DE3105237C2 - Anlage zum Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgl. - Google Patents

Anlage zum Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgl.

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DE3105237C2 DE19813105237 DE3105237A DE3105237C2 DE 3105237 C2 DE3105237 C2 DE 3105237C2 DE 19813105237 DE19813105237 DE 19813105237 DE 3105237 A DE3105237 A DE 3105237A DE 3105237 C2 DE3105237 C2 DE 3105237C2
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Abstract

Anlage zum Vergüten von Spanplatten, Faserplatten u.dgl., die eine Plattenpresse mit oberer Pressenplatte und unterer Pressenplatte, eine Entleervorrichtung und einen Rollgang für die Abführung der vergüteten Platten aufweist. Die Entleervorrichtung besitzt einen Entleerwagen mit schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen und daran befestigten Saughebern. Unter der oberen Pressenplatte und/oder auf der unteren Pressenplatte sind Strukturbleche auswechselbar befestigt, welche Strukturbleche in einer Speichervorrichtung bevorratet sind. Die Strukturbleche liegen in einer Speichereinrichtung auf Hilfspaletten auf, die mit Stapelfüßen unter Bildung eines Abstandzwischenraumes formschlüssig stapelbar sind. Die Speichereinrichtung weist einen Hebetisch für den Hilfspalettenstapel sowie eine Stapelteileinrichtung mit in einem Abstandszwischenraum zwischen aufeinandergesetzten Hilfspaletten einfahrbaren Tragelementen und darunter angeordneten, ebenfalls in einem Abstandszwischenraum aufeinandergesetzten Hilfspaletten einfahrbaren Aufnahmearmen auf. Diese sind gegenüber den Tragelementen heb- und senkbar. Im übrigen ist die Speichereinrichtung in einem Überbrückungsbereich unter einem Rollgangabschnitt angeordnet und dieser Rollgangabschnitt ist mit dem auf dem Hebetisch angeordneten Hilfspalettenstapel heb- und senkbar.

Description

wobei die Entleervorrichtung einen Entleerwagen mit schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen und daran befestigten Saughebern aufweist und der Entleerwagen mit seinen eingeschwenkten Manipulierarmen in die Plattenpresse sowie vor der Plattenpresse in einem Überbrükkungsbereich über den Rollgang fahrbar ist, ferner mii unter der oberen Pressenplatte und/oder auf der unteren Pressenplatte auswechselbar angeordnetem Strukturblech und einer Speichereinrichtung für einen Vorrat an Strukturblechen mit zugeordneten Einrichtungen zum Entnehmen, Einstapeln und Transport (Presse-Speichereinrichtung) einzelner Strukturbleche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturbleche (11) in der Speichereinrichtung (12) je auf einer Hilfspalette (13) aufliegen, daß die Hilfspaletten mit Stapelfüßen (14) unter Bildung eines Abstandszwischenraumes (15) zwischen je zwei Platten formschlüssig gestapelt sind, daß die Speichereinrichtung (12) einen Hebetisch (16) für den Hilfspalettenstapel (S) sowie eine Stapelteileinrichtung (17) mit in einen der Abstandszwischenräume (15) einfahrbaren Tragelementen (18) und darunter angeordneten, in einen benachbarten Abstandszwischenraum (15) einfahrbaren Aufnahmearmen (19), die gegenüber den Tragelementen (18) heb- und senkbar sind, aufweist, wobei die Teilung durch Anheben des Stapels (S), Einfahren der Tragelemente und Aufnahmearme in ihre Abstandszwischenräume (15) und Absenken des abgeteilten unteren Teilstapels erfolgt, und daß die Speichereinrichtung (12) im Überbrückungsbereich (10) unter dem Rollgang (5) angeordnet ist und der Rollgang hier als mit dem auf dem Hebetisch (16) angeordneten Hilfspalettenstapel (S) heb- und senkbarer Rollgangabschnitt (20) ausgestaltet ist, so daß einerseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels
(5) mit Hilfe der Aufnahmearme (19) der Stapelteileinrichtung (17) eine Hilfspalette (13) mit einem aufliegenden Strukturoberblech (llsj auf die eingeschwenkten Manipulierarme (7) des Entleerwagens
(6) ablegbar und in die offene Plattenpresse (1) einfahrbar ist oder daß andererseits mit Hilfe der Saugheber (8) der eingeschwenkten Manipulierarme
(7) ein Strukturunterblech (ilb) von der obersten Hilfspalette (13) des unteren Teilstapels abhebbar und in die offene Plattenpresse (1) einfahrbar ist, und umgekehrt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (18) sowie die Aufnahmearme (19) an stationären Ständern (21) neben dem Hebetisch (16) mit seinem aufliegenden Hilfspalettenstapel (S) sowie neben der Laufbahn (22) der Entleervorrichtung (4) angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgL, mit
Plattenpresse mit oberer Pressenplatte und unterer Pressenplatte,
Entleervorrichtung und
Rollgang für die Abführung der vergüteten Platten,
ίο wobei die Entleervorrichtung einen Entleerwagen mit schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen und daran befestigten Saughebern aufweist und der Entleerwagen mit seinen eingeschwenkten Manipulierarmen in die Plattenpresse sowie vor der Plattenpresse in einem Überbrückungsbereich über den Rollgang fahrbar ist, ferner mit unter der oberen Pressenplatte und/oder auf der unteren Pressenplatte auswechselbar angeordnetem Strukturbiech und einer Speichereinrichtung für einen Vorrat an Strukturblechen mit zugeordneten Einrichtungen zum Entnehmen, Einstapeln und Transport (Presse-Speichereinrichtung) einzelner Strukturbleche. Vergütete Spanplatten, Faserplatten u. dgl. bezeichnet bekanntlich solche, die eine sogenannte Vergütungsaufiage, beispielsweise aus kunstharzimprägnierten Papieren, auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite aufweisen. Strukturblech bezeichnet im Rahmen der Erfindung Preßbleche, deren Oberfläche eingerichtet und bestimmt ist, den Vergütungsauflagen eine besondere makroskopische oder mikroskopische Oberflächenstruktur, ζ. Β. verschiedene Glanzgrade oder Muster, zu verleihen. Die Strukturbleche sind, nicht nur bezüglich ihrer dem Preßgut zugewandten Oberfläche, sehr empfindlich. Die Befestigung der Strukturbleche an der zugeordneten Pressenplatte kann auf verschiedene Weise erfolgen, insbesondere können die Strukturunterbleche in entsprechende Aufnahmen der unteren Pressenplatte lediglich eingelegt werden, während die Strukturoberbleche regelmäßig unter der oberen Pressenplatte durch an der Pressenplatte
■to angebrachte doppelseitige Spannvorrichtung verspannt und dadurch befestigt werden. Die Plattenpressen von Anlagen des beschriebenen Aufbaues sind im allgemeinen permanent beheizte Plattenpressen, geeignete Beschickvorrichtungen arbeiten z. B. mit Klemmeinrichtungen, geeignete Entieervorrichtungen mit Saughebern, die an schwenkbaren und heb- und senkbaren Armen angebracht sind (DE-PS 19 11 764).
Im Rahmen der (aus der Praxis) bekannten Maßnahmen werden die Strukturbleche, trotz iiirer Empfindlichkeit, als solche manipuliert. Die verschiedenen Strukturbleche, deren Anzahl beachtlich ist, werden regelmäßig in Holzkisten, in denen sie angeliefert wurden, übereinander gelagert. Wird ein besonderes Strukturblech verlangt, so muß zunächst zeitraubend der ganze Stapel in der Holzkiste entfaltet und das betreffende Strukturblech muß aus der jeweiligen Holzkiste entnommen werden. Das ist mit erheblichem Zeitaufwand verbunden, und zwar auch dann, wenn zum Manipulieren und Auswechseln der Strukturbleche auch
so Hebezeuge, ggf. mit zugeordneten Saughebern, eingesetzt werden. Nichtsdestoweniger besteht die Gefahr, daß die Strukturbleche bei dieser Entnahme aus ihren Holzkisten und bei dem Auswechseln beschädigt werden. Das bedeutet ein beachtliches Risiko, da die Strukturbleche zumeist aus besonderen Legierungen bestehen, besonders bearbeitet und folglich teuer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß die
Strukturbleche ohne Gefahr der Beschädigung manipuliert und ausgewechselt werden können, und zwar auch vollautomatisch.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Strukturbleche in der Speichereinrichtung je auf einer Hilfspalette aufliegen, daß die Hilfspaletten mit Stapelfüßen unter Bildung eines Abstandszwischenraumes zwischen je zwei Paletten formschlüssig gestapelt sind, daß die Speichereinrichtung einen Hebetisch für den Hilfspalettenstapel sowie eine Stapelteileinrichtung mit in einen der Abstandszwischenräume einfahrbaren Tragelementen und darunter angeordneten, in einen benachbarten Abstandszwischenraum einfahrbaren Aufnahmearmen, die gegenüber den Tragelementen heb- und senkbar sind, aufweist, wobei die Teilung durch Anheben des Stapels, Einfahren der Tragelemente und Aufnahmearme in ihre Abstandszwischenräume und Absenken des abgeteilten unteren Teilstapels erfolgt, und daß die Speichereinrichtung im Übettrückungsbereich unter dem Rollgang angeordnet ist und der Rollgang hier als mit dem auf dem Hebetisch angeordneten Hilfspalettenstapel heb- und senkbarer Rollgangabschnitt ausgestattet ist, so daß einerseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels mit Hilfe der Aufnahmearme der Stapelteileinrichtung eine Hilfspalette mit einem aufliegenden Strukturoberblech auf die eingeschwenkten Manipulierarme des Entleerwagens ablegbar und in die offene Plattenpresse einfahrbar ist oder daß andererseits mit Hilfe der Saugheber der eingeschwenkten Manipulierarme ein Strukturunterblech von der obersten Hilfspalette des unteren Teilstapels abhebbar und in die offene Plattenpresse einfahrbar ist, und umgekehrt. Umgekehrt meint dabei das Herausnehmen von Strukturblechen aus der offenen Plattenpresse und deren Einstapeln in die Speichereinrichtung, wobei die Anlageteile in umgekehrter Reihenfolge und Richtung einsetzbar sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Tragelemente sowie die Aufnahmearme an stationären Ständern neben dem Hebetisch auf dem aufliegenden Hilfspalettenstapel sowie neben der Laufbahn der Entleervorrichtung angeordnet. — Es mag sein, daß man in der Praxis Strukturbleche bereits unter Verwendung des Entleerwagens und mit Hilfe der Saugheber des Entieerwagens manipuliert hat. Das hat jedoch zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe nichts beitragen können, für weiche Lösung die Hilfspaletten wesentlich sind.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Anlage, ihre Funktion sowie die erreichten Vorteile anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 die Seitenansicht einer Anlage,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht der Speichereinrichtung aus dem Gegenstand nach F i g. 1 von rechts,
F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 3 in einer anderen Funktionsstellung und
F i g. 5 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine Plattenpresse 1 mit oberer Pressenplatte 2 und unterer Pressenplatte 3,
eine Entleervorrichtung 4 und
ein Rollgang 5 für die Abführung der vergüteten Platten.
Im Ausführungsbeispiel werden die vergüteten Platten also nach rechts abgeführt. Beschicken und Entleeren der Plattenpresse 1 im einzelnen sind nicht beschrieben (insoweit wird z. B. auf die eingangs genannte Literaturstelle DE-AS 19 11 764) verwiesen. Die Entleervorrichtung 4 weist einen Entleerwagen 6 mit schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen 7 und daran befestigten Saughebern 8 auf. Die verschiedenen Bewegungen der Manipulierarme 7 wurden durch Pfeile angedeutet Der Entleerwagen 6 ist mit seinen eingeschwenkten Manipulierarmen 7 in Richtung des Pfeiles 9 in die Plattenpresse 1 sowie in einem Überbrückungsbereich 10 vor der Plattenpresse 1 über den Rollgang 5 fahrbar, so daß mit Hilfe der Manipulierarme 7 die fertiggepreßten und vergüteten Platten unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von AufnahmebJechen o. dgl. auf dem Rollgang 5 abgelegt werden können. Unter der oberen Pressenplatte 2 u.id/ oder auf der unteren Pressenplatte 3 befinden sich bei derartigen Anlagen auswechselbar angeordnete Strukturbleche 11, um beim Preßvorgang unterschiedliche Oberflächenstrukturen auf den Vergütungsauflagen der Spanplatten, Faserplatten u.dgl. zu erzeugen. Die Strukturbleche sind in einer Speichereinrichtung 12 bevorratet.
Insbesondere der vergrößerte Ausschnitt in Fig.5 macht zunächst deutlich, daß die Strukturbleche 11 in der Speichereinrichtung 12 je auf einer Hilfspalette 13 aufliegen. Die Hilfspaletten 13 sind mit Hilfe von Stapelfüßen 14, die Bauteile der Hilfspaletten 13 sind, unter Bildung eines Abstandszwischenraumes 15 zwischen je zwei Paletten 13 formschlüssig gestapelt. Auch insoweit wird insbesondere auf die F i g. 5 verwiesen. Die Speichereinrichtung 12 besitzt einen Hebetisch 16 für den Hilfspalettenstapel S sowie eine Stapelteileinrichtung 17 mit in einen der Abstandszwischenräume 14 einfahrbaren Tragelementen 18 und darunter angeordneten in einen benachbarten Abstandszwischenraum 15 zwischen aufeinandergesetzten Hilfspaletten 13 einfahrbaren Aufnahmearmen 19, die jedoch ihrerseits gegenüber den Tragelementen 18 heb- und senkbar sind. Die Speichereinrichtung 12 ist im Überbrückungsbereich unter einem Rollgangabschnitt 20 angeordnet. In den Fig.3 und 4 ist die Stapelteileinrichtung 17 in unterschiedlichen Funktionen dargestellt worden. Man erkennt, daß dieser Rollgangabschnitt 20 mit dem auf dem Hebetisch 16 angeordneten Hilfspalettenstapel S heb- und senkbar ist. Im Ergebnis erreicht man so, daß einerseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels 5 mit Hilfe der Aufnahmearme 19 der Entleervorrichtung 4 Hilfspaletten 13 mit einem aufliegenden Strukturoberblech 11a auf die eingeschwenkten Manipulierarme 7 der verfahrbaren Entleervorrichtung 4 ablegbar und in die offene Plattenpresse 1 einfahrbar ist. Man erreicht aber auch, daß andererseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels S mit Hilfe der Saugheber 8 der Entleervorrichtung 4 ein Strukturunterblech Wb von seiner Hilfspalette 13 abhebbar und in die offene Plattenpresse 1 einfahrbar ist. Insoweit wird insbesondere auf die F i g. 4 verwiesen, die deutlich macht, daß durch Bewegung der Aufnahmearme 19 nach unten bzw. durch Absenken und wieder Anheben der Saugheber 8 beide Situationen, nämlich die zum Einfahren eines Strukturoberbleches 11a in die Plattenpresse 1 bzw. die zum Einfahren eines Strukturunterble-
ches 116 in die Plattenpresse 1 verwirklicht werden können. Gleichsam kinematisch umgekehrt verfährt man, wenn aus der Plattenpresse ein Strukturunterblech 116 ein Strukturoberblech lla herausgenommen werden soll, um in der Speichereinrichtung 12 zusammen mit der zugeordneten Hilfspalette 13 gestapelt zu werden. — Die Fig.4 macht deutlich, daß die Tragelemente 18 sowie die Aufnahmearme 19 an stationären Ständern 21 neben dem Hebetisch 16 mit dem aufliegenden Hilfspalettenstapel Ssowie neben der Laufbahn 22 für den Entleerwagen 6 der Entleervorrichtung 4 angeordnet sind. — Im einzelnen funktioniert die erfindungsgemäße Anlage wie folgt. Handelt es sich um den Austausch eines Strukturoberbleches 11a, so hebt der Hebetisch 16 mit den aufgestapelten Hilfspaletten 13 so weit an, daß diejenige Hilfspalette 13 im Hilfspalettenstapel 5, die das ausgewählte Strukturoberblech 11a trägt, von den Aufnahmearmen 19 der Stapelteileinrichtung 17 erfaßt werden kann. Gleichzeitig wurden die Tragelemente 18 in den Abstandszwischenraum 15 eingefahren. Nunmehr senkt der Hebetisch 16 ab. Die Tragelemente 18 tragen nun den Reststapel RSdes geteilten Stapels der Hilfspaletten 13 mit den aufliegenden Strukturblechen 11 oder auch der Hilfspaletten 13 ohne aufliegende Strukturbleche 11. Die Manipulierarme 7 des Entleerwagens 6 werden eingeschwenkt, die Aufnahmelemente 19 werden abgesenkt und übergeben die von ihnen getragene HilfsDalette 13 mit dem aufliegenden Strukturoberblech 11 a auf die Manipulierarme 7, — wobei die Saugheber 8 nicht wirksam werden, sie bleiben vielmehr frei auf der Unterseite der Manipulierarme 7. Die Teilung des Stapels S erfolgt durch das Absenken des so abgeteilten unteren Teilstapels. Danach werden die Aufnahmearme 19 wieder nach oben bewegt. Der Entleerwagen 6 fährt mit der auf den Manipulierarmen 7 liegenden Hilfspalette 13 und dem dadurch ausgewählten Strukturoberblech 11a in die geöffnete Plattenpresse 1. Es versteht sich von selbst, daß mittels Zentrierung des Strukturoberbleches 11a auf der zugeordneten Hilfspalette 13 und Zentrie- «o rung der Hilfspalette 13 beim Einfahren in die Plattenpresse 1 ohne Schwierigkeiten auch erreicht werden kann, daß das ausgewählte Strukturoberblech tla genau die Position einnimmt, die es in der Plattenpresse 1 aufweisen muß. Nunmehr wird das — Strukturoberblech 11a entweder mit Hilfe der Manipulierarme 7 oder durch Absenken der oberen Pressenplatte 2 an die obere Pressenplatte 2 heranbewegt und dort auf bekannte Weise, z. B. mit Hilfe einer Spannvorrichtung befestigt. Danach kann der Entleerwagen 6 die leergewordene Hilfspalette 13 wieder in die Speichereinrichtung 12 zurückführen und stapeln. Dazu senken die Aufnahmearme 19 sich erneut ab. Sie werden unter die entleerte Hilfspalette 13 gefahren und nehmen diese auf. Gleichzeitig werden die Manipulierarme 7 des Entleerwagens 6 nach außen geschwenkt, so daß innerhalb des nunmehr freien Raumes zwischen der Laufbahn 22 für den Entleerwagen 6 der Hebetisch nach oben fahren kann. Er übernimmt den schon erwähnten Reststapel RS, die Tragelemente 18 und die Aufnahmearme 19 werden aus dem Bereich des Hilfspalettenstapels S herausgefahren und der gesamte Hilfspalettenstapel S kann mit Hilfe des Hebetisches 16 versenkt werden, — so daß die Anlage mit Beschickvorrichtung, Entleervorrichtung 4 und Rollgang 5 das Abführen der vergüteten Spanplatten, Faserplatten u.dgl. normal arbeiten kann. — Mit der vorstehenden Beschreibung wird für den Fachmann ohne weiteres auch klar, wie.
gleichsam bei kinematischer Umkehr, bei der Anlage ein unter einer oberen Pressenplatte 2 befestigtes Strukturoberblech 11a in der geöffneten Plattenpresse auf eine zugeordnete Hilfspalette 13 aufgelegt und mit der Hilfspalette 13 der Speichereinrichtung 12 zugeführt sowie dort gestapelt werden kann.
Handelt es sich um das Austauschen eines Strukturunterbleches 116, so wird die unterhalb des zu wechselnden Strukturunterbleches 116 im Hilfspalettenstapel 5 liegende Hilfspalette 13 durch den Hebetisch 16 so weit angehoben, daß die Tragelemente 18 der Stapelteileinrichtung 17 die darüberliegende Hilfspalette 13 aufnehmen können. Im Anschluß daran senkt sich der Hebetisch 16 wieder ab, und zwar bis das auf dem Reststapel RS des geteilten Stapels S nun obenliegende Strukturunterblech 116 das Niveau des Entleerwagens 6 erreicht. Die Manipulierarme 7 des Entleerwagens 6 mit den daran befindlichen Saughebern 8 schwenken ein und heben dieses Strukturunterblech 116 von seiner Hilfspalette 13 ab. Sie tragen es in die offene Plattenpresse 1 ein. In diesem Fall bleibt die Hilfspalette 13 also von vornherein in der Speichereinrichtung 12 und damit im Hilfspalettenstapel 5. Ist das Strukturunterblech 116 aus dem Stapel 5 herausgenommen, so fährt der Hebetisch 16 nach oben, um den Reststapel RS in der schon beschriebenen Weise von den Tragelementen 18 zu übernehmen, die dann eingefahren werden. Danach verschwindet der gesamte Hilfspalettenstapel S mit den aufliegenden Strukturblechen 11 bzw. ohne aufliegende Strukturbleche 11 in der zugeordneten Versenkung 23, der Rollgangabschnitt 20 befindet sich wieder auf dem Rollgangniveau und die Anlage kann normal arbeiten. Auch hier reicht die Beschreibung aus, um deutlich zu machen, daß bei der Entnahme eines Strukturunterbleches 116 aus der geöffneten Plattenpresse 1 gleichsam die kinematische Umkehr verwirklicht wird.
Die F i g. 3 verdeutlicht, wie man vorgeht, wenn es sich darum handelt, eine Hilfspalette 13, mit oder ohne aufliegendem Strukturblech 11, auszutauschen. Dazu legt der Hebetisch 16 in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise, die schon beim Austausch eines Strukturoberbleches 11a beschrieben ist, den Reststapel ÄS mit Hilfe der Tragelemente 18 der Stapelteileinrichtung 17 auf die heb- und senkbaren Aufr.ahrnearrne 19 der Stapelteileinrichtung 17.
Der Hebetisch 16 senkt dann soweit ab, daß der in die entsprechende Position gefahrene Entleerwagen 6 die Hilfspalette 13 aufnehmen kann. Dazu sind die Manipulierarme 7 des Entleerwagens eingeschwenkt. Der Entleerwagen 6 fährt diese Hilfspalette 13 nunmehr vorübergehend in die geöffnete Plattenpresse 1, damit der Hebetisch 16 in den nunmehr freien Raum fahren kann, um den Reststapel RS von den Tragelementen 18 der Stapeleinrichtung 17 zu übernehmen. Danach senkt der Hebetisch 16 in seine unterste Stellung. Der Entleerwagen 6 fährt in die beschriebene Position im Überbrückungsbereich 10 zurück. Mit einem besonderen Hebezeug 24 (vgl. Fig.3), welches die Hilfspalette 13 unterfassende hakenförmige Hebel 25 und/oder Saugheber 26 aufweist kann die Hilfspalette 13 abtransportiert werden, sei es mit darauf aufliegendem Strukturblech 11 oder ohne. Das vorgenannte Hebezeug 24 wird hinsichtlich der Betätigung der Saugheber 26 nur einmal gebraucht, nämlich dann, wenn die Strukturbleche 11 z.B. aus ihrer Lieferverpackung herausgenommen werden sollen, um auf die zugeordnete Hilfspalette 13 aufgelegt zu werden.
Die erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß durch Wegfall jeglicher Handarbeit, verbunden mit kurzen Transportwegen, die Strukturbleche 11 schonend ausgewechselt werden können, und zwar auch voll automatisch. Die dazu erforderlichen Steuerungen sind in der modernen Steuerungstechnik
üblich und bedürfen daher im einzelnen nicht der Beschreibung. Im allgemeinen wird man die Hilfspaletten 13 mit entsprechenden, von Bauteilen der Steuereinrichtung ablesbaren Informationen versehen, so daß nach vorgegebenem Programm der automatische Betrieb gefahren werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgL, mit
Plattenpresse mit oberer Pressenplatte und unterer Pressenplatte,
Entleervorrichtung und
Rollgang für die Abführung der vergüteten Platten,
DE19813105237 1981-02-13 1981-02-13 Anlage zum Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Expired DE3105237C2 (de)

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DE3105237A1 (de) 1982-09-02

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