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Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage zum Ver-
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gütern von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., - mit Plattenpresse
mit oberer Pressenplatte und unterer Pressenplatte, Entleervorrichtung und Rollgang
für die Abführung der vergüteten Platten, wobei die Entleervorrichtung einen Entleerwagen
mit schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen und daran befestigten
Saughebern aufweist und der Entleerwagen in die Plattenpresse einfahrbar sowie vor
der Plattenpresse in einem Überbrückungsbereich über den Rollgang fahrbar ist, wobei
ferner unter der oberen Pressenplatte und/oder auf der unteren Pressenplatte ein
Strukturblech auswechselbar befestigt ist, welche Strukturbleche in einer Speichereinrichtung
bevorratet sind. Vergütete Spanplatten, Faserplatten u. dgl. bezeichnet bekanntlich
solche, die eine sogenannte Vergütungsauflage, beispielsweise aus Kunstharz inprägnierten
Papieren, auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite aufweisen.
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Strukturblech bezeichnet im Rahmen der Erfindung Preßbleche, deren
Oberfläche eingerichtet und bestimmt ist, den Vergütungsauflagen eine besondere
makroskopische oder mikroskopische Oberflächenstruktur, z. B. verschiedene Glanzgrade
oder Muster, zu verleihen.
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Die Strukturbleche sind, nicht nur bezüglich ihrer dem Preßgut zugewandten
Oberfläche, sehr empfindlich. Die Befestigung der Strukturbleche an der zugeordneten
Pressenplatte kann auf verschiedene Weise erfolgen, insbesondere können die Strukturunterbleche
in entsprechende Aufnahmen der unteren Pressenplatte lediglich eingelegt werden,
während die Strukturoberbleche regelmäßig unter der
oberen Pressenplatte
durch an der Pressenplatte angebrachte doppelseitige Spannvorrichtung verspannt
und dadurch befestigt werden.
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Die Plattenpressen von Anlagen des beschriebenen Aufbaus sind im allgemeinen
permanent beheizte Plattenpressen, geeignete Beschickvorrichtungen arbeiten z. B.
mit Klemmeinrichtungen, geeignete Entleervorrichtungen mit Saughebern, die an schwenkbaren
und heb-und senkbaren Armen angebracht sind (DE-PS 19 11 764).
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Im Rahmen der (aus der Praxis) bekannten Maßnahmen werden die Strukturbleche,
trotz ihrer Empfindlichkeit, als solche manipuliert.
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Die verschiedenen Strukturbleche, deren Anzahl beachtlich ist, werden
regelmäßig in Holzkisten, in denen sie angeliefert wurden, übereinander gelagert.
Wird ein besonderes Strukturblech verlangt, so muß zunächst zeitraubend der ganze
Stapel in der Holzkiste entfaltet und das betreffende Strukturblech muß aus der
jeweiligen Holzkiste entnommen werden. Das ist mit erheblichem Zeitaufwand verbunden,
und zwar auch dann,wenn zum Manipulieren der Strukturbleche auch Hebezeuge, ggf.
mit zugeordneten Saughebern, eingesetzt werden. Nichtsdestoweniger besteht die Gefahr,
daß die Strukturbleche bei dieser Entnahme aus ihren Holzkisten und bei der Manipulation
beschädigt werden. Das bedeutet ein beachtliches Risiko, da die Strukturbleche zumeist
aus besonderen Legierungen bestehen, besonders bearbeitet und folglich teuer sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage
so weiter auszubilden, daß die Strukturbleche ohne Gefahr der Beschädigung manipuliert
und ausgetauscht werden können, und zwar auch voll automatisch.
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Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Strukturbleche
in der Speichereinrichtung auf Hilf spaletten aufliegen, die mit Stapelfüßen unter
Bildung eines Abstandszwischenraumes formschlüssig stapelbar sind, daß die Speichereinrichtung
einen Hebetisch für den Hilfspalettenstapel sowie eine Stapelteileinrichtung mit
in einen Abstands zwischenraum zwischen aufeinandergesetzeen Hilfspaletten einfahrbaren
Tragelementen und darunter angeordneten, ebenfalls in einen Abstandszwischenraum
zwischen aufeinandergesetzten Hilfspaletten einfahrbaren Aufnahmearmen aufweist,
die gegenüber den Tragelementen heb- und senkbar sind, und daß die Speichereinrichtung
i Überbrückungsbereich unter einem Rollgangabschnitt angeordnet ist und dieser Rollgangabschnitt
mit dem auf dem Hebetisch angeordneten Hilfspalettenstapel heb- und senkbar ist,
so daß einerseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels mit Hilfe der Aufnahmearme
der Stapelteileinrichtung eine Hilfspalette mit einem aufliegenden Strukturblech
auf die eingeschwenkten Manipulierarme des Entleerwagens ablegbar und in die offene
Plattenpresse einfahrbar ist oder daß andererseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels
mit Hilfe der Saugheber der Entleervorrichtung ein Strukturunterblech von seiner
Hilfspalette abhebbar und in die offene Plattenpresse einfahrbar ist, - und umgekehrt
beim Herausnehmen von Strukturblechen aus der offenen Plattenpresse und deren Einstapeln
in die Speichereinrichtung. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind
die Tragelemente sowie die Aufnahmearme an stationären Ständern neben dem Hebetisch
mit dem auf liegenden Hilfspalettenstapel sowie neben der Laufbahn für die Entleervorrichtung
angeordnet. - Es mag sein, daß man in der Praxis Strukturbleche bereits unter Verwendung
des Entleerwagens und mit Hilfe der Saugheber des Entleerwagens manipuliert hat.
Das hat jedoch zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe nichts beitragen
können, für welche Lösung die Hilfspaletten wesentlich sind.
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Im folgenden werden die erfindungsgemäße Anlage, ihre Funktion sowie
die erreichten Vorteile anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung ausführlicher erläutert.
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Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 die Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Speichereinrichtung aus dem Gegenstand nach Fig. 1 von rechts,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in einer anderen Funktionsstellung und Fig. 5
den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
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Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zum Vergüten von Spanplatten,
Faserplatten u. dgl.. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine Plattenpresse 1 mit
oberer Pressenplatte 2 und unterer Pressenplatte 3, eine Entleervorrichtung 4 und
ein Rollgang 5 für die Abführung der vergüteten Platten.
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Im Ausführungsbeispiel werden die vergüteten Platten also nach rechts
abgeführt. Beschicken und Entleeren der Plattenpresse 1 im einzelnen sind nicht
beschrieben (insoweit wird z. B. auf die eingangs genannte Literaturstelle DE-AS
19 11 764 verwiesen). Die Entleervorrichtung 4 weist einen Entleerwagen 6 mit schwenkbaren
sowie heb- und senkbaren Manipulierarmen 7 und daran befestigten Saughebern 8 auf.
Die verschiedenen Bewegungen der Manipulierarme 7 wurden durch Pfeile angedeutet.
Der Entleerwagen 6 ist in Richtung des Pfeiles 9 in die Plattenpresse 1 einfahrbar
sowie in einem Uberbrückungsbereich 10 vor der Plattenpresse 1 über den Rollgang
5 fahrbar, so daß mit Hilfe der Manipulierarme 7 die fertiggepreßten und vergüteten
Platten unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Aufnahmeblechen o. dgl. auf
dem Rollgang 5 abgelegt werden können. Unter der oberen Pressenplatte 2 und/oder
auf der unteren Pressenplatte 3 befinden sich bei derartigen Anlagen Strukturbleche
11, die auswechselbar sind, um beim Preßvorgang unterschiedliche Oberflächenstrukturen
auf den Vergütungsauflagen der Spanplatten, Faserplatten u. dgl. zu erzeugen. Die
Strukturbleche sind in einer Speichereinrichtung 12 bevorratet.
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Insbes. der vergrößerte Ausschnitt in Fig. 5 macht zunächst deutlich,
daß die Strukturbleche 11 in der Speichereinrichtung 12 auf Hilfspaletten 13 aufliegen.
Die Hilfspaletten 13 sind mit Hilfe von Stapelfüßen 14, die Bauteile der Hilfspaletten
13 sind, unter Bildung eines Abstandszwischenraumes 15 formschlüssig stapelbar.
Auch insoweit wird insbes. auf die Fig. 5 verwiesen.
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Die Speichereinrichtung 12 besitzt einen Hebetisch 16 für den Hilfspalettenstapel
S sowie eine Stapelteileinrichtung 17 mit in einen Abstandszwischenraum 15 zwischen
aufeinandergesetzten Hilfspaletten 13 einfahrbaren Tragelementen 18 und darunter
angeordneten
ebenfalls in einen Abstandszwischenraum 15 zwischen
aufeinandergesetzten Hilfspaletten 13 einfahrbaren Aufnahmearmen 19, die jedoch
ihrerseits gegenüber den Tragelementen 18 heb- und senkbar sind.
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Die Speichereinrichtung 12 ist im Überbrückungsbereich unter einem
Rollgangabschnitt 20 angeordnet. In den Fig. 3 und 4 ist die Stapelteileinrichtung
17 in unterschiedlichen Funktonen dargestellt worden. Man erkennt, daß dieser Rollgangabschnitt
20 mit dem auf dem Hebetisch 16 angeordneten Hilfspalettenstapel S heb- und senkbar
ist. Im Ergebnis erreicht man so, daß einerseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels
S mit Hilfe der Aufnahmearme 19 der Entleervorrichtung 4 Hilfspaletten 13 mit einem
aufliegenden Strukturoberblech 11a auf die eingeschwenkten Manipulierarme 7 der
verfahrbaren Entleervorrichtung 4 ablegbar und in die offene Plattenpresse 1 einfahrbar
ist. Man erreicht aber auch, daß andererseits durch Teilung des Hilfspalettenstapels
S mit Hilfe der Saugheber 8 der Entleervorrichtung 4 ein Strukturunterblech 11b
von seiner Hilfspalette 13 abhebbar und in die offene Plattenpresse 1 einfahrbar
ist. Insoweit wird insbes. auf die Fig. 4 verwiesen, die deutlich macht, daß durch
Bewegung der Aufnahmearme 19 nach unten bzw.
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durch Absenken und wieder Anheben der Saugheber 8 beide Situationen,
nämlich die zum Einfahren eines Strukturoberbleches lla in die Plattenpresse 1 bzw.
die zum Einfahren eines Strukturunterbleches lib in die Plattenpresse 1 verwirklicht
werden können. Gleichsam kinematisch umgekehrt verfährt man, wenn aus der Plattenpresse
ein Strukturunterblech 11b bzw. ein Strukturoberblech 11a herausgenommen werden
soll, um in der Speichereinrichtung 12 zusammen mit der zugeordneten Hilfspalette
13 gestapelt zu werden. - Die Fig. 4 macht deutlich, daß die Tragelemente 18 sowie
die Aufnahmearme 19 an stationären Ständern 21 neben dem Hebetisch 16 mit dem aufliegenden
Hilfspalettenstapel
S sowie neben der Laufbahn 22 für den Entleerwagen 6 der Entleervorrichtung 4 angeordnet
sind. - Im einzelnen funktioniert die erfindungsgemäße Anlage wie folgt.
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Handelt es sich um den Austausch eines Strukturoberbleches 11a so
hebt der Hebetisch 16 mit den aufgestapelten Hilfspaletten 13 so weit an, daß diejenige
Hilfspalette 13 im Hilfspalettenstapel S, die das ausgewählte Strukturoberblech
11a trägt, von den Aufnahmearmen 19 der Stapelteileinrichtung 17 erfaßt werden kann.
Gleichzeitig wurden die Tragelemente 18 in den Abstandszwischenraum 15 eingefahren.
Nunmehr senkt der Hebetisch 16 ab. Die Tragelemente 18 tragen nun den Reststapel
RS des geteilten Stapels der Hilfspaletten 13 mit den aufliegenden Strukturblechen
11 oder auch der Hilfspaletten 13 ohne aufliegende Strukturbleche 11. Die Manipulierarme
7 des Entleerwagens 6 werden eingeschwenkt, die Aufnahmeelemente 19 werden abgesenkt
und übergeben die von ihnen getragene Hilfspalette 13 mit dem aufliegenden Strukturoberblech
11a auf die Manipulierarme 7, - wobei die Saugheber 8 nicht wirksam werden, sie
bleiben vielmehr frei auf der Unterseite der Manipulierarme 7.
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Danach werden die Auf nahmearme 19 wieder nach oben bewegt. Der Entleerwagen
6 fährt mit der auf den Manipulierarmen 7 liegenden Hilfspalette 13 und dem dadurch
ausgewählten Strukturoberblech 11a in die geöffnete Plattenpresse 1. Es versteht
sich von selbst, daß mittels Zentrierung des Strukturoberbleches 11a auf der zugeordneten
Hilfspalette 13 und Zentrierung der Hilfspalette 13 beim Einfahren in die Plattenpresse
1 ohne Schwierigkeiten auch erreicht werden kann, daß das ausgewählte Strukturoberblech
11a genau die Position einnimmt, die es in der Plattenpresse 1 aufweisen muß. Nunmehr
wird das Strukturoberblech 11a entweder mit Hilfe der Manipulierarme 7 oder durch
Absenken der oberen Pressenplatte
2 an die obere Pressenplatte
2 heranbewegt und dort auf bekannte Weise, z. B. mit Hilfe einer Spannvorrichtung
befestigt.
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Danach kann der Entleerwagen 6 die leergeworaene Hilfspalette 13 wieder
in die Speichereinrichtung 12 zurückführen und stapeln.
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Dazu senken die Aufnahmearme 19 sich erneut ab. Sie werden unter die
entleerte Hilfspalette 13 gefahren und nehmen diese auf.
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Gleichzeitig werden die Manipulierarme 7 des Entleerwagens 6 nach
außen geschwenkt, so daß innerhalb des nunmehr freien Raumes zwischen der Laufbahn
22 für den Entleerwagen 6 der Hebetisch nach oben fahren kann. Er übernimmt den
schon erwähnten Reststapel RS, die Tragelemente 18 und die Aufnahmearme 19 werden
aus dem Bereich des Hilfspalettenstapels S herausgefahren und der gesamte Hilfspalettenstapel
S kann mit Hilfe des Hebetisches 16 versenkt werden, - so daß die Anlage mit Beschickvorrichtung,
Entleervorrichtung 4 und Rollgang 5 für das Abführen der vergüteten Spanplatten,
Faserplatten u. dgl. normal arbeiten kann. - Mit der vorstehenden Beschreibung wird
für den Fachmann ohne weiteres auch klar, wie, gleichsam bei kinematischer Umkehr,
bei der erfindungsgemäßen Anlage ein unter einer oberen Pressenplatte 2 befestigtes
Strukturoberblech 11a in der geöffneten Plattenpresse auf eine zugeordnete Hilfspalette
13 aufgelegt und mit der Hilfspalette 13 der Speichereinrichtung 12 zugeführt sowie
dort gestapelt werden kann.
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Handelt es sich um das Austauschen eines Strukturunterbleches 11b,
so wird die unterhalb des zu wechselnden Strukturunterbleches lib im Hilfspalettenstapel
S liegende Hilfspalette 13 durch den Hebetisch 16 so weit angehoben, daß die Tragelemente
18 der Stapelteileinrichtung 17 die darüberliegende Hilfspalette 13 aufnehmen können.
Im Anschluß daran senkt sich der Hebetisch 16 wieder ab,
und zwar
bis das auf dem Reststapel RS des geteilten Stapels S nun obenliegende Strukturunterblech
11b das Niveau des Entleerwagens 6 erreicht. Die Manipulierarme 7 des Entleerwagens
6 mit den daran befindlichen Saughebern 8 schwenken ein und heben dieses Strukturunterblech
llb von seiner Hilfspalette 13 ab. Sie tragen es in die offene Plattenpresse 1 ein.
In diesem Fall bleibt die Hilfspalette 13 also von vornherein in der Speichereinrichtung
12 und damit im Hilfspalettenstapel S. Ist das Strukturunterblech 11b aus dem Stapel
S herausgenommen, so fährt der Hebetisch 16 nach oben, um den Reststapel RS in der
schon beschriebenen Weise von den Tragelementen 18 zu übernehmen, die dann eingefahren
werden. Danach verschwindet der gesamte Hilfspalettenstapel S mit den aufliegenden
Strukturblechen 11 bzw. ohne aufliegende Strukturbleche 11 in der zugeordneten Versenkung
23, der Rollgangabschnitt 20 befindet sich wieder auf dem Rollgangsniveau und die
Anlage kann normal arbeiten. Auch hier reicht die Beschreibung aus, um deutlich
zu machen, daß bei der Entnahme eines Strukturunterbleches 11b aus der geöffneten
Plattenpresse 1 gleichsam die kinematische Umkehr verwirklicht wird.
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Die Fig. 3 verdeutlicht, wie man bei der erfindungsgemäßen Anlage
vorgeht, wenn es sich darum handelt, eine Hilfspalette 13, mit oder ohne aufliegendem
Strukturblech 11, auszutauschen. Dazu legt der Hebetisch 16 in Übereinstimmung mit
der Arbeitsweise, die schon beim Austausch eines Strukturoberbleches 11a beschrieben
ist, den Reststapel RS mit Hilfe der Tragelemente 18 der Stapelteileinrichtung 17
auf die heb- und senkbaren Aufnahmearme 19 der Stapelteileinrichtung 17.
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Der Hebetisch 16 senkt dann soweit ab, daß der in die entsprechende
Position gefahrene Entleerwagen 6 die Hilfspalette 13 aufnehmen kann. Dazu sind
die Manipulierarme 7 des Entleerwagens eingeschwenkt.
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Der Entleerwagen 6 fährt diese Hilfspalette 13 nunmehr vorübergehend
in die geöffnete Plattenpresse 1, damit der Hebetisch 16 in den nunmehr freien Raum
fahren kann, um den Reststapel RS von den Tragelementen 18 der Stapelteileinrichtung
17 zu übernehmen.
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Danach senkt der Hebetisch 16 in seine unterste Stellung. Der Entleerwagen
6 fährt in die beschriebene Position im Uberbrückungsbereich 1o zurück. Mit einem
besonderen Hebezeug 24 (vgl. Fig. 3), welches die Hilfspalette 13 unterfassende
hakenförmige Hebel 25 und/oder Saugheber 26 aufweist, kann die Hilfspalette 13 abtransportiert
werden, sei es mit darauf aufliegendem Strukturblech 11 oder ohne. Das vorgenannte
Hebezeug 24 wird hinsichtlich der Betätigung der Saugheber 26 nur einmal gebraucht,
nämlich dann, wenn die Strukturbleche 11 z. B. aus ihrer Lieferverpackung herausgenommen
werden sollen, um auf die zugeordnete Hilfspalette 13 aufgelegt zu werden.
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Die erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß durch
Wegfall jeglicher Handarbeit, verbunden mit kurzen Transportwegen, die Strukturbleche
11 schonend ausgetauscht werden können, und zwar auch voll automatisch. Die dazu
erforderlichen Steuerungen sind in der modernen Steuerungstechnik üblich und bedürfen
daher im einzelnen nicht der Beschreibung. Im allgemeinen wird man die Hilfspaletten
13 mit entsprechenden, von Bauteilen der Steuereinrichtung ablesbaren Informationen
versehen, so daß nach vorgegebenem Programm der automatische Betrieb gefahren werden
kann.
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