DE3105237A1 - Anlage zum vergueten von spanplatten, faserplatten u. dgl. - Google Patents

Anlage zum vergueten von spanplatten, faserplatten u. dgl.

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DE3105237A1 DE19813105237 DE3105237A DE3105237A1 DE 3105237 A1 DE3105237 A1 DE 3105237A1 DE 19813105237 DE19813105237 DE 19813105237 DE 3105237 A DE3105237 A DE 3105237A DE 3105237 A1 DE3105237 A1 DE 3105237A1
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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage zum Ver-
  • gütern von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., - mit Plattenpresse mit oberer Pressenplatte und unterer Pressenplatte, Entleervorrichtung und Rollgang für die Abführung der vergüteten Platten, wobei die Entleervorrichtung einen Entleerwagen mit schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen und daran befestigten Saughebern aufweist und der Entleerwagen in die Plattenpresse einfahrbar sowie vor der Plattenpresse in einem Überbrückungsbereich über den Rollgang fahrbar ist, wobei ferner unter der oberen Pressenplatte und/oder auf der unteren Pressenplatte ein Strukturblech auswechselbar befestigt ist, welche Strukturbleche in einer Speichereinrichtung bevorratet sind. Vergütete Spanplatten, Faserplatten u. dgl. bezeichnet bekanntlich solche, die eine sogenannte Vergütungsauflage, beispielsweise aus Kunstharz inprägnierten Papieren, auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite aufweisen.
  • Strukturblech bezeichnet im Rahmen der Erfindung Preßbleche, deren Oberfläche eingerichtet und bestimmt ist, den Vergütungsauflagen eine besondere makroskopische oder mikroskopische Oberflächenstruktur, z. B. verschiedene Glanzgrade oder Muster, zu verleihen.
  • Die Strukturbleche sind, nicht nur bezüglich ihrer dem Preßgut zugewandten Oberfläche, sehr empfindlich. Die Befestigung der Strukturbleche an der zugeordneten Pressenplatte kann auf verschiedene Weise erfolgen, insbesondere können die Strukturunterbleche in entsprechende Aufnahmen der unteren Pressenplatte lediglich eingelegt werden, während die Strukturoberbleche regelmäßig unter der oberen Pressenplatte durch an der Pressenplatte angebrachte doppelseitige Spannvorrichtung verspannt und dadurch befestigt werden.
  • Die Plattenpressen von Anlagen des beschriebenen Aufbaus sind im allgemeinen permanent beheizte Plattenpressen, geeignete Beschickvorrichtungen arbeiten z. B. mit Klemmeinrichtungen, geeignete Entleervorrichtungen mit Saughebern, die an schwenkbaren und heb-und senkbaren Armen angebracht sind (DE-PS 19 11 764).
  • Im Rahmen der (aus der Praxis) bekannten Maßnahmen werden die Strukturbleche, trotz ihrer Empfindlichkeit, als solche manipuliert.
  • Die verschiedenen Strukturbleche, deren Anzahl beachtlich ist, werden regelmäßig in Holzkisten, in denen sie angeliefert wurden, übereinander gelagert. Wird ein besonderes Strukturblech verlangt, so muß zunächst zeitraubend der ganze Stapel in der Holzkiste entfaltet und das betreffende Strukturblech muß aus der jeweiligen Holzkiste entnommen werden. Das ist mit erheblichem Zeitaufwand verbunden, und zwar auch dann,wenn zum Manipulieren der Strukturbleche auch Hebezeuge, ggf. mit zugeordneten Saughebern, eingesetzt werden. Nichtsdestoweniger besteht die Gefahr, daß die Strukturbleche bei dieser Entnahme aus ihren Holzkisten und bei der Manipulation beschädigt werden. Das bedeutet ein beachtliches Risiko, da die Strukturbleche zumeist aus besonderen Legierungen bestehen, besonders bearbeitet und folglich teuer sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß die Strukturbleche ohne Gefahr der Beschädigung manipuliert und ausgetauscht werden können, und zwar auch voll automatisch.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Strukturbleche in der Speichereinrichtung auf Hilf spaletten aufliegen, die mit Stapelfüßen unter Bildung eines Abstandszwischenraumes formschlüssig stapelbar sind, daß die Speichereinrichtung einen Hebetisch für den Hilfspalettenstapel sowie eine Stapelteileinrichtung mit in einen Abstands zwischenraum zwischen aufeinandergesetzeen Hilfspaletten einfahrbaren Tragelementen und darunter angeordneten, ebenfalls in einen Abstandszwischenraum zwischen aufeinandergesetzten Hilfspaletten einfahrbaren Aufnahmearmen aufweist, die gegenüber den Tragelementen heb- und senkbar sind, und daß die Speichereinrichtung i Überbrückungsbereich unter einem Rollgangabschnitt angeordnet ist und dieser Rollgangabschnitt mit dem auf dem Hebetisch angeordneten Hilfspalettenstapel heb- und senkbar ist, so daß einerseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels mit Hilfe der Aufnahmearme der Stapelteileinrichtung eine Hilfspalette mit einem aufliegenden Strukturblech auf die eingeschwenkten Manipulierarme des Entleerwagens ablegbar und in die offene Plattenpresse einfahrbar ist oder daß andererseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels mit Hilfe der Saugheber der Entleervorrichtung ein Strukturunterblech von seiner Hilfspalette abhebbar und in die offene Plattenpresse einfahrbar ist, - und umgekehrt beim Herausnehmen von Strukturblechen aus der offenen Plattenpresse und deren Einstapeln in die Speichereinrichtung. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Tragelemente sowie die Aufnahmearme an stationären Ständern neben dem Hebetisch mit dem auf liegenden Hilfspalettenstapel sowie neben der Laufbahn für die Entleervorrichtung angeordnet. - Es mag sein, daß man in der Praxis Strukturbleche bereits unter Verwendung des Entleerwagens und mit Hilfe der Saugheber des Entleerwagens manipuliert hat. Das hat jedoch zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe nichts beitragen können, für welche Lösung die Hilfspaletten wesentlich sind.
  • Im folgenden werden die erfindungsgemäße Anlage, ihre Funktion sowie die erreichten Vorteile anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Speichereinrichtung aus dem Gegenstand nach Fig. 1 von rechts, Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in einer anderen Funktionsstellung und Fig. 5 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
  • Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zum Vergüten von Spanplatten, Faserplatten u. dgl.. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine Plattenpresse 1 mit oberer Pressenplatte 2 und unterer Pressenplatte 3, eine Entleervorrichtung 4 und ein Rollgang 5 für die Abführung der vergüteten Platten.
  • Im Ausführungsbeispiel werden die vergüteten Platten also nach rechts abgeführt. Beschicken und Entleeren der Plattenpresse 1 im einzelnen sind nicht beschrieben (insoweit wird z. B. auf die eingangs genannte Literaturstelle DE-AS 19 11 764 verwiesen). Die Entleervorrichtung 4 weist einen Entleerwagen 6 mit schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen 7 und daran befestigten Saughebern 8 auf. Die verschiedenen Bewegungen der Manipulierarme 7 wurden durch Pfeile angedeutet. Der Entleerwagen 6 ist in Richtung des Pfeiles 9 in die Plattenpresse 1 einfahrbar sowie in einem Uberbrückungsbereich 10 vor der Plattenpresse 1 über den Rollgang 5 fahrbar, so daß mit Hilfe der Manipulierarme 7 die fertiggepreßten und vergüteten Platten unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Aufnahmeblechen o. dgl. auf dem Rollgang 5 abgelegt werden können. Unter der oberen Pressenplatte 2 und/oder auf der unteren Pressenplatte 3 befinden sich bei derartigen Anlagen Strukturbleche 11, die auswechselbar sind, um beim Preßvorgang unterschiedliche Oberflächenstrukturen auf den Vergütungsauflagen der Spanplatten, Faserplatten u. dgl. zu erzeugen. Die Strukturbleche sind in einer Speichereinrichtung 12 bevorratet.
  • Insbes. der vergrößerte Ausschnitt in Fig. 5 macht zunächst deutlich, daß die Strukturbleche 11 in der Speichereinrichtung 12 auf Hilfspaletten 13 aufliegen. Die Hilfspaletten 13 sind mit Hilfe von Stapelfüßen 14, die Bauteile der Hilfspaletten 13 sind, unter Bildung eines Abstandszwischenraumes 15 formschlüssig stapelbar. Auch insoweit wird insbes. auf die Fig. 5 verwiesen.
  • Die Speichereinrichtung 12 besitzt einen Hebetisch 16 für den Hilfspalettenstapel S sowie eine Stapelteileinrichtung 17 mit in einen Abstandszwischenraum 15 zwischen aufeinandergesetzten Hilfspaletten 13 einfahrbaren Tragelementen 18 und darunter angeordneten ebenfalls in einen Abstandszwischenraum 15 zwischen aufeinandergesetzten Hilfspaletten 13 einfahrbaren Aufnahmearmen 19, die jedoch ihrerseits gegenüber den Tragelementen 18 heb- und senkbar sind.
  • Die Speichereinrichtung 12 ist im Überbrückungsbereich unter einem Rollgangabschnitt 20 angeordnet. In den Fig. 3 und 4 ist die Stapelteileinrichtung 17 in unterschiedlichen Funktonen dargestellt worden. Man erkennt, daß dieser Rollgangabschnitt 20 mit dem auf dem Hebetisch 16 angeordneten Hilfspalettenstapel S heb- und senkbar ist. Im Ergebnis erreicht man so, daß einerseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels S mit Hilfe der Aufnahmearme 19 der Entleervorrichtung 4 Hilfspaletten 13 mit einem aufliegenden Strukturoberblech 11a auf die eingeschwenkten Manipulierarme 7 der verfahrbaren Entleervorrichtung 4 ablegbar und in die offene Plattenpresse 1 einfahrbar ist. Man erreicht aber auch, daß andererseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels S mit Hilfe der Saugheber 8 der Entleervorrichtung 4 ein Strukturunterblech 11b von seiner Hilfspalette 13 abhebbar und in die offene Plattenpresse 1 einfahrbar ist. Insoweit wird insbes. auf die Fig. 4 verwiesen, die deutlich macht, daß durch Bewegung der Aufnahmearme 19 nach unten bzw.
  • durch Absenken und wieder Anheben der Saugheber 8 beide Situationen, nämlich die zum Einfahren eines Strukturoberbleches lla in die Plattenpresse 1 bzw. die zum Einfahren eines Strukturunterbleches lib in die Plattenpresse 1 verwirklicht werden können. Gleichsam kinematisch umgekehrt verfährt man, wenn aus der Plattenpresse ein Strukturunterblech 11b bzw. ein Strukturoberblech 11a herausgenommen werden soll, um in der Speichereinrichtung 12 zusammen mit der zugeordneten Hilfspalette 13 gestapelt zu werden. - Die Fig. 4 macht deutlich, daß die Tragelemente 18 sowie die Aufnahmearme 19 an stationären Ständern 21 neben dem Hebetisch 16 mit dem aufliegenden Hilfspalettenstapel S sowie neben der Laufbahn 22 für den Entleerwagen 6 der Entleervorrichtung 4 angeordnet sind. - Im einzelnen funktioniert die erfindungsgemäße Anlage wie folgt.
  • Handelt es sich um den Austausch eines Strukturoberbleches 11a so hebt der Hebetisch 16 mit den aufgestapelten Hilfspaletten 13 so weit an, daß diejenige Hilfspalette 13 im Hilfspalettenstapel S, die das ausgewählte Strukturoberblech 11a trägt, von den Aufnahmearmen 19 der Stapelteileinrichtung 17 erfaßt werden kann. Gleichzeitig wurden die Tragelemente 18 in den Abstandszwischenraum 15 eingefahren. Nunmehr senkt der Hebetisch 16 ab. Die Tragelemente 18 tragen nun den Reststapel RS des geteilten Stapels der Hilfspaletten 13 mit den aufliegenden Strukturblechen 11 oder auch der Hilfspaletten 13 ohne aufliegende Strukturbleche 11. Die Manipulierarme 7 des Entleerwagens 6 werden eingeschwenkt, die Aufnahmeelemente 19 werden abgesenkt und übergeben die von ihnen getragene Hilfspalette 13 mit dem aufliegenden Strukturoberblech 11a auf die Manipulierarme 7, - wobei die Saugheber 8 nicht wirksam werden, sie bleiben vielmehr frei auf der Unterseite der Manipulierarme 7.
  • Danach werden die Auf nahmearme 19 wieder nach oben bewegt. Der Entleerwagen 6 fährt mit der auf den Manipulierarmen 7 liegenden Hilfspalette 13 und dem dadurch ausgewählten Strukturoberblech 11a in die geöffnete Plattenpresse 1. Es versteht sich von selbst, daß mittels Zentrierung des Strukturoberbleches 11a auf der zugeordneten Hilfspalette 13 und Zentrierung der Hilfspalette 13 beim Einfahren in die Plattenpresse 1 ohne Schwierigkeiten auch erreicht werden kann, daß das ausgewählte Strukturoberblech 11a genau die Position einnimmt, die es in der Plattenpresse 1 aufweisen muß. Nunmehr wird das Strukturoberblech 11a entweder mit Hilfe der Manipulierarme 7 oder durch Absenken der oberen Pressenplatte 2 an die obere Pressenplatte 2 heranbewegt und dort auf bekannte Weise, z. B. mit Hilfe einer Spannvorrichtung befestigt.
  • Danach kann der Entleerwagen 6 die leergeworaene Hilfspalette 13 wieder in die Speichereinrichtung 12 zurückführen und stapeln.
  • Dazu senken die Aufnahmearme 19 sich erneut ab. Sie werden unter die entleerte Hilfspalette 13 gefahren und nehmen diese auf.
  • Gleichzeitig werden die Manipulierarme 7 des Entleerwagens 6 nach außen geschwenkt, so daß innerhalb des nunmehr freien Raumes zwischen der Laufbahn 22 für den Entleerwagen 6 der Hebetisch nach oben fahren kann. Er übernimmt den schon erwähnten Reststapel RS, die Tragelemente 18 und die Aufnahmearme 19 werden aus dem Bereich des Hilfspalettenstapels S herausgefahren und der gesamte Hilfspalettenstapel S kann mit Hilfe des Hebetisches 16 versenkt werden, - so daß die Anlage mit Beschickvorrichtung, Entleervorrichtung 4 und Rollgang 5 für das Abführen der vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgl. normal arbeiten kann. - Mit der vorstehenden Beschreibung wird für den Fachmann ohne weiteres auch klar, wie, gleichsam bei kinematischer Umkehr, bei der erfindungsgemäßen Anlage ein unter einer oberen Pressenplatte 2 befestigtes Strukturoberblech 11a in der geöffneten Plattenpresse auf eine zugeordnete Hilfspalette 13 aufgelegt und mit der Hilfspalette 13 der Speichereinrichtung 12 zugeführt sowie dort gestapelt werden kann.
  • Handelt es sich um das Austauschen eines Strukturunterbleches 11b, so wird die unterhalb des zu wechselnden Strukturunterbleches lib im Hilfspalettenstapel S liegende Hilfspalette 13 durch den Hebetisch 16 so weit angehoben, daß die Tragelemente 18 der Stapelteileinrichtung 17 die darüberliegende Hilfspalette 13 aufnehmen können. Im Anschluß daran senkt sich der Hebetisch 16 wieder ab, und zwar bis das auf dem Reststapel RS des geteilten Stapels S nun obenliegende Strukturunterblech 11b das Niveau des Entleerwagens 6 erreicht. Die Manipulierarme 7 des Entleerwagens 6 mit den daran befindlichen Saughebern 8 schwenken ein und heben dieses Strukturunterblech llb von seiner Hilfspalette 13 ab. Sie tragen es in die offene Plattenpresse 1 ein. In diesem Fall bleibt die Hilfspalette 13 also von vornherein in der Speichereinrichtung 12 und damit im Hilfspalettenstapel S. Ist das Strukturunterblech 11b aus dem Stapel S herausgenommen, so fährt der Hebetisch 16 nach oben, um den Reststapel RS in der schon beschriebenen Weise von den Tragelementen 18 zu übernehmen, die dann eingefahren werden. Danach verschwindet der gesamte Hilfspalettenstapel S mit den aufliegenden Strukturblechen 11 bzw. ohne aufliegende Strukturbleche 11 in der zugeordneten Versenkung 23, der Rollgangabschnitt 20 befindet sich wieder auf dem Rollgangsniveau und die Anlage kann normal arbeiten. Auch hier reicht die Beschreibung aus, um deutlich zu machen, daß bei der Entnahme eines Strukturunterbleches 11b aus der geöffneten Plattenpresse 1 gleichsam die kinematische Umkehr verwirklicht wird.
  • Die Fig. 3 verdeutlicht, wie man bei der erfindungsgemäßen Anlage vorgeht, wenn es sich darum handelt, eine Hilfspalette 13, mit oder ohne aufliegendem Strukturblech 11, auszutauschen. Dazu legt der Hebetisch 16 in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise, die schon beim Austausch eines Strukturoberbleches 11a beschrieben ist, den Reststapel RS mit Hilfe der Tragelemente 18 der Stapelteileinrichtung 17 auf die heb- und senkbaren Aufnahmearme 19 der Stapelteileinrichtung 17.
  • Der Hebetisch 16 senkt dann soweit ab, daß der in die entsprechende Position gefahrene Entleerwagen 6 die Hilfspalette 13 aufnehmen kann. Dazu sind die Manipulierarme 7 des Entleerwagens eingeschwenkt.
  • Der Entleerwagen 6 fährt diese Hilfspalette 13 nunmehr vorübergehend in die geöffnete Plattenpresse 1, damit der Hebetisch 16 in den nunmehr freien Raum fahren kann, um den Reststapel RS von den Tragelementen 18 der Stapelteileinrichtung 17 zu übernehmen.
  • Danach senkt der Hebetisch 16 in seine unterste Stellung. Der Entleerwagen 6 fährt in die beschriebene Position im Uberbrückungsbereich 1o zurück. Mit einem besonderen Hebezeug 24 (vgl. Fig. 3), welches die Hilfspalette 13 unterfassende hakenförmige Hebel 25 und/oder Saugheber 26 aufweist, kann die Hilfspalette 13 abtransportiert werden, sei es mit darauf aufliegendem Strukturblech 11 oder ohne. Das vorgenannte Hebezeug 24 wird hinsichtlich der Betätigung der Saugheber 26 nur einmal gebraucht, nämlich dann, wenn die Strukturbleche 11 z. B. aus ihrer Lieferverpackung herausgenommen werden sollen, um auf die zugeordnete Hilfspalette 13 aufgelegt zu werden.
  • Die erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß durch Wegfall jeglicher Handarbeit, verbunden mit kurzen Transportwegen, die Strukturbleche 11 schonend ausgetauscht werden können, und zwar auch voll automatisch. Die dazu erforderlichen Steuerungen sind in der modernen Steuerungstechnik üblich und bedürfen daher im einzelnen nicht der Beschreibung. Im allgemeinen wird man die Hilfspaletten 13 mit entsprechenden, von Bauteilen der Steuereinrichtung ablesbaren Informationen versehen, so daß nach vorgegebenem Programm der automatische Betrieb gefahren werden kann.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Anlage zum Vergüten von Spanplatten, Faserplatten u. dgl.
    Patentansprüche: 1. Anlage zum Vergüten von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., -Plattenpresse mit oberer Pressenplatte und unterer Pressenplatte, Entleervorrichtung und Rollgang für die Abführung der vergüteten Platten, wobei die Entleervorrichtung einen Entleerwagen mit schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen und daran befestigten Saughebern aufweist und der Entleerwagen in die Plattenpresse einfahrbar sowie vor der Plattenpresse in einem Uberbrückungsbereich über den Rollgang fahrbar ist, wobei ferner unter der oberen Pressenplatte und/oder auf der unteren Pressenplatte ein Strukturblech auswechselbar befestigt ist, welche Strukturbleche in einer Speichereinrichtung bevorratet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Strukturbleche (11) in der Speichereinrichtung (12) auf Hilfspaletten (13) aufliegen, die mit Stapelfüßen (14) unter Bildung eines Abstandszwischenraumes (15) formschlüssig stapelbar sind, daß die Speichereinrichtung (12) einen Hebetisch (16) für den Hilfspalettenstapel (S) sowie eine Stapelteileinrichtung (17) mit in einen Abstandszwischenraum (15) zwischen aufeinandergesetzten Hilfspaletten (13) einfahrbaren Tragelementen (18) und darunter angeordneten, ebenfalls in einen Abstandszwischenraum (15) aufeinandergesetzten Hilfspaletten (13) einfahrbaren Aufnahmearmen (19) aufweist, die gegenüber den Tragelementen (18) heb- und senkbar sind, und daß die Speichereinrichtung (t2) im Oberbrtckungsbereich (10) unter einem Rollgangabschnitt (20) angeordnet ist und dieser Rollgangabschnitt (2o) mit dem auf dem Hebetisch (16) angeordneten Hilfspalettenstapel (S) heb- und senkbar ist, so daß einerseits durch Teilung des HilfspalettensWpels (S) mit Hilfe der Aufnahmearme (19) der Stapelteileinrichtung (17) eine Hilfspalette (13) mit einem aufliegenden Strukturblech (11) auf die eingeschwenkten Manipulierarme (7) des Entleerwagens (6) ablegbar und in die offene Plattenpresse (1) einfahrbar ist oder daß andererseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels (S) mit Hilfe der Saugheber (8) der Entleervorrichtung (4) ein Strukturunterblech (11b) von seiner Hilfspalette (13) abhebbar und in die offene Plattenpresse (1) einfahrbar ist, - und umgekehrt beim Herausnehmen von Strukturblechen (11) aus der offenen Plattenpresse (1) und deren Einstapeln in die Speichereinrichtung (12).
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (18) sowie die Aufnahmearme (19) an stationären Ständern (21) neben dem Hebetisch (16) mit seinem aufliegenden Hilfspalettenstapel (5) sowie neben der Laufbahn (22) für die Entleervorrichtung (4) angeordnet sind.
DE19813105237 1981-02-13 1981-02-13 Anlage zum Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Expired DE3105237C2 (de)

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