DE1065992B - - Google Patents

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DE1065992B
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Germany
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support plate
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Publication of DE1065992B publication Critical patent/DE1065992B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/141Plants for continuous casting for vertical casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/0403Multiple moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

DEUTSCHES
Beim Stranggießen von Metallen war es bisher bekannt, Kokillen auf einem horizontal verfahrbaren Grundrahmen anzuordnen. Beim Stranggießen von Metallen ist jedoch eine Hinundherbewegung der Kokille in Richtung der Strangachse vorteilhaft. Bei 5 den bisher bekannten, horizontal verfahrbaren Kokillen mußte jedoch auf eine Bewegung in Richtung der Strangachse verzichtet werden.
Es ist weiterhin bekannt, über der Gießstelle eine Tragplatte ortsfest anzuordnen und in diese mehrere Kokillen auswechselbar einzusetzen. Auch bei diesen Vorrichtungen muß man auf die Verschiebung der Kokille in Richtung der Strangachse verzichten, und zudem ist die ortsfeste Tragplatte gegebenenfalls bei Reparaturen störend.
Bei den bisher bekannten Anlagen, bei denen die Kokillen in Richtung der Strangachse verschiebbar sind, ist das Auswechseln und Instandsetzen der Kokille umständlich.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Stranggießen von Metallen, beispielsweise von Stahl, mit auf einem verfahrbaren Grundrahmen angeordneten Kokillen, wobei die Kokillen in Ausnehmungen einer Tragplatte auswechselbar eingesetzt sind und die Tragplatte durch einen am Grundrahmen angeordneten Motor mittels eines aus Kurbelschleife und Kniehebeln bestehenden Getriebes in Richtung der Achsen der Kokillen bewegbar ist.
Eine solche Vorrichtung hat vor den bekannten den Vorteil, daß das Fertigmachen der Stranggußanlage für das Gießen und Fortschaffen der gegossenen Stränge wesentlich erleichtert wird, weil der Gießwagen mit den Kokillen nach dem Gießen verfahren werden kann und daher die Arbeiten nicht behindert. Außerdem können die Kokillen ohne Schwierigkeiten auf mehreren Gießanlagen benutzt werden, da der Gießwagen mit den Kokillen von einer Gießanlage zur anderen gefahren werden kann. Zudem ist das Instandsetzen der Kokillen erleichtert, wenn die Kokillen aus der Gießanlage heraus an einen zur Instandsetzung geeigneten Ort gefahren werden können. Darüber hinaus ist es mit dem Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung in einfacher AVeise möglich. Kokillen verschiedener Größe an einer Gießstelle gegeneinander auszutauschen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erhndungsgegenstandes ein Gießwagen mit Hubvorrichtung für acht Stranggußkokillen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht.
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III der Fig. 2.
Vorrichtung zum Stranggießen
von Metallen, z. B. Stahl
Anmelder:
Aktiengesellschaft für Unternehmungen
der Eisen- und Stahlindustrie,
Essen, Altendorfer Str. 103
Erich Müller, Essen-Rüttenscheid, ist als Erfinder genannt worden
Die Kokillen 1 sind in Aussparungen der Grundplatte 2 eingesetzt, die ihrerseits auf dem Oberteil 3 des Gießwagens aufliegt. Das Unterteil 4 des Gießwagens ist mit Rädern 5 versehen. Am Unterteil 4 sind ferner in Konsolen 6 zwei Zugstangen 17 längs verschiebbar gelagert. Ferner ist an dem Unterteil 4 ein Motor 7 mit einem Getriebe 8 gelagert. Der Motor 7 treibt über das Getriebe 8 einen Hebel, an dem ein Gleitstein 19 gelagert ist, welcher in einer Kurbelschleife 9 gleitet. Die Kurbelschleife 9 ist an einer Welle 10 befestigt, die ihrerseits in Lagern 16 gelagert ist und Exzenterscheiben 11 trägt. Von den Exzenterscheiben 11 werden über Schwinghebel 18 die Zugstangen 17 hin und her verschoben. Die Federn 12 gleichen das Gewicht des Oberteiles 3 des Gießwagens mit der Grundplatte 2 und den Kokillen 1 aus und sind einerseits gegen die Konsolen 6 und andererseits an den Zugstangen 17 abgestützt. Jede Zugstange 17 ist mit im Unterteil 4 schwenkbar gelagerten Kniehebelscheiben 20 verbunden. Die Kniehebelscheiben 20 sind ihrerseits über Kniehebel 13 mit dem Oberteil 3 des Gießwagens verbunden. Die Verschiebung der Zugstange 17 in Richtung ihrer Längsachse wird somit über die Kniehebelscheiben 20 und die Kniehebel 13 in eine Hubbewegung des Oberteiles 3 des Gießwagens und damit der Kokillen 1 umgesetzt. Durch Führungen 15 wird erreicht, daß die Hubbewegung senkrecht erfolgt. Der Gießwagen ist mit einem nicht dargestellten Anschluß für die Zu- und Ableitung des Kühlwassers der Kokillen versehen, der an verschiedenen Zapfstellen angeschlossen werden kann.
Um den Gießwagen in der Gießstellung festzustellen, ist eine Vorrichtung 14 vorgesehen, die aus einem Bolzen besteht, der, in ein an bestimmter Stelle angebrachtes Loch eingeführt, das Verfahren des Gießwagens verhindert.
909 629/256

Claims (3)

Das Auswechseln des Kokillensatzes kann so erfolgen, daß die Kokillen 1 einschließlich der abhebbaren Grundplatte 2 und des Kokillenzubehörs, wie Wasserzu- und -abführung, jeweils ausgewechselt werden. Die Kokillen 1 können jedoch auch einzeln in die Grundplatte 2 eingesetzt und ausgewechselt werden. Wie die Darstellung zeigt, kann die Bauhöhe des Gießwagens etwa gleich der Kokillenhöhe gehalten werden.. Die Räder 5 des Gießwagens sind mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor für das Verfahren des Gießwagens auf Schienen verbunden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht nur für Stahl, sondern auch für andere Schwermetalle und Leichtmetalle anwendbar, beispielsweise auch für Zink und Blei. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Stranggießen von Metallen, beispielsweise Stahl, mit auf einem verfahrbaren
Grundrahmen angeordneten Kokillen, gekennzeichnet durch mehrere in Ausnehmungen einer Tragplatte auswechselbar eingesetzte Kokillen und eine die Kokillen aufnehmende Tragplatte, die durch einen am Grundrahmen angeordneten Motor mittels eines aus Kurbelschleife und Kniehebeln bestehenden Getriebes in Richtung der Achsen der Kokillen bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte von dem verfahrbaren Grundrahmen abhebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen in der Gießstellung an dem verfahrbaren Grundrahmen eine Einstellvorrichtung angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 896 986;
USA.-Patentschriften Nr. 2 148 391, 2 696 646;
französische Patentschrift Nr. 1 031 135.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 62w256 9.
DENDAT1065992D Pending DE1065992B (de)

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DE1065992B true DE1065992B (de) 1959-09-24

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DE (1) DE1065992B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220974B (de) * 1960-12-29 1966-07-14 Concast Ag Vorrichtung zum Auswechseln von Fuehrungsrollensaetzen an Stranggiessanlagen
DE1241050B (de) * 1961-05-18 1967-05-24 Concast Ag Vorrichtung zum Auswechseln von Fuehrungsrollensaetzen bei Stranggiessanlagen
DE1294603B (de) * 1962-08-14 1969-05-08 Demag Ag Stuetzwalzengeruest fuer eine Metall-, insbesondere Stahl-Stranggiessanlage

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