EP2651797B1

EP2651797B1 - Anlage und verfahren zum auswechseln und fördern von pressblechen für veredlungspressen für paneele

Info

Publication number: EP2651797B1
Application number: EP11805470.9A
Authority: EP
Inventors: Aristide Stradi; Enrico Stradi
Original assignee: AST Projecte Servicii Srl
Current assignee: AST Projecte Servicii Srl
Priority date: 2010-12-15
Filing date: 2011-12-15
Publication date: 2015-02-18
Anticipated expiration: 2031-12-15
Also published as: IT1403073B1; ITBZ20100044A1; EP2651797A1; RU2555414C2; WO2012080418A1; BR112013014864A2; CN103328356A; RU2013127804A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Auswechseln und Fördern von Pressblechen für Veredlungspressen für Paneele gemäß dem Anspruch 1 und auf ein Verfahren für seine Durchführung gemäß Anspruch 13.
Die vorliegenden Erfindung hat als Gegenstand eine Anlage und ein Verfahren für den Transport der Pressbleche für Veredlungspressen, die üblicherweise an der unteren Ebene (festliegend) und der oberen Ebene (beweglich) von Pressen in Anlagen zur Herstellung von veredelten Paneelen angebracht werden.
Insbesondere findet die vorliegenden Erfindung Verwendung um die Todzeit (Zeit während der keine veredelten Paneele hergestellt werden) der Anlage drastisch herabzusetzen, die während des Auswechselns einer oder beider Pressbleche vergeht, die an den Pressebenen der Presse angeordnet sind.
Es handelt sich darum, die Bleche von etwas größeren Abmessungen (Länge und Breite) der Abmessung der Ebenen der Presse zu bewegen, denen sie zugeordnet sind.
Diese Bleche haben eine Stärke von 6 bis 8 mm, je nach den Bedürfnissen, und wo auf einer der beiden Flächen die Prägeform oder "Fertigabdruck" eingeprägt wird, und zwar über ein Foto-Reporting- und Ätz-Verfahren mittels Säuren, wird eine positive oder negative Basreliefeinprägung erhalten, die der Teil sein wird, der den Fertigabdruck auf der Fläche des zu veredelnden oder zu vergütenden Paneels einprägt.
Das auf der unteren Ebene (festliegend) zu positionierende Blech der Presse wird die Einprägung des Fertigabdruckes auf der gesamten Fläche der unteren Pressenebene aufweisen und wird nach oben gerichtet sein.
Währenddessen wird das auf der oberen Ebene (beweglich) zu positionierende Blech der Presse die Einprägung des Fertigabdruckes auf der gesamten Fläche der oberen Pressenebene aufweisen, und wird nach unten gerichtet sein.
Die üblicherweise gestapelten und bewegten Bleche mit der Einprägung der nach oben gerichteten Fläche werden "obere Bleche" genannt.
Die üblicherweise gestapelten und bewegten Bleche mit der Einprägung der nach unten gerichteten Fläche werden "untere Bleche" genannt.
Sowohl die oberen Bleche als auch die unteren Bleche sind an den Längsseiten ihres Umfangs mit geeigneten Ansätzen mit Einhängbohrungen versehen, um das einzelne Blech an einer genauen Montagestelle am Rand der entsprechenden Pressenebene zu spannen und zentrieren.
Die Einhängansätze sind üblicherweise am Rand der Längsseite des Blechs auf der entgegen gesetzten Fläche der Seite angeschraubt, wo sich die eingeprägte Fläche des Fertigabdruckes befindet. Diese Pressbleche erfordern eine Verstellung, bei der die Erhaltung der Flächen sichergestellt wird, die für die Veredlung verwendet werden, wodurch die absolute Schonung und Erhaltung der Fläche sichergestellt werden muss, wo der Fertigabdruck eingeprägt ist, weswegen während der Verstellung des Blechs eine solche eingeprägte Fläche geschützt werden muss, indem Stöße und Bewegungen zu vermeiden sind, die den Fertigabdruck beschädigen könnten.
Eine weitere Schwierigkeit in der Bearbeitung geht dadurch hervor, dass es sich um Bleche hohen Gewichtes handelt (z.B. für eine Presse der Abmessungen 5600 x 2250 beträgt das Gewicht eines einzelnen Pressbleches zwischen 6 bis 8 Zentner).
Eine bekannte Anlage und das Verfahren zur Durchführung einer solchen Anlage umfasst ein Lay-Out einer Verstell- und Auswechselanlage der Bleche, die zusammengesetzt ist aus:

einen oder mehreren Stapellagern von Blechen mit mehreren Aufnahmeräumen, wo eine gewisse Anzahl von oberen und unteren Blechen gestapelt und gelagert werden, die auf eigenen ausziehbaren Tabletten positioniert sind;
aus einer beweglichen Saugnäpfeeinheit zum Ergreifen, Anheben und Setzen der einzelnen Pressbleche;
einem Tisch am Boden zur hilfsweisen Auflage, die als Wartungsstelle und für den ersten Einbau der dafür vorgesehenen Ansätze mit Einhängbohrung vorgesehen ist, die gerade für die Spannung der Fläche selbst angebracht werden, sobald sie an den jeweiligen Pressenebenen positioniert sind;
eine Hubplattform mit Einhäng- und Zugvorrichtung der einzelnen Tragtabletts des einzelnen Bleches, das im Hauptstapellager positioniert ist.

Beim zurzeit verwendeten Stand der Technik, der bei den Abläufe des Auswechseln des Blechs der Presse verwendet wird, ist die Verwendung desselben Systems des Paneelenauszugswagens vorgesehen, das als Stütze sowohl für das untere als auch für das obere Blech verwendet wird, wobei jedoch eine Verstellung des jeweils einen Bleches durchgeführt wird, und zwar zuerst wird das obere Blech ausgezogen und dann das untere Blech oder umgekehrt.
Die Abläufe können üblicherweise kombiniert werden:

1) um nur das untere Blech zu entnehmen und wieder einzusetzen,
2) um nur das obere Blech zu entnehmen und wieder einzusetzen, oder
3) mit einem vollständigen Ablauf, der vorsieht, beide Bleche der Presse zu entnehmen und wieder einzusetzen, wobei es sich um einen doppelten Ablauf handelt, der jedoch immer mit zwei einzelnen Abläufen erfolgt, zuerst wird das untere Blech verstellt und dann das obere Blech oder umgekehrt.

Auf jeden Fall wird im Stand der Technik der Auszugswagen der Presse nur einzelne Traslations-/Auszugsbewegungen des Bleches außerhalb der Presse und einzelne Traslations-/Einführablauf des Bleches in der Presse mit einem einzelnen Blech für jedes Mal ausführen.
Das untere Blech wird entnommen und darauf folgend auf der Pressenebene abgesetzt, wobei die Saugnäpfe verwendet werden, die üblicherweise für die Presse, das Anheben und den Auszug der gepressten Paneele verwendet werden.
Das obere Blech hingegen wird auf denselben Saugnäpfearmen des Auszugswagens abgesetzt, die durch Matten geschützt sind, um die eingeprägte Fläche zu schützen, weil das obere Blech auf diesen Saugnäpfearme von oben gerade mit dem Fertigabdruck unter mechanischer Berührung auf diesen dazu geeigneten Tragarmen sanft abgestellt wird.
In anderen Fällen ist das Positionieren von dazu vorgesehenen Hilfstragrahmen des oberen Bleches vorgesehen, die am Rand des Auszugswagens der Presse von Hand aus positioniert werden, bereit um das obere Blech aufzunehmen, sobald es einmal von der Pressenebene ausgehängt wurde.
Die Durchschnittszeiten der Ausführung eines Auswechselns/Austausches des oberen und des unteren Bleches auf einer Presse mit einem Format von 5600 x 2250 belaufen sich zur Zeit zwischen 20 und 25 Minuten, in einzelnen Fällen, wo die Bewegungen miteinander abgestimmt wurden, wurde diese Zeit nicht unter 15 Minuten gebracht.
Es wird die Zeit in Betracht gezogen, die für das Wechseln und den Austausch der Pressbleche verloren gehen, die Mindestzeit des Herstellungsstillstandes, die zwischen dem Augenblick, wo die Presse mit den alten Pressblechen das letzte Paneel des vorangehenden Auftrages zu verpressen aufhört, bis zum Augenblick, bei dem die mit zwei neuen Pressblechen versehene Presse der Einführwagen das erste zu verpressende Paneel in die Presse führt, was dem ersten Paneel des neuen Herstellungsauftrages entspricht und bis zum Augenblick, wo der Start eines neuen Pressablaufes beginnt.
In diesem Zusammenhang liegt die technische Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, darin, ein Verfahren und eine auf den letzten Stand gebrachte Anlage vorzuschlagen, die für das Auswechseln und den raschen Austausch beider Pressbleche derart vorzuschlagen, dass eine Mindeststillzeit der Herstellung erhalten wird, die von einem Minimum von 1 Minute bis einem Maximum von 4 Minuten berechnet wird (dieser Zeitbetrag ist für eine Pressenabmessung von 5600 x 2250 mm) berechnet.
Wird das neue Musterbeispiel von 4 Minuten für das Auswechseln beider Bleche auf einer Presse mit dem Format 5600 x 2250 in Betracht gezogen, wird in der Praxis davon abgeleitet, dass, wenn sich das Format der Presse verkleinert wird, die Mindeststillzeit der Anlage automatisch weiter verkürzt wird.
Umgekehrt, sollte sich das Längeformat der Presse beispielsweise bis zu 13 Metern verlängern, welche die aktuellen höchsten Abmessungen der Veredlungspressen auf den Markt sind, wurde eine Mindeststillzeit der Herstellung für den Austausch beider Bleche, mit einem Maximum von 6 Minuten berechnet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist überdies ein neues Verfahren zur Durchführung der Verstellung der Bleche vorzustellen, und dass dieselben Ablauf mit neuen Geräten konzepiert sind, die im Kontext der weiteren bestehenden Maschinen einer Anlage zum Auswechseln von Blechen derart konzepiert sind, dass die oben erwähnten Ablaufzeiten herabgesetzt werden. Gleichzeitig sieht dieses neue Verfahren auch vor, die einwandfreie Erhaltung der "Ausrichtposition" der Bleche sicherzustellen, d.h., dass die Bleche, sobald sie von der Presse losgelöst und schrittweise aus dem Stapellager ausgezogen sind, und umgekehrt, vom Stapellager entnommen und schrittweise bis zur Einführung in die Presse, die Zentrierposition der Einhängbohrungen der Ansätze unter einwandfreiem Bezug zu den entsprechenden genauen Stellen (mit einer Toleranz von 1 cm maximal circa) der Einführung in die Verspannsysteme der Bleche beibehalten und nicht verlieren, die am Rand der oberen und der unteren Ebene der Presse angeordnet sind.
Das Gelingen, die Bleche während aller Bewegungsabläufe mit der Einführposition und des Verspannens in der Presse einwandfrei ausgerichtet beizubehalten, entspricht der Möglichkeit, die Bleche in der Presse in der Einführ- und Spannstelle positionieren zu können, ohne die Notwendigkeit eines Eingriffs der Bedienungsperson von Hand aus und erlaubt die Durchführung der Einführung und der Zentrierung mit schlagartiger Sicherheit.
Aus dem Dokument US 5 997 241 A ist ein System für das Laden und Entladen von Paletts bekannt, die ein Werkstück tragen. Dieses System sieht das Stapeln auf einer Ebene des geladenen oder entladenen Paletts vor.
Das Dokument US 4 705 445 beschreibt eine Vorrichtung für das Austauschen von zu schmelzenden Metallelementen zwischen einer Maschine und einem Wagen. Auch dieses Auswechseln erfolgt auf einer horizontalen Ebene.
Das Problem, das von der vorliegenden Erfindung zu lösen ist, ist das Auswechseln von Pressblechen innerhalb eines begrenzten Raumes. Da die Pressbleche, wie schon erwähnt, besonders große Abmessungen besitzen, beträgt das Entladen und Beladen auf derselben Ebene große Schwierigkeiten, da der Platzbedarf für den Lade-/Entladebereich und für die notwendigerweise längeren Abschnitte der Ablauf erheblich ist, die abgewickelt werden müssen, um das Entladen und Beladen gleichzeitig durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch eine Anlage für das Auswechseln und Fördern von Pressblechen für Veredlungspressen für Paneelen gelöst, die mindestens eine bewegliche Entlade- und Ladevorrichtung mit mindestens einem Aufnahmeraum, zur Aufnahme mindestens eines zu entladenden Bleches umfasst und mindestens einen Aufnahmeraum zur Aufnahme mindestens eines zu ladendes Bleches umfasst, und dass der mindestens eine Ladeaufnahmeraum und der mindestens eine Entladeaufnahmeraum auf zwei verschiedenen Ebenen längs einer vertikalen Achse angeordnet sind und dass die Anlage mindestens eine bewegliche Blechlade-/und Entladestapelvorrichtung umfasst, die unter selbsttätiger Bewegung auf der horizontalen Ebene über mehrere in der vertikalen Achse angeordnete Aufnahmeräume nur auf einer Seite der Veredlungspresse verfügt, indem sie sich parallel oder rechts oder links je nach den Fällen mit der Mittelachse der beweglichen Lade- und Entladevorrichtung in der möglichst nächstliegenden Stellung zur Achse der Mittellinie C/L der Veredlungspresse positioniert.
Die drastische Herabsetzung der Ausführungszeiten der Blechauswechselablauf erfolgt gleichzeitig, indem Abläufe in vertikaler Richtung der einzelnen Bleche und Abläufe in horizontaler Richtung der beweglichen Lade- und Entladevorrichtung und die Einführ- und Ausführablauf der zwischen dem einen und dem anderen Blech angeordneten Abstandseinrichtungen integriert und überschnitten werden, wobei so die Räume auf ein Minimum reduziert werden, die die bewegliche Saugnäpfegruppe zum Ergreifen und Anheben der Bleche in horizontaler Richtung durchlaufen muss, um die Bleche zuerst in der Presse zu entladen und dann zu laden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Anlage nach den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren nach Anspruch 13 gelöst.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Beschreibung und in den Figuren ist eine bevorzugte und somit nicht begrenzende Ausführungsform eines Verfahrens und einer verbesserten Anlage bezüglich des jetzigen Standes der Technik beschrieben und dargestellt, der für den Auswechselablauf der Bleche in einer Presse für die Veredlung für Paneelen verwendet wird.
Es zeigen:

Figur 1:: eine Draufsicht einer Anlage zum Auswechseln von Blechen für Veredlungspressen gemäß dem Stand der Technik;
Figur 1a:: einige Ansichten im Schnitt der Figur 1,
Figur 2:: eine Draufsicht einer Anlage zum Auswechseln von Blechen für Veredlungspressen gemäß der Erfindung;
Figur 2a:: einige Ansichten im Schnitt der Figur 2;
Figur 3:: einen Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung für eine erfindungsgemäße Anlage;
Figur 3a:: Einzelheiten von Elementen eines Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung für eine erfindungsgemäße Anlage;
Figur 4:: ein erfindungsgemäßes Blech mit den Befestigungseinzelheiten eines oberen und unteren Bleches;
Figur 5:: von 5.1 bis 5.4 Darstellung der Selbstbetätigung der Montage des oberen und unteren Bleches einer Veredlungspresse,
Figur 6:: von 6.5 bis 6.9 eine Darstellung des ersten Teils der Entladung der Fläche der erfindungsgemäßen Presse;
Figur 7:: von 7.10 bis 7.14 den zweiten Teil der Entladung der Fläche er erfindungsgemäßen Presse;
Figur 8:: von 8.15 bis 8.19 Darstellung des ersten Beladungsteils der Bleche in einer erfindungsgemäßen Presse;
Figur 9:: von 9.20 bis 9.24 eine Darstellung des zweiten Beladungsteils der Bleche in einer erfindungsgemäßen Presse;
Figur 10:: von 10.25 bis 10.28 Montage der Bleche an einer Veredlungspresse;
Figur 11:: von 10.29 bis 10.33 einen ersten Teil der Entladung der entladenen Bleche in einem erfindungsgemäßen Lager;
Figur 12:: von 34 bis 37 den zweiten Teil der Entladung der entladenen Bleche in einem erfindungsgemäßen Lager;
Figur 13:: von 13.38 bis 13.42 den ersten Teil der Beladung von neuen erfindungsgemäßen Blechen;
Figur 14:: von 14.43 bis 14.46 den zweiten Beladungsteil von neuen Blechen und Annäherungen an die neue, erfindungsgemäße Presse;
Figur 16: die erfindungsgemäße Anlage, die zwei Pressen bedient,
Figur 17: eine Positioniervorrichtung;
Figur 18: eine weitere Ausführungsform der in die erfindungsgemäße Anlage eingefügte bewegliche Stapelvorrichtung,
Figur 18a: eine Ansicht im Schnitt von Figur 18.

Mit der Bezugsziffer 1 ist insgesamt eine erfindungsgemäße Anlage, dargestellt in Figur 2, angegeben. Diese Anlage umfasst mindestens eine bewegliche Lade- und Entladevorrichtung 2. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst diese Vorrichtung Saugnäpfe, die die Bleche derart ansaugen, dass keine mit dem Hubsystem verbundene Oberflächenschäden entstehen. Die Anlage umfasst überdies ein Motor umfassendes Verstellsystem. Der mindestens eine Motor kann sowohl für die horizontale Verstellung der Vorrichtung sowohl zur Betätigung des Hubmechanismus (Entladung/Beladung) benutzt werden. Die erfindungsgemäße Anlage umfasst überdies mindestens zwei Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung 3, 4, die die Bleche aufnehmen, von denen mindestens ein erster Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 geeignet ist, die entladenen Bleche aufzunehmen und mindestens ein zweiter Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 4, die an der Presse anzubringenden Bleche trägt.
Diese Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung 3, 4 einer erfindungsgemäßen Anlage 1 umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens zwei Ladeaufnahmeräume 5a, 5b, 6a und 6b.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Ladeaufnahmeraum sind Abstandelemente 8 angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Elemente aus einer Reihe von Rollen zusammengesetzte Blenden.
Diese Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung bewegen sich in horizontaler Richtung in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage auf zwei in vertikaler Richtung verschiedenen Niveaus I, II, bevorzugter Weise der Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3, auf dem die entladenen Bleche auf einem darüberliegenden Niveau I abgelegt werden, gegenüber dem Niveau II des Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung 4, die die zu ladenden Bleche trägt.
In einem ersten Schritt nähert sich die erfindungsgemäße Anlage 1 der Presse, während Bleche ausgewechselt werden müssen.
Die Annäherung erfolgt bevorzugter Weise wenn die Presse noch in Betrieb ist. Der Presse nähern sich eine Lade-/Entladevorrichtung 2 und die beiden Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung 3, 4. Bevorzugter Weise trägt der Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 4, unter Bewegung auf einem untern Niveau II bezüglich des Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung 3 mindestens ein auf der Presse verladenes Blech. Der Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 nimmt mindestens ein entladenes Blech auf.
Im Augenblick der Auswechslung der Bleche an der Veredlungspresse von Paneelen unterbricht die Presse den Betrieb. Ein System mit Armen ergreift das untere Blech mittels Saugnäpfen, wobei an den Armen selbst an der oberen Seite das obere Blech abgelegt wird. Die Entlade-/Ladevorrichtung 2 ergreift das erste auszuwechselnde Blech, z.B. das obere bevorzugter Weise mittels der Saugnäpfe und entlädt das Blech auf dem Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3, die am oberen Niveau I angeordnet ist. Wird nur das Auswechseln eines einzigen Bleches durchgeführt, erfolgt das Entladen durch Ergreifen nur dieses Bleches. Werden beide Bleche entladen, so ergreift die Vorrichtung das vom System befreite zweite Blech an der Presse, das auf dem ersten Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 während der Beladung zwischen dem ersten und dem zweiten Blech, wobei mindestens eine erste Abstandsvorrichtung dazwischengeschaltet wird, auf bevorzugte Art und Weise eine Reihe von Blenden 8. Diese Blenden können mittels Sensoren oder mittels der Lade-/Entladevorrichtung 2 aktiviert werden.
Sobald die Beladung des ersten Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung 3 mit einem oder zwei Blechen abgeschlossen ist, bewegt sich der Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 in Richtung des Lagers. Gleichzeitig greift die Lade-/Entladevorrichtung das zu beladende Blech vom zweiten Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 4 und bringt es auf die Presse, wo das entladene Blech ausgewechselt wird. Sobald mehr als ein Blech geladen wurde, befreit das Abstandselement 8, das in einer bevorzugten Ausführungsform ein zwischen dem ersten und dem zweiten zu ladenden Blech zwischengeschaltet ist, das zweite zu beladende Blech und die Lade-/Entladevorrichtung 2 ergreift das zweite Blech und lädt es in der Presse, wo es mittels des internen Systems montiert wird. Nachdem die Beladung der Bleche auf der Presse abgeschlossen ist, bewegen sich der Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 4 und die Lade-/Entladevorrichtung 2 in Richtung des Lagers, wo die abgeladenen Bleche bevorzugter Weise mittels der Lade-/Entladevorrichtung 2 abgelegt werden. Im Lager werden das Blech oder die Bleche für das nachfolgende Auswechseln auf dem Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 4 beladen.
Nach dem Laden des oder der neuen Bleche auf den Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 4, bewegen sich die Lade-/Entladevorrichtung und die Wägen der beweglichen Ladevorrichtung in Annäherung an die Veredlungspressen, die das nachfolgende Auswechseln durchführen muss. Die Blechauswechslungsanlage 1 kann eine Vielzahl von Pressen 12 bedienen. In einer bevorzugten Ausführungsform bewegen sich die Wägen der beweglichen Stapelvorrichtungen 3, 4 und die Lade-/Entladevorrichtung 2 längs Führungen.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Anlage und die Verfahrensschritte zum Entladen und Laden der Bleche in den Einzelheiten beschrieben.
Mit 3 ist ein erster Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung in horizontaler Richtung, rechts und links angegeben, der auf dem vertikalen Niveau I der Laufwege angeordnet ist, umfassend einen ersten Aufnahmeraum 5a zur Lagerung des ersten Blechs; umfassend ein Blendeneinführungssystem 8 für einen Schutz zwischen des ersten, abgelegten Blechs, unterteilt in den rechten und in den linken Teil; umfassend schließlich einen zweiten Aufnahmeraum 6a zur Lagerung des zweiten Blechs.
Mit 4 ist ein zweiter Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung angegeben, die in horizontale Richtung nach rechts und links, angeordnet auf dem vertikalen Niveau II der Laufwege beweglich ist, umfassend einen ersten Aufnahmeraum 5b zur Lagerung des ersten Bleches, umfassend ein Blendeneinführsystem 8 für den Schutz zwischen dem ersten und dem zweiten, abgelegten Blech, unterteilt in beweglichen Teil von rechts und in den beweglichen Teil von links, umfassend schließlich einen zweiten Aufnahmeraum 6b zur Lagerung des zweiten Blechs.
Nun werden Die Teile des bekannten Standes der Technik erläutert, in die in ihrem Betrieb die erfindungsgemäßen Teile integriert wurden.
Mit 2 ist die Lade-/Entladevorrichtung mit Saugnäpfen angegeben, um die einzelnen Pressbleche zu heben und abzulegen, die bevorzugter Weise in horizontaler Richtung nach rechts und links beweglich ist.
Mit 10 ist der Hubtisch angegeben, der im Lager der Bleche angeordnet ist, um die Entladung und die Ladung aus dem Lager zu erleichtern.
Mit 7 ist das Blechhauptstapellager angegeben.
Mit 14 ist das Auszugs- und Einführsystem der Bleche aus der Presse angegeben, um mindestens ein Blech der Entlade-/Ladevorrichtung 2 zur Verfügung zu stellen.
Nun werden die Schritte der Blechauswechslung beschrieben.
In einem ersten Ablauf von Abläufe, wie in den schematischen Vignetten dargestellt, von 13.38 bis 13.42 von Figur 13 beziffert, werden nacheinander die Ablauf des Schrittes 9 zur Entnahme aus dem Blechhauptstapellager 7 des oberen zu ladenden Bleches und dessen vorhergehenden Vorbereitung am Rand des Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung 4 im Aufnahmeraum 6b gezeigt.
Die in den schematischen Vignetten, von 14.43 bis 14.46 von Figur 14 beziffert dargestellt, werden nacheinander der Entnahmeschritt 10 aus dem Blechhauptstapellagers 11 des unteren zu ladenden Bleches und dessen vorhergehenden Vorbereitung des Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung 4 für den Aufnahmeraum 5b beschrieben.
Schlussendlich werden in einer Zeit außerhalb der Linie ohne die Notwendigkeit die Kontinuität des Verpressens der Paneele zu unterbrechen, werden die Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung 4 mit den neuen Pressblechen an Bord positioniert, an einer Stelle in der Nähe der C/L (mittige Linie) der Achse der Presslinie positioniert und auf einem oberen Niveau I wird der Wagen der leeren, beweglichen Stapelvorrichtung 3 (ohne Bleche an Bord) angeordnet, die der Aufnahme von alten, noch an der Presse verwendeten Blechen bereitgestellt ist.
In einem zweiten Ablauf, der die vorliegende Erfindung und die Anwendungsneuheit identifiziert, wird versucht, die Stillstandzeit zu minimisieren, d.h. die Stillstandzeit der Herstellung, die notwendig ist, um die Auszugsabläufe der zu entladenden Bleche der Presse und die Einführung von neuen, zu ladenden Blechen an den jeweiligen Ebenen der Presse, die frei geblieben sind, auszuführen.
Auch in diesem Fall spielen auf strategische Art und Weise die inneren Funktionen der Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung 3, 4 mit, gerade um die Verstellzeiten der Bleche auf ein Minimum zu bringen und die rasche Wiederaufnahme der Presse zu erlauben.
Wie in den schematischen Vignetten, beziffert von 5.1 bis 5.4 von Figur 5 dargestellt, werden nacheinander die Abläufe des Schrittes 1 gezeigt: Der Auszug beider zu entladenden Bleche der Presse.
Danach wird fortgefahren, wie in den schematischen Vignetten, beziffert von 6.5 bis 6.9 von Figur 6, dargestellt, wo nacheinander die Abläufe des Schrittes 2 gezeigt sind: Beladen des oberen entladenen Bleches im Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3, ausgeführt innerhalb einer möglichen Mindestzeit. Es werden dann die in den schematischen Vignetten, beziffert von 7.10 bis 7.14 von Figur 7 gezeigt, Abläufe dargestellt, wo nacheinander die Abläufe des Schrittes 3 gezeigt sind: Beladen des unteren, entladenen Bleches, im Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung innerhalb einer möglichsten Mindestzeit.
Unter Ausnützung dann der Beweglichkeit des Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung 3 ist die Lade-/Entladesaugnäpfegruppe 2 in der Lage von der Verstellung der geladenen Bleche auf die Verstellung der zu ladenden Bleche in einem Augenblick überzugehen, wobei eine erhebliche Reduzierung der Zeit ermöglicht wird, die bis heute aufgebracht wurde.
Wie in den schematischen mit 8.15 bis 8.19 von Figur 8 bezifferten Vignetten gezeigt, ist verständlich, dass die Entlade-/Ladevorrichtung 2 mit Saugnäpfen zum Ergreifen/Anheben/Ablegen der Bleche, von den Abläufen zum Beladen der entladenen Bleche auf die Entnahme der zu beladenen Blech übergegangen wird, wobei sie an einer und derselben Stelle angeordnet bleibt (ohne horizontaler Translationsablauf), wobei der Ablauf des Ladeschrittes 4 des unteren Bleches vom Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 4 unmittelbar an der Pressenbeladungsvorrichtung 14 durchgeführt wird.
Es wird dann wie in den schematischen mit 9.20 bis 9.24 von Figur 9 bezifferten Vignetten gezeigt, wo nacheinander die Ablauf des Schrittes 5 gezeigt werden: Beladen des oberen zu beladenden Bleches des Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung 4 an der Pressenbeladungsvorrichtung 14.
Die Beendigung der in der Zeit mit dem Herstellungsstand erfolgten, wie in den schematischen mit 10.25 bis 10.28 von Figur 10 bezifferten Vignetten gezeigt, wo nacheinander die Abläufe des Übertragungs- und Einführschrittes 10 der zu beladenden Bleche von der Pressenbeladungsvorrichtung 14 unmittelbar an Bord der jeweiligen Ebenen der Presse angebracht gezeigt werden, wobei es ermöglicht wird, die neuen, weiteren Paneele mit dem oder den neuen Pressblechen wieder zu pressen.
Für eine bessere Verständlichkeit der in die Herabsetzung der Anlagenstillstandszeit verwickelten Abläufe ist es möglich, die eingehende Analyse der einzelnen bis jetzt beschriebenen Bewegungen zu beobachten, die sich auf die schematisch mit 5.1 bis 10.28 bezifferten Vignetten beziehen.
Auf diese Art und Weise erlaubt die Herannahme der Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung 3,4 den Betrieb der Presse rasch wieder aufzunehmen und dann nachfolgend innerhalb einer Zeit außerhalb der Linie auszuführen (d.h. die Zeit, die nicht notwendigerweise die Unterbrechung der kontinuierlichen Pressung von Paneelen vorsieht).
Die Durchführung der Ablageabläufe im Hauptstapellager der entladenen, Bleche die noch auf den Wagen vorliegen, erfolgt mittels der beweglichen Stapelvorrichtung 3.
In einem dritten Ablauf kann sobald die Lade-/Entladevorrichtung 3 die Ablage der auf der Presseladevorrichtung 14, wie schon eingehend oben mit den Schritten 1, 2, 3, 4, 5 in den jeweiligen Figuren 5, 6, 7, 8, 8, 10 erläutert, abzusetzen beendigt hat, kann sich die Blechentlade-/Ladevorrichtung in die Nähe des Blechhauptstapellagers 7 verstellen, wo in der Zwischenzeit sie sich durch den Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 begeben hat und die abgeladenen Bleche werden in den Aufnahmeräumen des Hauptstapellagers 7 angeordnet.
Wie in den schematischen mit 11.29 bis 11.33 von Figur 11 bezifferten Vignetten gezeigt, nacheinanderfolgen, haben die Abläufe des Schrittes 7 der Beladung (neue Positionierung) des unteren Bleches durch den Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 am Hauptblechstapellager 7.
Es wird dann fortgefahren, wie in den schematischen mit 12.34 bis 12.37 von Figur 12 bezifferten Vignetten gezeigt; nacheinander werden die Abläufe des Schrittes 8 des Beladungsablaufes (neue Positionierung) des entladenen oberen Bleches vom Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 zum Hauptblechstapellager 11 dargestellt.
Schließlich ist in Betracht zu ziehen, dass die Heranziehung der beiden neuen Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung3, 4 eine sehr höhere Flexibilität erlauben, wobei die Stillstandzeiten in der Herstellung von veredelten Paneelen auf ein Minimum gebracht werden, vom Moment des Auswechseln des set-up der Pressbleche, vor allem, falls in einer Layout Ausgestaltung einer Anlage verwendet und eingefügt, wo vorgesehen ist, zwei oder mehrere Paneelenpresslinien zu bedienen. In einer ähnlichen Gestaltung, mit einer und derselben Blechauswechslungsanlage, die quer zu den zueinander parallel angeordneten Presslinien positioniert ist, wo die Aufläge, bezeichnet mit I und II, die Positionierung der Lade-/Entladevorrichtung 2 mit Saugnäpfen auf beiden Achsen (mittigen Linien) der beiden Presslinien erlaubt werden können und gleichzeitig anliegend an der mittigen Linie der Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 4 (mit dem neuen Blech an Bord) und der Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 (leer) positioniert werden können, die Aufnahme von entladenen Blechen aus der Presse bereitgestellt ist. Somit ist es mit einer einzigen Blechauswechslungsanlage möglich, eine Verbesserung in der Leistung unter Herabsetzung der Herstellungsstillstandszeiten (bei der Auswechslung der Pressbleche) gleichzeitig in zwei Gleichstellungslinien durchzuführen, die gegenüber der Bewegungsachse rechts und links der Lade-/Entladevorrichtung 2 und Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung 3 und 4 querliegend angeordnet sind.
Um die Positionierung der Bleche zu erleichtern, kann eine Positionierungsvorrichtung 15 verwendet werden, die in Figur 17 dargestellt ist. Diese Vorrichtung 15 erlaubt auf schnellere und genauere Weise die Positionierung der Bleche in der Linie mit der Presse auf der beweglichen Stapelvorrichtung und kann leicht die nicht genauen Ausrichtungen ausgleichen. Dies erleichtert die Zusammensetzung der Anlage, da eine erfindungsgemäße Anlage mit einer oder mehreren Pressen in Bezug gebracht werden kann, die nicht genau parallel und verschiedenen Neigungen angeordnet sind und eine Positionierungsvorrichtung erlaubt es die Bleche jedenfalls rasch und genau auszurichten.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage, dargestellt in Figur 18 und 18a, ist eine einzige Wagenstapelvorrichtung 3 vorgesehen. Um den Zugang zu dem Aufnahmeraum nach der Entladung des Bleches auf dem ersten Aufnahmeraum der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung wird der zweite Aufnahmeraum zur Lade-/Entladevorrichtung zugänglich gemacht. Beispielsweise kann dies durch die seitliche Verstellung eines oder mehrerer oberen Aufnahmeräume geschehen.

Aufstellung der Bezugsziffern

1: Blechlade-/Entladeanlage
2: Blechlade-/Entladevorrichtung
3: Ladevorrichtung erster oder einziger beweglicher Wagen
4: Stapelvorrichtung zweiter Wagen
5a: Entladeraum
5b: Laderaum
6a: Entladeraum
6b: Laderaum
7: Magazin
8: Blende
10: Hubtisch
11: Blech
11a: oberes Blech
11b: unteres Blech
12: Presse
14: Auszug- und Einführsystem der Bleche aus der Presse
15: Blechpositionierungsvorrichtung

Claims

Anlage zum Auswechseln und Fördern von Pressblechen für Veredlungspressen für Paneele,
umfassend mindestens eine bewegliche Lade- und Entladevorrichtung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage eine bewegliche Stapelvorrichtung (3) zu, Laden und Entladen von Blechen umfasst, mit mindestens einem Aufnahmeraum (5a, 6a) zur Aufnahme eines entladenen Bleches und mindestens einem Aufnahmeraum (5b, 6b), der mindestens ein zu ladendes Blech trägt, und dass der mindestens eine Aufnahmeraum (5b, 6b)zum Laden und mindestens eine Aufnahmeraum (5a, 6a) zum Entladen auf zwei verschiedenen, vertikalen Niveaus angeordnet sind.
Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Stapelvorrichtung (3) und die bewegliche Lade- und Entladevorrichtung (2) nur auf einer Seite einer Veredelungspresse angeordnet sind.
Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lade- und Entladevorrichtung (2) während der Ladung und der Entladung der beweglichen Stapelvorrichtung (3) an derselben Stelle ohne horizontale Translation angeordnet ist.
Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lade- und Entladevorrichtung (2) Saugnäpfe für das Ergreifen der Bleche umfasst.
Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Entlade-/Ladevorrichtung (2) eine Positioniervorrichtung (15) angeordnet ist, die Mittel zur Ausrichtung der Bleche gegenüber der Befestigungsstelle an der Presse umfasst.
Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aufnahmeraum (5a, 5b, 6a, 6b) horizontal verstellbar ist.
Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtung aus mindestens zwei Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung (3, 4) besteht, die fähig sind, die Bleche aufzunehmen, auf denen mindestens ein Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung (3) fähig ist, die abgeladenen Bleche aufzunehmen und mindestens ein zweiter Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung (4), die die auf der Presse anzubringenden Bleche trägt.
Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung Elemente (8) umfassen, die zwischen den entladenen Blechen zwischengeschaltet sind und/oder zwischen den zu ladenden Blechen zwischengeschaltet sind.
Anlage nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung (3) zur Aufnahme der entladenen Bleche, an einem Niveau (I) angeordnet ist, das höher liegt als das Niveau (II) des Wagens der die zu beladenden Bleche tragende Stapelvorrichtung.
Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischengeschalteten Elemente Blenden (8) sind.
Anlage nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlade- und Ladevorrichtung (2) und die Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung (3, 4) sich in einer horizontalen Ebene bewegen.
Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) mindestens zwei Veredlungspressenlinien (12) von Paneelen bedient.
Verfahren zum Auswechseln von Blechen, durchgeführt über eine Anlage gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst:
- Annäherung an eine Presse (12), deren Pressbleche für Paneele ausgewechselt werden müssen, einer Lade- und Entladevorrichtung (2), einer beweglichen Stapelvorrichtung (3, 4) die mindestens ein in den Aufnahmeräumen (5b und 6b) angeordneten, zu ladenden Blech trägt,

- Laden mindestens eines auf der Presse angebrachten Bleches mittels der Lade- und Entladevorrichtung (2) auf der beweglichen Stapelvorrichtung (3, 4)

- Verstellen einer ersten Gruppe mit mindestens einem Aufnahmeraum (6a, 5a), der an einem ersten vertikalen mindestens ein zu entladenes Blech tragendes Niveau derart angeordnet ist, dass eine zweite Gruppe mit mindestens einem auf einem zweiten vertikalen Niveau mit mindestens einem zu ladenden Blech angeordneten Aufnahmeraum (6b, 5b) befreit wird,

- Laden mindestens eines zu ladendes Blech in der Presse aus der beweglichen Stapelvorrichtung (3, 4) mittels der Lade- und Entladevorrichtung (2),

- gleichzeitige Anbringung des mindestens eines Bleches aus dem Aufnahmeraum auf der Presse mittels der Lade- und Entladevorrichtung (14),

- Entladen des mindestens eines entladenden Bleches im Lager und Laden des mindestens eines Bleches für das nachfolgende Laden auf der beweglichen Stapelvorrichtung,

- Annäherung der Lade- und Entladevorrichtung und der beweglichen Stapelvorrichtung an die Paneelveredelungspresse der nachfolgenden Auswechslung.
Verfahren für das Auswechseln von Blechen, ausgeführt über eine Anlage gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst:
- Annäherung an eine Presse, deren Veredelungsbleche für Paneele ausgewechselt werden müssen, einer Entlade- und Ladevorrichtung, eines ersten Wagens der beweglichen Staprlvorrichtung und eines zweiten Wagens der beweglichen, die zu ladenden Bleche tragende Stapelvorrichtung,

- Entladen mindestens eines auf der Presse angebrachten Bleches mittels der Lade- und Entladevorrichtung auf dem ersten Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung,

- Verstellen des ersten Wagens der mindestens ein entladenes Blech tragenden Stapelvorrichtung,

- gleichzeitige Anbringung mindestens eines Bleches aus dem zweiten Wagen der beweglichen Stapelvorrichtung auf der Presse mittels der Lade- und Entladevorrichtung,

- Entladen mindestens eines im Lager entladenes Bleches und Entladen mindestens eines Bleches für das nachfolgende Laden des zweiten Wagens der beweglichen Stapelvorrichtung (4),

- Annäherung der Lade- und Entladevorrichtung und der Wägen der beweglichen Stapelvorrichtung an die Veredlungspresse von Paneelen der darauf folgenden Auswechslung.