DE2156590C3 - Vorrichtung zum Stapeln von Platten - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von PlattenInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Träger der Hilfsunterlage als in Förderrichtung der
Platten hintereinander angeordnete Pratzenpaare ausgebildet. Weil diese Pratzenpaare in Förderrichtung der
Platten verhältnismäßig kurz sind, kann die unterste Platte jeweils nur in lotrechter Richtung aufgebracht
werden. Daher ist eine besondere Einrichtung zum lotrechten Abwerfen der Platten erforderlich (US-PS
47 695).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stapeln von Platten mit einer
Hilfsunterlage zu schaffen, deren seitlich über den fertigen Stapel bewegbare Träger so ausgebildet sind,
daß die unterste Platte gleitend auf die Hilfsunterlage aufbringbar ist. Diese Aufgabe wird entsprechend den
Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Auf die durchgehenden Balken der Hilfsunterlage kann die unterste Platte in einfacher Weise in
waagerechter Richtung gleitend aufgebracht werden, wobei die Reibung eine Bewegung der Platten über die
Enden der Balken hinaus verhindert Wegen der Möglichkeit der gleitenden Aufbringung der Piatten
entfällt eine besondere Einrichtung, um diese auf die Balken zu überführen. Die durchgehenden Balken
bilden eine sichere Abstützung für den Stapel. Wegen der großen Auflagefläche der untersten Phtte auf
diesen Balken ist der von den Platten erzeugte Auflagedruck gegenüber dem bei der bekannten
Vorrichtung auftretenden Auflagedruck wesentlich geringer, wodurch die Gefahr der Beschädigung der
unteren Seite der untersten Platte des Hilfsstapels stark vermindert wird.
Nachfolgend werden unter Platten Span-, Holz-, Faser- oder sonstige Platten verstanden, die aus einem
Herstellungsvorgang oder aus einer Nachbehandlung auf eine Förderbahn aufeinanderfolgend austreten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Beispiels unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben,
worin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Stapelvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 bis 7 verschiedene Arbeitsphasen der Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Die in Fig. I gezeigte Vorrichtung hat einen Gestellrahmen mit vier Füßen 1, 2, 3 und 4, der an eine
Förderbahn 5 nachträglich anbauoar ist. Die Förderbahn ist als Rollenbahn ausgebildet, auf welcher sich
Platten nacheinander in Richtung des Pfeiles 6 bewegen.
Eine Stapelunterlage hat zwei zur Förderbahn 5 parallele Balken 7 und 8, deren Enden auf querliegenden
Balken 9 und 10 abgestützt sind. Die Enden dieser letzteren Balken wiederum stehen durch öffnungen 11
hindurch in Verbindung mit Kolbenstangen von in den Füßen 1 bis 4 des Gestellrahmens befindlichen
Arbeitszylindern (nicht dargestellt). Mit Hilfe der Arbeitszylinder kann die Stapelunterlage 7, 8 zwischen
ihrer oberen und unteren Lage verschoben werden. In der erstgenannten Lage befinden sich die oberen Seiten
der Balken 7 und 8 ein wenig unterhalb der Oberseite der Förderbahn 5. In der unteren Lage wiederum liegen
die Balken 7 und 8 unterhalb der Oberseite eines Abgabeförderers 12. Der Abgabeförderer für den
Stapel hat drei in Querrichtung angeordnete Rollenbahnen.
Eine Hilfsunterlage hat zwei zu den Stapelunterlagebalken 7 und 8 parallele Balken 13 und 14, deren Enden
durch Öffnungen 15 hindurch mit KolL^nstangen von in
den quer verlaufenden Balken 16 und 17 befindlichen Arbeitszylindern (nicht dargestellt) in Verbindung
stehen. Mit Hilfe dieser Arbeitszylinder können die Balken 13 und 14 in seitlicher Richtung verschoben
werden.
Die Enden der quer verlaufenden Balken 16 und 17 sind wiederum durch öffnungen 18 hindurch mit
Kolbenstangen von in den Füßen 1 bis 4 befindlichen Arbeitszylindern (nicht dargestellt) verbunden. Mit
Hilfe dieser Arbeitszylinder kann die Hilfsunterlage 13, 14 in vertikaler Richtung verschoben werden.
Der geringste gegenseitige Abstand der die Hilfsunterlage bildenden Balken 13 und 14 ist größer als die
Breite der Stapelunterlage, womit letztere zwischen den Balken 13 und 14 Platz findet. Andererseits sind die die
Stapelunterlage bildenden Balken 7 und 8 höher als die die Hilfsunterlage bildenden Balken 13, 14, so daß die
oberen Seiten der erstgenannten über die der letztgenannten angehoben werden können.
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung geht aus den schematischen Fig.2 bis 7 hervor. In
Fig.2 ist die Lage dargestellt, in der sich die Platten
nacheinander von der Förderbahn 5 auf den Stapel 13 zu bewegen, der auf der Stapelunterlaee 7, 8 ruht und
bereits etwa halb aufgeschichtet ist. Nach dem Einlauf je einer Platte verschiebt sich die Stapelunterlage 7,8 um
die Plattendicke nach unten. Diese Verschiebung wird automatisch, z. B. durch Verwendung von Photozellen
oder sonstigen geeigneten Fühlern, erzielt, die Impulse an die die Arbeitszylinder steuernden Ventile geben.
In F i g. 3 ist die Lage gezeigt, in welcher der Stapel 19
voll ist. Die Stapelunterlage 7, 8 wird dann zusammen mit dem Stapel 19 rasch in die untere Lage gebracht.
Zugleich bewegen sich die die Hilfsunterlage bildenden Balken 13 und 14 aufeinander zu, so daß sie bereit sind,
die von der Förderbahn 5 einlaufenden Platten aufzunehmen.
Nach Fig.4 haben diese Bewegungen bereits stattgefunden. Der Stapel 19 kann nui· zur Seite auf die
Rollenbahn 12 geschoben werden, von welcher wiederum ein Förderkarren ihn weiterbefördern kann.
Nacn F i g. 5 sind auf der Hilfsunterlage 13,14 bereits
einige Platten eingetroffen. Zugleich hat sich die Hilfsunterlage um die gemeinsame Dicke der Platten
gesenkt. Der fertige Stapel 18 ist aus der Vorrichtung weg auf die Rollenbahn 12 transportiert worden.
In Fig.6 ist die Lage gezeigt, in welcher die
Stapelunterlage 7, 8 in ihre obere Lage zurückgebracht ist. Die Hilfsunterlage 13, 14 befindet sich noch unter
dem Stapel.
Nach Fig. 7 ist die Hilfsunterlage 13, 14 aus ihrer Lage unter dem Stapel bereits herausgetreten und die
Lage ist die gleiche wie in F i g. 2. Hiernach wiederholen sich die vorbeschriebenen Arbeitsphasen aufs Neue.
Es ist dem branchenkundigen Fachmann klar, daß verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im
Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variieren können. So kann die Hilfsunterlage derart ausgebildet
sein, daß die Balken 13 und 14 an freien Enden waagerechter Teile von L-förmigen Armen befestigt
sind, die auf die Mitte der Vorrichtung zu gerichtet sind, und daß die L-förmigen Arme an ihren oberen Enden
am Gestellrahmen aufgehängt und um zu den Baiken parallele Achsen drehbar gelagert sind.
Vorstehend ist ausgeführt, daß die Stapelunterlage
aus zwei Balken 7 und 8 besteht, die zu den die Hilfsunterlage bildenden Baiken 13 und 14 parallel sind.
Es ist klar, daß die Stapelunterlage auf viele andere Weisen ausgebildet werden kann. So kann sie als
Förderer ausgebildet sein, und zwar am besten so, daß sie aus einem Teil der Rollenbahn 12 besteht, der sich in
vertikaler Richtung bewegen kann. Wesentlich bei der Stapelunterlage ist, daß sie schmäler als der geringste
Abstand der die Hilfsunterlage bildenden Balken 13 und 14 ist.
Im vorstehenden ist lediglich von einer Stapelvorrichtung
die Rede. Jedoch kann die gleiche Vorrichtung auch als Vorrichtung zum Abbauen eines Stapels
Verwendung finden. Hierbei erfolgen die Arbeitsphasen in umgekehrter Richtung zu den in Fig. 2 bis 7
gezeigten. Mit anderen Worten, von dem auf der Stapetunterlage 7, 8 ruhenden Stapel 19 wird jeweils
eine Platte auf die Förderbahn gebracht. Die Stapelunterlage steigt Schritt für Schritt in dem Maß nach
oben, in dem der Stapel niedriger wird. Ehe der Stapel ganz zu Ende ist, bewegen sich die die Hilfsunterlage
bildenden Balken 13 und 14 aufeinander zu und nehmen den Stapel von der Stapelunterlage 7, 8 auf, die sich in
ihre untere Lage begibt, so daß ein neuer Stapel auf sie aufgebracht werden kann. Wenn der vorige Stapel ganz
abgebaut ist, gehen die Balken 13 und 14 zur Seite und die Stapelunterlage 7, 8 hebt den neuen Stapel in die
Höhe, wobei dann der Abbau dieses Stapels beginnt. Als Vorrichtung, welche die Platten einzeln vom Stapel 19
abnimmt, kann beispielsweise eine mit Unterdruck arbeitende Vorrichtung verwendet werden, die am
Gestellrahmen 1 bis 4 befestigt werden kann. Wenn eine Vorrichtung nach der Erfindung für den Abbau eines
Stapels verwendet wird, wird erreicht, daß das Abbauen eines neuen Stapels unmittelbar nach dem Abbau des
vorhergehenden Stapels beginnen kann, wodurch sich eine erhebliche Zeitersparnis ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Stapeln von längs einer Förderbahn aufeinander folgend bewegten Platten
mit einer in lotrechter Richtung bewegbaren und um das Maß des wachsenden Stapels senkbaren
Stapelunterlage, mit einer Hilfsunterlage zur Aufnahme
von Platten, während der fertige Stapel von der Stapelunterlage entfernt wird, wobei die
Hilfsunterlage von einer Seite her über den fertigen Stapel bewegbare Träger aufweist und wobei mit
der Stapelunterlage der auf der Hilfsunterlage befindliche Stapel anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger als durchgehen- >5 de Balken (13,14) ausgebildet sind, deren geringster
gegenseitiger Abstand größer als die Breite der Stapelunterlage (7,8) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hilfsunterlage bildenden *°
Batken (13,14) an ihren Enden auf quer verlaufenden Trägern (16,17) abgestützt sind, deren gegenseitiger
Abstand größer als die Länge der Stapelunterlage (7,
8) ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 2S
zeichnet, daß die quer verlaufenden Träger (16, 17) als Führungen für die Enden der Balken (13, 14)
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufenden Träger
(16,17) in vertikaler Richtung bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelunterlage
aus einem oder mehreren Balken (7, 8) gebildet ist, die in ihrer unteren Lage unter die
Oberseite des Abgabeförderers (12) für den Stapel sinken, so daß der Stapel (19) auf den Förderer
aufbringbar und mit dessen Hilfe abführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stapelunteriage bildenden
Balken (7, 8) zu den die Hilfsunterlage bildenden Balken (13,14) parallel sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI3078/70A FI47079C (fi) | 1970-11-17 | 1970-11-17 | Anordning foer stapling av plattor |
FI307870 | 1970-11-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156590A1 DE2156590A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2156590B2 DE2156590B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2156590C3 true DE2156590C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
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