gegenplatte gebildet werden und zum auslösbaren Festhalten von Modellbrettern (19) eingerichtet sind, die auf ihren einander zugekehrten Seiten den durch Kompression des Materials in der Formkammer herzustellenden Formenteilen entsprechende Modellhälften (20) tragen, und wobei die Stirnwände axial aus der Kammer heraus und in eine Stellung geschoben werden können, in der sich die Modellbretter (19) auswechseln lassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Flurförderzeug wenigstens zwei in seiner Querrichtung verschiebliche Modellbrettträger (11-14) hat, die so angeordnet werden können, dass sie mit je einer der Stirnwände in seitlicher Richtung fluchten, und an ihren oberen Rändern mit um waagerechte Achsen drehbaren Rollen (1Ö) für die seitwärts verschiebliche Unterstützung je eines von zwei zusammengehörenden Modellbrettern (19) versehen sind.

2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Paar Modellbrettträger (11-14) hat und dass der eine Träger (12 oder 13) jedes dieser Paare zwischen den beiden Trägern (11, 13 oder 12, 14) des anderen Paares angeordnet ist.

3. FlurfOrderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Träger (11-14) aus einer Platte (17) besteht, die eine plane Vorderseite hat und auf der Rückseite mit Gleiobuchsen (15) versehen ist, die auf waagerechten Führungsstangen (16) auf dem Förderzeug laufen.

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4. Flurförderzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass jeder Träger (11-14) ausserdem an seinem oberen Rand wenigstens eine um eine lotrechte Achse drehbare Rolle (22) hat, die in eine nach unten offene Nut in einem Aufhängflansch (21) auf der Rückseite des Modellbretts eingreift und zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie durch Anlage gegen die eine Seitenfläche der Nut das Modellbrett (19) von der Vorderseite des Trägers weghält, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der sie durch Anlage gegen die andere Seitenfläche der Nut das Modellbrett gegen den Träger hält.

5» Flurforderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger zusätzlich mit einer Anzahl in verschiedenen Höhen angeordneter und in bezug auf die Vorderseite hervorstehender Kugelrollen (24) versehen ist, deren Lage der Lage entsprechender Aussparungen (25) auf der Rückseite der Modellbretter entspricht.

6. Flurförderzeug nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modellbrett-· träger Heizkörper (26) enthalten.

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