DE2246190C3 - Flurförderzeug zum Auswechseln von Modellplattenpaare einer Gießerei-Formanlage - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug zum ^»^^^^

Auswechseln der Modellplattenpaare e.ner Gieße- °" -?rSsSriSren und Auswechseln von Modellrei-Formanlage mit wenigstens zwei Modellplatten- das Tran P°™™ _{d und schonend sowie}

trägern, die mit den die Modellplatten in der Fon,,- 60 P'³"^™¹ fJ'_zf^_{eit durcngeführt} werden kann, maschine tragenden Wänden fluchten α -usndrtbar .n J»^^™^ _nach |_er Erfindung dadurch sind und um waagerechte Achsen drehbare Rollen ™_d*^U _zf_r verwendung bei einer Strang-Form-

zur Unterstützung der Modellplatten be, deren Quer- gelost, daß «»: Ver^^^ ^^ _{gegenüberstehen}.

verschiebung aufweisen. ModellDlatten die Modellplattenträger als inte-

Zu jeder Formanlage gehört gewöhnlich eine 65 der Mode platten * J ausgebildet sind

große Anzahl paarweise ^zusamme"^gl^horenH^der _nri ^M?_n" S aus hochkant stehenden, in Querrichtung ver- ISSS^^S^ ^ieb^Ub^Sare^hn^Chp,tten bestehen, deren Vorderseite

eben ist und an deren Rückseite Gleitbuchsen vorgesehen sind, die auf waagerechten Führungsstangen auf dem Förderzeug laufen.

Durch diese Maßnahmen wird auch der Vorteil erzielt, daß die hochkant stehenden Träger in Querrichtung bis hin zu den Stirnwänden verschoben werden können, ohne daß die Last der ihrerseits auf den Trägern verschieblichen Modellplatten ein Überkippen venii Sachen könnte.

Soll mit dem Flurförderzeug nach der Erfindung eine Modellplatte an einer Stirnwand ausgewechselt werden, so wird diese Stirnwand in die dafür vorgesehene Stellung gebracht und das Flurförderzeug auf der Seite der Formenteil-Herstellungsmaschine aufgefahren und in einer Stellung fixiert, in welcher die Modellplattenträger in Seiten- und Höhenrichtung genau mit der betreffenden Stirnwand ausgerichtet sind. Daraufhin werden die Modellplalienträger in Querrichtung des Förderzeuges bis an die Stirnwand herangeschoben, so daß die benutzte Modellplatte von der Stirnwand hinunter und auf den Modellplattenträger geschoben werden kann, worauf dieser in seine Transportstellung auf dem Förderzeug gebracht, d. h. in Querrichtung verschoben werden kann. Auf analoge Weise läßt sich die Modellplatte an der anderen Stirnwand auf das Flurförderzeug überführen, worauf dünn dieses Flurförüeueug zum Lager gefahren werden kann, wo die benutzten Modellplatten wiederum unter Ausnutzung der Querverschiebbarkeit der Modellplattenträger abgelagert werden können. Das Überführen von Modellplatte r. vom Modellplattenträger auf die jeweilige Stirnwand erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge. Wesentlich ist, daß die Modellplatten während dci gesamten Handhabung sicher geführt werden, so daß die Gefahr einer Beschädigung durch Stöße oder Schläue weitgehend ausgeschaltet werden kann.

Bevorzugt weist das Flurförderzeug zwei Paare von Modellplattenträgern auf, wobei der eine Träger jedes dieser Paare zwischen den beiden Trägern des anderen Paares angeordnet ist. Dadurch kann das Förderzeug mit zwei einzusetzenden Modellplatte!!, die auf dem einen Trägerpaar angebracht sind, zur Formanlage gefahren werden, während das andere Trägerpaar ;ür die Aufnahme der benutzten Modellplatten frei ist. Auf diese Weise läßt sich eine erhebliche Zeitersparnis erzielen, und zwar insbesondere deshalb, weil das Hin- und Herfahren zwischen Formanlage und Lager, das in Verbindung mit dem Auswechseln eines Modellplattenpaares erforderlich ist, auf eine einzige Hin- und Rückfahrt beschränkt werden kann. Die gleiche beschriebene Auswechseltechnik kann auch mit nur einem einzigen Trägerpaar angewandt werden, wenn auf jeder Seite jedes Trägers eine Modellplatte angebracht werden kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Träger außerdem an seinem oberen Rand wenigstens eine um eine lotrechte Achse drehbare Rolle besitzt, die in eine nach unten offene Nut in einem Aufhängflansch auf der Rückseite der Modellplatte eingreift und zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie durch Anlage gegen die eine Seitenfläche der Nut die Modellplatte von der Vorderseite des Trägers weghält, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der sie durch Anlage gegen die andere Seitenfläche der Nut die Modellplatte gegen den Träger hält.

Vorzugsweise ist der Träger zusätzlich mit einer Anzahl in verschiedenen Höhen angeordneter und in bezug auf die Vorderseite vorstehender Kugelrollen versehen, deren Lage der Lage entsprechender Aussparungen auf der Rückseite der Modeüplatten entspricht.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand einer Ausführungsform unier Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfin-

dungsgemäßen Flurförderzeuges mit zwei Modellplattenträgerpaaren,

F i g. 2 eine schematische Vorderansicht eines dieser Träger und

F i g. 3 eine ebenfalls schematische Seitenansicht

des Trägers mit einer an diesem hängenden Modellplatte.

In der Zeichnung bezeichnet 1 das Chassis eines Flurförderzeuges, welches mit Vorderrädern 2 und Hinterrädern 3 versehen ist, von denen sich letztere mit Hilfe eines Lenkrades 4 an einem Steuerpult 5 lenken lassen. Zur stabilien Unterstützung und Ausrichtung des Förderzeuges in bezug auf die nicht gezeigte Gießerei-Formanlage dienen Fußstützen 6, die pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden können.

Auf der Oberseite des Chassis 1 sind vier Gestelle?, 8, 9 und 10 vorgesehen, von denen die Gestelle 7 und 9 das erste und die Gestelle 8 und 10 das zweite Paar bilden. Zu jedem dieser Gestelle gehört

ein Modcllplattenträger 11, 12, 13 und 14, der mit

Hilfe von Gleitbuchsen 15 (s. Fig. 2 und 3) auf waagerechten Führungsstangen 16 am Gestell querverschieblich gelagert ist.

Jeder Modellplattenträger besteht hauptsächlich aus einer rechteckigen Platte 17, an deren oberem Rand drei um waagerechte Achsen drehbare Tragrollen 18 für die seitwärts verschiebliche Unterstützung einer Modellplatte 19 mit einer Modellhälfte 20 angebracht sind. Die Modellplatten 19 sind oben mit

einem nach hinten gerichteten Aufhängflansch 21 mit einer nach unten offenen Nut ausgestattet (s. F i g. 3), in welche die Rollen 18 eingreifen. Zu jedem Träger 11, 12, 13 oder 14 gehört ferner wenigstens eine um eine lotrechte Achse drehbare Rolle 22, F i g. 2 und 3, die ebenfalls in die Nut im Aufhängflansch 21 der Modellplatte eingreift und auf nicht näher dargestellte Weise mit Hilfe eines Handrades 23 zwischen einer ersten Stellung, F i g. 3, in welcher sie durch Anlage gegen die eine Seitenfläche der Nut die Modellplatte von der Vorderseite des Trägers weghält, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der sie durch Anlage gegen die andere Seitenfläche der Nut die Modellplatte 19 gegen die Trägerplatte 17 hält.

Unten ist die Trägerplatte 17 mit drei in verschiedenen Höhen angeordneten Kugelrollen 24 versehen, die in bezug auf die Vorderseite der Trägerplatte 17 etwas hervorstehen und deren Lage der Lage entsprechender Ausnehmungen 25 auf der Rückseite der Modellplatte 19 entspricht. Wenn die Modell-

6u platte 19 in bezug auf die Trägerplatte 17 verschobön wird, nimmt sie die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, in welcher sie von den Rollen 18 und 22 sowie von den Kugelrollen 24 getragen und geführt wird. Befindet sich die Modellplatte 19 in ihrer Transportstellung, in welcher sie die Trägerplatte 17 hauptsächlich deckt, liegen ihre Ausnehmungen 25 jeweils einer der Kugelrollen 24 gegenüber, und wenn die Rolle 22 gleichzeitig mit Hilfe des Handrades 23 in

ihre zurückgezogene Stellung gebracht worden ist, liegt die Modellplatte 19 flach an der Vorderseite der Trägerplatte 17 an, so daß sie an dieser und in bezug auf diese fixiert ist. In dieser Stellung kann die Modellplatte 19 eventuell von der Trägerplatte 17 erhitzt werden, welche einen oder mehrere Heizkörpei enthalten kann, z. B. in der Form elektrischer Wider-Standsdrähte 26 (Fig.2). Hierdurch kann Zeit zui Erhitzung der Modellplatte nach der Überführung ir die Formanlage gespart werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

ν/ wahrt werden. Solange es sich um verhältnismäßig kleine Modelle handelt, kann das Auswechseln rein Patentansprüche: ^ „ erfolgen, doch bei größeren Modellen ist es manuell * ^ Gewichtes derselben erforderlich,

1. Flurförderzeug zum Auswechseln der Mo- oft'■ ζ* _oder andere Förderzeuge für den dellplattenpaare einer Gießerei-Formanlage m 5 Wctks J^ ^^ _{kleineren Kran ode}r _ein ahnliwenigstens zwei Modellplattenträgem, die mit * ™,5_ebezeug beim eigentlichen Auswechseln zu beden die Modellplatten in der Formmaschine tra- cn« _lef_zteren Fall nimmt dieses Auswechseln •enden Wänden fluchtend ausrichtbar sind un- ""^v." _ismäBi_g viel Zeit in Anspruch, so daß in L waagerechte Achsen drehbare Rollen zur Un- ™"_mf_{t einem} Auswechseln der Modellplatterstützung der Modellplatten bei deren Querver- 10 vermnu s _erheblichen Verlust in der Produktion Schiebung aufweisen, dadurch ge kenn- ^ten _{b treffenden} Formenteil-Herstellungsmaschine zeichnet, daß zur Verwendung bei eii«. °*'_{hnet werden} muß und außerdem beim Umgang Strang-Fonnanlage mit zwei einander hochkant ^recn _Modeu_platten die Gefahr einer Beschädigegenüberstehenden Modellplatten die Modell- ™„_od"_lben besteht.

plattenträger (U, 14) als integrierte Te.k des 15 gung ^^^g _zum Auswechseln der Modell-Flurtördtrzeuges ausgebildet sind und aus hoch- π. _{jner Gießer}ei-Formanlage der eingangs

kant stehenden, in Querrichtung verschiebbaren P^¹JJf_{n Art ist aus der} Zeitschrift »Gießerei« 55 Platten (17) bestehen, deren Vorderseite eben ist ^e™™^m _{H f}, _{12 s}. ₂91 bis 296 bekannt. Bei dieser lind an deren Rückseite Gleitbuchsen (15) vorge- £™_me" Anordnung ist als Flurförderzeug ein Wa- «ehen sind, die auf waagerechten Fuhrungssian- ·β ϋβκβηπ ^ ^ Modellplattenträgern vorgese-

gen (16) auf dem Förderzeug laufen. b^cl _{bejm Model}i_pi_attenwechsel auf eine

2. Flurförderzeug nach Ansprucn 1, dadurch nen - _{ha]b der} Formmaschine aufsetzt, gekennzeichnet, daß es zwei Paare von Mode.1- R?'™™™ _{bei dieser} Art einer Gießerei-Formanplattenträgern (11 bis 14) aufweist und daß der **J™:_andene _Prcß. _oder Abhebetisdi in seine un- L· Träger (12 oder 13) jedes dieser Paare zw.- *5 age -«"e ^ _Ansch]ießend wird der Moschen den beiden Trägem (11, 13 oder 12, 14) J™ V™ _nträger manuell auf einen Modellwechseldes anderen Paares angeordnet ist. "^c'ζ „_eschoben, und nach Querfahren des Modell-

3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder - da- ^Jfhselwaeens wird der neue Modellplattenträger durch gekennzeichnet, daß jeder Trager (11 bis ^nse.wag _{hoben und über die} Rollenbahn 14) außerdem an seiwm oberen Rand wenigstens 30 vom' ^^dS™ ^a _p^_ß , _h eingefahren. Beim Hochfaheine um eine lotrechte Achse drehbare Rolle (22) bis "bergen κ ^ ^ B^ ^^ _{ModeH aufge} besitzt, die in eine nach unten offene Nut in ™« entsprechend verklammert wereinem Aufhängflansch (21) auf der Rückseite der "°^m^^e"^U _de ^a _rartiges Flurförderzeug läßt jedoch hin-Modellplatte eingreift und zwischen e.ner ersten ^^"^^3 Senden Transportes der Modell-Stellung, in welcher sie durch Anlage gegen «Je 35 sicn ncn _einfachen Handhabung zu wüneine Seitenfläche der Nut die Modellplatte (19) platten. una

von der Vorderseite des Trägers weghalt, und ^κ1?^η"3"^& _οτ.ρ₅ 525439 ist eine Spritzgußanlage einer zweiten Stellung beweglich ist, in der sie ™ . · _d p_ießfertige Formen zum Zweck des

durch Anlage gegen die andere Seitenfläche der bekann . £« der pewjj^ _{Schmdzofen wechsel}. Nut die Modellplatte gegen den Trager halt . ⁴° ^ _unabhängig auf waagerecht verschiebbaren

4. Flurförderzeug nach Anspruchs dadurch w^se: unamw gg _Djese ^^ ^ gekennzeichnet, daß der Träger zusätzlich mit ScJl. ten transp ^ _{sweise radia}, liner Anzahl in verschiedenen Hohen angeordne- dabe. ^aut JJ^J _{m angeor}dnet sind. Eine derarter und in bezug auf die Vorderseite vorstehender «n d^ G ^e™_u ^{m a} _jsf _{jedoch stat}ionär mont.ert Kugelrollen (24) versehen ist, deren Lage der 45 t.ge ^Z^»^h2^r _t ^1C _d ^h _azu ^g _{beii eine scho}nende Lagerung Lage entsprechender Aussparungen (25) auf der und ragt ment _{feej deren Nichl brauch zu} Rückseite der Modellplatten entspricht. ' währkisten

Die Erfindung befaßt sich mit dem Transport und 50 Auswechseln von Modellplatten bei Strang-Formanlagen für Gießereizwecke, wie sie beispielsweise aus der DT-AS 1 211 760 bekannt sind. Einrichtungen,

die ein einfaches und schonendes Transportieren

und/oder Auswechseln von Modellplatten ermögli-55 chen würden, sind in dieser Patentschrift jedoch

nichl beschrieben. _